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Sexuelle Untreue gegenüber dem Ehepartner unentschuldbar?

***an Frau
10.900 Beiträge
Nein, @*******2fun

da irrst du dich, deinen Standpunkt kann ich nie akzeptieren, höchstens zur Kenntnis nehmen.

Und um das "Kind" mal wieder beim Namen zu nennen, gibt es eine andere Deutung für Betrug als den, den wir ihn hier immer beschreiben?

Und bitte fühl dich von mir wegen meiner Wortwahl nicht persönlich angegriffen, es ist dein Leben wie du es händelst oder andere sowie der TE. Aber bitte erwartet von mir als ehemals Betrogene keine Absolution.
ok ok... war wieder mal missverständlich... ich meinte akzeptieren in Bezug akzeptiere bitte, dass ich meine Meinung kundtun werde... nicht meine Meinung an sich... das ist schon klar...

Deine Einstellung dazu kann ich mehr als verstehen und akzeptieren.. *zwinker*
Aber bitte erwartet von mir als ehemals Betrogene keine Absolution.

Lach.... Die erwarte ich weder von dir noch von irgendwem hier.. für wen hältst du dich/haltet ihr euch, zu meinen, Absolution erteilen zu können oder zu sollen.. ich erwarte offenen Gedankenaustausch... mehr nicht..
***an Frau
10.900 Beiträge
Lach.... Die erwarte ich weder von dir noch von irgendwem hier.. für wen hältst du dich/haltet ihr euch, zu meinen, Absolution erteilen zu können oder zu sollen..

Na so vehement wie du dein Tun hier verteidigst könnte man(n)/Frau schon auf den Gedanken kommen wir sollten das Gutheißen.

Solange du nicht den Gegenbeweis antreten kannst, dass der betrogene Partner die Chance hat sein Sexverhalten zu ändern, nachdem er alle Fakten vom Betrug kennt, solange ist das Handeln des "Betrügers" nicht fair.
Solange du nicht den Gegenbeweis antreten kannst, dass der betrogene Partner die Chance hat sein Sexverhalten zu ändern, nachdem er alle Fakten vom Betrug kennt, solange ist das Handeln des "Betrügers" nicht fair.

Sorry.... *hae* die Chance sein Sexverhalten zu ändern, hat er/sie/jeder jederzeit... mit und ohne Betrug...

solange der Partner offen mit ihm/ihr über seine/ihre Wünsche/Defizite spricht/sprechen kann, ohne sofort geblockt oder herabgesetzt zu werden...
Welchen Gegenbeweis erwartest du?
Na so vehement wie du dein Tun hier verteidigst könnte man(n)/Frau schon auf den Gedanken kommen wir sollten das Gutheißen.
Nö, nur nicht das Verhalten von Fremdgängen unreflektiert verteufeln... damit ist nämlich niemandem geholfen... auch den potenziell Betrogenen nicht..
Die heftigen Reaktionen vieler Leute selbst hier zeigen doch, dass rationale Diskussionen oftmals schlicht nicht moeglich sind. Allein die Tatsache, dass Fremdgehen unreflektiert als "Betrug" bezeichnet wird, fortgesetzte Verweigerung aber nicht, spricht schon Baende. Auch dass viele hier die sofortige Trennung als einzige "ehrliche" Handlungsweise sehen, zeigt, wieviel die Liebe dieser Leute im Ernstfall wert ist. In guten wie in schlechten Tagen? Nix da, wenn ihnen was nicht passt, wird die Beziehung sofort in die Tonne gekloppt... ex und hopp.

Und... man nimmt dem anderen Entscheidungsfreiheit, wenn man ihm nichts sagt? Unfug. Es gibt Millionen Dinge, die ich nicht weiss; meine Entscheidungsfreiheit und -faehigkeit leiden darunter kein bisschen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Das sind mir die liebsten Diskussionen, wenn die andere Meinung als

Unfug

bezeichnet wird. Daraus ergibt sich ja auch schon die Wertschöpfung für den betrogenen Partner. Es geht hier nicht um Wissensdinge die sich ein Mensch im Laufe seines Lebens aneigenen kann, sondern darum, dass jemand unehrlich zu seinem Partner ist und dieser dadurch in seiner eigenen Handlungsweise eingeschränkt ist.

