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Gibt es ein Geheimrezept für eine glückliche Beziehung?

Daher frage ich mich, ob es so etwas wie ein oder mehrere Geheimrezepte für ein glückliches Zusammenleben gibt?

Die Frage ist ja immer, was "Glücklich" bedeutet. Nur weil eine Beziehung lange hält, muss sie ja nicht unbedingt total glücklich sein, vielleicht ist es ja ok, wie es ist. Es muss ja nun auch nicht immer alles zu 100% toll sein, um eine Beziehung weiterzuführen.

Ich denke es gibt mehrere Varianten:
• man kommt miteinander supergut klar, liebt sich wie am ersten Tag
(was ich mal unterstelle, in den wenigsten Beziehungen so ist)

• man kommt miteinander eigentlich gut klar, setzt Prioritäten und klammert best. Punkte die nicht so gut klappen einfach aus und holt sich diese entweder in Absprache oder Nichtabsprache dann halt woanders oder verzichtet halt drauf.
(was ich mal unterstelle, in vielen Beziehungen so ist)

• natürlich gibt es auch die Variante, dass man eigentlich nicht mehr wirklich gut miteinander klar kommt, sich trotzdem aus verschiedensten Gründen nicht trennt (Glauben, Familie, Finanzielle Gründe, Alter, usw.) und man deswegen trotzdem nach außen den Schein wahrt.
*****ear Mann
616 Beiträge
Nein, es gibt kein Rezept
Manche Menschen sind aufgrund ihrer geistigen Konstitution&Polung dazu in der Lage längere Zeit mit jemandem zusammen zu bleiben und andere sind es nicht. Zudem hat das Leben mit seinen zahlreichen Einflussmöglichkeiten auf die Beziehung ja auch noch ein Wörtchen mitzureden.
Das ist nicht geheim!
Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass die Frage nach der glücklichen Beziehung am Ziel vorbei geht!

Glück ist eine schwer greifbare Sache, viele erkennen es erst, wenn es vorbei ist, viele zerstören es, indem sie zu zielgerichtet danach streben ...

Deshalb antworte ich mal auf die meines Erachtens sinnvollere Fragestellung:

Gibt es ein Geheimrezept für eine stabile Beziehung?

Ja, gibt es! Das Geheimrezept lautet: Gemeinsame Problemlösungs-Strategien!
Und wenn man Probleme gemeinsam und einvernehmlich lösen kann, dann stellt sich aus dem Rest der Beziehung das Glück von allein ein.

Der Haken an der Sache: Ob man Probleme gemeinsam lösen kann, dass lässt sich erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Beziehung feststellen. Wer das gleich beim Kennenlernen testen möchte, der macht schon am Anfang alles kaputt.
Glück ist eine schwer greifbare Sache
ja, das stimmt: "Glück ist eine wärmende Decke, Charlie Brown"

Freundschaft...
Für uns ist die Freundschaft das wichtigste in unserer Beziehung.
Durch die Freundschaft nehmen wir vieles anders wahr. Wir sehen Dinge, die Liebende nicht sehen wollen; sprechen über Dinge, über die Liebende nicht sprechen wollen.

Und für uns zählt vor allem der Alltag und die Zufriedenheit. Wir versuchen nicht dem Alltag hin und wieder zu entfliehen, für uns ist der graue Alltag nicht trist oder langweilig.
Wir genießen den Alltag miteinander, in vollen Zügen.

Wir haben keine Angst vor einer Trennung. Als Liebende wird es uns weh tun, als Freunde werden wir es verstehen.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Gibt es ein Geheimrezept für eine glückliche Beziehung?
@**84
Daher frage ich mich, ob es so etwas wie ein oder mehrere Geheimrezepte für ein glückliches Zusammenleben gibt?

NEIN, gibt es NICHT!

