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Sexuelle Untreue gegenüber dem Ehepartner unentschuldbar?

Sexuelle Untreue gegenüber dem Ehepartner unentschuldbar?
Ich möchte einmal nach Eurer Meinung fragen zu einer Entscheidung, die ich schon nach wenigen Jahren meiner Ehe in Bezug auf Sexualität getroffen hatte.

Meine Frau beantwortete von Anbeginn an meine Annäherungen beim Geschlechtsverkehr meist mit hinhaltender Abwehr. Bestenfalls ließ sie passiv den Verkehr in der Missionarsstellung über sich ergehen. Das „Vorspiel“ hatte dabei meist den Charakter einer Kraftübung, bei der es darum ging einen 2-Zentner-Mehlsack so zu platzieren, dass man darauf liegen konnte. In der Woche zwei bis dreimal? Das erfuhr ich nur aus den Medien.

Sicher habe ich mit meiner Frau darüber gesprochen, doch sie konnte oder wollte an ihrem Verhalten nichts ändern und ich bin auch nicht der Typ, der Zwang ausübt. Es war derart deprimierend, dass ich mich mehr als einmal fragte, ob ich die Ehe nicht beenden sollte.

Auf der anderen Seite habe ich in meiner Frau genau die Partnerin gefunden, die auf sehr vielen anderen Gebieten meine Ansichten und Vorstellungen vom Leben, Beruf und unserer Zukunft teilt. Sex ist im Zusammenleben eines Paares zwar wichtig, aber die anderen Dinge sind ebenso wichtig. Und so habe ich mich entschlossen, bei meiner Frau zu bleiben.

Mich nach einer Freundin neben meiner Frau umzusehen und eine emotionale Bindung einzugehen empfinde ich als die wahre Untreue und ich habe daher diesen Weg, meine sexuellen Bedürfnisse zu stillen, nicht beschritten.

Ich habe mich entschieden, nur sexuelle Kontakte ohne eine innere Bindung an die jeweilige Person zu suchen. Für mich war und ist das begrifflich keine Untreue der Partnerin gegenüber. Um es kurz zu machen; ich habe all die Jahre, in denen wir nun verheiratet sind, für die empfangene Sexualität bezahlt; sehr oft mit einem bitteren Nachgeschmack, einige Male aber sind sehr erregende Erinnerungen geblieben, die mir eine Ahnung gegeben haben, wie schön eine sexuell und erotisch harmonische Partnerschaft mit den unzählbaren Möglichkeiten hätte sein können. Meine Frau hat von alledem keine Ahnung.

Meine Fragen an Euch, egal ob Frau oder Mann, sind nun:
Ist jede sexuelle Untreue gegenüber dem (Ehe-)Partner unentschuldbar?
Oder billigt Ihr einem (Ehe-)Partner – egal ob Frau oder Mann – sexuelle Befriedigung außerhalb der Verbindung zu, wenn der andere Teil nicht gewillt ist, sich sexuell dem Partner gegenüber zu öffnen?

Ich bin gespannt auf Eure Meinung.
****cy Mann
4.703 Beiträge
Alles was Du Deiner Partnerin verschweigst ist (meiner Meinung nach !!!!!!) ein Verbrechen an Eurer Liebe.
Warum bist Du nicht nach dem ersten oder zweiten Besuch im Puff zu Deiner Frau gegenagne und hast ihr es so erzählt, wie Du es uns hier erzählst? Sie hätte geweint, hätte getobt, hätte dich hinausgeworfen. Du hast Eure Liebe mit Füßen getreten.

Aber vielleicht hätte sie auch anders reagiert? Vielleicht hätte sie gesagt: "Ist gut, Karl-Heinz. Ich mag sex nicht so. Geh Du mal in den Puff, mir machts nichts aus." Es gibt durchaus Frauen die so reagieren.

