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Dominanz und Tyrannei

*********elle Paar
135 Beiträge
Themenersteller 
Dominanz und Tyrannei
Ich habe in letzter Zeit so das Gefühl, dass es vermehrt bei Subs und Sklavinnen, gerade bei denen, die einem hohen Anteil an Devotion gepaart mit einer Prise Masochismus, in sich tragen und sich relativ schnell auf ein 24/7 TPE Leben einlassen bzw. eingelassen haben, es schwer fällt die beiden Begriffe für sich selber zu verifizieren um dementsprechend aus eigen Antrieb heraus zu handeln.

Das Tyrannei auch oft im dominanten Kostüm angeschlichen kommt um nicht gleich erkannt zu werden stelle ich mal als Behauptung so hin.


Der eine Dom/Herrn, schafft es Sub/Sklavin zu führen und zu lenken, in dem er das nutzt was er außer seiner Dominanz hat, dass vereinbarte 24/7 TPE und Subs/Sklavin erklärte Bereitschaft es zu leben, sowie ihre intensive, innige Beziehung um zu lenken und zu erziehen. Dabei immer Subs/Sklavin Wohl fest im Blick. Es wird Synergie erzeugt wie es sein soll.

Der andere sogenannte Dom/Herr fängt umgarnend an um sich dann später, wenn Sub/Sklavin quasi ihm gehört, als Egomane und Tyrann zu entpuppen der eigentlich nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist. Sub/Sklavin fällt es auch immer schwerer den Absprung zu wagen sie sucht den Fehler natürlich bei sich, denn am Dom/Herrn kann es ja nicht liegen, soviel hat Sub/Sklavin schon gelernt. Sub/Sklavin denkt sich wahrscheinlich noch, dass dies alles ganz normal ist, dass Dom/Herr sich so verhält und Sub/Sklavin so behandelt. Wohlmöglich macht sich der Gedanke breit, dass sie es ja auch nicht anders verdient. Es wird Woche für Woche, Monat für Monat immer schwer da raus zu kommen da der Dom/Herr der sich zum Tyrann entwickelt hat und seine Maske abgelegt hat, permanent emotionalen/psychischen Druck erzeugt, bis der Zeitpunkt kommt an dem Sub/Sklavin innerlich zusammen bricht und nur noch funktioniert, nichts mehr in Frage stellt und zu kraftlos ist sich zur Wehr zu setzen.

Die Essenz ist die gleiche:
Dom/Herr setzt sich durch. Sub/Sklavin gehorcht.
Beide beschriebenen Arten setzen sich durch. Wobei meiner Meinung nach die tyrannische Art nichts mit Führung, Liebe und Dominanz zu tun hat sondern eher dem DEBRIS Prinzip folgt.

Wie seht ihr das?
Hat Sub/Sklavin überhaupt eine Chance sich hieraus zu befreien, auf was sollte sie achten, was sind oder können die Zeichen dafür sein (gerade wenn ihre persönlichen Erfahrungen vorher in dem Bereich BDSM eher klein waren)?
Bedenkt dabei ein Tyrann muss kein Proll sein, er kann sehr leise, subtil und psychologisch vorgehen….

Was denkt ihr darüber?

Machtgefaelle
P.S.
Wem das Wort oder die Begrifflichkeit Tyrann in dem Kontext widerstrebt, ersetze es bitte für sich durch geeignetes Synonym und hänge sich nicht daran auf.
******ere Frau
2.900 Beiträge
Fallstricke....
gibt es für devote Menschen genug.

Aber es gibt einige Verhaltensweisen, die die realitätsnahe Aufnahme von Beziehungen fördert.

Wenn ein devoter Mensch allein bei der Notiz "dominant" in Ehrfurcht ausbricht, was anscheinend öfter passiert, ist schon der erste Fehler gemacht. Solange man den möglichen Partner nicht kennt, kann der nämlich alles von sich behaupten. Das Etikett macht noch lange keinen guten Wein.

