8 Jahre keinen Sex - nun alternativ zur Prostituierten?

Das tut einem ja schon beim Lesen weh....


Ich glaube nicht, dass ein Swingerclub für dich eine gute Idee für einen Ausstieg aus der sexbefreiten Zone ist.
Lg
Gernot

18 Jahre? Keine 18 Monate?

Mein Gott, das ist sehr lange , ohne Sex, ohne Zärtlichkeit.

Warum aber warten denn die Männer so lange, das mal in Worte zu fassen ?

Der Frau mal einen Wink geben, und wenn sie darüber hinweg geht, was ja zu befürchten ist..
müssen mal klare Worte her !

Woraus besteht dann so eine Ehe ? Nur aus Pflichten und Pflichtbewusstsein ?

Keine Nähe, liebevollen Gesten, Berührungen oder gar Küsse ?

So könnte ich nicht leben , sorry. Ich würde eingehen wie ne Pflanze die niemals gegossen werden würde.

Augen zu und durch. Macht Eure Sehnsucht zum Thema !

Keine Vorwürfe, nein, das ist selten erfolgreich. Aber über die eigenen Bedürfnisse , Wünsche und Sehnsüchte kann man schon reden .

Fasst euch ein Herz und sprecht es an.
Da muss man sich eigentlich schon mal überlegen, wie die Zukunft und so eine Ehe weiter gehen kann und soll....

Ich wünsche Euch Mut, Kraft und ein richtiges Wort zur richtigen Zeit

... bei mir war es so, dass die Sprachlosigkeit (also seine Verweigerung des Gesprächs, ich wäre schon bereit gewesen) zur Trennung führte.

Und dann musste ich mir fachmännischen Rat holen, wie ich die Kommunikation, die völlig zum Erliegen gekommen war, wenigstens so weit wiederherstellte, dass ich ihm sagen konnte, dass ich mich trennen will.

Sonst würde er heute noch in der halb leeren Wohnung sitzen und wüsste nicht, was das sein soll...

Mein Appell: LASST ES NICHT SO WEIT KOMMEN - nehmt Euren Mut zusammen und redet.

Wie Bluelibelle schreibt, ohne Vorwurf. Man kann sich auch "verabreden" : "Ich möchte gerne mit Dir über ... reden. Wann passt es Dir ? " Dann kann sich jeder mal Gedanken machen und der andere fühlt sich nicht so "überfahren".

(Bezug zum Thema: ich habe auch keine Lust auf Sex mehr gehabt, das hatte aber Gründe - und wenn wir die aufgearbeitet hätte, wer weiß, wo wir heute wären)

Hehe, es gibt eben doch eine Welt "da draußen". Auch wenn es hier wenige wahrhaben wollen.
Oft ist der Leidendsdruck nicht hoch genug, um etwas ändern zu wollen. Das muss man auch mal ganz klar sagen.
Und ich gehe auch davon aus, das bei den genannten 18 Jahren eben andere Dinge mehr zählten und die Liebe sich eben anders, als durch Sex, manifestierte.

Es hat auch einen klaren Vorteil, wenn das so lange brach lag. Man kann, wenn man es richtig beginnt, auch einen totalen Neustart machen. Dazu würde ich ermuntern.

Ein unbelasteter Neustart ist ein neues "kennenlernen". Mit allem was dazu gehört. Den Partner neu entdecken. Heimlich, offen, verschmitzt. Verlegen, überrascht, geheimnisvoll.

Die Körper neu entdecken, sich offenbaren, sich verstecken. Ausprobieren, enttäuscht sein, sich freuen.

Es ist, als ob man noch mal 16 ist. Man möchte alles wissen und zugleich ist einem alles peinlich. Es kribbelt, es knistert, es wird geschäkert und gefragt. Der Mensch an meiner Seite ist plötzlich ein Wesen, welches ich noch gar nicht kenne.

Und früher? Schade um die Zeit? Nein! Alles, was ich heute mache, hätte ich früher nicht gemacht. Alles hat seinen ganz individuellen Zeitpunkt. Seine eigene Epoche, sozusagen.

Alles quatsch? Nur schlaue Worte?
Ich denke nicht. Ich habe das vor über 2 Jahren mit meiner Frau begonnen. Und es war, wie am ersten Tag. Alles neu. Und, wir sind immer noch dabei. Mit Tränen, Wutausbrüchen, Trauer, Zuversicht, Freude und Leid. Einmal ist alles gut, und einmal geht gar nichts mehr. Dann will man nie wieder Sex haben.