Wer meint seine Liebe beinhaltet Betrug, der hat die Liebe wohl nicht verstanden und sollte dem Betrogenen die Wahlfreiheit lassen, für sich selber zu entscheiden, ob der Betrug des Partners noch seinem Selbstverständnis von Liebe entspricht.

Es spricht hier keiner von ex und hopp, sondern davon, dass nach Offenlegung des Betruges beide Partner entscheiden können wie sie ihre Beziehung weiter führen wollen. Aber dazu fehlt eben einfach der Mut zu seinem/ihrem Tun und hat aus meiner Sicht nichts, aber auch gar nichts mit Liebe zu tun.
Meine Herrn ...... *kopfschüttel

wahre Liebe verzeiht auch und ist nicht unerbittlich und zeigt nur mit dem Finger auf den Anderen.

Es geht doch nur darum, daß Beide wenns schief geht ihren Anteil daran tragen !!

Manchmal hab ich den Eindruck hier würden manche am liebsten das Steinigen wieder einführen *zwinker*

Weder permanentes Fremdgehen und lügen ist in Ordnung aber die sogenannten "Opfer" machen es sich etwas zu leicht wenn sie ihren Anteil am Scheitern rigoros von sich weisen. Das wird auch nicht besser je lauter und länger sie "Betrüger" schreien aber niemals die Ursachen dafür hinterfragen.(warum wohl? )

NEIN dies ist kein PRO fürs Fremdgehen ok? *zwinker*

PS
Ich würde ja passend dazu mal kurz etwas aus meiner 30jährigen Ehe erzählen und auch warum es 30 Jahre trotz Unwegbarkeiten geworden sind, aber so wie hier aus eigenen alten Verletzungen immer wieder sehr indifferent Lügner, Verrat, Betrüger los gebrüllt wird, und das zieht sich durch all diese Themen, lasse ich sowas besser.

Also entspannt Euch mal ein bischen es geht nicht um Leben oder Tod *zwinker*

LG Emily
******aga Frau
4.722 Beiträge
Weder permanentes Fremdgehen und lügen ist in Ordnung aber die sogenannten "Opfer" machen es sich etwas zu leicht wenn sie ihren Anteil am Scheitern rigoros von sich weisen. Das wird auch nicht besser je lauter und länger sie "Betrüger" schreien aber niemals die Ursachen dafür hinterfragen.(warum wohl? )

In dem Moment, wo ein Partner nichts von dem Hintergehen des anderen weiß, verhält sich der Betrüger sehr wohl unfair und der Betrogene hat - weil er hintergangen wird - doch keine Kenntnis davon. Und selbst, wenn er eine Ahnung hätte : In wessen Verantwortung liegt es denn dann, mit offenen Karten zu spielen und klar zu sagen, was man da gerade tut?

Mal angenommen, meine Partnerin wäre so unehrlich, weil sie Angst hätte vor einem Konflikt oder aus Verlustängsten heraus, und ich würde das dann irgendwann herausbekommen, dann hätte sie und nicht ich das Vertrauen - wenn man davon überhaupt sprechen kann - kaputtgemacht.
Es gibt Möglichkeiten, sei es schriftlich, mündlich, telefonisch oder wie auch immer, den Kontakt zu dem Partner zu suchen und der wird
früher oder später zuhören müssen oder ich ziehe meine Konsequenzen, aber dann auch offen und nicht einfach mal so durch die Blume.
@ threaderöffner
"Meine Frau beantwortete von Anbeginn an meine Annäherungen beim Geschlechtsverkehr meist mit hinhaltender Abwehr. Bestenfalls ließ sie passiv den Verkehr in der Missionarsstellung über sich ergehen. Das „Vorspiel“ hatte dabei meist den Charakter einer Kraftübung, bei der es darum ging einen 2-Zentner-Mehlsack so zu platzieren, dass man darauf liegen konnte."

du, hast du überhaupt noch lust dazu???

"Sicher habe ich mit meiner Frau darüber gesprochen, doch sie konnte oder wollte an ihrem Verhalten nichts ändern und ich bin auch nicht der Typ, der Zwang ausübt."

ich glaube es ist nicht zwang ausüben, wenn du versuchst andere wege zu finden. erst dadurch kann deine frau vielleicht merken, dass DU auch noch da bist und wer du bist.