@*****ear
Nein, es gibt kein Rezept
Manche Menschen sind aufgrund ihrer geistigen Konstitution&Polung dazu in der Lage längere Zeit mit jemandem zusammen zu bleiben und andere sind es nicht.

….hat es sehr gut auf den Punkt gebracht…es liegt an den beiden Menschen/Wesen/Persönlichkeiten und ihren Fähigkeiten…den Anderen so anzunehmen wie er ist…der Selbstliebe und der Liebe zum Partner…der Wahrnehmung seiner eigenen Bedürfnisse und der Achtsamkeit auf die Bedürfnisse des Partners…die keineswegs identisch sein müssen…und eben auch im Laufe der Jahre sich verändern…wie sich halt alles im Leben verändert..

Niemand ist permanent glücklich…weil auch da...der Wesenskern inklusive, seiner
Gefühls-u. Empfindungswelt...von Mensch zu Mensch verschieden ist…

Auch, nach vielen Jahren in einer Paarbeziehung (bei mir 40)...gibt es stetig Veränderungen und Anpassungen an das was gerade ist…tiefe Verbindung schaffen Liebe, Vertrauen was wächst, Loyalität, Respekt, Achtsamkeit,Offenheit & Ehrlichkeit, Dankbarkeit…und auch der Mut und die Offenheit,ungewöhnliche Wege zu gehen…damit sich BEIDE in ihrer Partnerschaft wohl fühlen.. *top*

*********dens Mann
249 Beiträge
Daher frage ich mich, ob es so etwas wie ein oder mehrere Geheimrezepte für ein glückliches Zusammenleben gibt?

Ich persönlich kenne noch keins, das übergreifend für alle Konstellationen gilt.

Aber Rezepte aus der semiseriösen Wissenschaft sind u.a.:

• Sehr wichtig sei der Umgang mit Konflikten - also ob Paare ihre auftretenden Meinungsunterschiede
effektiv lösen können, ohne den anderen zu verletzen, zu bevormunden etc.

• Gemeinsamkeit in essenziellen Bereichen wie Kinderwunsch etc.; Unterschiedlichkeit in best. Persönlichkeitsbereichen (dominant-...)

...daher kann man wohl auch erklären, wieso die abgedroschenen Sprichwörter wie
"Gleich und gleich gesellt sich gern" und "Gegensätze ziehen sich an" beide gelten könnten.... *g*
****nLo Mann
3.695 Beiträge
ET84 Gibt es ein Geheimrezept für eine glückliche Beziehung?
Jetzt habe ich Angst dass es uns mal genauso gehen könnte.
Wird diese Angst kultiviert könnte sie sich verselbstständigen.

Daher frage ich mich, ob es so etwas wie ein oder mehrere Geheimrezepte für ein glückliches Zusammenleben gibt?

Wie lange seid ihr zusammen und was hält eure Beziehung glücklich und lebendig?
Zweite Frage ist sinn- und nutzlos.

Ob es ein "Geheimrezept" gibt?
Ja und nein.

"Ja" für "Beziehungen" meiner Ansicht nach allgemein.
"Nein", was Eure spezifische "Beziehung" betrifft, also Eure zwischenmenschliche Interaktion.
Die besteht aus so vielen auch Euch noch Unbekannten und, uns nicht, Bekannten, dass man da eigentlich sinnvollerweise nichts sagen kann.

Aber "Beziehungen" allgemein.
"Endet" eine "Beziehung" ist das ja kein "Luftleerer Raum".
Sofern die jeweiligen Menschen noch leben und nicht starben, ist es "nur" eine "Umwandlung".
Man könnte den Energieerhaltungssatz der Physik modifizieren: "Menschen/Energie/Bedürfnisse/Glück,etc. gehen nicht verloren, sie wandeln sich nur um.".
Oder an der Böse:
Bei großen Kursstürzen heisst es oft, da sei "Kapital vernichtet" worden.
Ist Unsinn - "vernichtet" wird und wurde da nichts, es ist nur "woanders".

