Nach längerer (beschäftigungsbedingter) Abwesenheit hole ich den Thread nun noch einmal hoch und bedanke mich bei allen, die in der Zwischenzeit noch etwas dazu beigetragen haben!
Danke für die Zustimmung – Dom_Belos, du wirst überstimmt!
Es gibt ja bekennende BDSMler, die genau aus Grund (1) härtere Sessions bewusst nicht allzu oft durchführen, um eben den Gewöhnungseffekt zu begrenzen.
Was den Druck aus der Szene betrifft, so bin ich ganz bei filou_by:
Was mich auf den vorher angesprochenen Aspekt bringt, ob es möglicherweise gesellschaftlich bedingt ist, dass Frauen (und auch Männer?) sich eine devote Neigung leichter eingestehen können als eine masochistische:
Eigentlich kennt man ja in der breiten Öffentlichkeit in erster Linie den Begriff bzw. Aspekt SM; dass "BDSM" noch weitere Facetten beinhaltet, wissen nur Informierte. Das bedeutet doch, dass es leichter ist, mit SM = dem Zufügen/Ertragen von (körperlichen) Schmerzen in Berührung zu kommen, weil dieser Aspekt einfach breiter zugänglich bzw. offensichtlicher ist. D. h. ein Mensch mit devot-masochistischer Neigung könnte zuerst merken, dass er masochistisch ist, bevor er sich dessen bewusst wird, dass der körperliche Schmerz nicht alles ist, sondern die psychologische Seite ebenfalls existiert und (ihm) mindestens genauso wichtig ist.
Umgekehrt finde ja ich z. B. das, was man unter dem Stichwort "BDSM" an Pornos im Internet findet, zum Großteil mehr abstoßend als sonst etwas. Die offensichtliche Quälerei, Abbinderei etc. gibt mir zum Anschauen einfach gar nichts. Der wirklich wichtige psychische Aspekt, wo u. U. ein Blick ausreicht, um Sub in die Knie zu zwingen, lässt sich einfach nur schwer filmisch darstellen und ist auch sehr viel weniger spektakulär. Insofern könnte jemand mit besagter devot-masochistischer oder auch mit devot-sadistischer Neigung aufgrund solcher Filmchen schnell zu dem Schluss kommen, dass SM/BDSM nichts für ihn ist, und diese Einstellung erst revidieren, wenn er/sie real bzw. über andere Wege mit BDSM – in all seinen Facetten – in Kontakt kommt.
Mag jemand dazu noch Erfahrungsberichte oder Gedanken beitragen?
*****uns:
@******uja
Das hast Du gut erkannt. – Wie schwer sich mancher allerdings damit tut, ist ganz gut in einigen Postings des Threads Psychische Dominanz nachzulesen.
Ich verstehe inzwischen den Faktor Demütigung/Erniedrigung nicht mehr als Ausdruck von D/s, sondern vielmehr als psychologische Gewaltzufügung und in diesem Sinne eindeutig Ausdruck von S/M
Das hast Du gut erkannt. – Wie schwer sich mancher allerdings damit tut, ist ganz gut in einigen Postings des Threads Psychische Dominanz nachzulesen.
Danke für die Zustimmung – Dom_Belos, du wirst überstimmt!
*********Seil:
Für dieses "schneller, höher, weiter" sehe ich zwei Ursachen:
1. Zu viel am bzw. über's Limit spielen.
(…)
2. Druck aus der Szene ...
1. Zu viel am bzw. über's Limit spielen.
(…)
2. Druck aus der Szene ...
Es gibt ja bekennende BDSMler, die genau aus Grund (1) härtere Sessions bewusst nicht allzu oft durchführen, um eben den Gewöhnungseffekt zu begrenzen.
Was den Druck aus der Szene betrifft, so bin ich ganz bei filou_by:
*****_by:
Wenn man Praktiken macht, nur weil sie von jemand anderem "Hochstilisiert" werden, dann hat man wohl zuwenig Selbstbewußtsein um "Nein" zu sagen.
Ich glaube zum Glück nicht, dass ich für diese Art von Gruppendruck anfällig wäre Was mich auf den vorher angesprochenen Aspekt bringt, ob es möglicherweise gesellschaftlich bedingt ist, dass Frauen (und auch Männer?) sich eine devote Neigung leichter eingestehen können als eine masochistische:
Eigentlich kennt man ja in der breiten Öffentlichkeit in erster Linie den Begriff bzw. Aspekt SM; dass "BDSM" noch weitere Facetten beinhaltet, wissen nur Informierte. Das bedeutet doch, dass es leichter ist, mit SM = dem Zufügen/Ertragen von (körperlichen) Schmerzen in Berührung zu kommen, weil dieser Aspekt einfach breiter zugänglich bzw. offensichtlicher ist. D. h. ein Mensch mit devot-masochistischer Neigung könnte zuerst merken, dass er masochistisch ist, bevor er sich dessen bewusst wird, dass der körperliche Schmerz nicht alles ist, sondern die psychologische Seite ebenfalls existiert und (ihm) mindestens genauso wichtig ist.
Umgekehrt finde ja ich z. B. das, was man unter dem Stichwort "BDSM" an Pornos im Internet findet, zum Großteil mehr abstoßend als sonst etwas. Die offensichtliche Quälerei, Abbinderei etc. gibt mir zum Anschauen einfach gar nichts. Der wirklich wichtige psychische Aspekt, wo u. U. ein Blick ausreicht, um Sub in die Knie zu zwingen, lässt sich einfach nur schwer filmisch darstellen und ist auch sehr viel weniger spektakulär. Insofern könnte jemand mit besagter devot-masochistischer oder auch mit devot-sadistischer Neigung aufgrund solcher Filmchen schnell zu dem Schluss kommen, dass SM/BDSM nichts für ihn ist, und diese Einstellung erst revidieren, wenn er/sie real bzw. über andere Wege mit BDSM – in all seinen Facetten – in Kontakt kommt.
Mag jemand dazu noch Erfahrungsberichte oder Gedanken beitragen?