Auch wenn das so aussieht, als würde dieser Thread gekapert/zweckentfremded, will ich mal darauf antworten:
*******979:
Ich habe aber zwei Beobachtungen gemacht, die sehr gut zum Thema passen. Mich würde interessieren, ob andere das auch so erleben:
1. Meine tollsten Erinnerungen an richtig schönen Sex sind nicht die krassesten Praktiken, sondern die stärkste Erregung und unbändige Lust, also solche Situationen, in denen einfach alles perfekt gepasst hat -- die Erregung im Kopf, das Körperliche, das Zusammenspiel mit dem Partner.
Da stimme ich dir vorbehaltlos zu!
Wie geil Sex ist, hängt auch für mich in keiner Weise von Stellungen oder Praktiken ab.
Bei richtig geilem Sex sind die Geschlechtsteile nur noch die "Steckverbindung zwischen zwei Seelen", man hat das Gefühl der totalen Gemeinsamkeit ... und das lässt sich durch keine "Turnübung" erwirken, das ergibt sich (oder eben nicht).
Das hängt aber von vielen Faktoren ab, selbst in wirklich gut eingespielten Partnerschaften erlebt man das nicht immer.
2. Ich habe durchaus (für meine Verhältnisse) schon einiges ausprobiert, aber immer, wenn wir etwas mit Vorsatz gemacht haben, war es vielleicht interessant und spannend, aber nicht wirklich so "geil" wie erhofft. Für mich ist sexuelle Erregung nicht planbar und zu viel "das würde ich gerne machen" dämpft bei mir eher im Moment der Ausführung. Kopfkino ist das eine, die reale Situation das andere.
Das stimmt nur bedingt mit meiner Erfahrung überein.
Wenn man etwas neues probiert, nur um es zu probieren, ohne dabei auf die Stimmung zu achten, dann mag das zutreffen.
Wenn man aber etwas Geduld hat und Neues nur dann probiert, wenn es in's Spiel passt, dann sind die Chancen gut, dass es ganz gut zu dem passt, was einem das Kopfkino versprochen hat.
... und bei manchen Sachen gehört auch einfach etwas Übung dazu, manches wird erst beim 3. oder 10. Mal so gut, wie man es erhofft hat.