"Auf der anderen Seite habe ich in meiner Frau genau die Partnerin gefunden, die auf sehr vielen anderen Gebieten meine Ansichten und Vorstellungen vom Leben, Beruf und unserer Zukunft teilt. Sex ist im Zusammenleben eines Paares zwar wichtig, aber die anderen Dinge sind ebenso wichtig."

du ich kenne diese situation bestens. und das ist eine ganz große scheiße. weil du einen teil deiner träume damit auf die müllhalde stellst. abholen und vernichten.
ich persönlich gehe zwar z.z. einen derartigen kompromiss ein, aus einer persönlichen notlage heraus, die ich hier nicht beschreiben möchte, aber ich kann dir nur sagen, es wird kein dauerzustand sein. da werde ich sehr unglücklich bei dem gedanken allein oder fange an nur noch in der vergangenheit zu leben.

"Und so habe ich mich entschlossen, bei meiner Frau zu bleiben."

ich kanns verstehen wie gesagt und es geht sicher 10000den so wie dir.

"Mich nach einer Freundin neben meiner Frau umzusehen und eine emotionale Bindung einzugehen empfinde ich als die wahre Untreue und ich habe daher diesen Weg, meine sexuellen Bedürfnisse zu stillen, nicht beschritten. "

finde ich sehr korrekt von dir. mache ich auch nicht.

"Ich habe mich entschieden, nur sexuelle Kontakte ohne eine innere Bindung an die jeweilige Person zu suchen. Für mich war und ist das begrifflich keine Untreue der Partnerin gegenüber."

seelische untreue ist es nicht, sexuelle schon - but what the fuck...shit fucking fuck eben...

"Um es kurz zu machen; ich habe all die Jahre, in denen wir nun verheiratet sind, für die empfangene Sexualität bezahlt; sehr oft mit einem bitteren Nachgeschmack, einige Male aber sind sehr erregende Erinnerungen geblieben, die mir eine Ahnung gegeben haben, wie schön eine sexuell und erotisch harmonische Partnerschaft mit den unzählbaren Möglichkeiten hätte sein können. Meine Frau hat von alledem keine Ahnung."

das ist auch besser so, so wie du sie beschreibst, wenn sie denn wirklich so ist...weißt du, ob sie nicht auch einen heimlichen ...hat?
- - - es sei denn du möchtest eine rebellion beginnen, eine revolution auslösen und dein ganzes leben erneuern! dann sag bloß was, bevor es zu spät ist.

"Meine Fragen an Euch, egal ob Frau oder Mann, sind nun:
Ist jede sexuelle Untreue gegenüber dem (Ehe-)Partner unentschuldbar? "

schuld, toll, was ist schuld? lügen ist fucking shit und schuld eine vokabel aus dem lexikon der scharlatane!

"Oder billigt Ihr einem (Ehe-)Partner – egal ob Frau oder Mann – sexuelle Befriedigung außerhalb der Verbindung zu, wenn der andere Teil nicht gewillt ist, sich sexuell dem Partner gegenüber zu öffnen?"

natürlich. ansonsten wär wohl mega mies. leider krieg ich meinen partner absolut nicht dazu überredet ;-)!

lg, susan
@susan2510
Dein Beitrag ist etwas schwierig zu lesen, da Du Textstellen, auf die Du Dich beziehst, nicht deutlich genug herausgestellt hast. Dabei ist das gar nicht so schwer:
1. Möglichkeit: Du klickst auf den Button "Zitat" direkt hier über dem Antwort-Feld, fügst den markierten Text ein und klickst wieder auf "Zitat".
2. Möglichkeit: Man kann auch erst seine Antwort hier formulieren und markiert dann das entsprechenden Zitat, klickt auf den "Zitat"-Button ... und fertig.
Zur Sicherheit kann man seinen Text dann noch einmal in der "Vorschau" anzeigen lassen und sieht, ob die Zitate im Kästchen stehen.
*bitteschoen*

L.
ganz kurz off... ;-)
ha... danke lara max
ich hab das bisher auch nicht kapiert mit dem "zitieren"
tief in meinem herzen bin ich blond *umpf*

*undwech*
@
lara - danke
emily - ich kann auch schonmal bisschen blond sein *zwinker*
********gabi Paar
164 Beiträge
ein schweres thema
noch vor einigen jahren hätte ich gesagt ja es ist unentschuldbar.

doch dann war ich in einer beziehung wo er fast nie lust auf sex hatte, und wenn es dann so alle paar monate mal dazu kam, war es immer dasselbe und nicht erfüllend. alle gespräche brachten uns nicht weiter, er war der meinung ihm reiche es mehr brauche er nicht.

