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Gründe für langfristige sexuelle Unlust in Beziehungen?

******i80 Paar
138 Beiträge
Ganz egal ob unüberlegt oder geplant, keiner weiß was wirklich auf einen zukommt wenn man sich dazu entscheidet Kinder zu bekommen.
Nicht die Kinder sind schuld am Dilemma der Eltern, das ist quatsch.
Der Kopf, fehlende Zeit, überforderung... Das sind die Gründe für die fehlende Lust.
Nicht die Kinder an sich
Ohne alle Kommentare bereits gelesen zu haben...
...

Sexuelle Lust verändert sich nun einmal.

Dagegen mit Strapsen und Swingern anzukämpfen ist das Eine...
Sich mit Dem Aueinanderzusetzen, die andere.

Lust zu empfinden, ohne Erwartungshaltung, langgehegte Wünsche auszusprechen, keine Gründe mehr die Kinder als Lustkiller vorzuschieben, nochmal wissen zu wollen wer man eigentlich erotisch gesehen ist...alles einzuordnen und legitim.

Dazu gehört in erster Linie eine sehr gesprächsbereite Gegenseite.
Dazu Offenheit, das Eingestehen von Befriedigung außerhalb von Sex, ohne den anderen damit zu degradieren.

Neue Gemeinsamkeiten finden und entdecken.

Dauert, aber lohnt.
An die Paare, bei denen die Anwesenheit der Kinder das Sexleben *stört*:

Habt ihr miteinander geredet, was genau stört? Was genau schlimm daran ist, wenn die Kinder mal mitkriegen, dass das Schlafzimmer abgesperrt ist oder plötzlich doch drin stehen?

Ich gehöre ja zu den Müttern, die ihre Kinder im Bett von Anfang an dabei haben, bis diese von selbst in eigene Betten wandern (zwischen 2-4 Jahre).
Da kommt natürlich die Frage auf, ob man neben dem schlafenden Knirps nun Sex haben kann, oder nicht.
Genauso in der Zeit, in der die Kinder zwar in ihren eigenen Betten einschlafen, aber doch noch häufig ins Elternbett wandern, wenn sie nachts aufwachen.
Tür absperren, dauernd lauschen? Und was, wenns Kind doch plötzlich dasteht?

Mich als Mama würde es total stressen, die Kinder aus dem Haus organisieren zu müssen, damit die Eltern Sex haben können.
Das fühlt sich irgendwie falsch für mich an.

Ganz davon abgesehen, dass wir inzwischen auch kaum die Möglichkeit haben.

Je nach Entwicklungsstand der Knirpse reden wir immer wieder darüber, wieviel "mitbekommen" beim "erwischtwerden" vertretbar ist.
Ich möchte mich nochmal ganz klar davon differenzierten. Das ich die Schuld bei den Kindern sehe oder suche.

Schuld sind mama und Papa, die es nicht schaffen ist schlichtweg vergessen(und das sehe ich als das weitaus größte Problem) , sich Freiräume zu schaffen bzw vergessen, da nicht nur das Familienunternehmen im täglichen Ablauf funktionierten muss. Der Motor dafür ist die Beziehung und dazu gehört sex unbedingt weil so ziemlich es das einzige ist, was mama und Papa verbindet und wo dritte normalerweise nicht dazugehören. Einfach ausgedrückt ' sie sexuellen Geheimnisse verbinden '
********en46 Frau
649 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe...
...mir da nie großartig Gedanken drum gemacht, wir hatten Sex, auch mit 2 Kindern, weil wir es wollten, weil es wichtig für uns war. Mein Haushalt war mir da einfach nicht so wichtig wie das intime Beisammensein. Und ja, einmal stand meine Tochter dann auch in der Tür und sorgte dafür, dass wir einen Lachanfall bekamen. Später habe ich es ihr, altersgerecht verpackt, erklärt, dass Mama und Papa eben gerne zusammen kuscheln usw.