Ein Beispiel: Ich blase nicht. Ich empfinde nichts dabei, kann es nur schlecht als recht und mag es einfach nicht. Ich komm nicht dran und wenn ich es versuche, dann meinem Mann zu Liebe. Das es ein "Liebesdienst" ist, merkt er natürlich und bricht (aus Liebe zu mir) den Akt ab. Ich könnte verlangen, das er sich im Leben nie mehr "einen blasen lässt". Das Recht habe ich, denn wir haben uns ja mal die Treue versprochen und wenn er auf solch eine Praktik steht, muss er halt darauf verzichten. Ich liebe meinen Mann aber. Also "gestatte" ich ihm Besuche im Puff wo er seiner Neigung nachkommen kann. (er macht es nur nicht. Das ist eine andere Sache. Auch gehen wir in Swingerclubs und er lässt sich dort entsprechend bedienen. Ich habe nichts dagegen (und hole mir meinen Spaß mit einem anderen Mann während dieser Zeit. Aber auch das ist Off-Topic)

Kurzum: Untreue ist nur dann entschuldbar, wenn der Partner sie erlaubt. Jeder hinterhältige Tat, jede Lüge wird bestraft. Denn mit jeder Lüge brichst Du Eure Ehe entzwei. Ob Deine Frau Dir verzeihen kann wirst Du nur nach der Beichte wissen. Wir können es Dir nicht sagen. Heimlich w+nsche ich Deiner Frau (weibliche Solidarität) aber einen spanischen Postboten der sie nach allen Regeln der Kunst durchvögelt. Für jedes Mal das Du im Puff warst ein mal. *ggg*
@gulfi60
schwieriges terrain auf dem du dich bewegst...

auf die antwort von den berühmten legacy's kann ich nur wiedergeben...

das ist deren einstellung, aber mehr auch nicht *ggg*

eine beziehung erfordert respekt. aber dies ist keine einbahnstrasse...
zu oft erlebe ich paare, die sich gegenseitig betrügen, in allen lebenslagen...
auf der anderen seite, sind sie glücklich, miteinander.
denn sie haben etwas, woran sie sich festhalten. nämlich ihre ehe, ihre gemeinsamkeit nach aussen hin. was nicht bedeutet, das die gemeinsamkeit nach innen hin angeknackst ist. nur in einen wenigen punkten. die mehrzahl der passenden punkten passt!!!

nun wie geht man damit um...
meine theorie dazu ist die...

wenn man weis, das man angelogen wird, ist es vllt nicht so schlimm, wie wenn man denkt, das alles in bester ordnung ist.
für mich erschreckender weise betrügen sich die meisten meiner mir bekannten ehepaare...
nur gibt es da unterschiede...
und da..
wo beide für sich im prinzip heimlich, und dennoch offensichtlich fremdgehen, da klappt es am besten.

sprich, jeder holt sich das, was er denkt, das er es braucht, aber er will seinen partner damit nicht vor den kopf stoßen...

daher frage ich mich oft, ob das nicht der bessere weg ist...

um somit deine frage zu beantworten...
schuldig ist nur der, der sich schuldig fühlt...
********lack Frau
19.340 Beiträge
@****60

Du hast Deine Prioritäten selbst gesetzt.
Weswegen kommen Dir jetzt Zweifel ob Dein handeln richtig war?

Meine Fragen an Euch, egal ob Frau oder Mann, sind nun:
Ist jede sexuelle Untreue gegenüber dem (Ehe-)Partner unentschuldbar?
Oder billigt Ihr einem (Ehe-)Partner – egal ob Frau oder Mann – sexuelle Befriedigung außerhalb der Verbindung zu, wenn der andere Teil nicht gewillt ist, sich sexuell dem Partner gegenüber zu öffnen?

Man könnte auch behaupten, Deine Fähigkeiten als Liebhaber waren nicht ausreichend, daß sie sich "fallen lassen kann" und mehr als nur das zuließ, was man ihr einmal unter sexuellen Praktiken erklärt hat.
Wenn Du in all den Jahren Deine Befriedigung käuflich erworben hast, wirst sich an diesen auch nichts geändert haben.


