Dann mache ich es mal ganz einfach. Es gibt zwei Sorten von Menschen:
Die einen sind ehrlich. Die anderen nicht.
Falsch! Es gibt Menschen, die halten sich selbst für
grundsätzlich ehrlich und die anderen wissen, daß sie es nur
relativ sind! Menschliches Verhalten ist
grundsätzlich relativ zu betrachten und somit auch zu bewerten! Deshalb gilt immer: quod erat demonstrandum = was bewiesen werden musste!
Ich bin kein willenloses Duracell-Häschen, welches grundsätzlich bei Lust- oder Launenhaftigkeit des Partner bedingungslos gewährt, wonach dieser evtl. Situationsbedingt giert. Deshalb sollte sich jeder über den "emotionalen/erotischen und sexuellen Appetit oder Hunger" seines potentiellen Partners vorab fachkundig machen und nur dementsprechende Voraussetzungen vereinbaren, welche genügend Freiraum zum Wachstum der Liebe sowie der freien Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und somit der "positiven Gestaltungsbasis" der Partnerschaft dienlich sind. Das sollte die Basis sein können, um irgendwann von einer Beziehung sprechen zu dürfen, in der beide Partner von Wachstumspotential und Gemeinsamkeiten, auf verschiedenen Ebenen berichten können. Der Sinn der partnerschaftlichen Lebensgestaltung/-führung sollte somit beiden bekannt und bewußt sein. Und alle Sinne offen und hell wach, den jeweiligen "Status Quo" im Auge behalten sowie Signalbereit/Signalempfänglich sein, wenn Veränderungen erwunscht sind. Innovationsorientiertes Handeln sollte dabei selbstverständlich sein.
Zu den Voraussetzungen/der Gestaltungsbasis einer Beziehung/Partnerschaft/Ehe ein Moralkorsett zu schnüren, welche eher dem Surrealismus unterliegt, halte ich von vornherein für sehr unintelligent. Alle "Angsthäschen", die gewisse Bedingungen voraussetzen, müssen sich von mir in solchen Fällen die Frage gefallen lassen, wieso vereinbaren sie: grundsätzliche Ehrlichkeit, grundsätzlichen Respekt und grundsätzliche Treue und fordern damit Verknüpft bzw. setzen automatisch ein gewisses Maß an "Opferbereitschaft" oder "Heldentaten" von ihrem Partner ein/voraus? Entspricht das Maß des geleisteten Leidens-/Leistungsdrucks, demnach dem Grad des "wahre Liebe-Pegels", jener Menschen mit diesem "Gedankengut"? Die Partnerschaft als leistungsortientierte Zu
gewinngemeinschaft? Wem werden die jeweiligen Rollen des Gebers oder des Nehmers bewußt oder unbewußt aufgeladen? Das erinnert mich doch sehr stark an das grandiose, fast zum Größenwahn neigende Kind, welches bedingungslose Liebe voraussetzt ohne sie selbst gewähren zu können oder gar zu wollen. Oder die pseudo-charismatische "Göttin", die am liebsten alltäglich auf dem Olymp tanzen möchte oder "selbstbestimmt" in der Hängematte der Bequemlichkeiten baumeln möchte, um sich ab und zu befähigt zu sehen, ihrem Gatten in liebevoller Absicht auf Augenhöhe begegnen zu können. Kommt auch noch ziemlich der "Ellenbogenmentalität" mancher Zeitgenossen gleich, die hohe Bedingungen voraussetzen (z. Bsp. hohe Ablösesummen/Gehälter), um unter den ihnen genehmen "Basisbedingungen" die Entfaltung ihres kreativen Potentials gewähren zu können/wollen. Das Leben ist jedoch nicht für alle Erdenbürger ein Wunschkonzert!
