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Gründe für langfristige sexuelle Unlust in Beziehungen?

*****z84 Mann
8 Beiträge
Hallo nochmal!

Vor den Kindern war es stellenweise besser aber auch nicht 100%ig. Arbeitsmäßig geht Sie 2 bis 3 mal die woche los arbeiten, da lasse ich sie sowieso in ruhe, weil ich dann eh weiss das sie kaputt ist!

Ein doofes Beispiel für heute, meine Frau hat die Kinder in Kindergarten gebracht, da ich heute zu hause bin hätte man das ja ausnutzen können um mal ausgibige ruhe dazu zu haben.
Sie weiss das ich es gerne gewollte hätte aber sie überspielt es komplett und zieht ihr ding durch.
Ich weiss echt nicht wie ich das angehen soll!

*snief*
Lohnt es sich den
Lohnt es sich den für sie, den Sex mit Dir zu wollen?
Empfindet sie eure sexuellen Begegnungen als befriedigend für sich ... ?

oder es eher so, dass sie schon von Anfang an weiss, dass sie unbefriedigt bleibt...

habt ihr darüber geredet, was sie unter richtig gutem Sex versteht, wofür sie auch bereit ist, den Haushalt liegen zu lassen?

ansonsten laufen hier einige parallelthreads, wo du viele gute Inputs bekommen kannst ...

falls du gern ein richtig gutes & aufschlussreiches buch lesen willst
David Schnarch - Die Physiologie der sexuellen Leidenschaften
******uja Frau
6.953 Beiträge
Ich darf doch noch einmal daran erinnern, dass das Thema dieses Thread folgendes ist:

Aus welchen gründen hattet ihr längere Phasen sexueller Inaktitivität mit eurem Partner?
Wie habt Ihr das kommuniziert? Habt Ihr es überhaupt kommunizieren können?
Gab es therapeutische Hilfe und wenn ja, hat sie Euch geholfen?

Akute Problemberichte, Bitten um Ratschläge sowie Lösungsvorschläge, so interessant sie sind, gehören nicht hierher.
Chrizz84, warum eröffnest du nicht ein eigenes Thema mit deiner spezifischen Fragestellung?
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
@yolabruja
Akute Problemberichte, Bitten um Ratschläge sowie Lösungsvorschläge, so interessant sie sind, gehören nicht hierher.

das heißt also, dass man hier nur seine story zum lesen schreiben darf, kommunikation ist gleich null?
ist das wirklich so gewollte??
********en46 Frau
649 Beiträge
Themenersteller 
Ein bisschen...
...ist es schon so, ja. Nach unzähligen Threads, in denen die Problematik "lustloser Partner", jahrelang kein Sex, thematisiert wurde, wollte ich es etwas emotionsloser gestalten und auch von einer anderen Seite beleuchten. Nämlich von Seiten der "Lustlosen"...und/oder auch Berichte, anlehnend an die Fragen, die yolabruja nochmal zitiert hatte...Erfahrungsberichte, eben. Die lassen sich natürlich "schlecht" diskutieren, bieten aber vielleicht denjenigen Betroffenen Inspiration, etwas für sich daraus zu ziehen....sich darin wiederzufinden.

Da häufig zu professioneller Beratung geraten wird, würde mich und sicher auch andere, interessieren, ob es von Erfolg gekrönt war.

Liebe Grüße und *wink*
*****a42 Frau
13.553 Beiträge
JOY-Angels 
Mir geht es hier nicht um Ratschläge, sondern um Erfahrungsberichte derer, deren Lust nicht mehr existent war oder ist, welche Gründe lagen bei Euch vor, dass Ihr keine Lust mehr auf jegliche sexuelle Aktivitäten hattet und wie seid Ihr in der Zeit mit Eurem Partner umgegangen.

Aus welchen Gründen hattet ihr längere Phasen sexueller Inaktitivität mit eurem Partner?
Wie habt Ihr das kommuniziert? Habt Ihr es überhaupt kommunizieren können?
Gab es therapeutische Hilfe und wenn ja, hat sie Euch geholfen?

Wenn einem Betroffenen geholfen wurde, dann ist es schon spannend zu hören bzw zu lesen wie und wodurch Hilfe erfolgt ist.

Nur theoretische Ratschläge von nicht selbst betroffenen Personen sind nicht gewünscht.