Auf der anderen Seite habe ich in meiner Frau genau die Partnerin gefunden, die auf sehr vielen anderen Gebieten meine Ansichten und Vorstellungen vom Leben, Beruf und unserer Zukunft teilt. Sex ist im Zusammenleben eines Paares zwar wichtig, aber die anderen Dinge sind ebenso wichtig. Und so habe ich mich entschlossen, bei meiner Frau zu bleiben.

Was hat sich also jetzt für Dich geändert? Willst Du nicht mehr zahlen? Willst Du mehr Emotionen und suchst dies hier?
Und wie beeinflußt das die Einstellung Deiner Frau gegenüber?

Ich selbst hätte mich weder eine Ehe noch eine Beziehung vorstellen können, die so funktionieren kann.
Wichtig sind zwar nicht der Sex als solches, aber die Emotionen die damit geboren werden und wenn dort keine gleiche Wellenlänge denkbar ist, gilt das auch für den Rest der Partnerschaft.

WiB
Meine Fragen an Euch, egal ob Frau oder Mann, sind nun:
Ist jede sexuelle Untreue gegenüber dem (Ehe-)Partner unentschuldbar?


Diese Frage solltest du nicht an uns stellen sondern an deiner Frau. Und die Antwort wird wahrscheinlich sein, dass sexuelle Untreue unentschuldbar fur sie ist. Warum? Weil sie weisst, dass sie nicht "Konkurrenzfähig" ist.


Was hat deine Frau für Sie? In deine eigene Worte: auf sehr vielen anderen Gebieten meine Ansichten und Vorstellungen vom Leben, Beruf und unserer Zukunft teilt.

Frauen, die deine Ansichten teilen werden, gibt es viele. Insbesondere, wenn deine "Vorstellungen vom Leben" so niedrig sind, dass du eine Beziehung ohne Sex (d. h. ein Leben, das du nicht mag) jahrelang akzeptiert hat. Dabei gibt es sicherlich auch welche Frauen dabei, die mehr als Missionarstellung mögen. Und deine Frau weiss es.
Warum bist Du nicht nach dem ersten oder zweiten Besuch im Puff zu Deiner Frau gegenagne und hast ihr es so erzählt, wie Du es uns hier erzählst?

Weil er Angst hat.
Ist jede sexuelle Untreue gegenüber dem (Ehe-)Partner unentschuldbar?
Ich sehe das mal recht locker - sexuelle Untreue ist kein Verbrechen (die Allmacht der Kirche ist gebrochen) also defakto entschuldbar....
Und so wie Du den sexuellen akt mit Deiner Frau schilderst, ist dieses "Fremdgehen" eher notwendig, um die Ehe ansonsten zu erhalten....denn außerhalb des Bettes scheint sie ja zu funktionieren.

Oder billigt Ihr einem (Ehe-)Partner – egal ob Frau oder Mann – sexuelle Befriedigung außerhalb der Verbindung zu, wenn der andere Teil nicht gewillt ist, sich sexuell dem Partner gegenüber zu öffnen?
Die Befriedigung der sexuelle Ausrichtung des einzelnen ist eine der Grundbedürfnisse des Menschen.
Ob dieses Grundbedürfnis nun in Absprache mit dem Partner oder heimlich geschiet, lassen wir mal dahingestellt sein....wichtig ist, das der einzelne nicht kümmert...sondern das beide betroffenen Partner einen Weg finden, um für sich Glücklich zu sein....und sexuelle Treue ist nicht umbedingt elementar wichtig.

HiN
Also
ich könnte es nie billigen,wenn mein Partner fremdgehen würde *nein* !Weil ich sexuell sehr aufgeschlossen bin und Sex liebe,hätte er keinen Grund mich zu betrügen.
Wenn natürlich ein Partner kein Interesse am Sex hat ist dass schwierig.


