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Wie viel Treue braucht die Affäre?

***aa Frau
49 Beiträge
Untreue
empfinde ich dann, wenn ich meinem Partner Monogamie verabrede und mir dann doch anderweitig vergnüge!

Wenn aber alle Beteiligte informiert und einverstanden sind ist es sicher keine Untreue
....beeindruckt....
Liebe Forenschreiber,

ich bin sehr beeindruckt welch facettenreiche Diskussion hier ausgelöst wurde.
Es war oft sehr interessant und auch hilfreich für mich alles zu lesen.
Ich bedanke mich bei allen, die mich so sehr in dieser schweren Phase unterstützen. Ich habe zahlreiche private Club-Nachrichten bekommen. Auch dafür herzlichen Dank.

Die Zeit wird bringen, wie ich mit dieser verworrenen Situation fertig werde.
Ich wünsche euch alles Liebe und bedanke mich noch einmal für die Beiträge.

LG
Kati
Es entwickelt sich
Zum Semantikspiel...
"Was ist die Bedeutung von Treue"

Viele scheinen darunter absolute physische und emotionale/ soziale Monogamie zwischen zwei offiziell Verbandelten zu verstehen.

Ist das nicht vielleicht ein bisschen eng? Wenn das genau so ein absoluter moralischer Grundwert ist, müssten sich bitte alle, die darauf bestehen, aber trotzdem als Paarbestandteil hier was suchen, bitte nach Hause gehen, und sich ein scharlachrotes "A" auf die Klamotten nähen! ( = die öffentliche Strafe für Ehebrecher in den USA derPuritanerzeit)

Der wichtige Aspekt an Treue ist doch vielmehr, dass man dem Partner dahingehend verTRAUen kann, dass die miteinander definierten Rahmenbedingungen eingehalten bleiben.
Das zu brechen, halte ich für wirklich mies, egal ob nun erste, zweite oder sonstige Nebenbeziehung.
Aber warum grundsätzlich sagen, nur weil meine erste Beziehung "offen" ist, darf ich das nicht in einer anderen Beziehung anders handhaben, wenn ich das möchte ?
Was ist daran widersinnig?ä

Für das Thema der TE ist der Fall durch, da hier nie wirklich abgesprochen, sondern angenommen wurde - sicher was zum drübernachdenken für das eigene Handeln.
Aber wenn abgesprochen... Dann kann man durchaus "untreu treu" sein.
******uja Frau
6.959 Beiträge
Du sprichst mir aus der Seele, http://www.joyclub.de/my/2011956.selene73.html *g* Ich unterschreibe das einfach mal so.

Ansonsten finde ich, die Diskussion hier wird allmählich müßig. Vielleicht könnten wir einfach die abschließenden Worte der TE dahingehend respektieren, dass wir das Thema hier abschließen? *g*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Oh...
@****mi
Treue und Affäre..
..ein Widerspruch in sich

…ich habe hier schon gelernt…das selbst zwei ungebundene Menschen…auch eine Affäre haben können…das ist wohl dann mehr wie ein On Night Stand…und weniger wie eine feste Beziehung...mit zusammen leben und so… *zwinker*

Aber, man ist ein Paar und wenn gewünscht, auch während dieser „Affärenzeit“ treu…auch da, richtet sich alles nach den beiden Menschen...was sie zu sammen wollen und auch miteinander umsetzen können…und rein garnicht nach irgendwelchen abstrakten Definitionen... *genau*

Treue in der Affäre?
Meine frühere heimliche Geliebte und ich waren uns sehr treu und hatten unsere Treffen immer wunderschön zelebriert. Leider musste sie mit ihrem Ehemann in die USA und ist nicht mehr für mich erreichbar. So habe ich seit dieser Zeit "nur" noch meine Ehefrau, mit der aber erotisch alles auf dem Totpunkt ist, trotzdem ich (immer nur von meiner Seite aus aktiv!) alles möglich unternahm, um diesen Zustand zu verbessern. Keinesfalls kann ich die Ansichten einiger Schreiber/innen teilen, sich deswegen zu trennen und die -ehe aufzulösen. Es sind hier sehr interessante Beiträge zu lesen, die sehr zum Nachdenken anregen. Mit "Moral" kommt man in jedem individuell anders gelagerten Fall ohnehin nicht weiter *zwinker*
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
@alle..
Was ist die Bedeutung von Treue