So habe ich es verstanden.
**********nerin Frau
4.862 Beiträge
Wie alt sind eure Kinder?
In den ersten Jahren war ich schon hormonell nicht auf Sex eingestellt
keine lust
das hat echt nichts mit kinder zu tun ..das gleiche wie mit wechseljahre ..

das trichtert man den frauen ein ..

genießt den sex mit kinder oder auch den wechseljahren .. liegt immer an den frauen selber ..
So einfach ist es dann aber doch nicht. Wird man des öfteren von Kinderschreien mittendrin unterbrochen, kann einem die Lust sehr wohl vergehen und man ist dann nicht mehr in der Lage, sich so richtig fallen zu lassen - könnte ja jeden Moment wieder schreien. Auch ist der Tag mit Kindern oft stressiger, als ohne. Dennoch möchte ich meine Kinder nicht missen, aber... den Frauen so eingetrichtert???? Nein, das sehe ich auf keinen Fall so. Wechseljahre weiß ich nicht, ist bei mir noch nicht so weit.
**********nerin Frau
4.862 Beiträge
Also mir hat da niemand was eingetrichtert! Ich habe lange gebraucht, in dieser neuen Lebenssituation richtige anzukommen. Mein Körper hatte ziemlich gelitten, sodass ich mich alles andere als sexy fand.
Auf jeden mieps habe ich richtig körperlich reagiert.

Bei no 2 habe ich gestillt und das war gleich noch mal ne ganz andere Nummer. Ewig Probleme mit brustsoor und als das stillen eingespielt war, waren die Brustwarzen so gut wie gefühllos. Dafür aber der Rest des Busens durchaus sehr empfindlich. Dafür fühlte es sich unten an wie "begehbarer Kleiderschrank". Sex ging nur mit BH, denn der Busen tropfte - anfassen hätte der Mann ihn aber eh nicht gedurft.

Und mit einem Ohr immer beim Kind. Wenn dann der Herr auch noch so seine Probleme mit dem veränderten Körper seiner Partnerin hat- oder mit ihrer neuen Rolle als Mutter, kann man sich den Sex gefühlt gleich ganz sparen. Da scheint dann eine Stunde mehr Schlaf viel lohnenswerter
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Was die Wechseljahre angeht - bei der einen Frau gehen sie einfach vorbei und sie merkt kaum etwas, die andere hat massive Beschwerden, das ist unterschiedlich. Wenn man selber keine Probleme hatte, heißt das nicht, dass andere Frauen nur "angeben".

*gr*
********en46 Frau
649 Beiträge
Themenersteller 
Und täglich grüßt das Murmeltier....
Danke Katharina schon mal für Deinen Beitrag.....sehe ich ganz genauso!

Und trotzdem an die anderen lieben Mitschreiber:

Mir geht es hier nicht um Ratschläge, sondern um Erfahrungsberichte derer, deren Lust nicht mehr existent war oder ist, welche Gründe lagen bei Euch vor, dass Ihr keine Lust mehr auf jegliche sexuelle Aktivitäten hattet und wie seid Ihr in der Zeit mit Eurem Partner umgegangen.

Aus welchen gründen hattet ihr längere Phasen sexueller Inaktitivität mit eurem Partner?
Wie habt Ihr das kommuniziert? Habt Ihr es überhaupt kommunizieren können?
Gab es therapeutische Hilfe und wenn ja, hat sie Euch geholfen?

*********fetzt Frau
55 Beiträge
ich persönlich...
hatte in einer langen beziehung (knapp 6 jahre) auch ab und zu phasen der "unlust" (die durchaus ein paar Wochen dauern konnten), obwohl ich mich generell als sehr sinnlichen menschen mit ausgeprägter(!) libido sehe.
ich denke, es lag an verschiedenen auslösern SOWOHL außerhalb als auch innerhalb der beziehung:

-längere krankheit

-prüfungszeit im studium/ später im job extremer stress (60h-woche olé! *aua* (da hab ich übrigens dazugelernt und zieh jetzt eher die notbremse))

-beziehungskrisen sowie das gefühl, sich emotional nicht (mehr) nah zu sein

-ungelöste konflikte, die immer wieder auftauchten (und letztlich wohl zum ende der beziehung führten)

