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Sexuelle Untreue gegenüber dem Ehepartner unentschuldbar?

**********r1958 Paar
11.391 Beiträge
Unserer Meinung nach...
wäre eine offene Beziehung für euch das Beste, Sie will sich nicht in deine Richtung begeben, egal was Du auch tust, also sieht es für uns aus als wenn es ihr auch völlig egal zu sein scheint.

Genau so gut kann sich ihr Verweigern auch darauf beziehen das Du einiges nicht richtig machst, so was gibt es öfter als " Mann " denkt.


*roll* von den Frenchlovern
vorab stimme ich hesse aus dem norden weit gehends zu.
und gufi60 hat ein problem, dass er zu lösen versucht.
er fragt in einem forum nach rat, und ich glaube nicht das er schlußendlich die absolution erteilt haben möchte, sondern er sucht nach mitteln und wegen seine ehe irgendwie zu retten weil er sich über die konsequenzen sehr wohl im klaren ist.

und warum begeht er einen vertrauensbruch?
wie ist es mir ihr?
bricht sie nicht auch sein vertrauen in dem sie sich ihm komplett entzieht?
drängt sie ihn nicht förmlich in diese situation?
er ist verheiratet!
ist nicht sie diejenige die " die liebe mit füßen tritt", wie es hier immer wieder heisst.
er hätte sogar ein recht darauf, das seine ehe vollzogen wird!( ich hoffe er klagt es nicht ein.)

ich denke, es gehören da beide seiten dazu.
und wenn er mit seiner frau seit einem halben jahr keinen sex mehr hatte, kann auch sie 1 + 1 zusammenzählen.
vielleicht akzeptiert sie es, toleriert es, und will aber nicht darüber reden, weil ihr sex einfach nicht so wichtig ist.

und es gibt fürwahr andere dinge in einer ehe die wichtig sind!!!
@ hyloop

Tja, nur trifft dies ja nicht auf unseren TE zu, denn der schrieb schon im Ausgangsposting:

Meine Frau beantwortete von Anbeginn an meine Annäherungen beim Geschlechtsverkehr meist mit hinhaltender Abwehr. Bestenfalls ließ sie passiv den Verkehr in der Missionarsstellung über sich ergehen. Das „Vorspiel“ hatte dabei meist den Charakter einer Kraftübung, bei der es darum ging einen 2-Zentner-Mehlsack so zu platzieren, dass man darauf liegen konnte. In der Woche zwei bis dreimal? Das erfuhr ich nur aus den Medien.

Und sorry... aber da bleibt mir echt mal die Spucke weg, wie man dann noch heiraten kann... *aua*
Und sorry... aber da bleibt mir echt mal die Spucke weg, wie man dann noch heiraten kann..

So ganz verstehen kann ich es auch nicht, aber mitunter lebt man auch vom Prinzip Hoffnung auf Besserung, vor allem wenn es so ist, wie vom TE schon vorab beantwortet.

Auf der anderen Seite habe ich in meiner Frau genau die Partnerin gefunden, die auf sehr vielen anderen Gebieten meine Ansichten und Vorstellungen vom Leben, Beruf und unserer Zukunft teilt. Sex ist im Zusammenleben eines Paares zwar wichtig, aber die anderen Dinge sind ebenso wichtig. Und so habe ich mich entschlossen, bei meiner Frau zu bleiben.

Und sorry... aber da bleibt mir echt mal die Spucke weg, wie man dann noch heiraten kann... aua

Vielleicht glaubte er, er kann "was besseres" nicht bekommen?
Vielleicht glaubte er, er kann "was besseres" nicht bekommen?

Möglich ist das alles ... von "ich krieg ja eh nichts besseres" über "vielleicht wirds ja nocht" bis zu "ich kann ohne Partner nicht leben".

Aber alles rechtfertigt keine sexuelle Untreue - gilt für die emotionale Untreue natürlich auch, aber die war hier ja nicht gefragt - wenn einen Partnerschaft eingegangen wurde, bei welcher die sexuelle Treue eine der Grundpfeiler der Beziehung ausmacht, wovon ich ausgehe, wenn der TE von sexueller UNtreue spricht, da es diese in einer offenen Beziehung ja nicht gibt.