Ja, auch das gehört dazu. Vieles geht nicht wie gedacht. Manches, weil es noch nie gegangen wäre, anderes, weil der Körper nicht mehr 15 ist, und wieder anderes, weil man erst durch die gemeinsame Arbeit erfährt, dass man es doch gar nicht möchte. Und doch bleibt es spannend und man zieht sich wieder gegenseitig hoch. Richtet sich gemeinsam auf.

Also liebe geplagten Geister, ist die Liebe noch im Takt, dann drückt die Löschtaste und beginnt von vorn. Und ich persönlich halte lange verlorene Zeiträume sogar für fördernd. Man weiß im Alter einfach besser, das einem nicht unbegrenzte Lebenszeit zur Verfügung steht.

Also nur Mut

Total heftig wie man sich selber so aufgeben kann! JEDER Mensch hat das Recht auf Liebe, auf Zuwendung und auf Glücklichsein. 8 Jahre keinen Sex? 18 Jahre?

Wenn nicht schwerste Gründe (Krankheit, Tragödie etc.) vorliegen ist sowas rein aus dem menschlichen Bedürfnis und Verstand heraus nicht nachvollziehbar.

Ich wünsche allen Menschen die so etwas durchmachen einen klaren Verstand und das diese zu sich selber finden. Würden das Eltern, Freunde und die eigenen Kinder wollen? Man ist es sich verdammt noch mal schuldig aus sich Acht zu geben.

Viele Liebe und Kraft euch! Dabei aber die nötige Ehrlichkeit und den Respekt sich bei einer Trennung ordentlich zu einigen!

M

Ihr müsst das auch gar nicht verstehen.

Wahrscheinlich ist es eh schwer zu verstehen, wenn man nicht selbst betroffen ist.
Fakt ist aber auch, Liebe wird nicht durch Sex definiert.
Die Liebe kann grenzenlos sein und doch kann Sex nur wenig, oder gar nicht, ausgeübt werden.

erging es mir und meinem Mann auch. Allerdings wollte ich nach ein paar Jahren, in denen wir uns nur angeschwiegen oder anmotzt haben, unsere Beziehung beenden, da ich sie für sinnlos beschlossen habe. Ganz ohne Sex waren wir nur wenig Wochen, aber davor lief es nur nach Chema F ab: Er kam nur noch zu mir rüber, wenn er Sex wollte, sonst blieb er auf seiner Seite und kam meist erst ins Bett, wenn ich schon schlief. Dann nur schnell dreimal kurz zwischen den Beinen reiben und schnell Sex, fertig. Frau, grade mal so auf Touren gekommen, lag dann da und fragte sich, wozu das jetzt gut war.
Früher hatten wir oft und lange Sex. Nach den Kindern waren wir auch noch absolut scharf aufeinander. Aber irgendwann ging es dann los, dass ständig ein Kind abends rein kam, hatte Fieber, Übelkeit oder konnte einfach nicht schlafen. Man konnte nie wissen, ob man ungestört bleibt. Das war für mich (sie) sehr schlimm, da ich mich gar nicht traute mich gehen zu lassen und die Gefühle anzunehmen.
Hinzu kamen immer mehr Unzufriedenheit, da ich scheinbar alleine für alles zuständig war. Wirklich für alles. Auf Anfrage, ob er mal nicht mehr helfen könnte, ob nun im friedlichen oder in der Wut, änderte sich nichts.
Nach einigen Jahren in diesem dauertristen Leben wollte ich lieber alleine sein, als so weiter zu leben. Deshalb wundert es mich, dass diese zwei Beziehungen hier so lange weiter geführt wurden. Man kann doch gar nicht mehr zufrieden miteinander leben. Und wer schafft es so lange unglücklich zu leben...
Als dann eigentlich alles vorüber war und nur noch über die Details einer Trennung gesprochen werden musste, haben wir es irgendwie geschafft über alles zu reden. Ohne uns gleich an die Gurgel zu gehen. Und wir haben beschlossen, dass wir unsere Beziehung zurück haben möchten. So, wie sie viele Jahre lang war. Wir hatten nämlich eine sehr glückliche Beziehung. Einer konnte ohne den anderen nicht. Deshalb auch unser Nickname: koppunarsch
Wir haben es tatsächlich geschafft uns noch mal ganz neu zu finden. Und darüber sind wir absolut glücklich. Das hätten wir beinahe alles weggeworfen.
Wir haben unsere gemeinsamen Hobbies wieder aufgenommen, bzw. neue gemeinsame Hobbies entdeckt. Wir reden mehr über unseren Sex und das Alter macht halt auch reifer. Man weiß, was man möchte und kann so viel besser gemeinsame Lust erleben.
Also an die zwei Männer, die schon so lange ohne Sex leben müssen: fasst euch ein Herz und sprecht offen und vor allem wirklich ohne Vorwürfe darüber, was in euch vorgeht. Fragt, warum eure Frauen keine Lust mehr haben. Sucht nach Gemeinsamkeiten, kramt in alten gemeinsamen Erinnerungen. Nur so werdet ihr wieder einen gemeinsamen Weg zueinander finden.