• (empfundene) mangelnde wertschätzung des partners,

-vielleicht auch ein bißchen sich-gehen-lassen von beiden (wenn man zusammen wohnt, sieht man sich irgendwann einfach öfter mal unrasiert im schlabbershirt als im sexy outfit)


generell würde ich sagen: liegt's an der beziehung selbst, habe ich immerhin noch lust auf masturbation oder sex mit anderen. liegt es an äußeren faktoren, kann sex für mich einige zeit völlig in den hintergrund rücken und ich denke einfach gar nicht mehr daran. das heißt aber nicht, dass ich dann keine berührungen mehr möchte.
*******ing Mann
129 Beiträge
Da kommen wir der Sache schon näher. Beziehungskrisen, ungelöste Konflikte usw., sich gehen lassen. Alles Faktoren die sich Summieren. Es ist so einfach und doch so schwer.

Lust auf den Partner bedingt Verliebtheit. Gilt für Beide und ist unabhängig vom Alter. Viele Paare die eine gute Beziehung führen sind einfach "beste Freunde". Da fehlt die Verliebtheit und damit auch der Wunsch nach körperlicher Nähe. Nur Sex zu haben, weil einer Lust hat funktioniert eben nicht.

Und Verliebtheit ist nicht zu erklären und kann leider weder ein- noch ausgeschaltet werden. Eines der letzten Mysterien der Menschheit ;-).

Gefühlsmenschen akzeptieren das. Vernunftmenschen wollen Erklärungen und Therapien für etwas, das keine Krankheit ist.
****o_E Mann
50 Beiträge
Langeweile
Nach über 30 Jahren stellt sich bei mir eine gewisse Gewöhnung und Langeweile ein, was ich als durchaus normal empfinde, aber was bei mir die Lust auf Sex mit meiner Frau nicht unbedingt erhöht. So hatten wir auch schon mal für einige Monate keinen Sex miteinander bis die Lust aufeinander wieder da war. Diese Abnahme der Frequenz hatte bisher keine gravierenden Probleme für unsere Beziehung, wobei wir uns nach so langer Zeit auch gewisse sexuelle Freiheiten einräumen.
Willkommen im Heute
********en46:
sondern um Erfahrungsberichte derer, deren Lust nicht mehr existent war oder ist, welche Gründe lagen bei Euch vor, dass Ihr keine Lust mehr auf jegliche sexuelle Aktivitäten hattet und wie seid Ihr in der Zeit mit Eurem Partner umgegangen.
Aus welchen gründen hattet ihr längere Phasen sexueller Inaktitivität mit eurem Partner?
Wie habt Ihr das kommuniziert? Habt Ihr es überhaupt kommunizieren können?
Gab es therapeutische Hilfe und wenn ja, hat sie Euch geholfen?

Wenn der Rest von Deutschland nun langsam im Jahr 2000 angekommen ist, schaffen es die Spät-Romantiker hier vielleicht ja auch - welch inzwischen selten gewordene Frage nach dem "Warum": Schaut mal fern, lest mal Zeitung, seht Euch in der Welt um.

Inzwischen redet man öffentlich davon: Sexuelle Unlust in Beziehungen entspringt im großen Durchschnitt einer natürlichen Langeweile, denn der Mensch scheint nach allen heutigen Erkenntnissen NICHT für die lebenslange Monogamie gemacht zu sein (sexuell jedenfalls - Beziehungen dürfen aber gerne so lang geführt werden! *zwinker* )

Weibchen finden ihren angestammten Partner nach zwei, spätestens vier Jahren nicht mehr (sexuell) interessant, Männchen brauchen etwas länger (drei bis sieben Jahre, aber bei denen zählt nicht allein die Zeit, sondern auch gewisse Umgebungsparameter, weshalb sie durchaus auch mal früher fremd gehen können).

Also Hormone hin, Kinder her, Belastungen und Un-Kommunikation auch noch aufgetischt: Es ist ganz natürlich, dass wir die Lust aufeinander verlieren. Da können Paar-Therapeuten noch so viele Kuschel-Stunden verordnen oder Psychologen noch so viele Kommunikationsmodelle entwerfen: Nach ein paar Jahren verlieren beide Vertreter der Spezies Mensch die Lust aufeinander. Dann muss Abwechslung her, damit das Höschen wieder knistert.