Was ich damit sagen will:
Die Menschen von "vorher" sind auch "nachher" noch "die Menschen".
Wir alle kommen bis zu unserem Tod nicht "aus unserer Haut", nicht aus Erziehung, Sozialisation, Lernen, Erfahrungen, etc. hinaus. Wir können modifizieren und "neue Wege" gehen - aber auch diese "neuen Wege" sind nichts "grundsätzlich Neues", sie basieren immer und weiterhin auf absoluten Grundmustern unseres "Seins".

Nun wäre es sehr vorteilhaft dieses absolut "grundsätzliche Sein", auch das Anderer, zu "erkennen".
Wird aber nichts.

Eine "Beziehung" soll immer etwas "anderes", "neues", "besseres", ein "Übergang" eine "neue Ebene", "Neubeginn", etwas "neues Gemeinsames", etc. sein.
Das muss IMMER mit irgendeiner "Abschottung nach aussen" verbunden sein, es muss Dinge eben, die "davor waren", also losgelassen werden und Dinge die "danach sein werden".
Sonst könnte man das "dazwischen", also das "neue", die "tolle Beziehung" ja nicht als so herausgehoben definieren.

Insofern wird ein Popanz aufgebaut.
Dieser mit Dingen aufgefüllt, vermutlich zur Überhöhung neigend, Dinge reininterpretiert, gewünscht, erwartet, gewollt, Hoffnungen verknüpft.
Dieses "spezifisch Andere" bietet zwar die Chance, etwas "anderes" (als vorher oder danach) zu erleben, es kann dann aber auch am Vorherigen oder Späteren zerbrechen.
Durch seine Hervorgehobenheit muss es sich an Vergangenheit und Erfahrung sowie einem "Späteren", was es durch Tod oder "Trennung" ja in den meisten Fällen doch irgendwann gibt, messen lassen.
Dadurch, dass wir wissen, dass es irgendwann "vorbei sein kann" oder "vorbei ist", wir nehmen das ja mittlerweile als "wahr" und "erwartbar" an, messen wir schon heute das Herausgehobene an dem Späteren. An "neuen Menschen", "neuer Liebe", neuen Erfahrung, an dem, wie es dann auch wieder "besser werden wird".

Ich glaube, dass genau diese Heraushebung aus dem Rest, die Konzentration auf den einen Menschen, wenige Orte, Taten, Umfeld, etc. diese spezifischen Erlebnisse und Modifikationen Fluch und Segen zugleich sind.

Das "Geheimrezept" wäre folgend, diese Heraushebung nicht zu praktizieren.
Denn gäbe es, theoretisch, sowohl vor einer "Beziehung", also auch danach keine so gravierenden "Unterschiede" zu dem, was IN der "Beziehung" passiert oder passierte, verlöre doch "vorher" und "nachher" seinen Reiz.
Man könnte also von einem notwendigen Bedeutungsverlust der Beziehung sprechen.
Und das meine ich auch bei Menschen herauszuhören, die immer so "fröhlich" angeben mit einem anderen Menschen "schon 50 Jahre zusammen" zu sein.
Ich kann daran kaum etwas Positives finden - 50 Jahre dasselbe Gesicht, denselben Menschen.
Aber gut, man muss an der Sache bleiben.

Durch ständiges Hervor- und Herausheben erfolgt im Hinterkopf ständiger Vergleich, die Frage ob es nicht "schlechter" ist als früher oder später besser sein könnte.
Durch diese zeitlichen Trennungen im Kopf, die durch Symbole und Normen sowie "Werte" entstehen, liegt die "Trennung" dem meiner Ansicht nach schon als eine rationale Handlungsoption zugrunde.
Kann aber nichts "gewonnen" werden, weil es "davor" und "danach" genauso ist, dann verliert diese Option und allgemeine zeitliche Segmentierung an Einfluss.

