hmm, also als ich den Post gelesen habe, der diesen Thread beginnt, habe ich mich ganz an der Stelle des Mannes wiedergefunden. Es geht mir selbst so und nicht anders. Einerseits bin ich absolut darauf fixiert die Frau zu befriedigen. Ich kontrolliere mich, beherrsche mich ganz und gar. Und dann kommt einfach der Punkt wo ich selbst nicht kommen kann.
1) Eine Ursache kann dann sein, wenn jemand glaubt oder fordert, dass ich komme. Man seufzt als sonst etwas stillerer Mensch auf, oder seufzt auf nachdem man schon gesunderweise recht dreckig mit dem Mundwerk war - und plötzlich glaubt Frau, dass man kommt. --- Nein, ich möchte meine Zeit dafür. Ich möchte meinen Sex einfach genießen. Bitte, nimm das nicht als Signal, dass ich gerade komme- das Leben ist kein Porno. Aber da nie darüber geredet wird, kann das halt passieren.
Das mit dem Fordern ist dann etwas lustiger, wenn eine Dame sagt: kommst du endlich? Es ist acht Uhr, die Kinder stehen gleich auf.
Andere Male gilt es einfach zu verstehen, dass Frau auch genug hat.- Das ist der Fall, der nicht nervt, sondern wo ich einfach verstehe.
2) Sich einfach gehen lassen können. In Pflicht und Eifer des Gefechts, vergesse ich mich zu entspannen. Ich vergesse mich gehen zu lasen. - um ehrlich zu sein, habe ich auch keine Person mehr in meinem Leben, bei der ich das jetzt könnte oder das Gefühle habe, ich dürfte. - Ich glaube es ist auch ein gewöhnungsbedürftiges Gefühl jemanden auf der sexuellen Ebene vertrauen. Zu wissen, dass es okay ist, sich gehen zu lassen im Sinne von Hingebung. - ich habe auch lange Zeit keine Ahnung gehabt, dass es für einen Partner ein "kleines Feuerwerk" sein kann, wenn Mann kommt.
Es wird nun einmal nie/selten darüber geredet. - Im Grunde- aber darauf scheiß ich jetzt- kann ich schon die ganzen Leute in meinem Kopf hören, die jetzt sagen: was für ein Mann ist denn das, der hier schreibt? Ein Hahaha und Fingerzeigen und Fremdschämen kann ich in meinem Schädel hören, dass ich so ein Mann bin. Es wird sich ja gern darüber lustig gemacht, wenn Mann nicht kann. Dafür ist er ja da- das ist das einzige, was er darf: ein maskuliner Hengst sein. Ein eigenes Begehren darf er nicht haben. Er darf nicht entdecken, dass ihn mehr als nur die Berührung seines Schwanzes auch erregt. --- Naja, aber jetzt übertreibe ich ein wenig.
Es ist jedenfalls nicht Schuld der Frau mit der man schläft, dass Mann so tickt. ---- Was wichtig ist Entspannung, dass man sich gehen lassen kann, dass es okay ist, wenn das Kommen nicht im Tandem ist, dass man mehr aufeinander abgestimmt ist. - Das heißt einfach nur ein bisschen mehr workout