Guten Morgen
@*******rF6
Nöö, so war das gar nicht gemeint. Würde mich mal interessieren, wo Du das rein liest
Rein zwischen den Zeilen! Und zwar bei Deinem "Nick Knatterton" - Posting auf der Seite 5. Ich versuche das mal aufzudröseln:
Es fing ja an mit meiner Frage"Oder woher kommt dieses Erkenntnisdefizit, was dem späteren(wir reden hier ja nicht nur über Teenager) Liebesleben einen gewissen Glücksspielcharakter verleiht?"
Ich gehe dabei letztlich davon aus, das viele Menschen Krisensituationen durchmachen, die als Lernerfahrungen dienen können, um ein Bewußtsein für diese Dinge zu entwickeln. Aber irgendwie scheint das nicht(mehr) so wirklich zu funktionieren, und ich bin da erstmal von irgendwelchen unbewußten Vermeidungsmechanismen ausgegangen.
Du hast dann die "Negativpunkte" der Beziehungsarbeit aufgezählt und geschrieben " Ob und wie man sich dann damit auseinandersetzt, hängt immer von einem selbst ab (und auch vom Partner)." Da klang für mich auch die Möglichkeit der Entscheidung dagegen durch, und Entscheidung ist für mich zunächst mal etwas bewußtes.
Also - keinesfalls eine sprachliche Unschärfe Deinerseits, sondern meine Interpretation
Nebenbei suche ich ja auch immer nach Kontrapunkten zu meinen Ansichten - "Ja, genau" und Abnicken bringt mich nicht weiter.
Ansonsten gehe ich aber gerne auf weiteres noch per CM ein wenn Dich da etwas interessiert, kann nur selbst keine Erstlingsmail schreiben, da ich nicht "am Haken hänge".
Es braucht Möglichkeit, Gelegenheit UND Motiv, damit sich etwas ändert am eigenen Bewusstsein.
Kurze Frage - wie würdest Du Möglichkeit und Gelegenheit unterscheiden? Möglichkeit = die eigene geistige/situative Verfassung, Gelegenheit = Ereginis, welches die Veränderung anstösst?
Ich vermute, das Motiv ist der Ausreißer bei vielen verpatzten oder nicht stattgefundenen Veränderungen....
Passt für mich, weil Du auch andere Wege dort hin gelten lässt.
Wie könnte ich auch nur einen einzigen Königsweg sehen - wenn ich ihn denn überhaupt sehen würde
Und wenn überhaupt dann wäre es zunächst auch mal nur meiner.
Aber schön, wenn man dann letztlich feststellt, daß man gar nicht soweit auseinander lag.
@*****ane
Kann man vielleicht sogar eine Art Formel draus basteln?
Freiheit - Verantwortung = Bequemlichkeit
Ich lese/höre so oft den Satz "Ich kann/konnte nicht anders". Oder auch immer wieder gerne "So bin ich eben". Aber muß nicht jeder, der sich zunehmend seiner persönlichen Freiheit bewußt wird anerkennen, das hier oftmals "Ich will nicht" gemeint ist? Das die Beschränkungen, die man fühlt, oft selbst auferlegte sind?
"Bequemlichkeit" ist ja der Begriff, der mir so quersitzt, besonders seit einem Posting Antaghars. Steckt hinter diesem verbalen Sitzkissen doch noch mehr? So etwas in der Art wie Verweigerung von Verantwortung? Ich suche hier grad nach Denkanstössen.
@****na
So langsam wirds etwas wirr - vor allem mit den Querverweisen
->Zwischenruf
Jein? Sicherlich gibt es tiefsitzende charakterliche Merkmale, die aufzuarbeiten und zu ändern viel Zeit, Aufmerksamkeit und Arbeit benötigt. Aber sicherlich gibt es auch viele Persönlichkeitszüge, die eher angewöhnt sind, und die man, wenn man sich ihrer erstmal gewahr geworden ist, auch gut verändern kann.
Meine Frage möchte ich eher bezogen wissen auf das mehr oder weniger bewußte Festhalten an diesen Charakterzügen, auch wenn möglicherweise recht klar ist, daß sie einen behindern oder man eine Partnerschaft damit schädigt.
Darkling