Aber einfach fremd zu gehen um sich dass zu holen *snief* ne das ist tiefer Vertrauensbruch!
Red mit deiner Frau über euer Problem,denn es betrifft euch beide.
*********sions Paar
2.764 Beiträge
Man könnte auch behaupten, Deine Fähigkeiten als Liebhaber waren nicht ausreichend, daß sie sich "fallen lassen kann" und mehr als nur das zuließ, was man ihr einmal unter sexuellen Praktiken erklärt hat.

Er muß nicht gleich als schlechter Liebhaber abgestempelt werden, wenn sie mit ihm nicht schlafen will. Vielleicht liegt ihr Problem tiefer. Ich will jetzt nicht gleich von früheren schlechten Erfahrungen ausgehen (was aber auch in Betracht gezogen werden könnte), aber es scheint offensichtlich, daß sie ein gestörtest Verhältnis zu ihrem Körper hat.

Ich an deiner Stelle würde weitere Gespräche mit ihr suchen.
Sag ihr wie du dich fühlst. Schlag einen Psycho - oder Sexualtherapeuten vor. Versuch einen richtigen Zugang zu ihr zu bekommen und lass dich nicht gleich beim ersten Mal abwimmeln.
Sowas braucht Geduld.
Wenn dann alles nichts hilft, dann rede mit ihr über deine Bedürfnisse. Mach ihr klar, daß du ihre Abweisungen zwar akzeptieren musst, sie sich aber auch klar darüber werden sollte, daß du leidest. Und dann frag sie, was sie von eventuellen Puffbesuchen hält.
Wenn ihr etwas an dir liegt, dann wird sie in irgendeiner Weise auf dich eingehen. So oder so.

LG Ivy
Red mit deiner Frau über euer Problem,denn es betrifft euch beide.

Es ist ja klar, dass seine Frau über dieses Problem nicht reden will. Du solltest vielleicht das Buch "Guter Sex trotz Liebe" lesen. Der Therapeut erklärt, wie oft genau dieses Problem in seiner Praxis vorkommt.
Für mich hört es sich nicht so an als würdest du eure Liebe mit Füßen treten!
Wie es scheint, machst du dir schon viele Gedanken über diese Situation und das finde ich gut. Ich bin zwar auch ein Mensch, der abslout gegen Untreue ist, aber in deinem Beitrag konnte ich dich sogar verstehen!

Natürlich wäre es das Beste, wenn du mit deiner Frau über das Problem reden würdest, wie sehr es dich belastet, was du dir wünschst etc.
Und ihr vielleicht auch sagen, was du brauchst, um Glücklich zu sein.
Sicher sollte man immer Rücksicht auf den Partner und dessen Gefühle nehmen...aber dies ist immerhin einen gegenseitiges Geben und Nehmen!

Ich hatte vor einigen Jahren schonmal darüber nachgedacht, was, wenn ich z.B. durch einen Unfall keinen Sex mehr haben könnte?
Dabei würde ich mir wünschen, dass mein Partner ehrlich zu mir ist, denn ich würde dann nicht verlangen, dass er mir die nächsten 20-30 Jahre "treu" ist...

In jedem Falle ist es ein schwieriges Thema.
Ob Fremdgehen "endschuldbar" ist, das ist wohl individuell und situationbsabhängig...
Vielleicht ist es zu verzeihen, aber man darf nicht vergessen, dass vorhandenes Vertrauen damit zerstört wird und möglicherweise unwiderruflich weg ist.

Die Maya
******aga Frau
4.722 Beiträge
@****60

(...)Meine Frau beantwortete von Anbeginn an meine Annäherungen beim Geschlechtsverkehr meist mit hinhaltender Abwehr. Bestenfalls ließ sie passiv den Verkehr in der Missionarsstellung über sich ergehen. Das „Vorspiel“ hatte dabei meist den Charakter einer Kraftübung, bei der es darum ging einen 2-Zentner-Mehlsack so zu platzieren, dass man darauf liegen konnte. In der Woche zwei bis dreimal? Das erfuhr ich nur aus den Medien.(...)

