Jeder Mensch hat sofern er/sie gesund ist einen Sexualtrieb
das ist normal - geradezu natürlich.
Das nicht jeder Mensch sich ausschließlich mit Masturbation zu frieden geben will - ist verständlich wenn man kurz darüber nachdenkt das Sex mit einer anderen Person - die einem im optimalen Fall zugetan ist (sprich verliebt ist oder sogar liebt) - viel schöner als der Sex den man alleine macht - ggf. unterstützt durch optisch erotisierendes Material (verächtlich oft abwertend als Porno) bezeichnet.
Der Druck im Kessel ist kein Druck in den Hoden. Die Hoden können sich jedoch in intervallen verhärten wieder weicher werden und verhärten usw... (Die Ejakulatmenge kommt primär sowieso nicht aus den Hoden sondern von der Prostata).
Dennoch haben viele Männer das Gefühl von Druck - das ist ganz konkret der sexuelle Druck den Menschen normalerweise von Natur aus haben. Er setzt sich zusammen aus Einsamkeitsgefühlen und Hormonbedingtem natürlichem und gesundem Sexualtrieb.
Manche Leute werden dadurch rastlos, andere fokussieren sich auf Sexgedanken, andere werden aggressiv (zickig) usw.
Masturbation kann dan zwar Erleichterung schaffen - langfristig als ausschließliche Sexualpraktik jedoch auch zu Frustrationen führen. Nicht selten wird Sebstwertgefühl abgebaut - auch das trägt zu negativen Gefühlen bei und zum Druck - Erfolgsdruck. Ganz unabhängig davon aus welchen Ländern Menschen (Frauen und Männer) kommen.
Wenn zuviele Frauen oder Männer konzentriert werden und keine Ausfallmöglichkeiten haben, steigert sich das aus der Situation sexueller Unterversorgung resultierende Verhalten. Man kennt dies durch Arbeitslager für Frauen, Frauengefängnisse, Männergefängnisse (hetero Männer zwingen dort z. B. hetero Männer zum Sex), Asylanten-/Migranten-/Flüchtlingslager, aber auch genauso vom Militär (gerne verschwiegenes Thema: Vergewaltigung junger Soldaten durch ältere oder Ranghöhere). In Gesellschaften mit rein matriarchalischen und/oder rein patriarchalischen Geschlechterverhältnissen ist das Phänomen stärker als in Gesellschaften mit gleichberechtigten Geschlechtern.
Man sollte also nicht leichtfertig darüber urteilen, sexuelle Not bedeutet Leiden und ist eine starke Quelle von Aggression.