Die größte Hürde scheint mir da der Kopf zu sein, zumindest in erster Linie. Vielleicht hängt es aber auch, neben den ganzen anderen Faktoren, wie Erschöpfung, Müdigkeit etc., davon ab wie wichtig einem ohnehin immer der Sex war?

Weiterhin ein "Danke" für die vielen tollen Beiträge!
*******elle Frau
35.599 Beiträge
na wenn man das nicht mit kleinen Kindern hin bekommt, dann warte mal ab bis die lieben Kleinen dann in der Pubertät sind !

Dann bekommen die wirklich alles mit ! Und wissen ganz genau, was da gerade abgeht. *zwinker*

Also lieber früh wie möglich nach Lösungen suchen .
*****ard Frau
3.818 Beiträge
Ich lebe nun schon seit 31 Jahren in einer glücklichen Ehe und wir führen immer noch ein harmonisches Familienleben. Natürlich kommt dann irgendwann mal der Alltag ins Ehebett und auch die Rutiene, du hast alles schon Xmal gemacht und dann fehlt einfach der Kick, um es spannend und prickelnd zu halten, das ist absolut normal. Wir haben dann für uns als Paar 2004 entschlossen, einen Swingerclub zu besuchen. Durch diese Swingerzeit die dann folgte, hat unser Sexleben wieder einen großen Kick und neue Energie bekommen, so das viele Jahre wieder wieder unser Ehesex spannend und richtig gut war. Wo die Kinder noch klein waren, haben wir trotzdem immer noch unsere Zeit für Sex gefunden, auch wenn man öfter viel Gedult haben musste und auch gestört wurde. Heute im reifen Alter kann ich sagen, der Swingerclub hat unser Sexleben eigentlich gerettet und uns wieder die richtigen Impulse dafür gegeben, wir haben auch heute noch regelmäßig Sex und wir vermissen durch das vorherige Swingerleben eigentlich nichts mehr.
Ich wage jetzt mal die these, daß es 'früher' eunfacher war, als paar zeut füreinander zu finden, es gab weniger Störfeuer.

Das fängt ja schon damit an, dass es heute zig Fernsehsender gibt. Irgendwas läuft immer. Dann permanente Erreichbarkeit (bei wem blinkt nicht dreimal am abend das handy weil irgendwer wieder ne wahnsinnig wichtige Mitteilung per whatsapp bekommen hat) usw.

Die AblenkungsMöglichkeiten in dem 80ern z.b. Waren weniger. Und wenn im tv nix lief dann blieb die Kiste aus und man redete miteinander oder müsste sich zwangsläufig auch nak miteinander beschäftigen?!?

(bitte nicht als wortwörtlich nehmen) *zwinker*
"Er" schreibt...
Wir sind mittlerweile über 10 Jahre zusammen, davon über 8 Jahre verheiratet. Auch bei uns gab es Phasen, in denen einer von uns oder sogar beide keine große Lust auf Sex hatte/n.

Den einen Grund gab es eigentlich nie. Es war immer ein Cocktail aus verschiedenen Aspekten, die dazu geführt haben.

Da war die Geburt der Kinder jeweils, wonach erstmal eher Stress und Schlafmangel angesagt war, wobei wir uns in diesen Phasen versucht haben ganz bewusst Zeit füreinander zu nehmen. Meistens war es einfach die Passivität von einem von uns.
Passivität im Haushalt zu unterstützen z.B., so das vieles an einem hängen geblieben ist neben der Kinderbetreuung und der Arbeit. Man war einfach froh Abends endlich fertig zu sein und konnte sich einfach nicht mehr so richtig aufraffen. Da haben wir es verpasst kleine Oasen zu schaffen, in denen wir uns wirklich bewusst Zeit für unsere Zweisamkeit nehmen. Alles drehte sich darum den Alltag abzuwickeln.
Ein anderer Grund zwischenzeitlich war auch das abspulen "eines Programms" im Bett. Es war zeitweise einfach immer der selbe Ablauf. Man drehte sich schon fast automatisch in die nächste Stellung, bis man dann irgendwann durch war. Zudem war es eher ein einseitiges Vergnügen. Da muss ich mir selber auf die Finger hauen. Ich habe ihre Bedürfnisse Zeitweise zu sehr aus den Augen verloren. Sie hat dadurch natürlich auch keine Bewandnis mehr gesehen auf meine Bedürfnisse in irgendeiner Form einzugehen.
So entstand eine nette Abwärtsspirale, deren Verlauf man nicht von heute auf morgen anhalten kann.