Ob eine entsprechende Untreue allerdings entschuldbar oder unentschuldbar ist, kann ohnehin NUR seine Partnerin entscheiden, denn die ist die einzige, die dies in diesem Fall entschuldigen könnte.

Ich persönlich habe damals - als ich noch in einer "geschlossenen" Beziehung lebte - die sexuelle Untreue meines Partners entschuldigt, da ich diese als Chance gesehen habe, die Beziehung zu überdenken und dann neu zu orientieren. Allerdings handelte es sich um einen einmaligen Ausrutscher, eine Affaire hätte ich damals wohl nicht entschuldigt.
ich kann nur den kopf schütteln .......

unglaublich......

klu klux klan?
Die Frage war nicht, ob seine Untreue gerechtfertigt ist oder nicht. Die Frage war: "warum hat er diese Frau heiratet?". Er hat diese Frau heiratet, weil sie als eine gute Wahl im Moment erschienen hat. Er hat danach verstanden, dass diese Ehe ihm Probleme bereitet. Er hat dann eine Lösung für diese Probleme gesucht.
Andere Menschen hätten vielleicht andere Lösungen gewählt, sei es eine Scheidung, Flucht im Alkohol oder sich umbringen (laut Statistik häufigste Sterbgrund in dem Alter...). Eigentlich eine banale Geschichte.

Und jetzt ist nicht die Frage, ob diese "Lösung" gerechtfertigt war oder nicht. Die Frage, die der O.P. gestellt hat, ist: "wird meine Frau mich entschuldigen?". Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist die Antwort "nein". Partner, die sich in der Beziehung in solcher Weise verhalten, entschuldigen in der Regel keine Fehler. Denn: würden sie diese Untreue entschuldigen, so würden sie auch erkennen, dass sie selber schuldig sind.


"Ich heirate, damit mein Partner in seinem Leben nie mehr Sex haben wird."
@ alle Antwortschreiber
Zunächst einmal bin ich überwältigt von dem Echo, das mein Forenbeitrag erzeugt hat und bedanke mich für jede einzelne Antwort.

Ich muss aber doch einiges noch anfügen, klarstellen bzw. anmerken:
Meine Frau habe ich Mitte/Ende der 60er Jahre kennen gelernt. Damals brach zwar schon das was man mit „68er Generation“ bezeichnet über die Gesellschaft herein, aber der überwiegende Teil der Jugendlichen machte damals den größeren Teil der gemeinsamen sexuellen Erfahrungen noch n a c h der Heirat. Alle, die sich fragen: wie konnten die beiden überhaupt nur heiraten (oder so ähnlich), sollten diesen Umstand berücksichtigen.

Weiter habe ich versucht klarzumachen, dass eine Geliebte neben meiner Frau nicht in Frage kam. Gerade deshalb habe ich die Befriedigung meiner sexuellen Bedürfnisse (und ich meine damit bestimmt nicht irgendwelche ausgefallenen oder unappetitlichen Besonderheiten), zu denen meine Frau nicht bereit war, ohne eine emotionale länger- oder langfristige Bindung im „horizontalen Gewerbe“ gesucht. Ich halte – wie viele in ihrer Antwort – eine Geliebte neben der Ehefrau für verwerflich. In den angesprochenen Damen aber Geliebte zu sehen, lehne ich ab. Ich habe gehofft, dass die von mir gemachte Unterscheidung erkannt wird und ihr Eure Meinung dazu schreibt.

Aus all den Antworten entnehme ich, dass Frauen wohl eher einen strengen Maßstab an mein Verhalten anlegen würden, während ich bei Antworten von Männern hier und da doch etwas Verständnis für meine Lage gefunden habe. Eine nicht wirklich überraschende Erkenntnis. Einige Antworten beleuchteten aber mein Problem auch von einer Perspektive, die ich so noch nicht gesehen habe. Darüber muss ich nachdenken.