da suchte ich für mich auch nach wegen meine sexuelle befriedigung zu bekommen, schon um ausgeglichener zu sein und ihn nicht ständig mit meinen bedürfnissen zu belästigen. das ging auch lange zeit sehr gut, die beziehung verlief in ruhigen bahne, er war zufrieden das ich mich wohl mit unserem sexualleben abgefunden hatte.

dies ging ca. 2,5 jahre so..........doch dann wurde aus einem seitensprung die große liebe und die beziehung ging trotzdem kaputt.

okay im puff die große liebe zu finden die chance ist wohl eher gering, doch jeder seitensprung birgt ein risiko.........

aber aufgrund meiner erfahrungen kann ich nur sagen, besser auswärts essen und den frieden erhalten, als ständig unzufrieden und den partner bedrängen. wenn man in einer beziehung ausgefüllt ist kommt man gar nicht auf dumme gedanken..........und der "betrogene" sollte sich gedanken machen, was "er" verkehrt gemacht hat, was seinem partner fehlt das er ausgebrochen ist.

okay ehrlichkeit wäre auch in diesem von mir angesprochenen punkten wichtig, doch wenn man an der beziehung festhalten möchte, und weiß wie der partner reagiert, ist schweigen sicher manchmal sinnvoll.

ich habe hier mit absicht partner geschrieben, denn es sind ja nicht immer nur die frauen die betrogenen.

gabi
********lack Frau
19.340 Beiträge
@********gabi

da suchte ich für mich auch nach wegen meine sexuelle befriedigung zu bekommen, schon um ausgeglichener zu sein und ihn nicht ständig mit meinen bedürfnissen zu belästigen. das ging auch lange zeit sehr gut, die beziehung verlief in ruhigen bahne, er war zufrieden das ich mich wohl mit unserem sexualleben abgefunden hatte.

dies ging ca. 2,5 jahre so..........doch dann wurde aus einem seitensprung die große liebe und die beziehung ging trotzdem kaputt.


Hm, aus dem einen Teilsatz, geht aber doch hervor, daß man nicht ehrlich gewesen ist, denn man hat sich eben "nicht abgefunden" und anderweitig befriedigt. Und ist es dann wirklich "gut gegangen"?
Der Widerspruch liegt doch eben immer darain ob Sex nun so wichtig ist, daß er funktionieren muß, weil sonst einer aus der Beziehung ausbricht oder der Sex ist eben nicht zu wichtig, dann würde der Verzicht doch leicht sein!

Ich denke, man könnte mit vielen Menschen zusammen leben, aber ich kann noch lange nicht mit jedem Menschen ein sexuelles Verhältnis aufbauen, also wurde mir klar, daß "nur Sex" mir zu wenig ist, wenn "der Rest" nicht auch harmonisch ist.

WiB
***an Frau
10.900 Beiträge
@**b

Du, ich und noch ein paar andere die sich hier regelmäßig "treffen" bei diesem Thema, können ja noch soviel dagegen halten, dass der Betrogene doch ein Recht auf Wissen vom Betrug hat und ihm das permanent mit der Ausrede verweigert wird, weil es doch so "rund" läuft und er Betrogene sich doch auch mal an den Wünschen des Betrügers orientieren sollte.

So wird der Bock zum Gärtner gemacht, die Tatsache vom Betrug wird verdreht um sich zu rechtfertigen. Erst wenn beide Seiten sich fair und offen über den Mangel, den eine der beiden Seiten in sexueller Hinsich hat, diskutiert wird und kein Konsenz zu finden ist, dann sollte eben auch mit den womöglich daraus hervorgehenden Konsequenzen ein Lösung gefunden werden. Das kann auch den Bruch der Beziehung bedeuten, aber ist immer noch allemal besser für den Betrogenen, als ihn ständig unmündig zu halten in seiner Entscheidungsfreiheit.
...unter dem strich...
kann man/frau in all den seitensprung- und affären-threads eher wortmeldungen von menschen lesen, die als betrogene verziehen haben, als beiträge von betrügern, die einen eigenen fehler zugeben würden.

die verantwortung für den betrug dem betrogenen in die schuhe zu schieben ist unfug. um mal ein starkes wort eines anderen teilnehmers zu benutzen.

ebenso ist es unfug, eine "verweigerung" des eigenen partners von sexuellen aktivitäten als freibrief für einen seitensprung oder eine affäre zu bestimmen.

niemand behauptet hier, dass betrug oder verweigerung positives verhalten ist - aber viele behaupten, dass dieses negative verhalten zu positiven ergebnissen führen soll. die verweigerer, indem sie besserung erzwingen wollen, die betrüger, indem sie das, was ihnen vom partner verweigert wird, woanders holen.

dass sich beide aktiv einer lösung entziehen, die respekt- und liebevoll zu einem erfreulichen beitragen könnte, wird permanent ausgeblendet.

