Besonderheiten - und andere Dinge
@ Morigane:
Aha. Danke für die Erklärung. Dann ist mit dem biblischen Begriff "Sünde" wahrscheinlich die "Absonderung vom Partner" gemeint..... interessant.
Generell: Besonders - abgesondert von der Masse - herausragend also - warum nicht?
Vielleicht ist "besonders" ja auch nur das falsche Wort, "einzigartig" ist da wohl wirklich besser gewählt (danke, Caballito). - Ohne sogar "ganz besondere" - Verzeihung: besonders einzigartige
- Menschen hätte es wahrscheinlich weder technische noch geisteswissenschaftliche Errungenschaften gegeben. Aristoteles war besonders, Fleming war besonders, Mozart war besonders, Galileo war besonders, Plato und Homer waren besonders, Leonardo da Vinci war besonders, Einstein war besonders, Marie Curie war besonders, Stephen Hawk ist besonders, Ghandi war besonders, Martin Luther King war besonders, Phil Collins ist besonders
...... mir fallen da noch unzählige "ganz besondere" Menschen ein - jeder eben auf seine ganz ureigenste Art einzigartig.
Was für eine arme Welt wäre das ohne "besondere" Menschen!
Zugegebenermaßen gab's auch miserable "besondere" Menschen. Aber darüber zu diskutieren, das ist glaube ich etwas "off topic".
@ carte_bIanche:
Ich glaube, da haben wir schon den Unterschied zwischen uns: Ich prangere Unehrlichkeit an. Ich kritisiere niemanden persönlich, das liegt mir fern. Ich unterstelle auch niemandem, den ich nicht kenne, mangelndes Vorstellungsvermögen.
@ leif:
Ich weiß, was Du meinst. Ich hab nämlich einen Hund.
@ Pinki:
Na bei sowas kann man dann einfach nur noch nach Luft schnappen und die ganze Sache unter "gemachte Erfahrungen" verbuchen.
@ Caballito:
Gänzlich scheint doch alles zu stehen und zu fallen mit der Definition von Glück. Es läuft sicherlich darauf hinaus, daß jeder seine ganz eigene Definition hat, vielleicht ein bißchen auf's Persönliche "zurechtgestutzt".
Versucht man, herauszufinden, wie "Glück" allgemeingültig zu definieren wäre, so stößt man dabei (wie bei allen abstrakten Begriffen) auf einige Schwierigkeiten. Ganz generell findet man aber in "ergoogelten" Definitionen das Wort "Zufriedenheit" - mal als "Zufriedenheit der Seele", mal als "zufrieden sein mit dem Leben", ja sogar als "vollkommene Wunschlosigkeit".
Wann ist man glücklich? - Die Stoiker sagen, dass sich Glück nicht einstellt, wenn man etwas Schlechtes tut. Glück zu erleben setzt voraus, dass man sich wohl verhält, nicht egoistisch handelt, aber sich selbst dabei auch nicht außer acht lässt.
So, und da schließt sich m. E. der Kreis wieder. Denn Unehrlichkeit betrachte ich persönlich als etwas Schlechtes.
RoJ