Ich gehe dann gedanklich sicher zu weit springend immer noch weiter.
Damit man bspw. "andere Menschen" nicht "besser" finden kann, als "diesen, den man schon hat", darf überhaupt keinerlei wie auch immer geartete Trennung dieser vorhanden sein.
Sexuelle Exklusivität und Monogamie wären in dieser Argumentation, mit allen Denkfehlern, daher eben NICHT zu einer Dauerhaftigkeit angetan.
"Das Besondere ist der Feind des Guten oder Normalen/Alltäglichen.".

Menschen müssten dann also zu jeder Zeit, immer und überall, natürlich zum eigenen Leben und Präferenzen passend, sowohl emotional als auch sexuell in jeder Weise "möglich" sein.
Das verhindert nicht, dass ein anderer Mensch "geht und verlässt".
Aber das ist ja bei den seriell monogamen und "Zweier-" Beziehungen heute auch schon der Fall.

Kurz gesagt und auf alle Lebensbereiche bezogen, muss der Reiz, sich vom Menschen abzuwenden, sei es wegen schlechtem Charakter, Stress, Streit, Krankheit, aber auch Reiz anderer Menschen, etc. gemindert werden.
Gäbe es zwischen "Beziehung" und Status "nicht-Beziehung" kein Ungleichgewicht mehr, machte eine "Trennung" letztlich rational keinen Sinn.
Klar, dann könnte man am Ende auch nur "wegen Kinder" und ohne Gefühle zusammen bleiben.
Weil es "bequem" ist.
Erstens passiert auch das nicht so selten.
Zweitens: Weshalb sollte man das tun? Wenn man doch andere Menschen exakt so und ohne "Hervorhebung" ins Leben einbinden kann, wie und wann man möchte?
Und in unserer "wertegemeinschaft" niemand gezwungen werden kann, bei Menschen zu bleiben, wenn er das nicht will?
Also theoretisch Jeder zu Jeder Zeit verlassen werden kann, egal, wie er lebt?


Man müsste wissen, wann und wie man "glücklich" ist, im Leben.
Im eigenen Leben.
Und das müsste, ganz unabhängig davon auch der/die andere/n Mensch/en wissen.
Hernach müsste versucht werden, diese Zustände sowohl vor, während als auch nach "Beziehungen" in möglichst maximalem Ausmaß lebbar zu machen.
Dann verliert das "Hohe" an Einfluss und an Wirkmacht und ein "Leben" rückt in den Vordergrund.

Alles Andere, "weniger Streit", "mehr Reden", etc. sind, meiner Ansicht nach, viel zu individuelle Dinge die nicht auf einer allgemeinen Ebene ansetzen und daher auch nur für eine individuelle Beziehung wirksam sein können.
Und diese Wirksamkeit, das müsste man langsam gemerkt haben bei so vielen Trennungen, etc. ist nur eine "scheinbare Wirksamkeit".
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Weniger
wäre ganz sicher mehr gewesen. Je mehr man um seine Frage herumtheoretisiert, desto mehr verschwinden Lösungsmöglichkeiten im Nebel. In der Regel ist die Lösung ganz einfach: Topf und Deckel passen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Meist ...
werden Beziehungen viel zu oberflächlich geknüpft und gelebt.

Das beginnt schon damit das man sich nicht damit auseinandersetzt wer man ist, was man braucht und was man will.
Dann wird nicht betrachtet wer die Partnerin/der Partner ist, was diese(r) braucht und will.

Oft wird "Ich liebe Dich" mit "Ich liebe es geliebt zu werden" verwechselt.

In der Beziehung wird dann aus dem Sicherheitsgefühl diese erreicht zu haben schnell vergessen das eine Beziehung immerwieder neu belebt werden muß damit sie nicht einschläft. Es gibt im Leben keine automatische Sicherheit, keine Selbstverständlichkeit die zufriedenstellt.