Hm......weißt Du , warum Deine Frau so reagiert?
Wenn ich das so lese, dann kommen mir da so zwei Dinge in den Sinn: einmal sehr schlechte Erfahrungen oder dass sie vielleicht gar nicht heterosexuell ist?
Sie wäre nicht die erste, die sexuelle Hemmnisse gegenüber Männern hätte oder gar nunmal nicht groß mehr als platonische Liebe ihnen gegenüber empfände und Schwierigkeiten damit hätte, mit der Sprache rauszurücken.

Vielleicht kannst Du es rausfinden, was in ihr vorgeht und vielleicht hast Du selber auch den Mut , ihr zu sagen, was in Dir vorgeht.

(...)Auf der anderen Seite habe ich in meiner Frau genau die Partnerin gefunden, die auf sehr vielen anderen Gebieten meine Ansichten und Vorstellungen vom Leben, Beruf und unserer Zukunft teilt. Sex ist im Zusammenleben eines Paares zwar wichtig, aber die anderen Dinge sind ebenso wichtig. Und so habe ich mich entschlossen, bei meiner Frau zu bleiben.(...)

Denn, wenn Ihr beide über die anderen Dinge, welche Euch verbinden, eine sehr ähnliche Ansicht habt, dann müsste es auch möglich sein, über die Dinge zu reden, die Euch beide fehlen.
Und wenn es mündlich nicht geht, dann vielleicht schriftlich?
*****ana Paar
7.937 Beiträge
Ich glaube nicht, dass Du hier im Forum richtige Antworten für Dich findest. Wir sind hier alle ziemlich aufgeschlossen, was Sache Sex angeht und können nicht wirklich nachvollziehen, warum Deine Frau so reagiert und warum musst Du zu Prostituirten, statt mit Deiner Frau offen darüber zu reden. Sorry, ich würde Dir gerne helfen, aber...
Die Nikilana
ich verstehe diese ganzen fragen nach schuld, moral.... ,die zur zeit hier auftauchen einfach nicht !

diese fragen kann man sich doch wirklich nur selbst beantworten :
fühlst du dich schuldig oder nicht ?
kommst du damit klar oder nicht ?

es gibt für jedes problem (und du hast eins) doch immer mehrere lösungsmöglichkeiten :
• in der beziehung was versuchen zu ändern
• sich zu trennen
• oder so weiterzumachen.....

warum sucht man denn immer noch der absolution von anderen ?
du wirst von hundert leuten, hundert verschiedene meinungen bekommen .... weil jeder dazu seine einstellung hat (und die kommt aus erfahrung)... hilft also nicht weiter - klar machen muss man sowas mit sich selbst...

und warum kann man nicht einfach sagen : eigentlich mach ich mist, aber im moment ist das meine lösung !


lg
fishandchips
Statement
Hi,

ich kann Dich und Deine Lage gut verstehen.....

Sexualität, die Lust, Neugier und Freude daran ist meiner Meinung etwas, so was hat man/frau oder nicht.

Wenn es in einer Partnerschaft da ungleiche Verhältnisse gibt, ist das erstmal schade......

Und dann gehts um Fragen:

Was sind meine Bedürfnisse und Wünsche? Darf ich solche haben? Will ich sie mir erfüllen? Bin ich mir der Konsequenzen bewusst, die aus meinem Tun resultieren? Was tun, wenn ich mich verliebe? Ist meine Beziehung zu meiner Partnerin ansonsten tragfähig?


Es ist doch wunderbar, wenn Du in Deiner Frau die Partnerin gefunden hast, die Du dir wünschst...was kann es besseres geben....und trotzdem können deshalb Deine Wünsche erstmal so stehen bleiben....ob Du sie dir erfüllen magst, das ist nochmal eine andere Sache.

Ich wünsch Dir ganz viel Klarheit!

Buchtipp: Michael Mary: 5 Lügen, die Liebe betreffend.......ein sehr passendes Buch zum Thema....hat mir selber sehr weitergeholfen.