...gute Frage *top* …die nur jeder Mensch für sich selbst beantworten kann…für mich gehört in allererster Linie mein eigenes Annehmen, die Liebe zu mir und das mir selbst treu sein dazu…
Ich bin nicht auf der Welt um die Erwartungen die andere Menschen an mich stellen…zu erfüllen…sondern ich erfülle meine eigenen…die setze ich mir ganz bewusst selbst…aus meinem inneren heraus…ich lebe von innen nach außen…niemals umgekehrt…versuche ich das…komme ich sofort aus meiner inneren Balance…

Wenn ich einen Menschen liebe…das spüre ich…und auch ob er ebenso empfindet...brauche ich über das Wort Treue garnnicht nachdenken…ich mache das was ich fühle…würde ich an einen anderen Mann auch nur liebevoll denken…wäre es keine tiefe Liebe für mich…“der Spruch: „Liebe ist,wenn treu sein Spass macht“…beinhaltet sehr viel wahres…jeder,der genau das so schon mal empfunden hat…war erfüllt von dieser Liebe…
Ich erfülle mir den Wunsch...diesem Menschen, umfassend meine Treue zu schenken...

Treue, im Wortsinne in Bezug auf Beziehungen/Partnerschaften bedeutet für mich…

• bedingungslose Loyalität
• sich aufeinander verlassen zu können
• Ehrlichkeit
• Offenheit
• Vertrauen
• Respekt
• Fürsorge
• Toleranz

...immer den Blick auf sich selbst, sich nicht untreu werden aber auch immer auf den Partner sein
Wohlergehen…das alles ,kann Treue sein... *top*

***en Mann
4.174 Beiträge
@Adrenalin
Wenn Du das Spiel Brüderchen und Schwesterchen Jahrzehnte spielen willst bitte.
Ich nicht.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
deshalb, sollte man immer ehrlich und offen...
...zu sich selbst und zum Partner sein……lebbare Lösungen finden, gemeinsam..wenn es sich um „mehr“ als nur Sex handelt natürlich...es liegt wohl auch ein wenig…in der Natur der Sache…bei einem früher…beim anderen später…aber am Ende ist es schön…wenn da jemand ist...auf den man sich immer 100 % verlassen kann…komme was wolle…auch die Liebe unter Geschwistern, ist eine innige tiefe Verbindung...
***en Mann
4.174 Beiträge
@*******us69....ich könnte zu meinen Schwestern nie diese Art von Liebe empfinden als die zur Lebenspartnerin.
Der man meiner Geliebten hat Knallhart eine gegen Affaire angekünndigt.
*********ar69 Paar
5.048 Beiträge
Der man meiner Geliebten hat Knallhart eine gegen Affaire angekünndigt.

Ja nu, gleiches Recht für alle.
Wir haben und hatten als Swinger auch beide Sex mit dritten Personen gerne auch MMF,FFM, Gruppensex usw..
Um in einer Beziehung sexuell offen zu agieren bedarf es keiner heimlichen Affairen.
Auch die TE hat hier in meinen Augen geradezu vorbildlich gehandelt.
Was wir in den ganzen 18 Jahren unserer gemeinsamen Beziehung nie hatten waren Heimlichkeiten oder egoistische Einzelaktionen.

Wenn ich hier lese dass das nicht möglich sein soll oder das Beziehungen die nicht rein monogam geführt werden keine Zukunft haben, dann kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Wir sind seit 18 Jahren ein Paar, swingen seit 15 Jahren, seit vielen Jahren verheiratet mit tollen Kindern, Job und Haus und trotz offenem Sex glücklich wie zu beginn unseres gemeinsamen Weges.
Das funktioniert hervorragend wenn beide das gleiche wollen und sich einig sind.

Wichtig war uns aber auch immer das alle zusätzlichen Mitspieler schon vorab wussten das sie nie mehr für uns sind und werden als eben das, Mitspieler auf Zeit die nicht an den Status unter uns als Paar heranreichen. Uns ist auch bewusst das wir für Sie auch nie mehr waren. Win Win.

