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Neue Liebe nach dem Bruch?

Neue Liebe nach dem Bruch?
Wenn ein Paar auseinandergeht nach zig Ehejahren, sollten doch theoretisch beide wieder auf dem Markt sein, aber seltsamerweise scheinen doch mehr Männer nach an einer neuen Liebe ausschau zu halten als Frauen.

Können nur wir Männer nicht alleine sein?
Oder liegt es daran das die Frauen nach einem Bruch erst mal nix neues mehr wollen?
Männer können
ohne Sex nicht, Frauen schon....
Männer suchen schon während der Trennung, vielleicht machen das Frauen auch...
******_sh Frau
1.248 Beiträge
Frauen brauchen meiner Meinung nach länger um die alte Beziehung zu verarbeiten.

Sie brauchen länger um bereit zu sein einen neuen Menschen in ihr Leben zu lassen und sich auf diesen auch emotional ein zu lassen. Ich denke oft.. bei Männern funzt das Ex und hopp..... the next please
********nder Mann
2.896 Beiträge
Ein Mann ohne Frau verwahrlost *lach*

Ich glaube in der Tat, dass die Frau dem Mann Orientierung und Halt bietet. Sofern wir denn tatsächliche alle Vertreter/innen des jeweiligen Geschlechts über ein und denselben Kamm scheren wollen.

***on:
"Er ist der Wanderer, der sich die Welt nach seinem eigenen Bild gestaltet, sie aber ist der Weg, der ihn zu allen Zielen führt."

Abgesehen von dieser eher spirituell angehauchten Sicht, ist es statistisch so, dass Frauen von derartigen Trennungen im Durchschnitt stärker profitieren als Männer. Erstere gewinnen Freiheit, letztere verlieren "ihre Aufgabe" und "vermeintliche Daseinsberechtigung". (Ich mag das Bild von der Ameisenkönigin und den Drohnen *raeusper*)

Von demher finde ich den Begriff "Liebe" an der Stelle fehl am Platz. Ich sehe es eher als zweckmäßige Überlebensstrategie. Und wenn dann die mangelnde Fähigkeit hinzu kommt Wäsche zu waschen, Essen zu kochen oder zu putzen... nun ja, dann brauchen derartige Männer natürlich schnell eine neue "Liebe".
Wenn bei mir eine Beziehung endet, dann möchte ich erst mal für eine ganze Weile meine Ruhe haben. Ich fange zwar dann irgendwann an, nach Sex zu suchen, zuerst mit Männern, aber irgendwann lande ich dann doch wieder in einer Beziehung.
Spätestens dann, wenn ich genug habe vom Dosen aufmachen *haumichwech*
DIE Männer und DIE Frauen über einen Kamm zu scheren ist natürlich immer gefährlich. Trotzdem glaube ich, dass Männer tendenziell mehr Schwierigkeiten haben, den Alltag allein zu meistern:
• dran denken, dass noch Milch eingekauft werden muss
• den Brief ans Amt fertig machen
• die Unterlagen im Arbeitszimmer ordentlich abheften
• Klo regelmäßig putzen
• Schulaufführung nächsten Dienstag nicht vergessen
• Altglas zum Container bringen


Viele Männer brauchen für all das eine Frau. Oder zumindest eine Frau, die ihnen sagt, dass sie das Altglas jetzt endlich mal wegbringen sollen, obwohl sie genau sehen, dass die Kiste schon seit Tagen überquillt.

Warum das so ist, ist mir allerdings schleierhaft, denn oft genug kriegen diese Männer das im Beruf sehr wohl hin, im Privatleben jedoch nicht. Es sind ja nicht nur verhätschelte Muttersöhnchen, denen es so geht. Vielmehr durchaus selbständige und erwachsene Männer.
Was mag wohl an der Alltagsorganisation für Männer so schwierig sein?
*****ear Mann
616 Beiträge
Das ist tendenziell sexistisch für beide Geschlechter. Der Mann, der alleine nichts organisiert bekommt und die Frau in ihrer Paraderolle als Putze&Sekretärin.