Und NEIN es gibt kein Geheimrezept - aber es gibt die kognitive Fähigkeit der Menschen nachdenken und vordenken zu können - und sich ganzheitlich also geistig, emotionell und körperlich umeinander zu kümmern.
*******959 Mann
741 Beiträge
reden
reden über alles immer wieder und für mich ganz wichtig jeder partner hat eine lebensgeschichte hat freunde hobbys etc. das sind feste bestandteile in seinem leben und die sollen bleiben. anders gesagt den partner nicht versuchen zu ändern, das beginnt schon bei der offenen zahnpastatube.
.....
° immer und über alles reden, auch wenns schwerfällt
° Respekt
° Achtung
° Toleranz
° Loyalität

Trotz allem, eine Garantie hat man nie, aber in der heutigen Wegwerfgesellschaft sollte man öfters mal den Aspekt von "Trennung ist keine Option" im Hinterkopf behalten, wenn mal Probleme/Hindernisse auftauchen, wer sowas meistert statt wegzuwerfen, hat schon mal eine der größten Hürden genommen! Liebe verschwindet ja nicht einfach so! Meistens ist dass das Ausmaß aus dem fehlen der oben genannten Atribute! Man muß nicht immer 100% gleich sein....

Gleich und Gleich gesellt sich zwar gerne, aber Gegensätze ziehen sich auch an *zwinker* Kompromissbereitschaft wenn man mal nicht 100% einer Meinung ist. Dann hat man zumindest sehr gute Chancen auf eine lange, glückliche Beziehung - meiner Meinung nach. Und ich denke auch eine gewisse Distanz gehört Phasenweise in der Liebe dazu! Wenn man sich dessen bewußt ist, daß es nicht immer rosa-rot und super-toll ist, hat man es wohl verstanden eine Beziehung zu führen!

Gemeinsame Freunde sind super, aber es ist auch toll wenn jeder sein eigenen Freundeskreis hat, man muß nicht "alles" zusammen schmeißen/führen! Wenn jeder noch ein bisschen was eigenes hat, ist das nie verkehrt!

Cyra
*******aum Paar
414 Beiträge
unsere
erste Ehe ging nach ein paar Jahren in die Brüche.
Kinder hatten wir, Gott sei Dank nicht.
Ich litt, denn ich hatte meine Exfrau lieb.
Doch ich hütete mich davor übermässig Alkohol zu trinken.
Aber ich suchte Abenteuer. Auf einem dieser Abenteuer reiste ich nach Südafrika.
Dort besuchte ich Freunde welche damals ausgewandert waren.
Löwen, Elefanten,...interessierten mich sehr. Wunderbar.
Doch das tollste an allem waren die Frauen. Ich machte den Urlaub im Winter, wenn hier bei uns oft grau und trüb ist.
Dort SOMMER. Halleluja! Das genoss ich.
Wir diskutierten über den Glauben. Ich sagte: ich bin doch auch ein Christ.
Ein Freund meinte: Du bist lau, du schwimmst mit der Masse. Den Strom runter wie ein toter Fisch.
Dies beschäftigte mich ernstlich. Ich wusste, dass wenn, z.B. das Flugzeug abstürzen würde käme ich in die Hölle.
Ein paar Tage später bekehrte ich mich zu:JESUS CHRISTUS.
Dies sind nun schon vierzig Jahre seit dem und ich bereue es nicht. Ganz und gar nicht, ganz im Gegenteil.
Ein paar Jahre später lernte ich eine liebe Frau kennen und lieben und etwas später heirateten wir. Selbstverständlich, für uns, vor Gott und der Versammlung und Familie, Freunden,...
Wir sind zu Dritt, der dritte im Bund ist Jesus Christus. ER hilft uns. Wir haben auch nicht immer blauen Himmel und Sonnenschein. Auch graue Tage, Schnee/Regen, Gewitter und Stürme,...Doch ER gibt uns Anweisungen wie wir leben können.
Oft denke ich das Leben hier auf Erden ist wie in einem Dchungel. Wir wissen wo wir Trost bekommen. Der Heilige Geist ist real. Immer wieder erfahren wir seine Weisheit, Liebe und Stärke.
Über 25 Jahre. SDG (SOLI DEO GLORIA) So schrieb jeweils Johann Sebastian Bach und so sagen auch wir.
Wer Fragen hat darf ungeniert solche stellen.