@***an hat ein stichwort genannt: "mangel". ich persönlich glaube, dass nichts anderes als ein mangel an liebe bei verweigerern wie auch betrügern zum entsprechenden verhalten führt.

viel zu viele menschen verwechseln ausserdem das prinzip von "ursache und wirkung": seitensprünge und/oder affären sind eine wirkung, deren ursache der mangel an liebe beim betrüger ist - ganz bestimmt nicht per definition ein mangel an liebe beim betrogenen. ein mangel an liebe beim betrogenen kann viele verschiedene ursachen haben - die wirkung kann verweigerung bedeuten.

da sich allzu viele menschen solche gedanken schon gar nicht machen wollen, suchen sie egoistisch den weg des geringsten widerstands - das gilt ja wiederum für betrüger, wie für verweigerer.

wenn nämlich der betrüger nicht dermassen simpel durch sexuelle verweigerung manipulierbar wäre, würde der betrogene noch nicht einmal im ansatz darauf kommen, etwas auf diese art und weise zu erreichen.

mir scheint, genau solche widersprüche will kein betrüger - aber auch kein verweigerer - einfach so zugeben.

ist doch peinlich, "libidogesteuert" dastehen zu müssen. nicht wahr?

lg!
@tictac
deinen ausführungen sind für mich schlüssig...

doch ein argument würd ich da vllt noch dazu fügen...

es besteht auch die möglichkeit, das durch das handeln des betrügers, ihm sich die erkenntnis erschließt, dies nicht mehr zu tun...
denn er entwickelt sich weiter und sieht, das sein handeln ihm kein vorteil gebracht hat, den er sich vllt erhoffte...

ob dies so jedem wiederfährt, weis ich nicht. aber ich kenne viele, die nach zeiten des fremdgehens eine wandlung vollzogen haben..
und dies nicht mehr so handhaben...

aber dies ist ein lernprozess...
den jeder mensch anders auslebt...
daher auch vllt die unterschiedlichen ansätze...
tictac und mutabor
Sehr schöne Beiträge von euch beiden. Ich denke, dass es absolut entschuldbar ist, eben auch deswegen, weil der fremd gehende Partner auch einen Lernprozess mitmacht. Nur darf der fremd gehende Partner niemals seineR/M PartnerIN von seinen Ausflügen berichten. Die eigene SeelenPein ist der Preis für diese Erfahrungen.

Daher an den Threaderöffner, bleib bei Deiner EheFrau. Spare aber künftig etwas Geld, und gehe nicht mehr in den Puff, sondern suche Dir eine Frau für die gewisse Stunden, ohne diese für ihre Dienste bezahlen zu müssen.
@mutabor65
herzlichen dank für deine ergänzung!

ja, ich glaube auch daran, dass jeder mensch zu jeder zeit durch neue gedanken zu neuen erkenntnissen kommen kann.

dass ein betrüger durch seinen betrug seinen ganz eigenen mangel an liebe heilen kann, ist mir selbst nicht unbekannt - das habe ich schon selbst in diversen entsprechenden threads erwähnt. schade nur, dass es dann gleich wieder die "üblichen" zwischenrufe à la "einmal fremdgänger, immer fremdgänger" provoziert. na ja, wer anderen menschen und sich selbst solche grenzen setzt, soll damit glücklich sein.

mir persönlich war es damals wichtig, meiner partnerin die wahrheit zu erzählen, mit allem drum und dran. es hat nicht geschadet, ganz im gegenteil. unsere liebe ist daran gewachsen.

allerdings war unsere ausgangslage auch nicht vergleichbar mit derjenigen des te. um ganz ehrlich zu sein, hätte ich ganz persönlich niemals eine frau heiraten können, die ich nicht voll und ganz so liebe, wie sie ist. ich stand also nicht vor dem problem einer verweigerung, sondern liess mich aus eigenem mangel an liebe von einer anderen frau verführen. der te hat in diesem fred schon haufenweise tipps bekommen, denen ich mich in den meisten fällen anschliessen kann, denn sie bedeuten nichts anderes als: hör auf deinen bauch, entscheide dich und handle danach!

lg!
***an Frau
10.900 Beiträge
Ich könnte mir die Finger hier wundschreiben *lach*

Ich habe ja schon mal in einen vorherigen Beitrag geschrieben, dass der "Verweigerer" nicht ganz "unschuldig" an der Situation ist.