Noch zum Schluss: Selbstverständlich haben mich über all die Jahre Zweifel geplagt, ob meine Entscheidung richtig war oder ob es einen anderen Weg gegeben hätte, die Ehe auf jeden Fall zu erhalten und meiner Frau nicht weh zu tun. Das ist mir bis jetzt gelungen. Ganz falsch kann meine Entscheidung also nicht sein.

Nochmals vielen Dank an alle für die Antworten.
Meine Frau habe ich Mitte/Ende der 60er Jahre kennen gelernt. Damals brach zwar schon das was man mit „68er Generation“ bezeichnet über die Gesellschaft herein, aber der überwiegende Teil der Jugendlichen machte damals den größeren Teil der gemeinsamen sexuellen Erfahrungen noch n a c h der Heirat.

Ok, gut, ich muss gestehen, ich habe mich beim Antworten auf Deinen Beitrag beschränkt, mir aber nicht Dein Profil angesehen.

Insofern muss ich mich bezüglich meines Unverständnis bezüglich Eurer Heirat trotz den sexuellen Problemen entschuldigen, denn das lässt das Ganze in einem ganz anderem Licht darstellen.

Wie mir scheint, hast Du Dich sexuell gesehen ja schneller und intensiver weiter entwickelt als Deine Frau.

Weißt Du, warum dies so ist?

Hast Du mal mit ihr darüber gesprochen, ob sie weiß, woran das liegen kann?

Was hast Du alles versucht, um sie in ihrer Sexualentwicklung zu unterstützen?

Hast Du auch einfach mal neues ausprobiert? Sie vielleicht auch einfach mal geführt?

Bitte entschuldige, wenn manche Fragen jetzt zu direkt sein oder blöd klingen, ich bin nur eine ganz andere Generation, und weiß daher nicht, was Du alles schon versucht hast, weil ich nicht weiß, wie stark da die Unterschiede zu heute sind.
****cy Mann
4.702 Beiträge
@ Hesse im Norden
so obliegt es seiner Entscheidung, wie er mit der Befriedigung eines seiner menschlichen Grundbedürfnisse umgeht.

Eben nicht. Er hat sich ja gebunden, also obliegt es eben nicht seinem Einflussbereich. Wenn er die vollständige Kontrolle über sein sexuelles Leben zurückerlangen will, dann muss er sich trennen oder eine offene Beziehung führen.

NATÜRLICH tritt er seine Liebe mit Füßen. Jemanden den man liebt belügt man nicht, betrügt man nicht, bricht nicht sein Herz.

Ich werde das Gefühl nicht los (dickes Sorry) das Deine Argumentation eher ein Rechtfertigungsversuch ist, denn eine wirkliche Problembewältigung. Warum stellen so viele Männer die Frau hier als "böse" hin? Sie ist eben nicht die firgiede Kuh die im Bett ne Niete ist. Sie ist die Frau die seit Jahren zu ihrem Mann steht und ihn liebt. Das ist der Hauptpunkt.
...
Sie ist die Frau die seit Jahren zu ihrem Mann steht und ihn liebt. Das ist der Hauptpunkt.


und das bezweifeln aber viele, das dem so ist...

und es ist ja nicht so, das die männer diejenigen sind, die den schwarzen peter zugeschoben bekommen. laut statistik sind es die frauen, die sich wegen eines neuen lebenspartner trennen.

daher, sind eure argumente schwach, sehr schwach. es trifft vllt auf eure lebensumstände zu, aber wie schon einmal erwähnt, hört es genau da auch schon wieder auf.

und von sich auf andere zu schließen, ist ein sehr sehr enges sichtfenster...
das leben bietet nun mal sehr viele andere variationsmöglichkeiten...


und ehrlich gesagt bin ich sehr froh, das eure ansicht der liebe nur eure einstellung ist, wäre diese allgemeingültig, dann wäre das leben ein sehr trostloses leben, denn das was ihr mir hier zum besten gebt, empfinde ich nicht als liebe, sondern als unabänderlichen vertrag, der
ein starres hartes umbarmherziges zusammensein regelt...

