Verschiebung des Reizschemas im Laufe der Zeit

Sehr spannende Frage... weil ich oft höre, wie im Laufe der Zeit die Gewichtung des rein Optischen abnehmen soll...das kann ich für mich so nicht feststellen: Wenn ich eine Frau rein äußerlich nicht attraktiv finde, wird sich das auch nicht ändern, wenn sie einen gnadenlos guten Humor oder tiefe Einsichten in die Welt hat. Auch mein "Schönheitsideal" hat sich im Groben nicht geändert.
Ich denke aber, dass ich - und Männer im Allgemeinen - tendenziell eher mehr Frauen äußerlich sexuell attraktiv finden, als andersrum.... Frauen dürften nach meiner Erfahrung eine deutlich kleinere Zielgruppe haben.

Das denke ich nicht. Was sich aber vielleicht ändert, ist die Einschätzung WAS man in der jeweiligen Lebensphase genau unter

• Intelligenz
• Humor
• flockigem Lebensstil etc.

versteht...

Bei mir hat sich das Beuteschema von früher auf heute kaum verändert. Bei Frauen mag ichs immer noch kurvig bis mollig dunkler Typ , kuschelige Oberweite.Ist vom äußerlichen schon eine Traumfrau für mich.. (Am Ende ists eh wieder anders da nicht nur äußerliche Attribute zählen) Bei Männer immer Älter als ich , bäriger Typ. Kräftig bis mollig... Aber das Äußere verblasst so schnell wenn es um tiefgründigere Sachen geht. Wenn es nur um das Sexuelle ginge würde ich von meiner Seite aus Chemie , Ausstrahlung und persönlichen Geschmack vorziehen.

es ist ein wenig von allem: bestimmte Vorlieben oder besser Vorstellungen von Körpergröße, Hände, Mund und Zähne, Augen begleiten mich seit nunmehr 35 Jahren und sind unverändert wie auch weiterhin sehr wichtig.

Andere, wie bspw. eine bestimmte Größe/Form der Brüste und des Hinterns haben sich etwas gewandelt und sind zudem teilweise bei weitem nicht mehr so wichtig.

Und dann sind auch noch neue hinzugekommen. Bspw. die Größe der Brustwarzen oder sportlich schlanker Körper oder eine besondere Form/Ausgestaltung der äußeren Schamlippen ... teilweise ganz erstaunlich.

Außerdem haben sich andere eben durch die Lebenserfahrung bzw die verschiedenen Lebensphasen verändert. Erfolgreiche, starke, gebildete Frauen sind mir mittlerweile wichtiger als mit 25 ...

Mit dem steten Wandel des eigenen Lebens ändert sich auch die Wahrnehmung und die Bewertung

Mein 'Beuteschema' ist an sich auch gleich geblieben. Vom Optischen her gibt's da eh nicht viel, was unbedingt sein muß.. Und was mir wichtig ist, hat sich im Laufe der Jahre eher intensiviert, so dass ich bewußter bin und weiß und drauf achte, wie weit geht meine Kompromißbereitschaft und wo endet sie.
Und natürlich bleibe ich jeweils in meiner Altersklasse..das ist auch gleich geblieben.