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8 Jahre keinen Sex - nun alternativ zur Prostituierten?

*******rion Mann
14.645 Beiträge
*******_65:
wenn dem so wäre, welches recht könnt dann der TE einfordern?
Die Antwort liegt in der Fragestellung - natürlich dieses:
*******_65:
...
das Recht auf Liebe, auf Zuwendung und auf Glücklichsein.
Welches sonst? Wir haben es - nur eben nicht von einer bestimmten Person. Daher müssen wir manchmal einen anderen Weg einschlagen.
****on:
Und: alle leben noch

Mit der Betonung auf: noch!

Sind wir doch alle Unglückswürmer...
******sar Mann
11 Beiträge
hab die letzten drei Seiten übersprungen
Um auf Qosimo's Beitrag zu antworten.

Du schreibst mir von der Seele. Bei mir/uns sind es mittlerweile 15 Jahre.
Das Streicheln und Anbaggern hab ich auch aufgegeben weil meine Frau einmal zu mir gesagt hat das ich mit der Fummelei aufhören solle.
Ich sie gefragt wie sie es gerne haben wolle, eine Antwort kam nicht.
Auch ein Angebot, dass sie mal den aktiven Part übernemen solle, wurde nicht angenommen.

Zur Zeit ist bei mir Kopfkino und selbst handanlegen angesagt. Bordel oder SC kommt für mich nicht in Frage.
******sar Mann
11 Beiträge
@feuerengel_66:
Super dass du wieder da bist !!!

Dein Beitrag war absolut Richtig !!!
Ich würde jetzt nicht unbedingt sagen das es einen tröstet, dass es noch andere gibt, die das selbe Problem haben.
Aber es lässt einen nicht so alleine sein!
****on Mann
16.180 Beiträge
@**********acker

Das Streicheln und Anbaggern hab ich auch aufgegeben weil meine Frau einmal zu mir gesagt hat das ich mit der Fummelei aufhören solle.

Das ist jetzt lediglich ein Blitzlicht aus eurer Beziehung und lässt nur Fragezeichen zurück. Aber auf den ersten Blick klingt es wie Schlussmachen, in seiner rüden Radikalitât. Sie will dauerhaft von dir nicht mehr berührt werden - komprimierter kann man Angewidertsein in einer Beziehung kaum ausdrücken, oder? Was mag dahinterstecken?
Ich habe
auch lange den Unterschied zwischen Berühren und Fummeln nicht verstanden....nur gespürt...
****on Mann
16.180 Beiträge
@***sy

Das könnte natürlich auch sein. Ich hatte es nun so verstanden, dass jegliches Berühren von ihr als Fummeln diffamiert wurde. Vielleicht liegt aber auch seelische und tatsächliche Grobmotorik auf seiner Seite zugrunde. *nixweiss*
@trigon
..da können wir nur spekulieren....Manche Männer (und Frauen) kennen nur zielgerichtete Berührungen...!
mutabor_65:
wenn dem so wäre, welches recht könnt dann der TE einfordern?
Die Antwort liegt in der Fragestellung - natürlich dieses:
mutabor_65:
...
das Recht auf Liebe, auf Zuwendung und auf Glücklichsein.
Welches sonst? Wir haben es - nur eben nicht von einer bestimmten Person.

garnix haben wir. *nono*
es gibt kein recht auf glücklichsein, liebe usw... *nono*

der TE hat kein recht auf sex mit seiner frau
der TE hat kein recht auf die liebe seiner frau


menschen können sich glücklich schätzen, wenn sie liebe erfahren, wenn sie erfüllenden sex erleben. aber daraus ein recht abzuleiten, ist ziemlich schräg *vogel*

niemand steht in der pflicht, egal welche person, einer anderen person dieses recht einzuräumen. denn wenn es diese recht gäbe, gäbe es menschen, die in der pflicht wären, dies zu erfüllen.
rechte beinhalten immer und ausnahmslos pflichten

wenn jemand liebe, erfüllenden sex, zuneigung, anteilnahme, verständniss in seinem leben erleben, erfahren möchte, muss er was dafür tun, und hier setzt dann die große kunst des menschsein ein... *omm*


all die dinge (liebe, erfüllenden sex, zuneigung, anteilnahme, verständniss) findet man selbstredend bei prostituierten... *ironie*
****on Mann
16.180 Beiträge
@****bor

