@ all
Ich habe das hier erstmal laufen lassen ohne mich zu äußern und möchte allen die hier an der teilweisen hitzigen Diskussion ihre Meinung zum besten gegeben haben mal meinen Dank aussprechen.
Irgendwo auf den letzten 20 Seiten war auch mal die Nachfrage wie ich persönlich dazu stehe und welche Lösungsansätze ich hätte... damit möchte ich dann auch nicht mit hinter dem Berg halten...
Ich für meinen Teil habe eine Lebensmaxime, die universelle Anwendung findet, in allen Bereichen die eine Entscheidung fordert.
Ich hinterfrage vor einer Entscheidung nach Nutzen/Auswirkungen... Was ist das schlimmste was passieren kann und bin ich persönlich bereit den "Preis" dafür zu bezahlen (sei es aus finanzieller, emotionaler,psychischer, Verantwortung, Zukunft oder sonstiger Sicht) und erst wenn ich für mich dies abgewogen und entschieden habe agiere ich oder eben nicht. Geht es dann wider erwartend schief dann habe ich den "Preis" umsonst bezahlt aber die Möglichkeit war dann von vornherein einkalkuliert und ich bin das Risiko selbst bestimmend eingegangen und sitze dann nicht wie der Hase vor der Schlange.
Das zu dem was eine jede sub/Sklavin bevor sie einschneidende Entscheidungen trifft mal mit in ihre Gedankenströmungen mit einbauen sollte. Sub/Sklavin sollte sich fragen ob die BDSM Beziehung ihr Selbstwertgefühl verbessert, es sie glücklicher und Stärker macht - wenn ja, passt es.
Wenn nein - Anderen suchen.
Ansonsten mal meine Meinung zu dem anderen was hier diskutiert wurde aber eigentlich gar nicht die Fragestellung war.
Wie heißt es so schön im dicken Buch der Dominanz unter § 0815 Absatz 88
Dominanz heißt nicht, jemanden auf die Knie zu zwingen, sondern in ihr/ihm das Verlangen zu wecken auf die Knie gehen zu dürfen!
Für mich ist Dominanz die Eigenschaft sich durchzusetzen - das kann auf viele Arten geschehen.
Tyrannei hingegen setzt sich vorwiegend durch Gewalt (körperlich,psychisch oder anders) durch indem sie Angst generiert und durch die Furcht regiert - der Tyrann saugt dich aus wie ein Vampir aber bleibt nur solange an der Macht, solang er fähig ist die ihm gegenüber durch Leidensdruck an Änderungen zu hindern, schwindet dieser Druck steht er alleine da und kann nicht mehr aussaugen
Natürliche Dominanz dagegen ist eine Mischung aus Charisma, Wissen und verschiedenen Führungsqualitäten - wer in dem Sinne dominant ist braucht keine Gewalt, Angst oder andere Druckmittel um zu führen, so einer Person folgt man freiwillig, da ihre Führung das eigene Leben verbessert, einer dominanten Person folgt man gern da diese Handlung das eigene Leben verbessert.
Wer dominant ist, zu dem schaut man auf, der kümmert sich um die seinen und erhält so die Treue
Viele suchen Führung, viele geraten dazu an die falsche Person, denn letztlich ist Tyrannei AUCH eine Form der Dominanz , quasi die dunkle Seite der Macht .
Das hier spiegelt ausschließlich meine persönliche Meinung da und erhebt auch nicht das Recht auf allgemeine Richtigkeit denn wie alles im Leben hat alles zwei Seiten. Der eine sagt diese Blume riecht verführerisch der andere sagt die Blume stinkt .... aber was kann die Blume
dafür.
LG
Machtgefaelle