Der devote oder submissive Mensch muss auch die Möglichkeit frei haben, den Top "abklopfen" zu können, d.h. zu sehen, ob er wirklich die Eigenschaften hat, die Sub braucht, um sich hingeben zu können oder sich unterwerfen zu lassen. Genauso sollte man von einem dominanten Menschen erwarten können, dass dieser sich höflich benimmt und Bottom in Spe nicht mit Druck in das Machtgefälle katapultiert. Passiert das doch ist das ein schlechtes Zeichen. Kurz: Von beiden Seiten aus sollte man sich in Ruhe kennen lernen können, ohne gezwungen zu werden. Ein guter Weg ist eingeschlagen, wenn sich beide miteinander gut und sicher fühlen.
Voreilige Erwartungen wie das "Sie" oder bestimmte devote Handlungen, die der dominante Part verlangt, finde ich sehr witzig. Sie zeugen m.E. von einem versteckten Minderwertigkeitskomplex. Naja, manchen Devs macht das nichts aus *zwinker*

Was Dom allerdings anordnet, nachdem aus dem Willen beider das Machtgefälle hergestellt ist, ist eine andere Sache. Dann sieht das ein wenig anders aus.

etrangere
********chen Frau
3.380 Beiträge
Dafür
braucht es kein SM/BDSM-Szenario. Die reichlichen Frauenhäuser überall zeugen davon, dass das leider sehr verbreitet ist.

Für die Frauen ist es (für mich nach wie vor unverständlich) offensichtlich sehr schwer, sich von der eigenen Unschuld zu überzeugen und den Drecksack zu verlassen.

So bin ich froh über jede Frau, die irgendwann den Absprung schafft, ob nun mit oder ohne Hilfe.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
Synergie versus destruktiven Despotismus.

Hat Sub/Sklavin überhaupt eine Chance sich hieraus zu befreien, ...

Das hat ein anderer schon besser zu Papier
gebracht, als ich es könnte:

"Man kann Macht über einen anderen Menschen ausüben,
solange man ihm etwas gibt.
Nimmt man einem Menschen aber alles,
hat man seine Macht über ihn verloren.“

Frei nach Alexander I. Solschenizyn

Ist der Kulminationspunkt erreicht, ist der Bruch nicht mehr fern.
Psychisch Gesunde/Stabile befreien sich allein; die anderen
suchen sich am besten Unterstützung bzw. Hilfe.

… auf was sollte sie achten,
was sind oder können die Zeichen dafür sein …

Z. B. sollte sie sich vorher einmal schlau machen,
woran man einen krankhaften Narzissten erkennt, selbige
(männlich wie weiblich) tummeln sich nämlich liebend gern in
der BDSM Szene und verwechseln ihre Persönlichkeitsstörung
mit Dominanz.
****sS Mann
1.158 Beiträge
Ich...
...lese jetzt mal so mit.
Habe aber an den TE die eine oder andere Frage!

Was ist Dominanz? Was ist Tyrannei? Wo gibt es Überschneidungen? Wo gibt es Probleme?

Es darf natürlich auch jede andere aus seiner Sicht antworten, nur die Sicht des TE interessiert mich besonders.
******_22 Frau
11.261 Beiträge
Hier ist wohl die Rede von den berühmt berüchtigten „schwarzen Schafen“.
Es gibt eben Herren, und es gibt Herren. Da schließe ich jetzt mal die ganze Vollpfosten-Dummdom Fraktion aus. Die Sorte Herren, die hier liebevoll als „Tyrannen“ bezeichnet worden, wissen nämlich ganz genau was sie tun! Und ja, sie sind eher still und leise…schleichen sich wie ein Raubtier an die ausgewählte Beute heran.

Was kann also Sub/Sklavin tun, um nicht in solche Fänge zu geraten:

Bleiben wir mal beim Virtuellen. Auch dort sind Freunde wichtig. Eine Sub/Sklavin, die nur wenig Erfahrung hat, wäre gut beraten, sich einen Mentor zu suchen, der ein Auge auf sie hat.
Solche Herren sind gekonnt und geübt darin, bei sehr devoten Frauen, Knöpfe zu drücken. Einmal am Kopf gepackt..endet es ohne Halt durch Freunde und Mentor meist im Fiasko…
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das Befreien
aus der Tyrannei im D/S funktioniert oft recht gut. Beispiel einer lieben Bekannten, eingeladen zu einem Bankett der Bürgerschaft, wie oft schon zuvor. Sie kommt direkt über ihr Zuhause nach der Arbeit zum Rathaus. Ihr Tyrann kommt ihr entgegen , eine Dame im Arm, die nicht seine Gattin ist und sagt lächelnd und galant "Schön, dass du da bist, darf ich Dir Deine Nachfolgerin vorstellen?"

Sind eben echte Charmeure, diese Typen.
*********elle Paar
135 Beiträge
Themenersteller 
@derBorys
Was ist Dominanz? Was ist Tyrannei? Wo gibt es Überschneidungen? Wo gibt es Probleme?