Natürlich hat niemand das Recht, Sex oder Liebe von jemand bestimmten zu fordern. Aber er hat das allgemeine Recht, sich nach Gusto wohl zu fühlen, ganz von selbst. Eben einfach glücklich zu sein. Glück bringt ja nicht ein Partner, sondern es ist ein innerer, privater Vorgang.
Es ist nicht aussergewöhnlich
Habe in dem thread nicht alles gelesen, aber viel Kluges, noch mehr Hanebüchenes. Sei es drum. Mit ergeht es seit knapp einem Viertel Jahrhundert wie dem TE. Ich liebe meine wunderbar Frau seit 1976. Eine echte Sandkastenliebe, später Ehe mit allem, absolut allem was eine liebevolle spritzig fröhlich leidenschaftliche Partnerschaft ausmacht. Bis zum bewussten Zeugen eines Kindes. Es gibt nichts Natürlicheres, Erregenderes als bewusst ein Kind zu ervögeln. Plötzlich erlischt sie sexuell. Völlig. Nach der Geburt unseres Sohnes 1992. " Da kommt mir keiner mehr rein und keiner mehr raus." So etwss gibt es. Ich warte. Das gibt sich schon irgendwann. Sie ist schön. Sie ist sexy. Geile Titten. Wundervoller Arsch. Ein römisches Gesicht zum Hinknieen schön. Ich warte, es wird schon wieder werden. ----PENG--- und plötzlich bist Du sechzig. Du spürst mit grausamer Unerbittlichkeit das permanente Schwinden unseres Daseins. Es keimen Hassgefühle auf. Gegen die eigene Blödheit, gegen das geliebte Wesen. Nur lieber TE, eines ist klar, solltes Du wissen:
Der Gang zur Nutte lindert nichts an Sehnsucht. Ich habe es einmal, 2001, gemacht. Du fühlst Dich hinterher wie richtig Scheisse, spürst, daß Alleinsein auch schön sein kann, nur Einsamkeit grausam ist.
Dann gehtst Du auf Plattformen wie diese hier. Welch ein Schreck! Tausende Leidensgenossen. Ein gigantischer Männerüberhang, selbst die Paare sind meist keine, sonder vom männlichen Teil nur angemeldet und/oder gezwungen. Dann schon eher Kopfkino. Den Funken authentischer Erotik suchen und in Kopfkino ummünzen. Der Schreiber dieser Zeilen fand in JC eine wunderbare Frau, fast seines Alters. Man traf sich. Fand sich gegenseitig sympathisch. Sonst weiter nichts.
das Recht auf Liebe, auf Zuwendung und auf Glücklichsein.

@****on,

zuwendung und liebe sind dann nach deiner "logik" auch innere vorgänge?


menschen brauchen menschen... *omm*


Glück bringt ja nicht ein Partner, sondern es ist ein innerer, privater Vorgang.
und der TE denkt, das er die menschen, die sich prostituieren, braucht! besser gesagt, er hofft das oder er hat diesen gedanken.

und nach deiner logik, brauch der TE nur sich selbst, um glücklich zu sein, das verhalten seiner frau hat dann nach deiner "logik" garnichts mit seinem unglücklichsein zu tun!

das das käse ist, braucht man nun nicht näher zu erläutern...
*******na57 Frau
22.270 Beiträge
JOY-Angels 
Ich denke,
was mutabor meint, ist , dass ich Liebe erfahre, wenn ich sie gebe. Dass ich das, was ich gebe, auch irgendwie zurück bekomme.

Und dass in einer Beziehung, in der einer nur fordert, nie "in die Schuhe des anderen" schlüpft, nie etwas gibt, der andere dann auch keine Lust mehr hat, all das zu tun.

Wenn ich aber so handele und sich trotzdem nichts ändert ... dann ist wohl die Grundlage der Beziehung so gestört, dass eine Trennung besser ist als ein Leben im Unglück.
Ich denke,
was mutabor meint, ist , dass ich Liebe erfahre, wenn ich sie gebe. Dass ich das, was ich gebe, auch irgendwie zurück bekomme.

das ist nur ein teil davon, es geht über diese weit hinaus...

beziehungen, lebenspartnerschaften bedarf mehr als ein anspruch auf glücklichsein, sich verwirklichen, ausleben zu können.

wer mit dem anspruch, ich will auch mal, handelt, muss sich bewusst sein, das dieses handeln mehr zerstört, als es in dieser beziehung helfen wird.