Es gab so manches Gespräch, welches in eine Lebhafte Diskussion ausgeartet ist. "Respektvoll" und ohne den anderen fertig zu machen, aber schon nahe an einem handfesten Streit. Wir waren beide gewillt eine Lösung zu finden, aber haben irgendwie keinen roten Faden gefunden an dem wir uns entlangarbeiten können. Die Situation war längere Zeit einfach festgefahren und wir beide waren unzufrieden.
Professionelle Hilfe haben wir nicht in Anspruch genommen und waren auch, so denken wir beide, weit davon entfernt.
Gelöst hat sich das Problem mit der Zeit wieder von "ganz alleine". Jeder hat für sich an sich gearbeitet und den Alltag etwas ausgeglichener gestaltet. Dazu viele Gespräche, die an dem ein oder anderen Abend einfach entstanden sind. Im Bett haben wir den Mut gehabt auch mal etwas neues auszuprobieren, sind offener geworden (Mit unserer heutigen Lebensweise hatte das noch nichts zu tun).
Was einem nicht gefiel wurde direkter angesprochen und man hat sich gegenseitig ernst genommen, weil uns eine funktionierende Beziehung einfach wichtig war. So sind wir da Stück für Stück rausgekommen. Das alles war so in den Jahren 3 - 4/5 unserer Beziehung.
Seitdem haben wir eine solche Phase eigentlich nicht wieder gehabt. Hier und da mal eine Woche oder so, weil man gerade einfach zu viel um die Ohren hatte vielleicht, aber nicht Ansatzweise in einem solchen Ausmaß.

*******orph:
Mich als Mama würde es total stressen, die Kinder aus dem Haus organisieren zu müssen, damit die Eltern Sex haben können.
Das fühlt sich irgendwie falsch für mich an.

Auch wenn wir mit dem "Kinder im Schlafzimmer schlafen lassen" ganz anders umgehen und umgegangen sind, stimmen wir dir in diesem Punkt zu.
Unsere Beiden hören uns ganz bestimmt auch mal wenn wir uns vergnügen. Die Schlafzimmertür ist dann abgeschlossen und gut ist. Wenn wir Besuch haben hören sie nichts anderes als von uns beiden alleine auch. Es kommt jetzt langsam die Zeit in der wir uns etwas überlegen müssen, da sie ein Alter erreichen in dem sie nicht mehr ganz so früh ins Bett gehen, aber auch dafür wird sich eine Lösung finden.
Kinder und ein erfüllendes, sowie aufregendes Sexualleben schließen sich in keiner Weise aus. Mann muss es nur entsprechend organisieren. Generell gehen wir sehr offen damit um. Sie sehen uns beide Nackt und wissen wofür die Geschlechtsteile neben dem Toilettenganz noch zu gebrauchen sind (natürlich nicht im Detail, aber kindgerecht erklärt).
Sex gehört für uns zum Leben und zur Beziehung dazu. Sie müssen nicht reinplatzen und auf einmal daneben stehen, sehen brauchen sie davon unserer Meinung nach noch nichts in dem Alter, aber dass Mama und Papa eben auch erwachsenen Sachen machen ist in unserem Haushalt kein Geheimnis.

LG "Er" von NeueReize
*******elle Frau
35.599 Beiträge
lach, also wirklich !

Schon mal bemerkt, dass man Handies, und auch TV Geräte ausstellen kann ?

Das gilt für mich als Argument so gar nicht, sorry.

Wenn man das wirklich will, kann man auch Zeit für Zweisamkeit finden .
Dann muss der Haushalt halt mal warten , der TV aus bleiben , das Handy in Flugmodus versetzt werden und die Kinder " ausgelagert " werden , wenn sich die Frau sonst nicht entspannen kann...