Die einen sagen Dominanz ist der immer befehlenden, herrschsüchtigen Partner, anderen haben Gewalt vor Augen. Gerade in unscharfer Betrachtungen wird Dominanz mit Gewalt verbunden. Wer dominant ist, haut auch zu – und das nur zu seinem eigenen Vergnügen. Doch so marktschreierisch darf Dominanz aber nicht betrachtet werden. Es ist weitaus mehr. In der Psychologie ist Dominanz die Fähigkeit, einen andere/n oder mehrere zu beherrschen oder zu kontrollieren, sinniger weise sind Synonym von beherrschen... dominieren.... unterdrücken.... Willen aufzwingen und tyrannisieren und genau da ist deine gesuchte Überschneidung und das dadurch entstehende Problem zugleich. Tyrannei geht immer mit der Dominanz einer Person über eine andere Person einher....Der Tyrann in seiner Tyrannei ist wie ein Vampir er saugt dich aus, er wird immer die von sub/Sklavin selbst gewählte Lebensweise im 24/7 TPE dazu nutzen seinen eigenen Vorteil zu erzielen und weiter saugen, bis alles ausgesaugt ist .In dem der Tyran saugt erlangt er Genugtuung fühlt sich mächtig und überlegen und absolut dominant in seiner Rolle, dabei ist er destruktiv und zerstörend.

Hoffe ich habe deine Frage richtig verstanden und eingehend beantwortet, falls nicht stell mir einfach eine andere Frage zu nächsten Thema *zwinker*

Dominate Grüße
Machtgefaelle
*********y2P4U Paar
289 Beiträge
Die emotionale Intelligenz als Gegensatz zur emotionalen Anhängigkeit (auch in den Formen der e. Co Abhängikeit und Hörigkeit)

Nach David Goleman umfasst die emotionale Intelligenz folgende nicht abgeschlossene Aufzählung an Fähigkeiten bzw Eigenschaften:

Die eigenen Emotionen kennen

Emotionen beeinflussen

Emotionen in die Tat umsetzen

Empathie

(gestalterischer) Umgang mit Beziehungen

Bereits in den textlichen Äusserungen fällt die mangelnde bis manipulierende emotionale Intelligenz auf, bei "Gewaltherrscher" wie bei "Dramaqueen". Traumata und/oder Erkrankungen leisten ihr Übriges.

Neigungen, soweit vorhanden wirken als Schmelztiegel bzw Verstärker in dem die Defizite und Verstrickungen offenbar werden...

"It is not over till the fat lady sings"
... my 2 Cents: und gerade Vorsicht bei den lieben Mentoren. Diese formen teilweise heftiger, als ein Dom es je vermag... Ebenso: Das Hirn online lassen (sofern gesund) ist schon einmal ein guter Ansatz. Und dann einfach Augen auf... Dann werden viele Möchtegerns (Doms als auch Sklavinnen) enttarnt...
*******dor Mann
6.019 Beiträge
Hörigkeit ...
... , als Acker jeder Tyrannei, birgt ein Problem: Das Mass zur Feststellung des Verlustes der eigenen Autonomie verschiebt sich. In Richtung Aufgabe des eigenen Willens, womöglich ganz.

Ob Bottom sich daraus befreien kann? Kind im Brunnen: Nicht allein. Indikator für den Verlust? Unwohlsein ... das wird gerne übersehen. Und natürlich: Trau, schau wem.
Bottom sollte sich immer mehr selbst trauen als dem Top. Mir wäre das recht.

[Alles schon gesagt. Und auch: van Bruns' zitierte Leerhülle, die nach Ausplünderung bleibt, ist das eigentliche Opfer.]
Ich denke, dass auch bei der Hörigkeit die Möglichkeit besteht, sexuell beiderseits Befriedigung zu finden, ohne Schaden zu nehmen. Auf meiner Wunschliste steht das sehr weit oben.
Nicht nur die Frauenhäuser
sondern ebenso die Bücher die darüber geschrieben werde,sprechen eine wahre Sprache z.B das hier im Joy Club vorgestellte Buch _Seelendieb-Devotion in falschen Händen,ebenso viele die sich hier im Joy öffnen und ihr Leid darüber klagen,auf wen Sie herein gefallen sind.Derjenige der behauptet,das hörige Frauen erfüllenden Sex finden ,hat meiner Ansicht weder die Thematik verstanden,noch die Frauen die durch diese "Hölle" gehen- und die Männer, die das als erfüllend empfinden,sollten mal zum Psychologen gehen und nachfragen ob ihre "angebliche Dominanz" mit ihrem minderbemittelten Selbstwert etwas zu tun haben könnte. *oh2*
Mir ist bewußt, was seelische Abhängigkeit anstellen kann und wie sie einen Menschen brechen kann. Es kommt auf die Portionierung und die Bereitschaft der Beteiligten an. Wie sie damit umgehen können.