aber wie von euch gefordet, ich toleriere es, solange ihr es nur für euch in anspruch nehmt! *ggg*
********lack Frau
19.328 Beiträge
@****60

Meine Frau habe ich Mitte/Ende der 60er Jahre kennen gelernt. Damals brach zwar schon das was man mit „68er Generation“ bezeichnet über die Gesellschaft herein, aber der überwiegende Teil der Jugendlichen machte damals den größeren Teil der gemeinsamen sexuellen Erfahrungen noch n a c h der Heirat.

Das mag ja sein, doch ich finde, daß wäre noch keine Erklärung für Deine Begründung. Es erklärt aber nicht, wieso Du das Ausprobieren aufgegeben hast.
Das Du Dir diese *Zugaben*, die Deine Frau Dir nicht erfüllt hat, käuflich erworben hast, ist ok.
Frage bleibt, wenn Du Dich dann doch nicht so geirrt hast, was veranlaßt dann den Thread?
Einstellung geändert? Zweifel bekommen? Oder eher den Eindruck etwas Wesentliches versäumt zu haben?

WiB, wohl altersmässig etwas näher bei dem TE
@L's
Er hat sich ja gebunden ...
wenn ihr etwas über Bindung schreibt, habe ich immer ganz andere Assoziationen, als "normal" sonst ...

*rotfl* Erwin
Der Threadersteller hat hier eine eher ungewoehnliche Loesung fuer ein haeufiges Problem - weibliche Unwilligkeit - gefunden: Sex ja, Emotionen nein. Ungewoehnlich deshalb, weil ein Partner, der Sex verweigert, den anderen wohl meistens auch emotional auf Schmalkost haelt. Vielleicht deshalb dieser Thread, weil er merkt, dass Sex allein nicht alles ist?

Der Term "Geliebte" impliziert das Vorliegen von Liebe. Frueher, als ein Seitensprung noch als "Schuld" (im Sinne des Scheidungsrechtes) angesehen wurde, war das Risiko groesser, da mussten schon intensive Gefuehle vorliegen. Ich persoenlich (in einer gleichartigen Situation wie der OP) suche lockere Freundschaften mit Sex; fuer mich kaeme eine Prostituierte nicht in Frage, die bietet nichts, was ich nicht auch alleine bekommen koennte.

Dass viele Leute damit ein Problem haben, liegt wohl an der "beide zusammen oder gar nicht"-Einstellung. Damit reduzieren diese sich natuerlich auf ihre gemeinsame Schnittmenge, statt auf ihre Vereinigungsmenge (he he, Wortspiel *rotwerd* ); sie werden durch ihre Beziehung kleiner, statt groesser. Da ist es natuerlich praktisch, wenn die Schuld nicht bei dem liegt, der den Partner verhungern laesst, denn der hat den Begriff "Liebe" fuer sich gepachtet. Komische Vorstellung von Liebe.

Etwas verwunderlich ist die Frage "warum habt ihr geheiratet?", die hier von vielen gestellt wird. Wie lange wohl deren laengste Beziehung war, dass sie nicht mitbekommen haben, dass sich Menschen aendern (koennen)? Und gerade wenn man liebt, denkt man sich in jugendlicher Naivitaet am Anfang einer Beziehung halt "es wird schon besser werden, wenn ich nur Geduld und Verstaendnis aufbringe". Ja, Pustekuchen.
@**fi: ich habe mir vorhergehenden Antworten nicht durchgelesen, daher schreibe ich meine Meinung auf Dein direktes Eingangsposting.
Ich würde sagen: in einer normalen Beziehung, die eine gute Sexualität hat, wäre für mich der Anlass für die Untreue wichtig. Ist eine Krise vorangegangen, dann kann das ein Anlass sein, die eigene Beziehung aufzuarbeiten. Notorische Untreue bei meinem Partner könnte ich allerdings nicht tolerieren, am schlimmsten daran wären für mich die ganzen Lügen und das HIntergehen.

