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Wie viel Treue braucht die Affäre?

diebe unter einander
kennen berufsehre nicht alle
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Monsieur_Eros
Was, verstehst du persönlich denn unter Treue und Fremdgehen? *zwinker*
Ich verstehe,
.... dass das Nichhtansprechen einer Beziehungsbedingung oder das unausgesprochene Voraussetzen von Treue oder Exklusivität in einer Affäre das Potential für eine spätere Enttäuschung in sich trägt, wenn man am Tag des Bekanntwerdens erkennen muss, dass diese Bedingung nicht vorgelegen hat oder nicht beachtet wurde.

Ich verstehe aber nicht, warum sich zwei Fremdgeher nicht auch treu sein können sollen.
Ich kenne Konstellationen, bei denen aus Krankheitsgründen auf der einen und Asexualitätsgründen auf der anderen Seite mit den jeweiligen angeheirateten Partnern keine Sexualität mehr stattfindet. Warum sollen sich die beiden ungewollt sexlosen Partner, die sich das Bedürfnis nach Zärtlichkeit und Sexualität gegenseitig außerehelich erfüllen nicht durch 'Fremdgehen' das geben, was ihnen fehlt und dabei treu bzw. exklusiv sein können?
... und besitzen dennoch einen anderen Wertekanon
als die "Nichtdiebe" (Aufrichtigen, Transparenten).

"Berufs"Fremdgeher sagen wenn überhaupt ihrem Partner nur (an dem sich womöglich emotional hängen), dass sie fremdgehen, aber gewiss nicht ihrer Affäre, die gefühlsmäßig zwar austauschbar ist, aber kostenlosen Sex bietet. Die Eröffnung der Wahrheit würde ihnen das verwehren, was sie haargenau wissen.

Aber das stimmt schon, Frauen wollen vermehrt exklusive Emotionen und Männer exklusiven Sex.
Ein Davon-Abkommen im Sinne von Regelübertretung hinsichtlich der Treue führt eben wie hier zu gekränktem Stolz.

Doch wer im Glashaus sitzt ... (braucht eigentlich auch nicht zu lamentieren).
@ DeepEmotional
Das ist der springende Punkt!

Laut Psychologen soll einzig und allein eine Krankheit eines Partners eine anzuerkennende Begründung sein, legitimiert frendzugehen, welches es dennoch vermag, dass die Partnerschaft weiterhin funktional bleibt, sofern alle Beziehungsteilnehmer im Voraus ihr OK dazu gegeben haben.
Diese Begründung kann bei vielen Joylern allerdings ausgeschlossen werden, was wohl heißt, ihre Beziehungen sind instabil.

Ob die Hauptbeziehung dann zur rationalen Nebenbeziehung verkommt (denn häufiger Sex mit dem gleichen Partner soll ja auch emotional verbindend sein, insbesondere für Frauen) und es darum zu Eifersuchtsszenen kommt, steht noch auf einem ganz anderen Blatt. Denn wie man sich in solch einer Konstellation fühlt, weiß man erst, wenn man es selbst erlebt hat. Es ist gewiss nicht für jedermann zuträglich. Wer mit dem Feuer spielt, kann auch darin umkommen. No risk, no fun oder vice versa, nicht wahr?
ja hoert/liest sich wie
Statistisch signifikant abgesichert ....das ist einfach so.

gibt es die Ausnahme von der Regel und mit was hat es wer zu tun gehabt.

Ich stimme zu das wer es möchte das genau so sehen kann,

ich weigere mich einfach .
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Was hier so unter dem Deckmäntelchen angeblicher Psychologie und moralischer Gesetzmäßigkeiten fabuliert wird, ist schon allerhand *zwinker*
experten sind menschen
die von der Angelegenheit um die es geht was verstehen.

