Es ist vermutlich
eine Symbiose davon.
Sexualität hat viel mit Vertrauen zu tun - angefangen vom Selbstvertrauen bis zum Vertrauen zum Gegenüber.
Nun, ich komme mir schon seltsam vor hier zu antworten, habe ich doch seit vielen Jahren keine feste Beziehung mehr
Was mir schon während der letzten Beziehung auffiel : für wie selbstverständlich das gegenseitige Vertrauen gilt. Viel zu sehr liegt der Fokus auf (möglichst gemeinsame) Neigung.
"Erfüllender Sex in einer Beziehung" bedeutet für mich also die Mischung aus gegenseitigem Vertrauen (welches wiederum auch Selbstvertrauen schafft) sowie einigermassen übereinstimmende Neigungen.
Ich glaube nicht dass sich Sexualität vom Geistigen loslösen lässt, also die körperliche Anziehung ebenso miteintscheidend ist.
Was daraus aber geschieht, wäre wiederum eine andere Frage.
Es wäre ja schön, wäre die Psyche nach Logik erklärbar. Unsere Psyche agiert aber genauso auch widersprüchlich. Etwas, was leider viele nicht wahrhaben wollen.
Schlussendlich resultiert stets eine jeweilige Gewichtung aus körtperlicher Anziehungskraft und seelischer Sympathie.
Eine Qualität die Sex in einer Beziehung ausmachen kann, ist nebst allem auch gegenseitiges Gespür. Vielleicht "fing's ja mal ganz leidenschaftlich an", doch plötzlich stellt sich bei der/dem Partner/in Unlust ein. Abbruch.
Eine klassische Situation die ja nicht selten zu gegenseitigem Frust füht.
"Gegenseitiges Gespür" würde in einer solchen Situation bedeuten, dass der am Schluss noch aktivere Part des Abbruchs nicht beldeitigt ist. Sondern eben ein verständnisvolles Gespür dafür hat, weshalb sie/er abgebrochen hat. Vorwurfslos, nicht bohrend, nicht weiter fordernd, aber auch nicht bemitleidend.
In vielen Paaren herrscht die verinnerlichte Ansicht, Sex sei soetwas wie eine Leistung. Eine Leistung die auf einem imaginärem Vertrag basiere.
Sex hat aber nichts mit Gerechtigkeit zu tun, für Gerechtigkeit sorgt das Mentale, die Psyche, die Seele, der Geist.