Bei Euch ist die Situation sicher exemplarisch für viele Paare, die geheiratet haben, obwohl die Sexualität nicht passt. Ich finde das, was Du tust, nicht gut. Ich kann zwar verstehen, dass Du deine sexuellen Bedürfnisse ausleben willst, aber die Partnerin JAHRELANG zu hintergehen und heimlich Bordelle aufzusuchen, das ist ein ziemlicher HAmmer.

Ich würde so etwas niemals machen und das auch bei meinem Partner niemals tolerieren.

In Eurem Fall finde ich aber das Grundproblem entscheidend: Eure Sexualität ist nicht gut. Deine Frau scheint frigid zu sein. "Zwang" auszuüben wäre ganz sicher der falsche Weg. Mit ihr zu reden, das hast Du bereits erfolglos versucht. Meines Erachtens wäre für Euch eine Paartherapie angeraten und/oder für Deine Frau eine Psychotherapie, denn dass so gar keine Lust da ist, das ist doch sehr merkwürdig und hat möglicherweise mit schlimmen Erfahrungen, Verletzungen oder psychischen Problemen zu tun, an denen man als Partner nur bedingt herumdoktern kann oder sollte.

Eine provozierende Frage noch: Hat sie denn auf andere Männer Lust? Hatte sie vor Dir Beziehungen mit anderen Männern, in denen das Problem nicht auftrat? Masturbiert sie?

Vielleicht hamorniert ihr beiden ja auch einfach nur nicht ZUSAMMEN. Auch dann sollte man schleunigst etwas ändern. Ehrlich: wenn ich mir vorstelle, dass sich ein 2-Zentner-Mehlsack anstelle eines Vorpiels auf mich wälzt, würde mir auch alle Lust vergehen... Wahrscheinlich hast Du einfach aufgegeben, Dir mit Ihr Mühe zu geben, oder? Du hast Dich in Deiner Bordell-Nische gut eingerichtet und damit hast Du eine Lösung für Dich gefunden, statt das (verständliche!) PRoblem innerhalb der Beziehung zu verbessern, zu klären, anzugehen.

ICh würde Dir dringend raten, die Sache noch einmal in der Beziehung anzugehen, die Bordellbesuche einzustellen und Eure Beziehung trotz netter gemeinsamer Freizeitgestaltung ernsthaft hinterfragen.

ÜBrigens war es bei mir so, dass ich immer dann keine Lust mehr auf meinen Partner hatte, wenn ich mich von ihm nicht gut behandelt fühlte, wenn Konflikte in der Partnerschaft zunahmen (zum Teil aber nicht gelöst werden konnten). Wer weiß: vielleicht stimmt auch emotional bei Deiner Frau Dir gegenüber etwas nicht? Das könntest Du klären.

Viel Glück!
Maguerite
****cy Mann
4.702 Beiträge
@ mutabor
empfinde ich nicht als liebe, sondern als unabänderlichen vertrag, der
ein starres hartes umbarmherziges zusammensein regelt...

Genau andersrum wird ein Schuh draus. Wir haben keine Verträge, wollen dem anderen nichts abverlangen, sondern geben beide freiwillig und von Herzen. Dafür bekommen wir ja auch etwas zurück.

Der TE hat eben nicht diese Option. Er gibt und bekommt nichts sexuelles zurück. Wohl aber bezeichnet er seine Frau als die beste aller möglichen. Das ist Liebe. Doch wen ich liebe, den kann ich nicht betrügen. Die andere Frage ist: Ist ein Puffbesuch überhaupt Betrug? Das kann keiner von uns beantworten. Nicht mal der TE. Nur seine Frau. Und um es ihm beantworten zu können muss sie es erst mal wissen. Vielleicht findet sie es ja auch in Ordnung? Wer weiss. Wir können uns da lange die Köpfe zerbrechen und Hypothesen aufstellen. Eine Lösung werden wir da nicht finden.