Wie viel sie davon verstehen sollten ist mir nicht bekannt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das es traurig stimmt, wenn sich

herausstellt , das die Worte nicht mit den taten in der Bedeutung

deckungsgleich sind, es mag naiv sein, das zu vermuten, selbst wenn

es wiederholt gesagt wurde daran zu glauben. Es geht aber vielen

Menschen so, die glauben ohne das es dazu ueberhaupt taten gibt.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Vielleicht definieren auch manche Paare..
Treue für sich...mit Ehrlichkeit,Offenheit,Respekt und Loyalität...und dazu gehörige Zweitpaare...können es für ihre Beziehung ebenso...definieren...jeder möchte in dieser Konstellation dem Anderen körperlich und emotionale treu und verbunden sein...weil hier ebenfalls...völlig gleichwertig, tiefe Zuneigung vorhanden ist..

Jeder Mensch...entscheidet freiwillig, für sich persönlich...ob er dem jeweiligen Partner/ Partnern...in seinem Sinne "treu" ist und jedes verbundene Paar...entscheidet, wie es...mit seiner gegenseitigen Zuneigung und Loyalität für einander umgeht.. *top*

Ebenfalls, entscheiden Paare wie sie ihre Beziehungen leben...ob zu zweit oder dritt..usw. und wann es, welche...nach ihrer Meinung nach...durch Veränderungen bedingte Anpassungen im zusammen leben geben wird...so lange alles offen und ehrlich zwischen den Beteiligten geschieht...ist es völlig legitim.. *top*
@Supermaus_63
Meine Definition ist diesbezüglich recht konservativ. Ich deute es einmal an:
Es kommt nicht darauf an, was objektiv geschehen ist, sondern bereits was der Fremdgeher im Inneren wünscht (der Wunsch ist schließlich der Vater des Gedanken und aller Handlung). Mehrfaches Anbändeln bei einer dritten nicht zur Partnerschaft gehörenden Person mit dem Zwecke emotionale Aufmerksamkeit zu erlangen und mit der Intention wenn möglich dadurch sogar sexuell aktiv zu werden, sofern die andere Person "mutig" dazu ist (Frauen verheimlichen hierbei selten ihren Partner, schieben dann das Fremdgehen aber auf den 2 Mann, denn er hätte ja nicht "zugreifen" müssen und dann auf den Hauptpartner, mit dem es angeblich nicht mehr beziehungstechnisch läuft; Männer verschweigen hingegen gern ihre Partnerin, um der Affäredame scheinbar emotionale Exklusivität zu gewährleisten - ich empfinde beides heuchlerisch und verlogen), ist definitiv schon fremdgehen. Die Gedanken sind frei. Die Beziehung ist damit aber oftmals angezählt, beinahe KO.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Monsieur_Eros
Das ist ja auch für dich völlig in Ordnung...vielleicht, kommt ja auch bei dir irgendwann einmal...mit wachsender Lebenserfahrung...eine etwas andere..Lebenseinstellung...alles ist möglich... *zwinker*

Das Beste wäre natürlich, wenn sich Menschen begegnen...die für einander Zuneigung empfinden...in gleicher Lebensituationen bereits leben..mit gleicher Werteeinstellung und Defenition..mit ähnlichen Bedürfnissen...die dann ihre Lebenspartnerschaften...wunderbar ergänzen...weil sie ebenfalls auf Loyalität,Vertrauen, Respekt,Verständnis und Toleranz basieren...und somit gleichwertig nebeneinder Bestand haben...ist aber leider selten...*g*
Wenn man selbst entscheiden kann,
ob man dem Zweitpartner treu gegenüber ist, dann darf auch kein Aufschrei erfolgen, wenn die Person es nicht ist. Alles ist freiwillig Man muss ihm auch nicht die Wahrheit sagen, denn alles ist freiwillig. Ein Verschweigen ist legitim à la "du hast ja nicht gefragt".

Allerdings sagt man dies und jenes, handelt real dagegen, so ist klar, dass das Vertrauen verspielt ist und ein Ersatz für einen selbst gesucht wird.