@*******rsch, sie
aus dem Herzen gesprochen!

es geht hier ja nicht nur um Paar- sondern auch um Elternprobleme

der Alltag mit Kindern ist sowas von antierotisch und die Verantwortung für Kinder bzw. das auf-andere-Menschen-eingehen-müssen kostet derartig viel Kraft, da bleibt nicht mehr viel, gerade wenn es überwiegend an einer Person hängt. Da hat frau kaum noch Zugang zu ihrer Lust, die muss sie erstmal wiederfinden

Hinzu kommt die Doppelmoral, dass es von einer Mutter quasi erwartet wird, sich selbst aufzuopfern, sich selbst gaaanz hintenanzustellen und keine eigenen Bedürfnisse zu haben. Und schon gar keine sexuellen...und erst recht keine ausgefallenen sexuellen....

kleine "Anekdote":
direkt nach der Geburt meines zweiten Kindes wurde ich vom Arzt beraten, dass ich jetzt in der nächsten Zeit mit meinem Mann keinen Sex zu haben brauche, das müsse der verstehen (Dammriss usw.). Ich hatte daraufhin den Arzt gefragt, ob es denn gehen würde, wenn ich es selber wolle....sein moralinsaures Gesicht habe ich heute noch vor Augen :-(((

und:
falls deine Frau es nach so langer Zeit ohne Sex und wenn die Kinder ihr wieder die Kraft dazu lassen (bei mehreren Kindern so wenn der jüngste 12 sein wird, schätze ich mal...) selber wieder herausfinden möchte, ob und worauf sie beim Sex noch oder wieder Lust hat und wenn sie dann den gleichen Weg mit einem bezahlten lover wählt (weil der so schön unkompliziert ist und sie dann einfach sagen kann was sie möchte....)....
dann wird es teuer....Callboys kosten leider mehr als Prostituierte
also achte gut auf eure Ersparnisse

oder versucht das Problem gemeinsam zu lösen, jeweils mit Verständnis und Einfühlungsvermögen für den anderen

Genau das passiert in den meisten Fällen dieser Art.
Unterbewußt beginnt der Partner die Dinge an der die Frau (oder umgekehrt) interessiert ist einzustellen.
Wenn SIE/ER mir nichts mehr gibt - warum soll ich IHR/IHN dann noch was geben?

Meist kommt das schleichend ohne das darüber gesprochen wird, manchmal beschwert sich die/der nun ihrerseits/seinerseits vernachlässigte Partner - was von manchen als grotesk empfunden wird wenn die vorher erfolgten Gesprächsversuche ins Leere liefen.

Was es zusätzlich erschwert darüber Gespräche mit Freunden/Freundinnen zu führen um sich Rat zu holen, gerade Männer werden bei der Thematik nicht immer ernst genommen.

Sicher definiert sich Liebe nicht durch Sex - doch ist der Sex gemeinsam mit körperlicher Zärtlichkeit die intensive körperliche Ausdrucksform von Liebe.
Für das Warum gibt es ganz viele sehr unterschiedlcihe Gründe:
--- aus Liebe - weil sie die Partnerin immer noch lieben.
--- aus Verantwortungsgefühl - weil sie die Partnerin nicht allein lassen wollen, versorgen (das gibt es noch) und ggf. um den Kontakt zu den Kindern nicht zu verlieren-
--- um ggf. den Kindern eine (intakte) Familie zu erhalten.
--- aus Feigheit und/oder Angst vor der Trennung
--- aus innerer Schwäche (Partnerin dominant Mann schwach)

Ich wünsche Dir die Kraft und den MUt aus der Situation auszubrechen
Keine Frau (und kein Mann) ist es Wert darauf zu verzichten wichtige Teile des
Lebens zu leben.

Auch wer sich damit herausredet, sowas "unterbewusst" zu tun, muss schon einen zickigen, berechnenden Charakter haben. Wer liebesfähig ist und liebt, tut sowas nicht.


Kommunikationsversuche als Groteske herabzuwürdigen und damit zu blockieren, spricht ebenfalls für einen beleidigten Egozentriker...