LG florian & maggie
*******elle Frau
35.615 Beiträge
Ich halte gemeinsame Zeit , als Paar, auch wenn Kinder da sind, für sehr wichtig.

Der Alltag überfällt uns ja alle mehr oder weniger. Da funktioniert man manchmal nur noch.

Der Mann arbeitet viel, die Frau umsorgt Kinder und Heim, arbeitet vlt auch noch.

Ich beobachte bei Paaren , die es nicht schaffen, Zeit für sich als Liebespaar freizuschaufeln sehr oft ein Zerbrechen der Ehe .

Sicher zuerst stellt sich Unzufriedenheit ein, Frust...aber das zerrt alles an den Nerven und macht die Situation dann nicht besser.
**********true2 Paar
7.843 Beiträge
Es gibt kein Geheimrezept
Bei Problemen und Kriesen reden und einen Kompromiss finden.
In einer Beziehung gibt es gute und schlechte Zeiten.
Jeder möchte seine Vorstellung und Fantasie ausleben und durchsetzen. Das gibt manchmal Spannungen. Da hilft nur Einfühlvermögen und man muss versuchen auf den Partner einzugehen.
Sex ist ein sehr gutes Rezept für eine glückliche Beziehung. Wenn es im Bett klappt,klappt auch alles andere. Dann macht der Partner manchmal Zugeständnisse, die er sonst nicht machen würde. *zwinker*
Nein, DAS Geheimrezept gibt es nicht.

Einfach nur eine große Portion Glück, dass man immer zur richtigen Zeit die richtigen Probleme anspricht, diese auch passend bearbeitet, der Partner während dessen nicht jemand anders kennenlernt, der/die eine emotionale Lücke füllt. Dass man Gemeinsamkeiten pflegt und Individualismus zulässt, Ecken und Kanten akzeptiert und das alles im richtigen Maß, dass man sich selbst nicht zu wichtig nimmt und sich selbst gleichzeitig die nötige Wichtigkeit zugesteht...
Hab ich was vergessen...? Bestimmt!
Ein schwieriges Thema, ich würde sagen das kommt immer ganz auf die Persönlichkeiten der Partner an. Es hat schon was für sich wenn man Gemeinsamkeiten hat, was ich aber viel wichtiger finde ist, dass man sich ergänzt. Ich halte nichts von Zahlen, wie lange man zusammen war oder was man für Pläne geschmiedet hat. Viele Paare bleiben aus Gewohnheit zusammen und so traurig das ist, so verhalten sie sich auch. Sie reden sich ein, dass Jahre die man zusammen gewesen ist, nicht umsonst gewesen sein konnten. Viele andere hingegen bleiben zusammen, weil man einfach nicht allein sein möchten. Fakt ist, Menschen verändern sich über die Jahre und keiner von uns kann heute sagen, ob man mit seinem jetzigen Partner in 5 Jahren noch glücklich / zusammen ist. Man sollte im hier und jetzt leben und sich über die schöne Zeit freuen die man hat oder daran mit einem Lächeln zurückdenken. Es hilft nichts krampfhaft an etwas festzuhalten, was nicht funktioniert.

Was ich damit sagen möchte ist, wir sind alles Individuen mit Wünschen, Bedürfnissen, Ecken und Kanten. Das eine gute Beziehung aus Respekt und viel Arbeit besteht ist jedem von uns klar. Man muss Kompromisse eingehen und auch mal zurücktreten, aber tue das niemals auf Kosten deiner persönlichen Freiheit und Entwicklung.