Ausnahmen bestätigen die Regel: Klar gibt es auch das eine oder andere Paar, das durch intensives Reden, heimliches Fremdgehen oder offenes Swingen alles regeln kann und sich für superglücklich hält - ach, und sicher gibt es auch den einen oder anderen Mann, der mal wieder ran darf weil er den Abwasch gemacht oder den Mülleimer rausgebracht hat - aber im Grunde sind wir nach ein paar Jahren einfach voneinander gelangweilt und brauchen Abwechslung.

Wir sind halt Menschen. Statt nach den (inzwischen sattsam bekannten) Ursachen für sexuelle Unlust zu forschen würd ich mal empfehlen, nach Wegen damit umzugehen zu suchen *zwinker* -bei aller Liebe zur Liebe *g*
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Eigentlich
dachte ich Weihnachten sei vorbei- und damit auch die Zeit zum Backen von Allgemeinplätzchen.

Ich persönlich kenne sehr viele Menschen, für die das absolut nicht gilt. Auch mir waren 28 Jahre ganz ohne Gedanken an andere Frauen vergönnt. Und dass es anders wurde, lag nicht an dem Wunsch, dass es anders werden möge, auch nicht an nachlassender Liebe, sondern einfach daran, dass es das Schicksal wohl anders vorgesehen hatte.

Es gibt Menschen, die schon nach zwei Wochen einen Partner langweilig finden, andere nach einem Jahr, ....., und es gibt die, die sich selbst ein Leben lang genügen ohne etwas zu vermissen. Und keiner von denen sollte einfach von sich auf andere Menschen schließen oder gar postulieren, dass es so sei, wie er es gerne hätte, weil er es so von sich kennt.

Und so ergibt es auch Sinn, wenn hier gefragt wird, welche Gründe die verschiedensten Menschen dafür sehen, dass in ihrer Beziehung Unlust aufkam.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ein DANKE für deinen Beitrag, fesselnd *top*

******den:
nach allen heutigen Erkenntnissen.....
Ja, das ist so eine Sache.
Gestern waren sie anders und morgen werden sie wieder anders sein.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Und egal
wie die Erkenntnisse sind, ich fand meinen Mann über 10 Jahre sexuell anziehend.

Und die Lustlosigkeit ... kam aus anderen Gründen. Das heißt für mich auch, dass jeder Fall anders liegt/liegen kann.

Und diese Vielfalt könnte in diesem Thread mal festgehalten werden ...*floet*
*zaunpfahl*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Naja, wenn alle Menschen gleichgepolt wären, oder gleichgeschaltet, weils so schön einfach ist und wenig Flexibilität im Denken (und Handeln) benötigt, dann könnten viele der gern genannten Allgemeinplätze ausreichen.

Aber ohne den status quo zu beschreiben, sind Wege hinaus kaum findbar. Und auch die sind so mannigfaltig, wie die Ursachen selbst.

Und solange es immer noch Menschen gibt, die Ursachen für Unlust ausschliesslich im Partner suchen, ohne ihre eigenen (unlustigen oder vielleicht auch Unlust bereitenden) Anteile zu hinterfragen, scheint auch Kommunikation erschwert zu sein, wenn auch nicht unmöglich, die Hoffnung stirbt ja zuletzt.

Der TE mag ich mal ein grosses Lob und Danke aussprechen, ich habe selten einen so gut und wenig polarisierend gestarteten Tread hier im Joy gelesen, der die so unterschiedlichen Ursachen und Gründe für Unlust beleuchtet, ohne in die üblichen Diskussionen zu führen. Finde ich klasse, wie du den Tread begleitest *top*
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
@katharina57
es wäre doch sicherlich interessant auch eure gründe zu erfahren.....
********en46 Frau
649 Beiträge
Themenersteller 
@cuckoldpaarowl
..die hat Katharina bereits genannt...vor ein paar Seiten schon *zwinker*
**********rowl1 Paar
584 Beiträge
sorry *taetschel*
******den:
Inzwischen redet man öffentlich davon: Sexuelle Unlust in Beziehungen entspringt im großen Durchschnitt einer natürlichen Langeweile, denn der Mensch scheint nach allen heutigen Erkenntnissen NICHT für die lebenslange Monogamie gemacht zu sein
Das ist eine der modernen Interpretationen, die durch stures und pures, logisch gedachtes Statistikdenken geprägt sind. Dass der Mensch wesentlich mehr ist, als Zahlen und Logik erfassen können, geht dabei immer verloren. Aber anscheinend hilft es dabei, Ausreden zu finden.

