@ Chaosqueen46
Hallo Chaosqueen,
wir sind seit fast 25 Jahren verheiratet, und haben das Problem, dass wir uns in der Zeit leider auseinander entwickelt haben, was unsere Vorlieben betrifft.
Ist vielleicht vergleichbar mit dem Lieblingsessen, da mag man auch nicht mehr unbedingt das, was einem als Kind gut geschmeckt hat sein ganzes Leben lang
Ich glaube nicht, dass man da von außerhalb helfen kann, solche Probleme muss man dann mit dem Partner / der Partnerin klären.
Was dazu nötig ist, ist dass beide bereit sind, mal klar zu sagen, um was es ihnen geht.
Bei uns ist es so, dass ich mich jahrelang einfach nicht getraut habe zu sagen, dass ich masochistische Neigungen habe, während mein Mann eher in die devote Richtung tendiert, und wir dann uns einmal die Woche zu ganz stinknormalen Vanillasex gezwungen haben, bis ich es nach 15 Jahren nicht mehr ertragen habe, und in einer Kurzschlußaktion mit den Kindern zu meiner Mutter bin.
Ergebnis war, dass wir beide gemerkt haben, ich kann zwar nicht gut mit dem / der, aber auf gar keinen Fall ohne :D.
Wir haben uns dann eine Zeitlang immer mal wieder auf neutralem Boden getroffen, und angefangen das erste Mal Klartext zu reden.
Es war nicht leicht, und ist es immer noch nicht, aber wir sind wieder zusammen.
Wenistens weiß jetzt jeder, was der andere sich wünscht.
Ja nun... wie löst man dann so ein Dilemma. Bei uns haben wir uns geeinigt, dass jeder mal über seinen Schatten springen muss, und dem Partner mal seine Wünsche erfüllen muss, ist zwar nicht ideal, aber so bekommt jeder wenistens ab und zu das, was er/ sie sich wünscht.
Dazu hab ich die Erlaubnis mich virtuell auszutoben, und erzähle es auch, wenn mich da Sachen anmachen, was dann wiederum ihm gefällt.
Ist nicht ideal, ist sicherlich nicht das, was der 0815 Bürger macht, aber wir kommen mit unserem Arrangement zurecht