Es gibt im Joy Club auch nicht wenige, die sich gerne schlagen lassen. In Frauenhäusern gibt es reichlich Frauen, die von Männern geschlagen wurden. Oder guck in die Krankenhäuser, ständig gibt es Schlägereien und reichlich Opfer.

Rätst Du den hier bekennenden Sadisten, die sich schlagen lassen, auch, sich an einen Psychologen zu wenden?
******Suz Frau
388 Beiträge
na ja, ich seh da schon n himmelweiter unterschied ob sich jemand einvernehmlich schlagen lässt oder jemand hörig ist.
letzterem dann entscheidungswillen bzw die möglichkeit für sich selbst einzustehen zu ... unterstellen (?) widerspricht, meiner auffassung nach, dem begriff der hörigkeit.
Gewissermaßen hast Du sicher recht.
*******a_rp Frau
30 Beiträge
Guten Abend in die Runde,

ich lese euren Gedankenaustausch wie eine wirtschaftliche Abhandlung.
Alles Beobachter, niemand selbst betroffen?

Nun also ein paar Worte aus eigener Erfahrung und ein paar auf mich persönlich bezogene Gedanken.

Dominanz, die in meinen Augen immer ein hauch Tyrannei beinhaltet, erzeug immer einen gewissen Grad an Abhängigkeit. Dies ist von mir als dem submissiven Part auch so gewünscht. Ich will die Verantwortung in die Hände der vertrauen Person legen, mich seinen Wünschen unterwerfen, ihm dadurch gefallen. Seine Zufriedenheit ist mein Ziel, meine Belohnung und mein Glück. Diese Art der Abhängigkeit ist halt eine Sucht und da nicht jede Sucht uns gut tut und trotzdem nicht abgelegt wird, dass wissen wir doch alle.

Frau kann alt und über einen gewissen Erfahrungsschatz verfügen, sie ist immer bereit die gleichen Fehler zu machen und freudig erregt ins neue Unglück zu rennen. Auf jeden fall immer dann, wenn sie meint endlich den richtigen Ritter auf dem schwarzen Ross getroffen zu haben. Und natürlich trifft Frau sich NUR mit den richtigen…lach
Erweist sich das doch als ein Irrtum, ist der Absprung verdammt schwer, bis unmöglich.

Wie ich es geschafft habe? Jetzt darf gelacht werden…Mir hat die typisch weibliche Eigenschaft geholfen. Das Meckern!

Stellt sich das schon angesprochene „ungute Gefühl“ ein, fängt „typisch Frau“ an zu meckern.
Kein Dom mag meckernde Subbis…
Dom wird unhöflich, Frau fühlt sich missverstanden und meckert munter weiter.
Kommt keine Einsicht, keine sichtbare Veränderung von der Seite des Partners, merkt Frau, er ist doch nicht der Gott in Person. Nicht allwissend, nicht makellos…er ist einfach auch nur ein Mensch. Die Trennung von einem Menschen ist viel einfacher und auch wenn mit viel seelischen leiden verbunden, tatsächlich zu schaffen.

Sehr hilfreich ist ein Austausch mit betroffenen. Ich wurde eine erfahrene Sub als Gesprächspartner immer einem dominanten Mentor vorziehen. Immerhin wissen die aus eigener Erfahrung, wovon sie reden.
*********aron Frau
1.095 Beiträge
...
... ich lese mal einfach mit und bin etwas Vorsichtig und denke gerade darüber nach, was wohl der TE einer solchen Sub/Sklavin empfehlen würde, wenn er wüsste, dass einer seiner Freunde, genau ein solcher Tyrann ist ?

... im übrigen, "Tyrannen" die oft nicht dumm sind, geben sich wie beschrieben selten als solches zu erkennen, wie bitte soll sich da eine Sub/Sklavin, im besten Falle für den " Tyrann " eine Anfängerin, da nicht auf das erforderte Vertrauen einlassen ...