******den:
Weibchen finden ihren angestammten Partner nach zwei, spätestens vier Jahren nicht mehr (sexuell) interessant, Männchen brauchen etwas länger (drei bis sieben Jahre, aber bei denen zählt nicht allein die Zeit, sondern auch gewisse Umgebungsparameter, weshalb sie durchaus auch mal früher fremd gehen können)
Dass diesen Statistiken, wie oben erwähnt, ganz bestimmte Umgebungsparameter zugrunde liegen, müsste aber auch erwähnt werden. Wer nur so vor sich hin lebt, alles und jedes mit sich geschehen lässt, passiv sein Leben lebt, dem werden diese Abnutzungserscheinungen bekannt vorkommen. Wer etwas bewusster mit sich selbst, seiner Liebe und seinem/r Partner/in umgeht, wird feststellen können, dass es auch anders geht.

******den:
Also Hormone hin, Kinder her, Belastungen und Un-Kommunikation auch noch aufgetischt: Es ist ganz natürlich, dass wir die Lust aufeinander verlieren. Da können Paar-Therapeuten noch so viele Kuschel-Stunden verordnen oder Psychologen noch so viele Kommunikationsmodelle entwerfen: Nach ein paar Jahren verlieren beide Vertreter der Spezies Mensch die Lust aufeinander. Dann muss Abwechslung her, damit das Höschen wieder knistert.
Nun, einmal mehr eine stark vereinfachte Sicht auf das Leben. Das einzig Stetige im Leben ist der Wandel. Das bezieht sich nicht nur auf die Umwelt, sondern auch auf den/die eigene/n Partner/in, auf die eigene Person, auf die eigene(n) Beziehung(en). Es ist mMn einfach viel zu kurz gegriffen und schlicht und ergreifend nichts anderes als der Weg des geringsten Widerstands, zu behaupten, es sei alles natürlich vorgegeben. Welch trauriges Menschenbild. Aber hilfreich dabei, zu begründen, dass man unbedingt mal wieder "fremde Haut" oder einen anderen Sexualpartner braucht.

******den:
Wir sind halt Menschen. Statt nach den (inzwischen sattsam bekannten) Ursachen für sexuelle Unlust zu forschen würd ich mal empfehlen, nach Wegen damit umzugehen zu suchen *zwinker* -bei aller Liebe zur Liebe *g*
Wir sind tatsächlich Menschen, von der Sorte "westlich konsumorientiert". Wir haben uns längst von der Natur entfernt, glauben, die Natur im Griff zu haben. Logik, Statistiken und die so genannte "Wissenschaft" scheint alles zu erklären und begründen zu können. "Sattsam bekannt" sind tatsächlich sehr viele Tatsachen, die aber genauso sattsam ignoriert und ausgeblendet werden, wenn es um den hedonistischen Zeitgeist geht. Die Gründe für sexuelle Unlust sind in den allermeisten Fällen im Gehirn der betroffenen Personen zu finden, und wer sich hier im JC Forum ein wenig umschaut, wird schnell zur Erkenntnis gelangen, dass in etlichen Fällen die Gründe sehr ähnlich sind. Und mitnichten mit Hormonmangel und anderen natürlichen Effekten zu tun hat, sondern schlicht und ergreifend mit dem Verhalten der beteiligten Personen. Ist halt viel einfacher, etwas anderem die Schuld zu geben als sich selbst.
********en46 Frau
649 Beiträge
Themenersteller 
Viele schöne Beiträge....
...für die ich sehr dankbar bin. Dennoch möchte ich noch mal auf meinen EP hinweisen, mit der Bitte, sich nicht in Diskussionen zu verlieren, die zwar damit zu tun haben, aber nicht der eigentliche Sinn der Sache waren:

Mir geht es hier nicht um Ratschläge, sondern um Erfahrungsberichte derer, deren Lust nicht mehr existent war oder ist, welche Gründe lagen bei Euch vor, dass Ihr keine Lust mehr auf jegliche sexuelle Aktivitäten hattet und wie seid Ihr in der Zeit mit Eurem Partner umgegangen.

Aus welchen gründen hattet ihr längere Phasen sexueller Inaktitivität mit eurem Partner?
Wie habt Ihr das kommuniziert? Habt Ihr es überhaupt kommunizieren können?
Gab es therapeutische Hilfe und wenn ja, hat sie Euch geholfen?

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