Wäre ich grundsätzlich ehrlich, dann wäre ich damit auch relativ unintelligent (= reine Spekulation der Subjektivität sowie der Physis des Quantums). Ich bin jedoch ein Mensch und keine Maschine! Meine Lebendigkeit/Beständigkeit/Gesundheit inkl. mein Temperament unterliegen demnach auch einigen "Naturgesetzen" und nicht den von Menschenhand geschaffenen Gesetzen/Bestimmungen/Regeln/Verhaltensweisen und somit der reinen Willkür unterliegenden "Macht- und Manipulationswerkzeugen", sowie wem oder was auch immer. Es gibt Situationen, in denen mein Leben beispielsweise in Gefahr sein kann oder in dem "Verhandlungen"
auch von meinem "Täuschungsgeschick" (= Kooperationsfähigkeit/Kompromissbereitschaft/Konfliktfähigkeit sowie menschliche Raffinesse oder auch emotionale Intelligenz) abhängen können. Je nachdem wie mein Gegenüber agiert, sowie daraus resultierend, meine "Schlüsselerwartungen" zu einer zeitlich festgesetzten und nicht wiederholbaren oder indiskutablen "Verhandlung" sind. Um sich aus manchen Diskussionen/Situationen erkenntnisreich lösen zu können, (vorausgesetzt meine "Schlüsselerwartungen" wurden nicht erfüllt) liegt es demnach an mir selbst, meinen emotionalen Seelenzustand/meine emotionale Zufriedenheit wahrzunehmen (meine Selbstachtung zu wahren), um zu beurteilen, ob und wie wichtig diese "Schlüsselerwartungen" für mich momentan sind (kann ich verzichten/will ich verzichten: Beurteilung = relativ). Mein Gegenüber besitzt nicht selbstverständlich (= Frage der Liebe) die "Wahrnehmungsfähigkeit", meinen emotionalen Zustand nonverbal nachfühlen und somit beurteilen zu können, wenn er mir grundsätzlich latent empathielos begegnet/sich mir gegenüber verhält. Bedingt wiederum meiner Intelligenz zu erkennen und zu hinterfragen, was der Grund für die Abwehrreaktion meines Gegenübers sein könnte (Tagesverfassung/Egozentrismus/Egomanie/Arroganz sowie "Macht/Ohnmacht-Spielchen"). Immer wiederkehrende, sowie ergebnislos geführte Grundsatzdiskussionen töten in jedem leidenschaftlichen Menschen irgendwann jeglichen Willen zur Hoffnung auf Bewegung/Veränderung/Bedürfnisbefriedigung ab. Wann ist demnach das emotionale Faß am überlaufen? Wann reißt auch der letzte Geduldsfaden? Es ist demnach eine Frage des Hochmutes/der Arroganz (Selbstaufwertung, Selbstüberschätzung oder auch Egozentrismus/Egomanie) und/oder des Demutes (realistische Selbsteinschätzung oder Selbstunterwerfung/Selbstlosigkeit/Selbstaufgabe), mit dem mir mein Gegenüber menschenwürdig oder -unwürdig begegnet, um ihm mit meinem Mut (Wagemut/Beherztheit/Unerschrockenheit/Unverzagtheit/Zivilcourage = Ergebnisse aus Lernprozessen des Selbstwertgefühl. Siehe:
http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Fachbeitrag/a_Erziehungsbereiche/s_814.html )
emanzipiert und gleichberechtigt meine Bedürfnisse/Visionen etc. pp. zu offenbaren und vorzutragen. Aus dieser Sicht betrachtet eine Frage der emotionalen Intelligenz, die Empathiefähigkeit meines Gegenübers zu erkennen und entsprechend zu handeln, sowie ein Thema solange zu wiederholen, bis eine mehrfache Abwehr erfolgt ist. In solchen Fällen, liefert mir mein Gegenüber den Beweis dafür, daß er sich selbst aus seiner Lethargie nicht befreien möchte und sich auch nicht von mir befreien lassen will. Ob es sich um ein nicht befreien lassen können oder wollen handelt, kann ich dann schlecht beurteilen, wenn mein Gegenüber mir die Gründe und Ursachen seiner Verweigerungshaltung verschwiegen hat.
Ich finde, manche Voraussetzungen/Verhaltensweisen/Meinungen etc. pp. in Partnerschaften gehören vom Grundsatz her manchmal ins Reich der desaströsen oder auch destruktiven Illusionen und Obsessionen, wie z. bsp. des Idealismus, der Ideologien, des Fanatismus und des Fundamentalismus. Menschen der freien westlichen Welt, die von sich selbst behaupten, sie seien in ihren Handlungen, Gedanken und Aussagen
grundsätzlich immer ehrlich und respektvoll im Umgang mit anderen Menschen, kann ich das eher selten abnehmen. Das dem hier im JC nicht immer so ist, das läßt sich anhand der zurückverfolgbaren Aussagen solcher User im Forum mehrfach beweisen. Ich habe mir im letzten Jahr diese "Mühe" mal gemacht und habe sehr darüber gestaunt, was die "Damen und einige wenige Herren, aus dem Hau-Drauf-Club" so alles auf der "Pfanne" haben.