Wenn das beide unbedingt wollen, finden sie auch einen Weg
1980 war ich übrigens 12 und durfte selber bei meiner Freundin übernachten ...lach .

Wenn ich mich richtig erinnere war das sogar wunderschön für mich als Kind, auch wenn sie dann bei mir übernachten durfte .
Ich fasse "die Kinder stören" nicht als "die Kinder sind schuld" auf.

Aber wie chaosqueen46 schrieb, in erster Linie ist es der (eigene) Kopf.

Mir ist es im Gespräch mit befreundeten Eltern immer wieder aufgefallen, dass vorwiegend die Mütter, aber auch ein paar Väter, von der Angst, dass die Kinder etwas mitbekommen, regelrecht blockiert sind.

Selbst schmusen ist für manche schon zu sexuell, das dürfen die Kinder nicht sehen.

Wir hatten letztes Jahr zB ne ziemliche Durstrecke, da gings einfach drunter und drüber. Als es dann ruhiger wurde, waren wir beide schon total "träge". Irgendwie wollte schon jeder Sex, aber die Stimmung kam nicht auf, der Reiz war weg.
Unsere Initialzündung kam dann, als wir das sexuelle wieder in den Alltag eingebaut haben. Also nicht den Fokus auf den tatsächlichen GV, sondern auf das Anheizen gerichtet.

Eigentlich nur möglich, wenn man das auch im Beisein der Kids machen kann.
Mal dem Partner lasziv den Nacken lecken, eine Hand verstohlen wandern lassen, neckisch ins Ohr flüstern, den anderen umarmen und dabei ein wenig das eigene Geschlechtsteil am anderen reiben...
"Er" schreibt...
********ansi:
Ich wage jetzt mal die these, daß es 'früher' eunfacher war, als paar zeut füreinander zu finden, es gab weniger Störfeuer.

Das fängt ja schon damit an, dass es heute zig Fernsehsender gibt. Irgendwas läuft immer. Dann permanente Erreichbarkeit (bei wem blinkt nicht dreimal am abend das handy weil irgendwer wieder ne wahnsinnig wichtige Mitteilung per whatsapp bekommen hat) usw.

Die AblenkungsMöglichkeiten in dem 80ern z.b. Waren weniger. Und wenn im tv nix lief dann blieb die Kiste aus und man redete miteinander oder müsste sich zwangsläufig auch nak miteinander beschäftigen?!?

(bitte nicht als wortwörtlich nehmen)

Ich stelle da mal eine Gegenthese auf. Vielleicht war die sexuelle Unlust/Untätigkeit trotz der von dir beschriebenen fehlenden Ablenkungsmöglichkeiten noch weiter verbreitet als heute.
Die Rollenverteilung in einer Ehe war damals vielleicht noch etwas anders, nicht so offen wie heute und nachdem die Familienplanung abgeschlossen war, ist man in dieser Rollenverteilung "eingefroren"?

Aus meiner Sicht liegen die Gründe weder in der Ablenkung noch in der Anwesenheit von Kindern im Haushalt, sondern viel mehr im Alltagsstress, der nicht ausgelichen wird und in der fehlenden Empathie eines Partners. Zu wenig offene Gespräche oder die Bereitschaft aufeinander zuzugehen.

LG "Er" von NeueReize
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Viele Kinder
(mehr als zwei) waren noch nach dem Krieg die Regel, als es noch kein bzw kaum Fernsehen (das aus dem Kreis der Familie einen Halbkreis machte) gab und die 48 Stunden und mehr-Woche viele Menschen noch richtig malochen ließ. Ein Professor von mir (Soziologie) begründete das damit, dass Sex das einzige Vergnügen des "kleinen Mannes" war, das ihn von der Beanspruchung durch den Alltag ablenken konnte. Also gab es Sex nicht mit heutigen Ansprüchen, sondern im Dunkeln unter der Bettdecke. Und das Elternzimmer war tabu! Auch deshalb konnten sich viele junge Leute nicht vorstellen, dass ihre Eltern Sex haben könnten.