Gewissen Paarexperten mit langjähriger Berufserfahrung darf ruhig mehr Vertrauen geschenkt werden als z.B. bestimmten beziehungsunfähigen Joylern, wenn es um das "wie gestalte ich eine stabile Beziehung" oder "was lässt eine Beziehung instabil werden" geht. Selbstredend gibt es auch (ganz wenige!) Beziehungen, bei denen Untreue nicht zum Zerfalls derer führt. Weil sie sowieso von grundauf rationaler Art (materialistische Vernunftehe) ist?
@Supermaus_63
Willst du damit andeuten, man kann nur vollends glücklich werden, wenn man einen Zweitpartner hat? Die Vorstellung ist schaurig und auch selten praktikabel in der Realität.

Vielleicht Bedarf es mehr Zeit, um den Richtigen mit ähnlich starken Bedürfnissen, Interessen und Lebensplänen zu finden? Und den Mut zur Offenheit?

Dann kann es auch etwas damit werden, in Zweisamkeit Einigkeit zu verspüren.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@Monsieur_Eros
ob man dem Zweitpartner treu gegenüber ist, dann darf auch kein Aufschrei erfolgen, wenn die Person es nicht ist. Alles ist freiwillig Man muss ihm auch nicht die Wahrheit sagen, denn alles ist freiwillig. Ein Verschweigen ist legitim à la "du hast ja nicht gefragt".

....bei solch einem Umgang....mit seinem Beziehungspartner....würden aber einige von mir benannte Parameter gar nicht passen...es fehlt Zuneigung,Ehrlichkeit,Offenheit,Loyalität,Vertrauen und Respekt...das wäre für mich auch kein Zweitpartner...um ehrlich zu sein...er wäre mir egal.. *smile*

Es mag auch Paarexperten geben...die selbst gar kein Paar sind.. *zwinker* ..oder nie lange waren...also nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen...der beste Experte bist DU...ER, sitzt in deinem Inneren...dein Herz...deine Seele...deine Intuition und
dein Geist...

Erfahrungen, muss man selbst machen...auch dann...wenn mal was schief
geht... *top*
@Supermaus_63
Und meine Erfahrungen sagen mir, dass Beziehungen, in denen fremdgegangen wird, nicht von Dauer sind!

Zuneigung kann auch gegeben werden, wenn man die Zweitpartnerin nicht liebt. Gute Schauspieler lassen dich denken, du seist ihre Herzdame xD
Nichts ist also gewiss. Die Schauspieler würden dann höchstens nach einer Weile die zweite Dame abservieren, um sich zu neuen Gefilden aufzumachen.

Aber ich kann mir schwerlich vorstellen, zwei Frauen mit gleich starker Emotionalität zu lieben. Einen bevorzugt man doch immer. Vielleicht sogar irgendwann die Affäredame. Dann ist natürlich aus dem Spiel mit dem Feuer ein Waldbrand geworden (Herumgezicke, Streit, Beziehungsende).
Schon erlebt, danke, nie wieder.
*********e2013 Frau
32 Beiträge
@Monsieur Eros
Nur weil es Dinge, Konstellationen, Gedanken gibt, die sich deiner Vorstellungswelt entziehen, heisst es nicht dass es nicht möglich ist und diese nicht existieren. Heißt auch nicht das deins oder andere Beziehungskonzepte besser sind- nur anders. Jedem was zu ihm passt.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Jupp....da stimme ich Coccinelle2013 absolut zu.

*********Eros:
Aber ich kann mir schwerlich vorstellen, zwei Frauen mit gleich starker Emotionalität zu lieben
Dazu kann ich nur sagen, schau dir Polyamore Beziehungen an.....
@Coccinelle & Dakota
Selbst die vielbeschworenen und zitierten Polyamoristen, die gerne ins Feld geführt werden, wenn es um das Führen von vermeintlich parallelen, emotionalen Beziehungen geht, meinen dass dies nicht möglich sei und immer eine Beziehung primären Charakter hätte, was die emotionale Stärke betrifft und die anderen Beziehungen demzufolge nur sekundären Charakter besäßen (eine Hauptbeziehung kann dann auch zur Nebenbeziehung werden).
Den Thread müsst ihr euch bei Interesse selbst suchen. Ich fand einfach nur die ehrliche Feststellung von den Polyamoristen sympathisch.