Alles Gute!
M.
*******_by Mann
3.178 Beiträge
Wieder mal ein Schuld-Fred. Aber ist ja auch nachvollziehbar, weil es ja so viele Betrifft. Für viele Antworten zu diesem Thema würde ich mal diesen hier Ist eine Geliebte unmoralisch,weil sie sich nicht... empfehlen.

Ich hab da übrigens noch etwas herausgelesen. Du machst dir Gedanken ob das was du tust ok ist und würdest, wenn hier DIE Methode stehen würde wie man es ändern kann es auch sofort tun. Hoffnung eine Lösung präsentiert zu bekommen ist da aber nicht.

Den einzigen Tip den ich geben kann ist, gehe es an, es lohnt sich wirklich.
Langsam frage ich mich, warum eigentlich die "Ist fremdgehen schlimm" oder ähnliche Themen immer und immer wieder freigegeben werden, während andere Themen nach 7 Tagen !!!! weder abgelehnt noch freigegeben wurden *gr3*

Aber gut, nun zum Thema:

Ich frage mich immernoch, warum manche Menschen heiraten, wenn sie nicht wirklich glücklich miteinandern sind.

Sind solche Menschen so extrem süchtig nach einem Partner? Sind sie emotional so extremst abhängig von jemanden? Ist es einfach nur die Beqemlichkeit?

Sorry, ich kanns beim besten Willen nicht nachempfinden, warum man heiratet, wenn in der Beziehung ein Teil, der offenbar recht weitreichende Auswirkungen hat, so absolut nicht stimmt.

Um die Frage zu beantworten:
Sexuelle Aktivitäten ausserhalb der Beziehung sind für mich nur dann entschuldbar (was für ein blödes Wort, ich bevorzge hier eher "in Ordnung") wenn es sich um eine offene Beziehng handelt bzw. der Partner darüber Bescheid weiß, und es i.O. findet.

Die Argumentation "Mein Partner betrügt mich ja auch, denn er/sie will mir ja nicht das geben, was ich möchte, deshalb gehe ich jetzt fremt." empfinde ich schlicht und ergreifend als kindisch, da sie nach dem Motto "Was Du kannst, kann ich schon lange" und "Das bekommst Du zurück" verfährt und lediglich ein davon laufen vor dem Problem ist.

Wenn ich wirklich erwachsen sein will, werde ich mich meinem Problem stellen und notfalls, wenn es keine befriedigende Lösung für beide gibt, mich das Problem aber so sehr bedrückt, trennen, aber nicht davon laufen.

So, das wars von mir *undwech*
****cy Mann
4.703 Beiträge
@ Hesse im Norden

Mit der Kirche hat das nichts zu tun. Das man weder lügen noch betrügen soll weiss man auch ohne kirchlichen beistand. Es ist einfach Rückgratlos, seine Partnerin die man ja (nach eigenen Angaben) liebt zu betrügen, weil man zu schwach ist, seine Bedürfnisse zu kontrollieren. Aber das ist unsere Meinung. Manche Männer (oder Frauen) sind einfach zu egoistisch um ihre Beziehung so hinzunehmen wie sie ist oder ihr Köfferchen zu packen.

@ Mutabor
Klar ist das unsere Meinung. Die muss niemand teilen aber jeder tolerieren.
*******_by Mann
3.178 Beiträge
sind einfach zu egoistisch um ihre Beziehung so hinzunehmen wie sie ist oder ihr Köfferchen zu packen

Da fehlt mir einfach die dritte Möglichkeit. Man kann auch etwas ändern. Und dazu macht man sich vorher Gedanken darüber. (Sollte man jedenfalls ... ähh... zumindest meistens) Und genau darum geht es hier. Also nix mit Koffer packen und Geschirr werfen sondern darüber nachdenken. Auch wenn's schwierig ist.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Naja......in dem Moment, wo ich genau weiß, dass ich die Rolle einer Geliebten oder eines Abenteuers erfülle und der andere Part dies nicht seinem Partner gesagt hat, trage ich dazu bei, solche Spielchen (von wegen nur die Hälfte erzählen und die andere verschweigen) hintern Rücken zu spielen.
Und das hat dann sehr wohl auch etwas mit Mitschuld zutun. Schuld deswegen, weil ich wissentlich zu Betrügereien beitrage, die moralisch gesehen meiner Meinung nach einfach nicht korrekt sind.

