Hm, also ich kenne dieses "aus der Rolle raus kommen" auch nicht, egal wie viel oder wenig bei einem Spiel oder auch so gelacht wird. Das durfte ich bei meinem jetzigen Herrn auch recht schnell fest stellen, dass das auch für ihn kein Problem ist.
Wir hatten recht am Anfang (es war unser drittes oder viertes Treffen) eine sehr lustige Situation: Ich war emotional total aufgeladen, das wusste ich schon vorher. Wir fingen an, er schlug mich und ich merkte schon "oh weih, da kommen schon die Tränen". Da es wirklich noch nicht so fest war, habe ich gedacht "Ne, das geht jetzt noch nicht, halte das mal zurück, was soll er denn denken, bestimmt dass etwas nicht stimmt und dann hört er auf,... NEEEE, das möchte ich nicht" Das Ergebnis davon war: Tränchen weg gedrückt und in eine extrem alberne Stimmung gekommen (irgendwo mussten die Emotionen eben hin
). Ich habe nur noch rumgegibbelt, was ihn zuerst auch stutzen lies, aber dann hat er einfach mit und weiter gemacht. Wir haben sehr viel gelacht an dem Abend und ein wunderbares Spiel gehabt. Hinterher habe ich ihm erzählt, was in mir vorging, und wir haben noch mal gelacht.
Ja, und wir lachen auch so gerne mal, wenn etwas schief geht oder nicht ganz so wie geplant verläuft. Ich schätze das sehr, weil ich für mich persönlich Rollenspiele nicht mag. Und wenn was lustiges passiert, bin ich dann eben nicht die ernste Sub, sondern die schmunzelnde oder lachende.
Eher problematisch wird es bei mir nach einem Spiel. Wenn ich dann so voller Endorphine und noch nachfliegend etwas albern manchmal "frech" werde. Da reicht dann aber eigentlich ein Blick, der Griff an den Hals oder Nacken, ein schnippischer Satz von ihm,... um mich wieder etwas runter zu holen. Wir haben allerdings immer ein gewisses Machtgefälle, von daher passt das nicht ganz zu Eurem Problem.
Wenn in einem Spiel etwas so blödes oder so lustiges passiert, dass einfach die Lust auf das Spiel weg ist für den Moment, da schließe ich mich hier den Vorschreibern an: Das ist das eben so. Ohne Lust, kein Spiel. Dann ein Päuschen machen, und vielleicht kommt man wieder rein, wenn nicht, wird es eben auch so eine schöne Zeit. Ist doch auch kein Problem, oder? Mit dem Gedanken da ran zu gehen: Wir müssen jetzt aber ernst sein und dieses/jenes/welches tun, weil es so geplant war, ist für mich keine gute Herangehensweise.