Jeder möge nach seiner Façon (un-)glücklich werden. Man trifft die Entscheidung und ist für die Folgen verantwortlich, auch wenn eine Affäre daneben geht. PP.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Ich glaube da würden dir sicher gern Menschen die in einer Polyamoren Dreierbeziehung glücklich leben widersprechen.

Ich kann mich dabei zwar nicht auf einen Thread hier im Forum berufen, aber ich kann mich auf eine Doku von NatGeo People beziehen...dort wurde dies auch gefragt.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt so alle möglichen Varianten von Leben - und ob jemand mit seinem/ihren Leben glücklich ist, das muss man den Betroffenen doch selber überlassen.
**********_2015 Frau
221 Beiträge
Der Mensch ist nicht für Monogamie gemacht....das wurde uns in unserer Kultur anerzogen...
Nach z.b. 40 Jahren Ehe ist einfach die Luft raus...wer anderes behauptet....lügt , oder hatte eh noch nie erfüllten Sex. Was man nicht kennt braucht man auch nicht....
Es ist gut dass wir uns ausleben können und jeder sollte das soweit tun - solange er sich und keinen anderen Menschen weh tut.
Manchmal ist es besser dem Partner nicht alles zu erzählen.... Hat auch was mit Rücksicht und Respekt zu tun. Ist meine persönliche Meinung.
Dann ist doch alles gut!
****tas Mann
1.323 Beiträge
*******na57:
Es gibt so alle möglichen Varianten von Leben - und ob jemand mit seinem/ihren Leben glücklich ist, das muss man den Betroffenen doch selber überlassen.

Absolut richtig! *top*
Nach z.b. 40 Jahren Ehe ist einfach die Luft raus...wer anderes behauptet....lügt , oder hatte eh noch nie erfüllten Sex.

welch gewagte these... *nene*

ob man einem menschen treu ist, oder mehreren, dürfte hier von belang sein.
das dilemma ist, von der TE und vielen anderen, das sie von ihrem verhalten, auf das verhalten anderer schließen.

indem fall, spricht es im grunde für die TE, denn solch ein verhalten ist in einer gemeinschaft wünschenswert. ärgerlich wird es halt, wenn jemand diese gemeinschaft nicht wertschätzt.
Monsieur, werden Sie erst mal erwachsen!
Mon dieu, was für eine Weltanschauung.

Nichtsdestotrotz so etwas wie halbe Treue gibt es nicht. Entweder man ist dem Partner gegenüber treu oder nicht. Wer es nicht ist, der hat vom Moralischen her einfach das Anrecht auf Treue verwirkt(!) - und erscheint unglaublich anmaßend und trotzig, wenn er das dann tatsächlich von seiner Affäre verlangen sollte.

Wie und ob und warum eine Partnerschaft funktioniert, ist immer eine Sache zwischen zwei Personen, die das miteinander "aushandeln". Es gibt sehr wohl Partnerschaften, die gut funktionieren, ohne dass sich die Partner exklusiv physisch gehören... Andere können nur exklusiv funktionieren. So unterschiedlich die Menschen, so bunt das Leben.

Vermessen ist nicht, in einer bestimmten Personenkombination etwas anderes zu erwarten als in einer anderen.
Vermessen ist es aber sehr wohl, zu behaupten, zu wissen, was richtig und falsch ist in diesem Zusammenhang. Oder gar nicht näher spezifizierte Entitäten der Wissenschaft anzuführen.
Treue und Affäre..
..ein Widerspruch in sich
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