Mag ja sein, daß ich aus der Art schlage, aber alleine sein war für mich (im Gegensatz zu den meisten Frauen die ich erlebt habe) nie ein problematisches Thema, sondern gewünschter Zustand. Und wenn ich alleine lebe, warum zum Teufel sollte ich mich um 3 Flaschen Altglas kümmern? Bring ich sie heute nicht weg, mache ich es morgen. Es ist so entspannend dies alleine zu entscheiden *g*


"That's because we know what we want and we don't mind being alone."
(Rust Cohle, True Detective)
*********nder Mann
8 Beiträge
Es ist nicht unbedingt eine Frage der Dauer der vorangegangenen Beziehung, sondern deren Intensität, wie schnell man wieder bereit ist etwas Neues zuzulassen. So kann eine kurze, aber heftige Begegnung mehr Schwere haben als eine in die Brüche gegangen längere Partnerschaft.

Nur, wie lange man sich mit ‚Trauerarbeit‘ auseinandersetzt ist unterschiedlich. Der eine braucht Jahre, der andere Monate oder Wochen. Wichtig ist, dass man wieder zurück in die Spur findet, sonst lebt man nur noch in der Vergangenheit. Da muss man Egoist genug sein und den Blick wieder offen und positiv in die Zukunft richten. Der Fußball-Philosoph Dragoslav Stepanovic drückte es einmal sehr passend aus: „Lebbe geht weiter“.

Ob ein Mann ohne Frau verwahrlost, wie weiter oben geschrieben, möchte ich bezweifeln. Grundsätzlich tut man gut daran, auch als „Einzelschicksal“ etwas Disziplin zu üben. Selten werden wir aber die weibliche Perfektion in diesen Dingen erreichen. Da wird Frau immer korrigierend eingreifen wollen, wenn sie dich das erste Mal besucht. Wenn’s nur die Kleinigkeiten sind die moniert werden, nimm’s locker. Sie brauchen das. Bist du zu gut, dann wirst du in der neuen Beziehung Hausmann. Muss auch nicht sein.

Grundsätzlich jedoch gilt: ‚Ein Leben ohne Frau ist möglich, aber sinnlos!‘
******yne:
DIE Männer und DIE Frauen über einen Kamm zu scheren ist natürlich immer gefährlich. Trotzdem glaube ich, dass Männer tendenziell mehr Schwierigkeiten haben, den Alltag allein zu meistern.

Ich habe eher das Gefühl, dass das so ein Erklärungsmodell ist, mit dem sich so manche Frau versucht, ihr Selbstwertgefühl aufzupolieren.
Ich kann dazu nur für meinen Teil sagen: Als ich allein (oder mit Sohn) gelebt habe, war mein Alltag/Haushalt besser organisiert als mit Frau, da war nämlich klar, wer für was zuständig ist, ohne dass es irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten bei der Aufgabenteilung zu berücksichtigen gab.

Zur eigentlichen Frage:
*******er68:
Können nur wir Männer nicht alleine sein?
Das ist meines Erachtens auch ein Trugschluss.

Männer neigen einfach mehr zu "offensiven Problemlösung".
Wenn was schief ging, dann muss es nochmal/besser/schneller/höher/weiter probiert werden.
Hinzu kommt, dass Männer häufig die "Schuldfrage" anders klären als Frauen.
Bei einem Mann war die Frau (diese eine konkrete) schuld, bei Frauen sind die Männer (als quasi alle) schuld.
Männer suchen nach Alternativen, Frauen suchen Verständnis und wollen verarbeiten.

Ist sicherlich stark übertrieben, aber die Tendenz geht sicherlich in diese Richtung.
... und soll auch nicht werten, denn sicherlich haben beide Taktiken ihr für und wider.
*******016 Mann
3 Beiträge
Ich persönlich denke eher, dass Männer aus ihrer Art heraus offensiver an dieses Thema herangehen als das schwache Geschlecht. Wie im Straßenverkehr.

Sicherlich gibt es auch Frauen, die wenige Tage später mit einem Anderen in der Kiste landen.

Doch mal ehrlich:

Bei einem Mann denkt jeder, das ist normal.

Bei einer Frau hingegen...
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