Irgendwie betrachte ich es als Bumerang der sexuellen Aufgeschlossenheit, dass nun, wo alles anders sein könnte, viele Menschen eher weniger Sex als ihre Eltern und Großeltern haben.
Ist das nicht ein wenig zu simpel gedacht?

Meine Oma riet mir als junges Mädchen bereits, ich solle unbedingt einen zukünftigen Gatten vor der Hochzeit "testen". Und wenn er nicht auf meinen Spaß achten sollte, dann würde aus der Ehepflicht bald eine Qual werden.

Gut möglich also, dass es in früheren Zeiten weniger sexlose Paare gab. Aber ob das tatsächlich die sexuell "besseren" Zeiten waren?

Außerdem gibt und gab es immer Familien, in denen mehrere Generationen zusammen nächtigen - ohne daraus resultierende Sexlosigkeit.

Am Ende muss man halt doch den Individualfall betrachten.

Oder, um es mit den Worten meiner Oma zu sagen: Früher wurde weniger gejammert.

Und das kann auch wieder viel heißen. Wurden früher die Probleme schneller gelöst oder einfach nur mehr unter den Teppich gekehrt, mehr hingenommen?
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Ihr Lieben,

da wir die "lieben Kleinen" nach Möglichkeit aus den erotischen Themenbereichen unserer Foren heraushalten möchten, verweise ich euch diesbezüglich gerne an unsere "Krabbelgruppe": Paare mit Kindern

Lieben Dank für euer Verständnis! *blume*

  • Seven
    JOY-Team

*******nter Mann
135 Beiträge
voidpointer:
Im übrigen habe ich mal eine Studie gelesen, wonach Paare die sich häufig Streiten oder aber vom Charakter sehr unterschiedlich sind den aufrengenderen Sex haben und Paare die sehr harmonisch miteinander leben eher den langweiligen Sex haben. Da alle hier doch in längeren Beziehungen leben, dürften wir wohl zu letzterer Gruppe gehören. Die erstere schafft wohl das legendäre 7. Jahr nicht.
TallTaurus:
Es ist wohl, wie immer im Leben: Harmonie ist manchen wichtig, manchen weniger - mir selbst ist sie sehr wichtig, dieses Bedürfnis ist tief in meiner Persönlichkeit verankert. Ich habe zwei langjährige Beziehungen hinter mir (jeweils 10 Jahre), der Sex war immer gut, an der mangelnden Harmonie ist es jeweils gescheitert, so auch bei den eher kurzen Partnerschaften.
Eigentlich bestätigst du doch meine Aussage, keine Harmonie aber dafür guten Sex.

Ansonsten denke ich, wird es so sein wie bei mir, jeder hat seine Aufgaben im Alltag und langsam wird der Sex weniger oder langweilig, weil immer gleich. Am Anfang merkt man das noch gar nicht so, weil halt der Alltag einen in Bewegung hält (übrigens Kinder sind nur ein kleiner Teil davon). Irgendwann ändert sich dann etwas (z.B. Kinder ziehen aus) und dann fragt man sich, da war doch noch etwas. Dann fangen die Gespräche (wenn es sie gibt) an und man versucht die Karre noch aus dem Dreck zu ziehen. Da müssen dann aber beide mitziehen weil sonst eventuell einer alleine weiter zieht.
*******966 Mann
1.678 Beiträge
,
Ich glaube mittlerweile, dass es absolut normal ist, dass das gegenseitige sexuelle Interesse mit den Jahren der Zweisamkeit nachlässt. Nach etwa 10jähriger monogamer Beziehung ist ehelicher Sex maximal noch eine Pflichtübung, Gewohnheit und eigentlich kann man es lassen.

Woher soll auch die erotische Spannung und die Lust auf Sex kommen? Über die Jahre wird man vorhersagbar im Verhalten, der Fettanteil ist gestiegen, der Körper ist weniger attraktiv.