wie ein user hier schon schrieb:
Ob der TE jetzt soll oder nicht soll, muss er selber wissen - er ist alt genug !
*top*

er wird die konsequenzen seine handelns tragen, wenn er pech hat, wird er noch unglücklicher sein als vorher, wenn er glück hat, findet er eine lösung für sich!

ob es in zukunft für den TE besser läuft, steht dann auf einem ganz anderem blatt... *omm*
**ra Mann
27 Beiträge
@*******_65
Du hast schon Recht mit deiner Aussage.
Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. Nur muß der Sex mit der eigenen Ehefrau nicht zwingend dazugehörigen. Denn einmal von diesem Fragment einer Beziehung abgesehen, gibt es noch viele andere Dinge die zum finden des Lebenszieles , also des eigenen Glückes, von Bedeutung sind.
Ich kann, und will nicht ALLES davon abhängig machen ob meine Frau nun mit mir poppt, oder eben nicht.
*******na57 Frau
22.270 Beiträge
JOY-Angels 
beziehungen, lebenspartnerschaften bedarf mehr als ein anspruch auf glücklichsein, sich verwirklichen, ausleben zu können.
Das Leben allgemein ist mehr als das. Aber wenn grundlegende Bedürfnisse nie erfüllt werden - z.B. die nach Nähe, nach Kontakt, nach Zärtlichkeit - dann geht es auch nicht. Es ist , wie so oft, eine Frage der Balance, aber die kann nur jeder für sich finden.

wer mit dem anspruch, ich will auch mal, handelt, muss sich bewusst sein, das dieses handeln mehr zerstört, als es in dieser beziehung helfen wird.

"Ich will auch mal" --- mit "mal" habe ich da kein Problem. Aber "Ich will - und es ist mir egal, was Du willst", das geht nicht.

Zwischenmenschliche Beziehungen funktionieren in der Regel beiderseitig, das berühmte "Geben und Nehmen". Wobei allerdings es nicht so einfach ist, dass ich das, was ich gebe, sofort im gleichen Maß von derselben Person zurück bekomme.

Ich persönlich sehe das so, dass, solange ich mich im Gleichgewicht fühle und nicht ständig darunter leide, dass ich "gebe" und nichts bekomme, es in Ordnung für mich ist. Aber es gibt auch den Punkt, an dem ich merke, dass es mir schadet, dann muss ich einschreiten und zusehen, wie ich das Ungleichgewicht für mich ändern kann.
....in dem Zusammenhang
@******ina ... fand ich auch in einem anderen Thread die einleitende Frage eines TE " Darf ich meine Frau auch mal mit einem Quickie "beglücken", egal ob sie in dem Moment will oder nicht?" empörend. Da wird nichts weniger als einer Vergewaltigung das Wort geredet! Insgesamt wird in JC nach meinem Geschmack eindeutig zuviel der Gewalt gehuldigt. Und damit meine ich nicht der spielerischen Übereinkunft.
********en46 Frau
667 Beiträge
Es wurde auch da...
...recht schnell klar gestellt, dass es sich keinesfalls um eine Vergewaltigungsphantasie handelt und der TE sich unglücklich ausdrückte. Auch kann ich nicht feststellen, dass hier im JC in irgendeiner Form Gewalt toleriert oder gar befürwortet wird!
Original von Dyalon
Nach der Geburt unseres Sohnes 1992. " Da kommt mir keiner mehr rein und keiner mehr raus." So etwas gibt es. Ich warte. Das gibt sich schon irgendwann.

Ich nehm das Zitat mal stellvertretend - für all die Fälle in denen Frau nach einer Geburt nicht mehr "will".
Machen sich betroffene Männer eigentlich wirklich Gedanken, warum ihre Frauen so empfinden?
Das man aus Liebe "wartet" ist ja nett, aber warten impliziert eine Erwartungshaltung. Man(n) wartet auf... den Zeitpunkt an dem Frau wieder will.
Man(n) hat ja Verständnis (wofür eigentlich genau?), man(n) drängelt nicht, fordert nicht. Aber je länger man(n) wartet, desto mehr kommt Frust auf, das Verständnis schwindet, man(n) versucht zu locken, zu verführen, dann zu fordern. Mit jeder "Absage" wird man(n) enttäuschter, fühlt sich abgewiesen, ausgeschlossen - ungeliebt?

Kommt das in etwa hin, was man(n) so empfindet?
Und ich frage: was fühlt Frau in dieser Zeit?