Natürlich kann mir das auch völlig egal sein. Nur dann muss ich mich aber auch nicht wundern, wenn sich eine solche Einstellung früher oder in meinem Leben auch widerspiegeln wird und ich dann diejenige bin, die keine Chance hat zu reagieren, weil sie gar nicht weiß, was da abgeht.


Ich glaube aber gar nicht mal, dass sowas beim TE wirklich der Fall sein muss, wenn das, was die beiden verbindet, wirklich auch die Sicht der beiden ist und nicht nur seine eigene alleine.
@Subaru
Es ist einfach Rückgratlos, seine Partnerin die man ja (nach eigenen Angaben) liebt zu betrügen, weil man zu schwach ist, seine Bedürfnisse zu kontrollieren. Aber das ist unsere Meinung.

Komisch, warum erscheinen viele Eurer Beiträge nicht wie Meinungsäusserungen, sondern wie die Verkündung des Evangeliums und die gleichzeitige Aburteilung mit verbundener Hinrichtung des Threaderöffners?

Wenn, wie hier bei dem Threaderöffner, ein massives Problem in der sexuellen Basis der beiden Ehepartner vorliegt, so obliegt es seiner Entscheidung, wie er mit der Befriedigung eines seiner menschlichen Grundbedürfnisse umgeht.
Wie er das mit seiner Partnerin und sich selber klärt, obliegt seiner Entscheidung.
Mit ihr gesprochen hat er wohl schon.
Ob er nun ein weiteres Gespräch sucht, mit ihr eine Beratungsstelle aufsucht, ihr klar sagt, wenn se nicht im Bett in die Socken kommt, fickt er eben woanders oder sich gleich von ihr trennt (was er wohl am wenigsten will), wird die Zukunft zeigen....
Wenn er sich keine entsthaften Gedanken über sein "Fremdficken" machen würde, hätte er den Tröd nicht gestartet...

Wie dann aber die Wärter über Moral und Anstand gleich loslegen mit Sprüchen wie z.B. "du hast Eure Liebe mit Füßen getreten" *vogel* wird mir wohl bis ans Ende meiner Tage schleierhaft bleiben....

HiN
********ussy Paar
1.153 Beiträge
Entschuldigen...
kann das, was du tust, nur deine Frau. Denn sie betrifft es. Alle anderen können zwar ihre Meinung dazu kundtun, aber dein Tun nicht entschuldigen. Wenn du aber eine Entschuldigung willst, musst du die einzige Person um Verzeihung bitten, die in der Position ist, dies zu verzeihen. Alles andere ist nur eine Suche nach Bestätigung oder Verständnis.

Für mich wäre Untreue nicht entschuldbar, denn es geht darum, dass mein Vertrauen betrogen wurde. Und dabei wäre es egal, auf welcher Ebene dieser Vertrauensbruch stattfindet und ist somit nicht auf Sex beschränkt. Andererseits darf mein Partner auch außerhalb unserer Beziehung Sex haben, solange ich davon weiß und es nur um Sex geht. Heimlichtuerei wäre für mich also Untreue, wenn er das gleiche offen tut, wäre es für mich keine.

Das ist jedoch etwas, was jedes Paar für seine Beziehung selbst festlegen muss. Und ich weiß, dass Menschen mit anderen Werten und Moralvorstellungen Sexualkontakte außerhalb ihrer Partnerschaft nicht tolerieren können - unabhängig wie und ob sie ihre Sexualität in dieser Partnerschaft ausleben.

