Eine Frage des Anspruches...
Interessante Frage, die die TE hier stellt. Dazu eine äußerst vielschichtige Gemengelage.
men_for_you bringt ziemlich gute Ansätze dazu.
Aus meiner eigenen Position heraus kann ich folgendes dazu sagen:
Ich habe nicht den Anspruch auf Exklusivität. Ich date sehr wenig und wenn, dann geht es mir um die Umsetzung/Erfüllung von sexuellen Phantasien und Praktiken, die im heimischen Bett nicht zu Zuge kommen. Daher suche (und finde) ich nur Affärenpartnerinnen, die das gleiche suchen. Aktuell bin ich diesbezüglich fündig geworden und ab und dann kommt es zu einem Date.
Ich finde es cool zu erfahren, ob und welche Erfahrungen sie nebenbei macht, habe aber keinerlei Anspruch darauf. Vielleicht würde ich ihr erzählen, wenn sich nebenbei etwas entwickeln würde, was aber schon alleine lebensumständehalber sehr unwahrscheinlich ist.
Sie selbst sieht das genau so. Es ist für uns beide völlig undenkbar und indiskutabel, dass unsere Ehepartner darüber Bescheid wissen.
Das ist eine gänzlich andere Art von Affäre als das, was DeepGround beschreibt. Wir haben voneinander nicht einmal eine Telefonnummer und verabreden uns ausschließlich über den JC. Suchen beide das rein sexuelle Vergnügen und haben eine Ebene gefunden, auf der wir miteinander genau die gewünschten Sauereien treiben können. Daneben lebt jeder sein Leben ohne jeglichen Berührungspunkt und ohne Teilhabe aneinander.
Ungeschützter Verkehr außerhalb unserer Ehen kommt dabei für keinen in Frage.
Diese Affäre braucht keinerlei Treue. Sie braucht Offenheit, Toleranz, Freiheit und Verbindlichkeit in den Absprachen. Nicht mehr und nicht weniger.