Das kann doch aber nicht im Umkehrschluss heißen, es rechtfertigt das Betrügen. Erst wenn der Betrüger mit offenen Karten spielt gegenüber der/dem Betrogenen, sie/er also auch für sich die Entscheidungsfreiheit hat entweder an ihrem/seinem Verhalten etwas zu ändern, ist Chancengleichheit gegeben. Wie auch immer dann das partnerschaftlichen Verhältnis in der Zukunft gelebt wird.

Es geht hier um die Dauerfremdgänger, die sich ihrer Verantwortung eines offenen Gespräches mit der Begründung entziehen, der Betrogene ist "Schuld" am Tun des Betrügers.

Einzig den Weg der Erkenntnis, dass das Fremdgehen auch nicht die Erfüllung ist, die man(n)/Frau sich vielleicht davon erhofft hat, rechtfertigt ein Verschweigen.
alles schon dagewesen
Wieder ein Thread, der ein Thema behandelt, das schon zigmal mit Hunderten von Antworten abgehandelt wurde.
Und wie jedesmal zuvor gibt es die Toleranten, die Verständnisvollen und die völlig Intoleranten, die ihre Meinung zum Thema abgeben.

Teilweise prallen da Welten aufeinander. Und der Fragesteller darf sich dann die Antworten raussuchen, die ihm selbst am besten gefallen, die er am ehesten zu seiner eigenen Rechtfertigung nutzen kann.

Zum Thema selbst:
Ich bin auch verheiratet, seit über 25 Jahren, und seit einiger Zeit treffe ich mich ab und zu mit einer anderen Frau, um zusammen mit ihr den Sex zu erleben, den wir beide zuhause nicht erleben können (Gründe spielen hier keine Rolle).

Schlechtes Gewissen habe ich deswegen keines. Im Gegenteil, ich bin seitdem ausgeglichener als vorher, weil ich bei den Treffen das bekomme, was ich zuhause nicht bekomme. Und davon profitiert letzten Endes auch meine Ehe.

P.S.: Moralapostel können sich ihre Antworten auf meinen Beitrag ersparen, sie werden mich und meine Ansichten eh nicht ändern.
(Gründe spielen hier keine Rolle).

Würde mich aber trotzdem interessieren, denn vermutlich weiß doch deine Frau nichts davon. Und einen Grund hast du doch, sonst würdest du es ja nicht tun.

Ist natürlich einfacher fremd zu gehn, als tacheles mit der partnerin zu reden und ihr die Chance zu geben, auf den Ehebruch zu reagieren.
BlueXJ....
genauso geht es. Es ist so einfach.
Aber Achtung die MoralapostelINNEN laden schon ihre Gewehre....weil die verstehen das nicht was Du schreibst (und was nicht nur wir beide tun)
Squitgirl: Wo ist denn da ein Ehebruch. Die Ehe bleibt unverändert, nein sogar VERBESSERT bestehen.
Gnihihi....ne Moralapostel bin ich nicht. Ich möchte nur einfach verstehn, WESHALB ein Partner nicht den Hintern in der Hose hat und ehrlich zu seiner Frau ist?

Verlust des Zuhauses?
Bequemlichkeit, weil man ja alles hat (Essen, saubere Wäsche, sauberes Heim, Familienzusammenhalt...etc) ?
Pflichtbewusstsein für die Frau und Kinder?
Finanzielle Aspekte?
Angst vor finaziellem "Ruin" falls die Frau sich trennt?

Warum führt man ab dem Zeitpunkt des Fremdgehens mit dem Partner keine offene Ehe? Das was man sich selber herausnimmt, sollte man doch auch anderen zugestehn. Oder man sollte die Konsequenzen aushalten können.

Ein Ehebruch findet für mich dann statt, wenn es heimlich gemacht wird und die Frau beispielsweise im Glauben ist, der Mann ist treu.
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