Swinger Er
@ Moonshadow & Selene
@ Moonshadow

Mag sein, dass nach 40 Jahren Ehe die Luft im Bett! (denn darum scheint es in diesem Thread nur zu gehen) raus ist.
Aber es ist zu bezweifeln, dass man glücklicher ist, wenn man vergeben ist und heimlich fremdgeht. Denn das ist eben nicht respektvoll, da somit sicherlich gegen Vereinbarungen gehandelt wird. Außerdem hat man Schuldgefühle, den Partner betrogen zu haben. Ich finde es mutig und nur allzu fair, wenn man dem Partner reinen Wein einschenkt, denn schließlich hat man durchs Fremdgehen den Partner hintergangen.
Wer sagt, es würden so die Gefühle des Partners verletzt werden, versucht sich ein vermeintlich reines Gewissen zu bewahren, was schon längst nicht mehr existent ist, wahrscheinlich auch um weiterhin die Vorteile der Beziehung zu genießen (darum ein Hoch auf Eheverträge). Wenn man den Partner liebt, steht man zu den eigenen Handlungen, um ihm auch die Chance zu bieten, die Beziehung neu zu beurteilen.
Am fairsten wäre es natürlich, den Wunsch nach fremder Haut vor der Handlung anzukündigen.
Noch besser, wenn gar keine feste Beziehung eingegangen würde, sofern das Ausleben von Sexualität gewünscht würde.

@ Selene

Konstruktiv ist es nicht gerade, wenn du persönlich angreifend wirst. Das wirkt eher wie ein Trampeln mit den Füßen, um unbedingt Recht zu bekommen. So tust du das gleiche wie du mir unterstellst: Mir deine Meinung aufdrängen! Du teilst meine Sichtweise nicht und ich deine maximal mit großen Vorbehalten, obwohl statistische Daten wohl eher besagen, dass Affären relativ kurzlebig im Vergleich zu festen Partnerschaften sind.
Doch es gibt dennoch vieles in der Welt, was sich voneinander unterscheidet. Einiges ist jedoch selten präsent, da doch recht voraussetzungsvoll.

Ich habe nicht gesagt, dass Affären grundsätzlich nicht relativ stabil sein können. Es ist aber eher die Ausnahme. Vorher abgemachte Rahmenbedingungen können dahingehend wohl tatsächlich stabilisierend wirken, wodurch jeder weiß, woran er ist, sofern die Worte auch zur Realität werden.
Aber gerade diese Tatsache der gegenseitigen Vereinbarung ist zu bezweifeln. Denn ist nicht auch gerade die Unverbindlichkeit das Schöne an Affären? Sie "funktionieren" auch ohne Abmachung (solange gegenseitige Anziehung vor allem im Sexuell-Leidenschaftlichen herrscht, was irgendwann vergeht), da keine Abhängigkeit voneinander im Finanziellen usw.besteht und es vornehmlich nur um Sex geht.
Wenn man dann allerdings als Frau schon vor dem Sex mit der Affäre Gefühle entwickelt hat und schließlich den Sex als Entstehen eines exklusiven Rechtes auf die duale Sexualität des männlichen Affäreparts erachtet, dann ist das doch recht weit hergeholt von der Frau, vor allem wenn sie diesen (perfiden) Anspruch nicht einmal kommuniziert hat.
Sie darf ja gern erwarten, wünschen und wollen, aber die Affäre darf eben auch etwas anderes erwarten, wünschen sowie wollen. Solange nichts kommuniziert wurde, ist es alles mehr oder minder nebulös und reine Spekulation.
Es darf sehr wohl bezweifelt werden, dass wenn die Affäre erfährt, dass hier unkommuniziert der andere Partner der festen Beziehung betrogen wird, die Affäre auch nur annähernd so etwas wie Vertrauen zum "Betrüger"aufbauen wird. Denn wer jemanden für einen anderen ersetzt, hat die Eigenart, dieses Ersetzspiel ohne Unterlass weiterzutreiben.

Treue hat nicht nur eine Bedeutung (Definition), vor allem auch einen Sinn, z.B. Sicherheit zu bieten und dem Versprechen, auch in schlechten Zeiten zusammenzustehen (bei Affären eher unüblich, aber da besinnt man sich plötzlich der festen Beziehung, nicht wahr?).