Das fehlt mir doch, diese Antwort. Bei all den Berichten über sexlose Zeiten. Mehr als "keine Lust" und "will nicht" oder gar "verweigert sich" scheint man(n) nicht herausgefunden zu haben.
Mit Betonung auf scheint.


Und die große Schwierigkeit seh ich vor allem in einem Punkt:
Wenn Mann seine Frau nach Gründen frägt, dann transportiert die Frage allzuleicht die Erwartungshaltung. Je länger man wartet um Fragen zu stellen, desto mehr.
Und desto unwahrscheinlicher kann Frau unbefangen antworten.

Ich kann den Männern nur raten: Kümmert euch nicht nur verständnisvoll um eure Frau nach der Geburt, sondern schafft eine Atmosphäre in der sie euch tatsächlich auch mitteilen kann, wie sie fühlt, was sie denkt.

Kein Mann kann nachempfinden, wie sich eine Geburt, das Wochenbett und der seelische und körperliche Heilungsprozess für die Partnerin anfühlt.
Verständnisvoll kann man aber nur dann wirklich sein, wenn man zumindest teilweise weiß, was im anderen tatsächlich vorgeht.


Ich hatte eine Geburt, die mich fast meine Sexualität gekostet hat, die mich körperlich und seelisch gebrochen hat.
Ich bin ein sehr offener und gnadenlos ehrlicher Mensch meinem Partner gegenüber, aber es hat mich enorm viel Überwindung gekostet, mit ihm über meine Empfindungen in dieser Zeit zu sprechen.
Hätte ich das nicht geschafft, dann wären wir jetzt auch eins dieser intimitätslosen Paare.
Ich kenne ihn genau und gerade haben wir nochmal darüber gesprochen: er hätte sich "falsch" (für mich) verhalten, er hätte nicht gewusst, wie er mich erreichen könnte.


Wenn sich da erstmal eine Kluft auftut, ist sie nur sehr schwer zu überwinden. Und je länger man wartet, desto größer und unüberwindbarer wird sie.

Und nein, da gehts es nicht mehr nur um Sex. Da gehts es mehr um die seelische Nähe zueinander.
Wer diese nicht sucht, wird sie auch nicht finden. Und das gilt für beide Parteien.
Diffomorph,
deine gnadenlose Ehrlichkeit und dein Bemühen darum, auch bei ihm Verständnis für deine schwierige Situation zu erfahren haben bei dir dazu geführt, einen Beitrag zur Lösung zu leisten. Du bist den schweren Weg gegangen, mit ihm trotz starker Betroffenheit darüber zu reden. Einigeln und Abkapseln wäre bestimmt leichter gewesen. Und dein Partner hat die Sensibilität besessen, deine schwierige Situation wahrzunehmen und seinerseits verständnisvoll und fürsorglich geduldig darauf einzugehen.

Ein sehr schöner Beitrag, eine zusätzliche weibliche Sicht in dieser Diskussion und für unseren TE ein Positiv-Beispiel, was möglich ist, wenn man es will und wagt. Vielleicht sollte er den Thread einmal ausdrucken und seiner Frau auszugsweise zu lesen geben.
****ot2 Mann
10.602 Beiträge
Bei aller Liebe
und bei allem empathischen Verständnis für eine Partnerin, die nach einer Geburt "keinen Sex mehr möchte"....
Was heißt das überhaupt: "Keinen Sex mehr möchte"??

Für mich (als Mann) stellt sich da ganz pragmatisch zunächst folgende entscheidenede Frage:
Hat die Partnerin, also eines der Damen, die hier seit Jahren keinen Sex mehr mit ihrem Partner haben, Freude an Selbstbefriedigung?
Vielleicht habe ich da eine männliche Denke, aber mir erscheint für gelingende zweisame Sexualität von voraussetzender Bedeutung, dass beide dort zueinander findende Menschen zunächst einmal Spaß daran haben, sich selbst Lust zu bereiten.
Meine Frage an die Männer, die von ihren lustlosen Damen berichten wäre also zunächst: Befriedigen sich eure Partnerinnnen selbst?
Hier schon gehörte Antwort: Das weiss ich nicht genau.
Nächste Frage: Hast du deine Partnerin mal gefragt, ob sie sich selbstbefriedigt.
Hier schon gehörte Antwort: Ja, habe ich mal gemacht, und da hat sie gesagt, dass sei ein Thema, über das man nicht spreche. *headcrash*
Also mit dem Lebenspartner, mit dem man sein Leben teilt, mag man nicht über Selbstbefriedigung sprechen, weil sich das nicht gehöre darüber zu sprechen. Das ein zu persönliches Thema sei.
Bei so einer Antwort fasse ich mich doch an den Kopf und frage mich, ob mit so einem Menschen an der Seite überhaupt ein Dialog darüber möglich ist, was einen im Innersten bewegt.