"In 20 Jahren wirst du mehr enttäuscht sein über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die Dinge, die du getan hast..." Mark Twain

Ich bin Nautik Student und ein ziemlicher Freigeist und weiß, ich habe viel von meinem Partner abzuverlangen, auch da ich die meiste Zeit der Beziehung nicht da sein kann. Ich höre mir oft an, dass ich ein Egoist wäre, aber ich habe das Gefühl, wenn ich nicht ehrlich zu mir selber bin, wie kann ich dann ehrlich zu meinem Partner sein.

Ich denke, wenn du einen Partner findest der dich schon einfach nimmt wie du bist, hast du schon sehr viel erreicht. Lass ihn spüren, dass du ihn wertschätzt, denn manchmal sind es nur die Kleinigkeiten die es ausmachen. Man muss sich die Frage stellen, wofür man überhaupt einen Partner braucht in seinem Leben. Eine Partnerschaft sollte immer ein gegenseitiges Voranbringen sein, auf Augenhöhe, ein Geben und Nehmen, sich zusammen entwickeln.

Euch Glücksrittern da draußen eine gute Nacht *top*

SKY
Nach Möglichkeit den anderen nie verletzen.

Dazu gehört, die richtige Antenne für seine Sensibilität zu entwickeln. und nicht nur von sich auszugehen.
Es gibt Personen, die sind sehr sensibel und reagieren gekrängt auf Kleinigkeiten, was für den "Sender" , der robuster strukturiert ist, schwer nachvollziehbar ist und er von ihm beim anderen ausgelöste Verletzungen erst gar nicht registriert..
Nein!!
Es gibt kein geheimes Rezept!

Es ist einfach kein Geheimnis das jeder sich wohl fühlen will.
So sollte das auch nicht als geheim gelten das zwei Menschen dafür sorgen das sie sich miteinander gut fühlen.

Klar gehört Respekt dazu, natürlich ist Vertrauen und Offenheit eine starke Basis.
Wenn man dann noch immer daran arbeitet mit seinem Partner gemeinsames weiter zu entwickeln und auch nach Jahren zusammen neues entdeckt müsste man sich geborgen fühlen.

Es ist glaube ich eine gute Mischung aus, Familie und Intimität die das Rezept ausmacht.
Wir hoffen aber trotzdem nicht das das ein Geheimnis ist, eher sollte das Tatsache sein!!!
Wir sind 18 Jahre und bald 3 Monate zusammen, haben auch Kinder, ein Haus neu gebaut und sind glücklich 14,5 Jahre verheiratet.

Man muss auch mal glück haben, damit der Topf extrem passend zum Deckel passt.
Jetzt habe ich Angst dass es uns mal genauso gehen könnte.

Angst zu haben ist oftmals sehr sinnvoll. In diesem Fall würde ich die Frage stellen, welche Angst Dich persönlich betrifft.
So ziemlich jeder hat in seinem Bekanntenkreis Pärchen, die sich plötzlich trennen. Die Geschichten, die man so hört, können tatsächlich Angst machen. Diese Paare streiten sich um Kinder, Besitz, Macken, Geld... Sind einander gegenüber respektlos, vorwurfsvoll, beleidigend... Die Liste könnte ein jeder ergänzen.
Aber was steckt dahinter? Oftmals die Enttäuschung darüber, von dem Partner nicht glücklich gemacht worden zu sein... über all die Jahre. Nach der Trennung wird nicht selten der Verzicht zum stärksten Vorwurf...

Daher frage ich mich, ob es so etwas wie ein oder mehrere Geheimrezepte für ein glückliches Zusammenleben gibt?