Na klar, kann eine Erstbeziehung offen und eine Affäre geschlossen sein, in der Form, dass Frauen das aus emotionaler Sicht so erachten, weil sie sich oftmals sonst gar nicht darauf eingelassen hätten (Besitzdenken). Männer sehen das oftmals anders. Sie erkennen die Hauptbeziehung als das emotional Besondere an, schließlich ist man mit der Partnerin bereits über Höhen und durch Tiefen gegangen. Darum ist die Affäre meist Sex ohne einem tiefer gehenden Gefühl (es kann auch kaum anders sein, da die Zeit nicht unendlich ist, um die Affäre alltagstauglich werden zu lassen). Gut Polyamoristen meinen diesbezüglich jeden Partner (gleich ob 3, 4 ...) gleich viel (wohl eher gleich wenig) zu lieben, da sie wahrscheinlich gar nicht zur durchdringenden partnerschaftlichen Liebe fähig sind, ihre Bedürfnisbefriedigung haben sie stattdessen sehr gut im Auge. Aber gut möglich, dass das dann auch keine Partnerschaften im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr Freundschaften mit besonderem Zusatz sind.

Es geht hier nicht darum, wer und ob jemand "erwachsen"ist (allein die Infragestellung dieses Aspektes zeugt bereits von Unreife und Ignoranz und disqualifiziert einen, weiter am Diskurs teilzunehmen). Aber gewiss ist es das Ziel, darzustellen, was und warum stabiler und was instabiler ist. Wobei auch angenommen werden darf, dass selbst vom Partner geduldete Affären eher faule Kompromisse sind, sei es aus materialistischen Gründen oder/und emotional abhängig vom Partner zu sein etc..
Denn niemand will freiwillig mit einem anderen um die Liebe des Partners konkurrieren oder gar in speziellen Bereichen durch diesen "Neuen" ersetzt werden, nur weil der Partner rücksichtslos egoistisch vorgeht und gegen Vereinbarungen handelt, die er/sie dann bei der Affäre einhält (?; "sehr fair" und "konsistent" ist das und erzeugt großes "Ver[Miss]trauen".
Wie wäre es stattdessen mit Mut, die Hauptbeziehung aufrichtig aufzukündigen, damit jeder wahrhaftig glücklich werden kann?

Mir ist bewusst, dass meine Meinung nicht so gern gelesen werden wird, weil bei dem einen oder anderen Schulgefühle aufkommen, dem Partner damit doch einiges emotional zuzumuten oder womöglich erkannt wird, dass Affären zum größten Teil auf einer wackligen (oft kontaminierten) Basis errichtet worden sind.
@*******paar

Auf die Art ist es doch in Ordnung, sofern diese Vereinbarung weiterhin Bestand hat.In Swingerclubs ist das machbar, aber kaum wenn man schon drei Monate im Voraus heimlich virtuell Kontakt zur Affäre hat, dann damit selbst herauskommt, doch von sich aus meint, es wäre nur ein spiritueller Austausch (was allerdings gelogen war), kurz vor dem Treffen dieses erst ankündigt und sagt, es würde ein Sextreffen werden und man würde keine Gefühle für die Affäre haben, aber gleich nach dem Treffen revidiert wie ruhig und amüsant er sei (klar, keine Kinder, seine Frau, die er heimlich betrügt und die Affäre, da wäre ich auch entspannt)und schließlich die Familie für ihn zerstört. Was hätte man in dem speziellen Fall anders machen können?

Grundsätzlich: Doch wenn eben anders gehandelt wird als ausgemacht (die Hauptziehung komplett zu Gunsten der Affäre aufgekündigt wird, obwohl das genauso wie bei euch vereinbart wurde!), dann ist das nicht fair. Insbesondere wenn mehrere gemeinsame, kleine Kinder im Spiel sind.