Die Ehrlichkeit hat die Ehre als Basis. Das bedeutet für mich, daß ich alle Handlungen und Aussagen eines anderen Menschen
grundsätzlich immer ehre oder für ehrbar/ehrfürchtig/ehrenhaft/ehrlich/ehrenvoll/ehrenswert/ehrwürdig halte. Die ehrenrührigen Grenzen eines Menschen sind grundsätzlich sehr individuell gesteckt. Diese "Grenzüberschreitungen/-verletzungen" gehen nicht immer einsichtig, schmerzfrei, gewaltfrei oder gar lebensbedrohlich über die "Bühne der menschlichen Dramen". Siehe zahlreiche Justizfälle, die einen Einblick in seelische Abgründe von Menschen gewähren. Wenn dem so wäre, wäre ich kein Mensch, sondern eine Maschine. Denn Menschen machen nun mal Fehler, die zwar immer eine Ursache haben können, jedoch wird die Schuldhaftigkeit, von unvorhersehbaren Schicksalsereignissen mitunter außer Gefecht gesetzt.
Der Respekt [aus dem DUDEN: (lateinisch respectus = Zurückblicken; Rücksicht, zu: respicere = zurückschauen; Rücksicht nehmen, zu: re- = wieder, zurück und specere = schauen) 1. auf Anerkennung, Bewunderung beruhende Achtung ... ] wird genau aus diesem Grunde von mir nur Situations-, Handlungsbedingt gewährt, die ich in der Regel nur Menschen gewähre, die mir ebenfalls auf Augenhöhe begegnen können, sowie bei Klärung eines problematischen Sachverhalts, weder mich, noch meine menschliche Würde dabei verletzen (der Ton macht die Musik). Der Grund dafür ist jener, daß ich Menschen für lernfähig halte, jedoch nicht frei von Fehlern! Deshalb bin ich bereit mich sehr großzügig in Toleranz zu üben und auch einiges weg zu stecken, wenn ich einen Menschen (in Bezug auf dieses Thema) wahrhaftig liebe.
Ich benutze da doch sehr viel lieber Worte wie: Toleranz, Akzeptanz, Fairness und Anstand. Denn ich habe die Möglichkeit, (mir persönlich) unangenehmen Menschen, Handlungen, Gedanken aus dem Weg zu gehen, wenn diese mit meiner "Gedankenwelt/Weltsicht" nicht in Einklang zu bringen sind. Hätte ich das nicht gelernt, dann sollte ich meine obsessiven Leidenschaften tatkräftig dem "Kriegszustand zur Ausmerzung des vermeintlich Bösen" zur Verfügung stellen.
"Seelenstriptease" habe ich hier anfänglich auch irrtümlicherweise vollführt und wurde dafür von den Damen aus dem "Hau-drauf-Club" reichlich verhöhnt, verspottet und beleidigt. Das entspricht weder den Regeln dieses Forums noch dem eigentlichen Sinn zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch dieser Plattform.
Als Wink mit dem Zaunpfahl möchte ich diesen "Damen und Herren aus dem Hau-Drauf-Club" noch auf folgenden Link verweisen:
Ich kann verstehen, daß der TE sein Profil mittlerweile gelöscht hat, denn einige Meinungen waren hier weit unter der Gürtellinie.
Zwischenbilanz dieser Diskussionsrunde: Das Thema beinhaltet insgesamt 6 Profillöschungen. Zufall oder Absicht?
Das, was der Threadersteller geschrieben hatte, entspricht leider allzu oft der tagtäglich gelebten Realität. Man fische nur mal ein paar sehr mürrisch dreinblickende ältere Paare, z. Bsp. beim Einkaufen in einem großen Supermarkt, heraus und befrage diese, mit Zuhilfenahme eines Lügendetektors, zu deren Zufriedenheit im Intim- und Eheleben und schon hätte man eine aussagekräftige Bewertung, welche die gelebte Realität zu den Worten Ehrlichkeit und Respekt, in einem völlig anderen Licht erscheinen ließe.
Sorry, aber es erschien mir nicht möglich, die gelebte Realität kürzer darzustellen. "Propagandaaufrufe" zur maßlosen Selbstlosigkeit bis hin zur Selbstaufgabe sowie dem "Exklusivitätsgedanken" bis hin zum "Symbiosegedanken" (Exklusivität als bedingte Voraussetzung, um lieben zu können/wollen = soziale inkl. sexueller Monogamie), halte ich auch weiterhin nicht für
alle Menschen lebbar/realisierbar. Mißachtungen sowie Würdeverletzungen gehören für sehr viele Paare bewußt oder unbewußt zu deren "Verständnis" von Beziehung/Partnerschaft/Ehe.
Das war demnach mal wieder ein "Darstellungsversuch", die realen menschlichen Verhaltensweisen dieser Welt, in Farben darzustellen.
Humorvolle Grüße aus meiner "Gedankenwelt der chaotischen Genialitäten".