...aber wie gesagt...ich lese vorerst nur mit *zwinker*
*********elle Paar
135 Beiträge
Themenersteller 
@joomandy
Ich sehe mal deine indirekte Frage an mich mal als Aufforderung zu reagieren.
Wenn es tatsächlich,rein hypothetisch gesehen, einen Freund von mir betreffen würde, ich dies aus unerfindlichen Gründen der totalen Ignoranz, nicht mitbekommen hätte und seine Sklavin/Sub würde mich darauf ansprechen, mir ihre Situation schildern und um Rat bitten, wüsste ich sofort was ich ihr sagen/raten und auch tun würde.
Da du ja deine Gedanken hier nicht kund tun willst kann ich dir nur anbieten mich direkt über CM anzusprechen.

LG
Machtgefaelle
Eigenschaften der Dominanz, was sonst ?
Zur Submission wird Tyrannei wohl kaum passen *g*

was hat das denn nun debris damit zu tun,
24/7 und TPE leben nun mal die Wenigsten.
aber ich nehme an, die TE kennen ohnehin debris nicht.

warum sollte die Sklavin denn überhaupt von dem Herren weg wollen ?
das goldene Kalb heißt nicht "Sklavin", somit kann von "befreien" keine Rede sein.

es ist ein Geben und Nehmen, dominante Menschen herrschen, dazu gehören auch die Tyrannen. und natürlich will eine Sklavin beherrscht werden, sonst wäre es keine Sklavin.

die sogenannte Essenz scheint eher rhetorisch zu sein.
auf die erste Art, wäre es doch gar keine Sklavin. wenn es sich um das Wohl der "Sklavin" drehen soll, ist sie doch eher eine Domse.

---
ansonsten einfach aus den Beziehungen anderer raus halten,
insbesondere wenn die eigene Sichtweise verschoben ist.
*******a_rp Frau
30 Beiträge
ansonsten einfach aus den Beziehungen anderer raus halten,
insbesondere wenn die eigene Sichtweise verschoben ist.


Entschuldigt bitte, aber mir dreht sich der Magen um, wenn ich solche Worte lese.
Diese Einstellung auf Alltag übertragen kann nur zu einer Katastrophe führen...und führt.

Die Grundsatzfrage war hier, wie kommt eine Frau aus einer unglücklichen Abhängigkeit raus, wo findet sie Hilfe und wie schafft sie das überhaupt.

warum sollte die Sklavin denn überhaupt von dem Herren weg wollen ?

Bist du wirklich der Überzeugung alle Sklaven sind mit ihrem Schicksal glücklich und zufrieden?
Hast du eine Ahnung, was eine seelische Abhängigkeit bedeutet?

Eigentlich mag ich auf solche Postings gar nicht antworten, aber dann wurde ich es dir gleich tun indem ich Ignoranz und Arroganz überlese und toleriere. Der nächste Schritt wäre dann sich bei Ungerechtigkeit umdrehen und raus halten.
Wenn Dominante vor Tyrannen warnen...
... dann ist es Zeit, die Ohren auf zu sperren und das Hirn an zu schalten!

Einige der Warnungen sind sicherlich gerechtfertigt, andere hingegen sind einfach nur auf Dummfang.
Alter Trick: "Haltet den Dieb, er hat mein Messer (im Rücken)!"

*******ind:
...ansonsten einfach aus den Beziehungen anderer raus halten,
insbesondere wenn die eigene Sichtweise verschoben ist.
Ist sicherlich an den verschiedensten Stellen durchaus angebracht!

Wenn ich mit meiner Partnerin auf eine Party gehe, dann laufen jedes Mal die Wetten, wie lange es dauert, bis ihr einer die Frage stellt: "Wie hältst du das nur aus???"
Von anderen Anwürfen ganz zu schwiegen... und das in der Regel von Leuten, die noch nie im Leben eine Beziehung hatten, die auch nur annähernd so stabil war, wie unsere.

*****tia:
Die Grundsatzfrage war hier, wie kommt eine Frau aus einer unglücklichen Abhängigkeit raus, wo findet sie Hilfe und wie schafft sie das überhaupt.

Dieser Frage fehlt Alles, von der Substanz hin bis zum Fragezeichen!
Grundsätzlich beruht jede gelebte Beziehung auf dem elementaren Konsens, die Beziehung weiter leben zu wollen.
Jede noch so "versklavte" Sub in jeder noch so festgenagelten TPE+24/7 Beziehung kann jederzeit aussteigen. Allerdings eben mit der Konsequenz, dass sie damit der Beziehung die Grundlage nimmt und deshalb die Beziehung in der Regel vollständig beendet.
Soll Leute geben, die das nicht wollen und dafür deutlich mehr in Kauf nehmen, als Außenstehende für akzeptabel halten.
Soll auch Leute geben, die im Nachhinein merken, dass sie dafür mehr in Kauf genommen haben, als gut für sie war.
So wie es Leute gibt, die dafür denen die Schuld in die Schuhe schieben, die sich auf den gelebten Konsens und das damit verbundene Einverständnis verlassen haben...