Im Prinzip hat man ja nur ein Problem, wenn die Lust ungleich verteilt ist. Wenn keiner der beiden Beziehungspartner mehr Bock auf Sex hat, dann lässt man es eben.

Andere brechen die monogame Lebensweise auf, gehen in Swingerclubs bzw. öffnen ihrer Beziehung oder gehen fremd oder verlassen ihren Partner bzw. ihre Partnerin in der Hoffnung auf mehr und anderen Sex. Ein anderer Weg kann sein, andere sexuelle Praktiken auszuprobieren, Dinge, die man vielleicht früher komplett abgelehnt hat.
Natürlich ist es normal...
...dennoch lassen wir uns unter anderem auch hier gern einwickeln in verfänglichem Kram, uns unter Druck setzen, wie oft und wieviel wir können sollten und wenn nicht womit dann *zwinker*
*******nter Mann
135 Beiträge
*******966:
Im Prinzip hat man ja nur ein Problem, wenn die Lust ungleich verteilt ist. Wenn keiner der beiden Beziehungspartner mehr Bock auf Sex hat, dann lässt man es eben.
Gut, aber das sind nicht die hier schreiben und sich darüber gedanken machen.

Wahrscheinlich kann man aber auch den Sex in einer langjährigen Beziehung interessant halten. Man wird ja reifer und erfahrener und muss auch den Mut haben mal was Neues auszuprobieren. Dazu gehören aber zwei und das klappt leider nicht immer. Wenn man dann das feststellt ist vielfach der Zug schon abgefahren.
****9g6 Mann
41 Beiträge
Mut ?
"...Mut haben mal was Neues auszuprobieren..."

Ist es hier nicht eher die Lust, etwas "Neues" auszuprobieren?
Und wenn eben die "Lust" nicht vorhanden ist, entwickelt sich halt keine "neue" Situation.
*******nter Mann
135 Beiträge
Naja du Lust muss da sein sonst hilft der Mut nix. Aber einer von beiden hat ja noch Lust, sonst würde ja keiner merken das etwas fehlt. *zwinker*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Lust vielleicht schon...aber ob nun auf den Partner? *zwinker*
********en46 Frau
649 Beiträge
Themenersteller 
Kleine Erinnerung....
Mir geht es hier nicht um Ratschläge, sondern um Erfahrungsberichte derer, deren Lust nicht mehr existent war oder ist, welche Gründe lagen bei Euch vor, dass Ihr keine Lust mehr auf jegliche sexuelle Aktivitäten hattet und wie seid Ihr in der Zeit mit Eurem Partner umgegangen.

Aus welchen gründen hattet ihr längere Phasen sexueller Inaktivität mit eurem Partner?
Wie habt Ihr das kommuniziert? Habt Ihr es überhaupt kommunizieren können?
Gab es therapeutische Hilfe und wenn ja, hat sie Euch geholfen?

Wäre schön, wenn sich weiter auch die beteiligen, die keine Lust mehr auf Sex haben, oder sie wiedergefunden haben etc.pp

Danke und LG
******_75 Frau
29 Beiträge
@chaosqueen46
Also meine Lust ist noch immer vorhanden. Leider nicht auf ihn. Liegt an seiner Art mir gegenüber, die letzten vier, vielleicht auch fünf Jahre. Ich meine seine unausstehliche, mit sich selbst nicht gut sein Art.
Ich weiß nicht ob jemand hier weiß, was ich meine. Jedenfalls hatte diese " Art " natürlich Gegenreaktion meinerseits. Ich war einige male zu tiefst verletzt. Hab mir aber nicht anmerken lassen. Mit den Jahren legt man sich ein noch dickeres Fell an und irgendwann prallt jedliche Reaktion, egal ob positiv oder negativ, an einem ab.

Dennoch will Er nicht gehen. Ich wüßte gerne warum....

Gibt es Männer die in ähnlichen Situationen sind und Ihrer Partnerin keine ehrliche Antwort geben können, oder wollen, auf eine einfache Frage?
********en46 Frau
649 Beiträge
Themenersteller 
Und Du?
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