Zickig sind meist rapide Aktionen und Reaktionen jedoch keine schleichenden Prozesse, genau das ist hier jedoch der Fall - das ist Resignation und nicht Zickigkeit.


LESEN WAS DA STEHT - besonders, wenn der Satz mal komplzierter ist. Grotesk wird in meinem Beispiel nicht der Kommunikationsversuch empfunden sondern das sich jemand beschwert - der vorher selbst den Partner/die Partnerin und deren/dessen Signale ignoriert hat.

Ich war 17 Jahre verheiratet mit einer Frau und in ähnlicher Situation. Kurz vor der Hochzeit sagte sie mir, dass sie dem Sex überhaupt nichts abgewinnen könne, sie fände es sogar eher ekelig. Ich war in diese Frau bis zum Ende verliebt, wie nie zuvor. Also hab ich anfangs noch einige Male versucht, vielleicht doch mal... Aber irgendwann dann habe ich akzeptiert und ausser Küssen (was sie auch wollte) Alles unterlassen. Ich schwöre - ich bin in dieser Zeit auch nicht ein einziges Mal fremd gegangen, ausser man zählt Masturbation dazu. Nach 17 Jahren war sie dann mit der Firma für 3 Tage in der Türkei. Und als sie zurück kam, war sie fremd gegangen mit einer Urlaubsbekanntschaft, ist mit Ihm dann auch kurz darauf zusammen gezogen. Für mich brach eine Welt zus. Ich hab nur noch an mir und am Leben gezweifelt und tue es heute noch manchmal.

NEIN das zählt man NICHT dazu - wäre etwas sehr absurd.
Sie hat Dich aus egoistischen Motieven heraus geheiratet, Geld, Versorgtwerden, Status usw.

... wenn sie "mit der Firma" im Ausland war, dann war sie doch berufstätig ?



Da hat es von Anfang an nicht 100%ig gestimmt, würde ich sagen - sie wollte keinen Sex, er aber schon, dennoch nimmt er das in Kauf.

Ich musste auch erst lernen, auf meine innere Stimme zu hören...

Noch MEHR GELD ist besser als GELD.

Dass du schreist macht deine Aussage nicht sinnvoller und die implizierte Unterstellung nicht fundierter...

Was für ein Unsinn. Nur weil das in Amerika so gemacht wird heißt das nicht das dies bei uns auch so ist.
In Europa ist das Verwenden von Großbuchstaben, Fettdruck und Unterstreichung KEIN SCHREIEN sondern schlicht und einfach das was es ist: TEXTVORHEBUNG nicht mehr und nicht weniger.
Wie sag der kürzlich verstorbene David Bowie so schön: THIS IS NOT AMERICA ....

Zum ursprünglichen Thema

Puff würde ich nicht machen, ich würde den vielleicht anstrengenderen Weg Swingeclub probieren.
Es gehört einiges dazu, das Thema ins Gespräch zu bringen. Wenn nicht schon das Gespräch darüber Veränderung, dann vielleicht die ersten Clubbesuche. Unbedingt natürlich ein reiner Paarclub zum Anfang, kein Herrenüberschuss.
Danach platzt irgend ein Knoten. Allerdings ist nicht gesagt Welcher.

Hallo Zusammen,

ich bin total erschlagen von Euren Beiträgen und muss erst alles etwas ordnen.

Um einige HAMMER Vorwürfe gleich aus dem Weg zu räumen, noch ein paar Infos.

Sicher hat meine Frau keine Schuld, denn ich glaube es gehören immer 2 dazu.
Der Sex war zuvor sehr gut und auch meine Frau ist auf ihre Kosten gekommen.
Anfänglich haben wir auch über fehlenden Sex gesprochen doch irgendwann hat man einfach so weitergelebt.

Einige Gründe, wieso es überhaupt so weit gekommen ist, kann ich Euch noch verraten.

Kurz nach unserem 2. Kind war meine Frau nochmals Schwanger doch das Kind haben wir verloren.
Wenn wir unser 2. Kind nicht gehabt hätten wären wir sicher verzweifelt.

Ein weiterer Grund ist, dass ich einen Unfall hatte und mich mit einer Bluttransfusion mit Hepatitis C angesteckt habe.
Diese Nachricht habe ich bekommen als wir gerade unser Haus bauten.
Ein Jahr Interferon Therapie mit starken Nebenwirkungen machte allen auch nicht leichter.
An einigen Tagen wußten wir nicht wie wir Kinder, Haus, Beruf, Krankheit usw. unter einen Hut bekommen.
Doch wir haben es Geschäft und das Hepatitis-Virus haben wir besiegt.