@ segelflieger
Sag mal, deine Aussagen klingen nach dem totalen Frust. Und sie sind unrealistisch.
ein haeufiges Problem - weibliche Unwilligkeit
Naja, das hängt wohl von beiden Partnern ab. Für den einen ist seine Frau schon unwillig, wenn sie es nur einmal wöchentlich macht, für den anderen, wenn sie monatlich Lust auf Sex hat. Ab welcher Frequenz beginnt Unwilligkeit?

sie werden durch ihre Beziehung kleiner, statt groesser. Da ist es natuerlich praktisch, wenn die Schuld nicht bei dem liegt, der den Partner verhungern laesst, denn der hat den Begriff "Liebe" fuer sich gepachtet. Komische Vorstellung von Liebe.
Auch da hast Du einen Denkfehler. Wer ohne Liebe ist, der kann seelisch verkümmern. Also im übertragenen Sinne verhungern. Das Problem hat der TE nicht, da er seine Frau liebt und von ihr geliebt wird und sie als beste Ehefrau von allen bezeichnet. Mit der Liebe ist also alles OK.

Stellt sich die Frage, ob ein Mann verhungert weil er keinen, schlechten oder in der Frequenz nicht ausreichenden Sex bekommt. Meiner Meinung nach absolut nicht. Eine Frage der Selbstbeherrschung die in diesem Forum nicht gefragt ist. Jeder muss sofort und ohne Umschweife seiner Lust nachkommen, sonst ist er vom unwilligen Partner geknechtet, scheint hier der Tenor zu sein.
Aber ist die alltägliche, dauernde Verfügbarkeit ein Zeichen von Liebe, oder das beherrschen der Gelüste? Für mich eher letzteres. Eine Frau muss nicht immer zur Verfügung stehen und soll auch das Recht haben eine Niete im Bett zu sein, sich dem Mann eine Zeit zu verweigern oder Sex als nicht ihr Hobby zu bezeichnen, ohne das der Mann unter dem Gefühl des Aushungerns leidet.
Ein Mann kann ohne Sex leben. Ohne Liebe nicht.

Legacy(m)
Komisch, das hört sich von Fall zu Fall ganz anders an...
Ich zitiere die Legacys...
Dann wird sie wohl nie im Leben Sex und somit auch keine lange Beziehung haben. Oder sie lässt sich die Eierstöcke herausnehmen. Also ich finde die Einstellung dieser Frau schon irgendwie (ich sags ganz vorsichtig) Therapiebedürftig.

Andere sprechen bei Sexlosigkeit (aus welchen Gründen auch immer) sogar von Sockenschuss
Sexverzicht wegen Schwangerschaftspanik

Andere verzichten eben aus anderen Gründen und erwarten vom Partner das er das gefälligst zu respektieren hat... *zwinker*
naja ...
Auch da hast Du einen Denkfehler.
dann befindet er sich mit seinem "Denkfehler" wenigstens in ganz guter Gesellschaft mit Clement, Schnarch und "Konsorten" ...

Erwin
****cy Mann
4.702 Beiträge
Beide Fälle sind doch absolut nicht vergleichbar. Die eine Frau braucht wenig Sex, was absolut OK ist, die andere hat keinen Sex weil sie Angst vor einer Schwangerschaft hat und nicht psychisch auf der Höhe ist.

Äpfel und Birnen wollen wir doch nicht vergleichen, oder ist es für Dich unerheblich, warum eine Frau ihren Mann nicht "heranlässt"?
Die Gründe sollten schon immer im Einzelfall hinterfragt werden.
das habe ich ...
oder ist es für Dich unerheblich, warum eine Frau ihren Mann nicht "heranlässt"?
doch nicht gesagt ! Sondern nur dargestellt, dass zB. Clement, Schnarch, Theratalk.de u.a. uniso der Meinung sind (und damit auch paartherapeutisch erfolgreich sind) daß die Beschränkung auf den "kleinsten gemeinsamen erotischen Nenner" ein nicht sehr zielführender Weg zu einer erfüllten Sexualität ist.

