... eine Frau, die sich 8 Jahre lang keinerlei Gedanken um das sexuelle Wohlergehen ihres Gatten macht, die hat in meinen Augen das Mitspracherecht über die sexuellen Aktivitäten des Gatten verwirkt!
Das sehe ich ebenso!
Ich weiß natürlich auch nicht, was sich in dieser Beziehung zugetragen hat.
Aber ich kann aus eigener Erfahrung reden. Ich habe das in meiner vorherigen 30jährigen Ehe die ganzen letzten 10 Jahre mitgemacht. Praktisch 0 Sex! Sie meinte in Gesprächsversuchen nur, dass sie keinen Sex mehr bräuchte.
Irgendwann, viel zu spät, wurde ich mir darüber klar, dass meine Ex mir über
ihre persönliche Entscheidung diktierte, dass
mein persönliches Sexleben nun ebenfalls zuende sein sollte. Diese, meine Einsicht war letztlich der Grund für die Scheidung. In meiner neue Beziehung, welche nun auch schon in einer mehr als 10jährigen Ehe besteht, bin ich überglücklich und sexuell mehr als ausgefüllt.
Aus dieser Erfahrung kann ich nur jeder/m raten, nicht so lange wie ich zu warten. Wenn der Andere nicht reden will, ist jede Scheidung besser als jahrelanger Sexentzug. Auch wenn die Beziehung sonst noch einigermassen funktioniert. Der angestaute Frust wird immer größer. Bis zur Unerträglichkeit.
Rückblickend wurden mir (sexuell gesehen) die besten Jahre genommen.
Ob durch Sie oder meine zu späte Entscheidung ist dabei egal.
Wenn aber eine/r von Beiden erkrankt und kann trotz seiner Bemühungen (Arztbesuche,Kur etc) daher einfach nicht mehr, dann gelten in meinen Augen ganz andere Regeln. Ich würde eine kranke Partnerin nie im Stich lassen. Nicht aus diesem Grund.