@ Tessyral:
bsp: meine katze lieb ich ja auch.. also kann ich auch nen menschen lieben
Ich habe ja auch eine Katze, deswegen gefällt mir Dein Beispiel so
In erster Linie besteht zwischen meiner Mieze und mir ein Verhältnis, wo ich in erster Linie diejenige bin, die sie versorgt. Ganz ähnlich, wie bei einem Kind.
Katze oder Kind spiegeln Liebe zurück, aber sie können mir nicht das geben, was ich - als Frau, die geliebt werden möchte, auch wirklich brauche - nämlich jene Geborgenheit, die sie von mir ganz selbstverständlich bekommen - eben weil es sich hier um Wesen handelt, die entweder Kind oder Tier sind und damit auf einer anderen Ebene wie ich als
Frau.
Liebe ist viel mehr als das Gefühl, gebraucht zu werden.......
weil man nicht liebesfähig ist kann man auch keine beziehung führen, dann wäre der umkehrschluss also: man ist nicht beziehungsfähig also auch nicht liebesfähig.
Doch, doch, man ist liebesfähig, aber was schließt denn das Gefühl, lieben zu können alles ein?
Geben zu können, viel Liebe geben zu können? Da sagen wir zwei sicher sofort ja.
Aber wie sieht es denn mit dem Empfangen aus?
würde ich so nicht unterschreiben, weil liebe ist ein gefühl. gefühle gehören zum instinkt
Gefühle müssen meiner Meinung nach angeboren sein, damit man überhaupt leben kann.
Ohne Angstgefühle ( z.B. lebensbedrohliche Situationen) oder Ekel (Schutz vor riskanten Dingen) wären wir schlecht dran.
Und die Liebe ist meiner Meinung gerade das Gefühl, was am meisten geprägt wird .
aber mit nem menschen ne beziehung führen ist halt die andere frage.. weils da eben auf das "von den eltern" gelernte ankommt, was bei mir ja nicht wirklich vorhanden ist.
Eine andere Frage warum?
Bei einer Katze war "der Fall" für Dich klar..........aber bei einem Menschen geht es nicht nur um das Lieben alleine, sondern vor allem auch um das geliebt werden und die
eigene Erlaubnis, die dazu erforderlich ist.
Damit meine ich:
Geliebt zu werden, heißt für mich, mir wirklich zu erlauben, dass mich ein lieber Mensch in den Arm nehmen darf,
dass ich zumindest für einige Momente meine Sorgen ganz vergessen darf und ich mich im sorglosen Zustand eines Kindes oder einer Katze befinden darf.............dass es mir
gut gehen darf und diese Erlaubnis kann nur ich mir selber letzten Endes beibringen.
Deswegen sage ich ja auch:
interessanter ansatz...
weil man nicht liebesfähig ist kann man auch keine beziehung führen, dann wäre der umkehrschluss also: man ist nicht beziehungsfähig also auch nicht liebesfähig.
Weil Liebe eben auch heißt, ich sein zu dürfen, empfangen zu dürfen......ungeachtet dessen, was irgendeine Frauen oder Männerrolle spielt - weil ich zwar einem Geschlecht zugehörig bin, aber dennoch meine Bedürfnisse habe und die dürfen auch wichtig sein.