Erwin
****cy Mann
4.702 Beiträge
Dich habe ich ja auch gar nicht angesprochen, Erwin. Wo ist denn nur wieder Deine Lesebrille????


*muede*
@ legacy,
ein weiteres mal kann ich über eure beiträge nur den kopf schütteln.

ich finde es wirklich schön, dass ihr beiden so tief verwurzelt in eurem glauben und eurer liebe seid.


aber das kosequente ignorieren von offensichtlich vorhandenen problemen,
das für "unfähig erklären" von anderen personen, sie zu verdammen und ihnen fehlerhaftes ferhalten vorzuwerfen, das ist wirklich grenzwertig!

und so sprüche wie: ein mann kann ohne sex leben aber ohne liebe nicht! ( zölibat??? das funktioniert so gut, das selbst die stockkonservative katholische kirche ein einsehen hat und es abschaffen will)

auch wenn es dir undenkbar erscheint: es ist genau umgekehrt!
die natur kennt keine liebe,
sehr wohl kennt sie aber sex; und zwar als überlebenswichtigen trieb!!!
in schimpansenkolonien, von denen wir ja unbestritten abstammen, wird sex praktiziert einfach nur um sich abzureagieren. das ist die wahrheit!
ich denke ihr habt da einen verklärten blick. nach liebe wirst du da lange suchen....

eine ehe besteht nicht zu 100% aus sex.
und auch die liebe an sich sagt nicht, das du nur monogam leben sollst.
sind es nicht irgendwelche richtlinien die die gesellschaft sich selbst auferlegt hat?

sollte es in einer beziehung temporäre unpässlichkeiten geben dann wird auch der te dieses aussitzen können...
aber wenn er in den 60 gern geheiratet hat, dann hat er nun wahrscheinlich genung gewartet.
und nein, er soll seine frau natürlich nicht bedrängen,

vielleicht ist es ihr so auch lieber.

da finde ich die tipps mit paartherapie oder die buchtipps wesentlich hilfreicher.
oder ist es für Dich unerheblich, warum eine Frau ihren Mann nicht "heranlässt"?
Ja, solange keine tiefliegenden Traumata vorliegen... die gilt es zu überwinden... den Mann deshalb immer wieder zu notgeilen Opfern ihrer Hormone zu erklären ist wenig zielführend...
****cy Mann
4.702 Beiträge
@ Nutrio

Da muss man bei Dir aber einiges geraderücken.
Wie kann man die Liebe, die Urtriebfeder des Menschen negieren? Das geht mir nicht in den Kopf. Auch unter Tieren gibt es monogame Beziehungen. Zum Beispiel bei Pinguinen, den meisten fliegenden Vogelarten und bei den meisten Primaten.
Die Liebe ist ein Effekt der die Paarbindung festigt, die wiederum die Aufzucht der Nachkommen garantieren soll. Und nebenbei ist sie weitaus schöner als jeder Orgasmus. Aber das kann natürlich nur berichten wer schon mal geliebt hat.

1.) Wir stammen nicht vom Affen ab.
2.) Du meinst nicht Schimpansen, sondern Bonobos. Schimpansen haben ein anderes Sexleben als Bonobos.
3.) Du willst die Frau umerziehen die mit ihren Bedürfnissen zufrieden ist um sie an Deine Bedürfnisse anzupassen, statt an Deiner Haltung etwas zu ändern. DAS halte ich für Grenzwertig.
4.) Das die katholische Kirche den Zölibat abschaffen will ist zu mir noch nicht vorgedrungen. Die letzte päpstliche Enzyklika sagte da was anderes....

Deine Haltung zeugt von einem Egoismus der wahrlich nicht mit Liebe vereinbar ist. Aber (wie ich schon oft sagte): Das ist meine ganz persönliche Meinung.

Liebe ist nun mal da. Und jeder kann sie leben. Das hat nichts mit Glöaube oder Moral zu tun sondern mit dem eigenen Bauch und mit der eigenen Seele.
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