Sorry, ich kanns beim besten Willen nicht nachempfinden, warum man heiratet, wenn in der Beziehung ein Teil, der offenbar recht weitreichende Auswirkungen hat, so absolut nicht stimmt.

Für heutige Beziehungen würde ich Cerberus da vollkommen recht geben, aber Ehen, die vor längerer Zeit geschlossen wurden, wo es nicht immer möglich war, sexuelle Kontakte vor der Hochzeit zu pflegen, wo die Aufklärung anders ablief und das Thema doch sehr viel stärker tabuisiert war - da weiß ich nicht, ob es zum Zeitpunkt der Eheschließung eine andere Wahl gegeben hätte. Oder ob sich beide Partner wirklich im Klaren darüber waren, was auf sie zukommt. Man tat, was alle taten.

Stellt sich nur die Frage, was tun, wenn die Ehe nunmal geschlossen ist. Für mich wäre die Option, mit dem Partner gemeinsam eine Lösung finden - und wenn sie in "abgesegneten" Puffbesuchen besteht, dann ist das eben so. Andererseits muss dann die andere Seite auch offen für das Gespräch und Kompromisse sein. Wenn die Möglichkeit nicht besteht, kann man sich wohl nur heimlich oder offensichtlich über die Wünsche des anderen hinwegsetzen. Oder sich vorher trennen.

Ich würde dir wünschen, dass du mit deiner Frau gemensam eine Lösung finden könntest, aber dann müsste sie a) Interesse an einer gemeinsamen Lösung haben, b) davon wissen und c) erstmal schlucken, wie deine bisherige Lösung aussah. Reden ist immer der beste Rat, aber manchmal ist er schwierig in die Tat umzusetzen, damit es kein Monolog bleibt.

LG
pussy
Sorry, ich kanns beim besten Willen nicht nachempfinden, warum man heiratet, wenn in der Beziehung ein Teil, der offenbar recht weitreichende Auswirkungen hat, so absolut nicht stimmt.

Es kann sein, dass die Beziehung gut anfängt aber, dass ein der Partnern danach sich in Richtung Eiszapfen entwickelt.

Es kann sein, dass man es vor der Ehe die Einstellungen des Partners nicht gut geprüft hat.

Es kann sein, dass man einfach nichts besseres gefunden hat und, dass diese(r) Partner(in) der(die) beste Wahl ist, trotz den schlechten Sex.
******aga Frau
4.722 Beiträge
@hyloop : Was net alles sein kann......
Es kann sein, dass die Beziehung gut anfängt aber, dass ein der Partnern danach sich in Richtung Eiszapfen entwickelt.

Es kann sein, dass man es vor der Ehe die Einstellungen des Partners nicht gut geprüft hat.

Es kann sein, dass man einfach nichts besseres gefunden hat und, dass diese(r) Partner(in) der(die) beste Wahl ist, trotz den schlechten Sex.


Sicher........das alles kann sein und es kann auch sein, dass die Partnerin in der kommenden Woche vom Bus überfahren wird......oder die Geliebte..........und dann steht derjenige, der mit der Sprache nicht rausrücken will noch viel.......sagen wir......unbeholfener dar. *roll*
Es ist schwierig.
Einerseits würde ich es schon als unentschuldbar sehen, da du sie ja betrügst.
Andererseits finde ich es wiederum auch nicht so schlimm, da du mit dem Sex ja keine Gefühle zu den anderen Frauen verbindest...

Für mich klingt es logisch, dass sich jemand der Lust auf Sex hat und nach einer gewissen Zeit keinen bekommt, Wege und Möglichkeiten sucht sich ihn zu holen.
Das machen Singles ja nicht anders.

Ich verstehe dein Verhalten, aber in Ordnung finde ich es nicht. Jedoch kann ich dir auch nicht sagen, wie du es anders machen könntest. Weil zwingen oder unter Druck setzen, genauso nicht in Ordnung ist.

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