Die Erwartung, dass ein anderer Mensch mich glücklich macht, ist die größte Gefahr in einer Beziehung für mich. Niemals kann ein anderer Mensch für mein persönliches Glück verantwortlich sein. Viele haben diese Glücks-Gefühle am Anfang und denken, dass der Andere "schuld" sei. Das liegt aber eher an der Dynamik des Beginns einer Beziehung.
Sorge dafür, dass Du glücklich bist und sprich Dinge an, die Du verändert haben willst, wenn sie Dich stören. Damit meine ich nicht die Macken, die man "eigentlich" immer so geliebt hat....
Jeder hat ein Recht auf seine Persönlichkeit und Einzigartigkeit.
Übrigens muss man nicht jeden Tag glücklich sein... Das wäre mE vermessen!

Man könnte auch sagen, für den Partner attraktiv zu bleiben. Viele, die "ihr Ding" machen, üben eine magische Anziehungskraft auf ihre Mitmenschen aus...
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Beziehungen sind wie ein Kaminfeuer
Du mußt immer wieder Holz nachlegen damit es weiter brennt.

Liebe ist wie die Flammen dieses Feuers

Du must sie nähren mit den Hölzern Zuneigung, Ideen, Phantasie, Begehren, Hingabe, Achtung und Respekt

Sean Sirion
**84 Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Hallo ihr Lieben,
es sind interessante Antworten dabei. Gerade das mit den Persönlichkeiten finde ich faszinierend. In einem Punkt scheinen sich alle einig zu sein: DAS eine Rezept gibt es nicht. Jeder hat seine Art und Weise damit umzugehen.

Ich glaube, dass wir Menschen lernen wollen. Und am besten lernt man von denen die es vormachen. Wenn man also kurz vor der Trennung steht und die Freundin fragt, die schon sehr oft geschieden wurde, wird dabei kein anderes Ergebnis raus kommen. Denn sie weiß wie man sich trennt, nicht wie man zusammen hält. Deswegen wende ich mich ja auch an euch. Denn viele von euch tun Dinge um selbst zusammen zu bleiben. Jeder mit seiner eigenen individuellen Persönlichkeit, seinem eigenen Rezept. Und eigentlich habe ich nur eine Frage:

Was tust du dafür, dass du mit deinem Partner/deiner Partnerin schon lange zusammen bist und das auch so bleibt.

Was habt ihr für ein persönliches Rezept in eurer Beziehung, dass euch verbindet, statt trennt?

Liebe Grüße, Evelyn
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Gibt es ein Geheimrezept für eine glückliche Beziehung?
ET84
Was tust du dafür, dass du mit deinem Partner/deiner Partnerin schon lange zusammen bist und das auch so bleibt.

Meinen Partner annehmen, ihm zuhören offen sein für seine Sorgen,Nöte und Bedürfnisse…und dennoch bei mir selbst bleiben…keiner sollte dem Anderen etwas versagen was er für sich braucht…

Was habt ihr für ein persönliches Rezept in eurer Beziehung, dass euch verbindet, statt trennt?

Es ist kein Rezept…aber meine eigene Erfahrung…das die Tiefen, die man gemeinsam durchgestanden hat…während der vielen Jahre…mehr verbinden als die Höhen…und genau daran reifen Beide miteinander…zusammen halten…sich nie belügen...komme was wolle... *zwinker*
**********ryBBW Frau
2.284 Beiträge
**84:
Was tust du dafür, dass du mit deinem Partner/deiner Partnerin schon lange zusammen bist und das auch so bleibt.

Ihn lieben. So fest, dass ich schon so lange mit ihm zusammen bin und das hoffentlich noch lange so bleibt. Eine Garantie kann niemand bekommen.

**84:
Was habt ihr für ein persönliches Rezept in eurer Beziehung, dass euch verbindet, statt trennt?

Das habe ich schon in meiner ersten Antwort erwähnt und möchte es noch etwas ergänzen: Offen sein, Interesse zeigen an Dingen, die dem Anderen wichtig sind und einander Freiheiten lassen. Das ist für meinen Mann und mich das Wichtigste überhaupt. Nicht immer alles zusammen machen. *panik*
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