Welche Vorkehrungen sollte man da treffen, damiit so etwas nächstes Mal unrealistischer wird und die Hauptbeziehung Hauptbeziehung (gerade was ihre emotionale Einmaligkeit betrifft) und die Affäre Affäre bleibt?
Zumal man sich doch immer in eine Affäre verlieben kann, auch wenn man es aufrichtig nicht vorhatte (wobei viele doch in Wirklichkeit einmal testen wollen, ob die Affäre auch als fester Partner in Frage kommt, wenn sie ehrlich sind).
Aber es bleibt wohl ein Spiel mit dem Feuer.
*********ar69 Paar
5.048 Beiträge
@*******paar

Auf die Art ist es doch in Ordnung, sofern diese Vereinbarung weiterhin Bestand hat.

Naja, wenn wir nicht mehr Swingen wollen, dann machen wir das eben beide nicht mehr.
Wir haben in der ganzen Zeit so viel erlebt, das genügt für zwei Leben.
Irgendwann ist bei uns auch eine Art von Sättigung eingetreten. Wenn man dauernd ohne Probleme gemeinsam Sex mit fremden Menschen haben kann, dann wird das auch mal langweilig.

Welche Vorkehrungen sollte man da treffen, damiit so etwas nicht nochmal geschieht und die Hauptbeziehung Hauptbeziehung (gerade was ihre emotionale Einmaligkeit betrifft) und die Affäre Affäre bleibt?

Keine Affäire eingehen sondern allen Mitspielern schon vorab klar sagen das es nur um den Sex geht und um sonst nichts.
Klar gibt es immer wieder Menschen die das nicht begreifen können und dann später doch mehr wollen.
Denen muss man einfach klar sagen das es mit uns keine Einzeltreffen gibt, dafür hätten wir aber auch gar keine Zeit.

Wir führen allerdings auch eine 24/7 Beziehung (gleicher Job in eigener Firma, gleiche Hobbys, gemeinsamer Freundeskreis usw...) die sicher nicht für alle etwas ist.
Sprich wir treten immer und überall als eine Einheit auf, ein einseitiges aufbrechen dieser Verbindung könnte nicht erfolgen ohne sofort aufzufallen.

Aber wer will das schon? Wer sucht sich eine heimliche Affäire wenn er den Sex mit fremden Mitspielern auch jederzeit innerhalb der Beziehung haben kann?
Wäre das nicht ein wenig "gaga"? *g*
******uja Frau
6.959 Beiträge
*********ar69:
Wer sucht sich eine heimliche Affäire wenn er den Sex mit fremden Mitspielern auch jederzeit innerhalb der Beziehung haben kann?

Das hat jetzt zwar nur bedingt mit dem Thema zu tun, aber dass jemand genau das will, kann ich mir schon vorstellen. Gerade, wenn es eben nicht nur um das rein Körperliche geht, sondern man sich auch nach dem emotionalen Kick sehnt, nach den Schmetterlingen im Bauch, die durch das Gefühl des Verbotenen, Verruchten noch verstärkt werden. Einfach der Reiz des Neuen, der ja offensichtlich in Bezug auf den reinen Sex so gut wie nicht mehr vorhanden ist *nixweiss*
Sorry, aber eine Affäre ist doch (viel) mehr als nur Sex. Vorher ist das doch nur der Mann mit dem ich fi...e.
Es gibt tatsächlich welche, die es lieben, sich andauernd zu verlieben. Es kickt sie, sie sind geradezu süchtig danach. Man trennt sich dann auch nicht fair, hält Vereinbarungen nicht ein, handelt unter falschen Tatsachen, vertuscht die Intention und wechselt "warm". Wie nennt man die eigentlich? Narzissten?
Mit ihnen kann man wunderbar leidenschaftliche, wenn auch höchst konfliktreiche, instabile, relativ kurzlebige Beziehungen führen. Alles gut, so lange keine gemeinsamen Kinder im Spiel sind. Und auf Vereinbarungen braucht man bei diesen Menschen nichts geben. Affären werden genutzt, um die Partnerschaft zu beenden, mit on-off-Charakter, was zermürbend ist. Darum kann wohl auch eine generelle Abscheu gegen Affären entstehen, da das Vertrauen durch so etwas massiv missbraucht wurde und auch Einfluss auf die Lebensbedingungen hatte.
Schön wenn das Swingen fair sein kann, emotionale Affären sind es hingegen sehr selten.
Aber man lernt daraus.
*********ar69 Paar
5.048 Beiträge
Gerade, wenn es eben nicht nur um das rein Körperliche geht, sondern man sich auch nach dem emotionalen Kick sehnt, nach den Schmetterlingen im Bauch,

Das wäre uns viel zu anstrengend. Noch ein Mensch dessen Wünsche man berücksichtigen müsste zusätzlich zu unserem vollen Terminkalender und unseren zu bespaßenden Kids?
Danke, aber nein Danke. *g*

die durch das Gefühl des Verbotenen, Verruchten noch verstärkt werden.