*****tia:
Hast du eine Ahnung, was eine seelische Abhängigkeit bedeutet?

Hast du eine Vorstellung davon, welche Auswüchse es annehmen kann, wenn man eine seelisch Abhängige weg schickt, bevor sie selbst gemerkt hat, dass es langsam wirklich zu viel wird?

PS: Ich finde es übrigens zum Kotzen, wie hier Geschlechter-Klischees und Dominanz/Devotion in einen Topf geworfen werden. Die gleichen Arten von Abhängigkeiten und Missbrauch finden sich (z.B. in noch abartigeren Formen) auch bei umgekehrten Geschlechter-Rollen-Verteilungen!
**********urple Paar
7.729 Beiträge
@Magic_Mind: Bitte solche Dinge nicht verallgemeinern!
Wenn das für dich gilt, dass Tyrannei

Eigenschaften der Dominanz, was sonst ?

darstellt, dann kannst du das für dich selbst so statuieren. Das mag dann als "Warnsignal" betrachten wer das nicht will oder auch als Einladung für Menschen die Tyrannei erleben wollen.
Wenn du das auf alle dominanten Menschen anwenden willst empfinden das sicher viele als persönliche Beleidigung. Dominanz wirkt bei Vielen auch ohne Tyrannei.

Und avaritia schreibt das aus was ich auch denke:

Eigentlich mag ich auf solche Postings gar nicht antworten, aber dann wurde ich es dir gleich tun indem ich Ignoranz und Arroganz überlese und toleriere. Der nächste Schritt wäre dann sich bei Ungerechtigkeit umdrehen und raus halten.

LG BoP (m)

P.S. ... da gebe ich dir vollkommen recht DerMitDemSeil:
PS: Ich finde es übrigens zum Kotzen, wie hier Geschlechter-Klischees und Dominanz/Devotion in einen Topf geworfen werden. Die gleichen Arten von Abhängigkeiten und Missbrauch finden sich (z.B. in noch abartigeren Formen) auch bei umgekehrten Geschlechter-Rollen-Verteilungen!

avaritia
Menschen fühlen wenn sie glücklich sind oder nicht.
sie brauchen da niemanden, der ihnen erklärt, was sie zu fühlen haben.

Gefühle anderer zu Werten indem man seine eigenen Gefühle überstülpt,
würde ich doch eher als Ignoranz ansehen.
oder wer wertet die angebliche: unglückliche Abhängigkeit

sobald Liebe im Spiel ist, sind immer Abhängigkeiten gegen, sogar bis zum Tod,
denn man opfert sich ggf. für das was man liebt und zieht keinen Egotripp durch.

es bringt da auch nichts die Fragestellung zu verdrehen und als "Grundsatzfrage" zu postulieren.
was du im Alltag nicht kannst, können andere durchaus *g*
insofern wirst du dir zu den Auswirkungen auch nicht all zu viel Gedanken gemacht haben, denn man löst keine TPE mal eben so auf.
TPE ist immer ein Scheidepunkt, alle die ich kenne und es leben, haben sich klar dazu entschieden und liebäugeln sogar ggf. mit CIS, denn die Reise der Gefühle soll ja weiter gehen,...


@*********Seil

Gott Partys, da sind doch eh oft nur Exhibitionisten und Mainstream BDSM'ler zu finden.
das die mit SM nicht klar kommen, liegt auf der Hand.

ich gehe schon seit Jahren nur auf Einladung auf private, oder lade selbst in meine Location ein.

@**********urple

wenn du mit sachlichen Aussagen nicht klar kommst, ist das deine Sache.
du brauchst dich da auch nicht hinter anderen zu verstecken, indem du immer behauptest: "... empfinden das sicher viele als persönliche Beleidigung"

das ändert nichts daran, dass ein Tyrann dominiert.

warum fangen wohl UNTERerfung und UNTERdrückung mit UNTER an ?
Nur das die Dominanz in einer bdsm-geführten Beziehung in einem sorgsam abgesteckten Rahmen einvernehmlich und gewünscht ist, in einer Vanilla-Beziehung mit einem tyrannischen Despoten jedoch nicht.
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