Also meine Frage steht? Wie halten es die lustlosen Damen mit Selbstbefriedigung?

VlG
Gernot
*******elle Frau
35.056 Beiträge
Dazu müsste sich ja erst mal eine der lustlosen Damen zu Wort melden . *ggg*
eine lustlose dame meldet sich ! *zwinker*
mal ja, mal nein *zwinker*

letztendlich sagt das aber gar nichts aus, weil selbst asexuelle masturbieren, aber keine sexuelle interaktion mit anderen wünschen. nachzulesen gerne bei wiki. unter den verschiedenen typen schaun.
****ot2 Mann
10.602 Beiträge
Konkret zum Thema
Ich selbst bin vermutlich kaum bis gar nicht mit den Männern zu vergleichen, die hier von ihrer "sexlosen" Beziehung berichten. Aber ich kann mich in meiner Erinnerung noch in so eine Situation gedanklich hineinversetzen.

Die Sache ist im Grunde ganz einfach.
Wenn man in einer Beziehung ist, in der man ein erotisches Defizit empfindet, möge man das Gespräch suchen. Erklären, dass man mit der Situation nicht einverstanden ist.
Und das Gegenüber fragen, wie ihr Lösungsvorschlag aussehe.
Wenn da dann nur Blödsinn (z.B. Spielen auf Zeit) kommt, darf man durchaus vorschlagen, den Wunsch nach körperlicher Nähe aus der Beziehung outzusourcen:
"Wenn Du keinen Bock auf Sex mit mir hast, dann befriedige ich mein Bedürfnis nach körperlicher Nähe mit jemand Anderes. Es gibt durchaus Frauen (Menschen), die meine Nähe schätzen."
Und wenn da niemand sein sollte, darf man auch durchaus das "Thema Chantal" einbringen:
"Du hast keinen Bock meinen Schwanz zu lutschen? Ist o.k. Dann gehe ich morgen zu Chantal. Die nimmt zwar für 60 Minuten 120 Euro, Mundaufnahme kostet 30 Euro Aufpreis, - und es ist zwar ziemlich sicher davon auszugehen, dass sie von meinen Vögel- und Cunnilinguskünsten nicht selbst profitiert, aber die 150 Euro ist mir die Sache/ das Schauspiel/ihre Fellatiokünste wert. Außerdem knutscht sie leidenschaftlich, lutscht hingebungsvoll den Schwanz, stöhnt hinreißend beim Ficken, ach ja, - sie kann in der Tat auch den Rücken massieren. So liebevoll, zugewandt und ausdauernd, wie du mir noch niemals meinen verspannten Rücken massiert hast. Chantal ist eigentlich eher eine Physiotherapeutin als eine Prostituierte. Hat das auch mal gelernt. Und bietet halt nun nebenberuflich auch "Full-service", weil das lukrativer ist."

Dieser launig-lustige Beitrag ist insofern ein Plädoyer für Chantal.
Und auch ein Plädoyer für Offenheit und gegen Heimlichkeit....

Have fun
*lol*
Gernot
****on Mann
16.180 Beiträge
Wie zwingend wichtig ist Sex wirklich?
Wie gehen andere mit so langen Zeiten ohne Sex in der Partnerschaft um?

Manchmal kommt mir der Gedanke, dass Sex möglicherweise überschätzt wird. Körperliche Nähe ist auch möglich mittels Schmusen, Kuscheln, Massieren und Küssen. DIESES Bedürfnis muss nun gar nicht über die Genitalien befriedigt werden.

Ich habe momentan erstmals eine mehrmonatige Phase ohne Sex, weil Single, und weil nichtdatend und nichtswingend. Aber ich habe auch eine Freundin zum Kuscheln. Das ist viel weniger eine Freundschaft plus, als vielmehr eine ganz normale Freundschaft mit absichtslosem Näheerleben .

Und ich stelle fest: Mir fehlt nichts!
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