Ich glaube……

Ich weiß gerade nicht was ich glaube!
Sorry, aber vielleicht hätte ich den Beitrag nicht einstellen sollen.

Danke an alle!!!

Ich werde Eure Beiträge sicher noch 2-3x durchlesen!

Liebe Grüße

für einen Mann, der lange keinen Sex mehr hatte?
Ich find auch, dass ein Swingerclubbesuch problematisch ist...ist ja nicht so, dass jeder Mann dann gleich zum Zug kommt. Am meisten würde ich allerdings Reizüberflutung befürchten...
Ich habe das schon mal erlebt: Typ sitzt neben mir, quatscht mich so nebenbei an, jammert rum, dass er zu Hause nicht mehr dürfe. Kommt nicht auf die Idee, mich zu fragen, ob ich einen Drink wolle....
Dann kommt einer und setzt sich an die andere Seite. wir quatschen angenehm und gehen dann auf die Matte. Da kommt er hintennach und beschwert sich bei mir, wie ich nicht ihn genommen habe...ich brauch keinen spendierten Drink zu Aufmunterung. Ist aber ein Zeichen, dass er an mir interessiert ist, wenn er sonst nur Frustration aus sich sprechen lässt...

Leider ist es in unserer Gesellschaft weit verbreitet wenn es um Partnerschaftsprobleme und/oder Sexualität geht von SCHULD zu sprechen. Das ist weder richtig so noch hilft es weiter.
Es geht nicht um Schuld. Deine Frau hat keine Schuld und Du hast keine Schuld. Man spricht besser von Verantwortung füreinander und betrachtet Ursachen ohne nach eine Schuld zu suchen. Die zuweisung von Schuld hat noch nie auch nur einem einzigen Paar geholfen.

Doch, das war gut, sehr gut sogar und gleich aus mehr als einem Grund:
--- trägst Du das Thema schon viel zu lange passiv mit Dir herum;
--- leidest Du unter dem Sexentzug;
--- leidet vermutlich auch Deine Frau;
--- berührt das Thema auch andere Menschen denen es ähnlich geht
und nicht zuletzt;
hat der Thread Dir und anderen Betroffenen wenigstens vermittelt
--- das Du / ihr nicht allein seid;
--- das es Auswege gibt (und sei es eine Trennung um neu anfangen zu können);
--- hast Du einige Anregungen bekommen über die Sache nachzudenken und
aus der Passivität herauszukommen.

Ich bin richtig berührt von den vielen Anregungen und Möglichkeiten,
die Ihr auch mir trotz der bis jetzt - mir aussichtslos erscheinenden Situation - noch aufzeigt.

Ich weiß aber noch nicht, wie ich es anpacke.

Vielleicht so, wie Katharina57 geschrieben hat.

Auch Danke an Bluelibelle, die uns Kraft und Mut wünscht (Es sind tatsächlich 18 Jahre, nicht 18 Monate ) und Euch Allen anderen auch!!

Aber wenn ich nicht so wäre, wie ich bin, hätte ich auch das Problem nicht.

(Hätte, wäre, wenn...)


Ja, ich war immer passiv. Dachte, das wird schon wieder.
Aber ich wurde eines besseren belehrt.

Danke Euch Allen

Ich halte Euch auf dem Laufenden.
LG Qosimo

Ja, so kann ich mir das auch vorstellen. So wird für mich auch noch deutlicher, dass eine Beziehung in erster Linie kein Geben und Nehmen ist, wie oft dargestellt, sondern ein Miteinander. Streicheleinheiten sind ja keine Gabe, sie tun beiden gleichermaßen gut. Ich selbst massiere gern, streichle gern - und das nicht aus altruistischen Gründen, sondern weil es mir genau so gut tut, wie dem Gestreichelten. Oder biologisch: Oxytocin beglückt beide gleichermaßen.

@******ber


Ich finde, du hast gar kein Pech gehabt. Du hast deine Prinzipien gelebt (= Verzicht okay für das gemeinsame Leben mit dieser Frau), und du hast auch das bekommen, was du wolltest: Das Leben mit dieser Frau. Wie alles ist auch diese Beziehung endlich. Die einen enden durch Tod, die anderen durch Trennung. Durch Trennung ist das Ende gnädiger. Du bist frei, musst nicht trauern, kannst sie besser loslassen, weil du enttäuscht von ihr bist. Nicht Pechvogel, sondern Adler bist du! Und: Alle leben noch .

wenn dem so wäre, welches recht könnt dann der TE einfordern?