Verboten und Verrucht? Ach, von dieser überhöhten moralischen Position sind wir weit entfernt.
Eine heimliche fremdgeherei ohne den Partner wäre eher ein gewolltes belügen und hintergehen.
Das würde jedenfalls für uns beide sofort dazu führen unsere Beziehung stark in Frage zu stellen.
Es wäre wahrscheinlich noch schlimmer als es in einer monogamen Beziehung wäre weil jeder auch alle seine Wünsche innerhalb der Beziehung ausleben kann.

Verboten und Verrucht waren da für uns eher einige HÜ Abende...

Sorry, aber eine Affäre ist doch (viel) mehr als nur Sex. Vorher ist das doch nur der Mann mit dem ich fi...e.

Ja, aber das genügt doch auch völlig denn alle innigen Gefühle wie Liebe, tiefe Zuneigung usw. haben wir miteinander als Paar. Der Rest ist nur eine Bereicherung.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Wie viel Traue braucht eine Affäre oder Beziehung?
Solange ,jeder auf sein inneres Gefühl achtet…(das kann er, wenn er sich auch selbst kennt)…genau danach sein Handeln ausrichtete…seine Gefühle oder Bedenken...auch SO ,dem Beziehungspartner kommuniziert…ihn auch annimmt wie er ist…mit allem was ihn als Mensch ausmacht (nicht nur seine Genitalien)…dann braucht er sich selbst nie Vorwürfe machen und sich auch keine machen lassen..
Ich weiß nicht, ob es
zwingend Treue sein muss. Aber ich möchte da Offenheit, Ehrlichkeit und keine Alleingänge, von denen ich nicht weiß. Eine Affaire mag ich nur mit Menschen haben, die ich mehr als recht gut leiden kann.
Nach denen ich mich zumindest in einer Anfagsphase verzehre, von denen ich viel wissen, sehen, hören, lesen und spüren möchte.
Wirklich phantastisch ist es, wenn auch Sex durch zunehmende Vertrautheit eher besser, spannender wird und man sich in der neuen aufregenden Situation etwas besser fühlt.
Sich als eine Trophäe am Wegesrand zu fühlen, austauschbar und nicht mehr interessant, sobald man 'gehabt' wurde-
das ist und bleibt erniedrigend, Affaire oder Beziehung.
**********_2015 Frau
221 Beiträge
@monsieur eros
Bei uns ist es garantiert nicht so dass ich mich in der Sicherheit der Ehe ausruhen kann. ..das Gegenteil ist der Fall.
Aber was war eigentlich das Thema?
Treue in der Affäre? ? Und nicht Treue in der Ehe!
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Auch eine Affaire kann ohne sexuelle Treue eine wunderbare Tiefe und grosses Vertrauen entstehen lassen. In der Zeit, in der ich Affairen gelebt habe, entstanden so sehr tiefe und innige Bezüge zu diesen Menschen, die ich sehr nahe, herzlich und liebevoll empfunden habe.
Das es kein Miteinanderleben gab, änderte an meinem Empfinden, für diese Männer gar nichts. Und ich weiss, dass dies auch von den Männern so empfunden wurde. Einige dieser Affairen dauerten lange und weder habe ich jemandem etwas vorenthalten noch weggenommen, noch habe ich das jemals selbst so empfunden, damals.
Ich denke es ist eine Kopfsache, Treue zu brauchen. Der eine kann es so nicht aushalten, der andere empfindet das, was er vom anderen bekommt als erfüllend und ausreichend.
Und es sollte eine freie Entscheidung sein, was jeder braucht, also sollte das Thema immer als erstes auf den Tisch und geklärt werden, anstatt Erwartungen und Wünsche nicht anzusprechen, aber als stillschweigend vereinbart anzusehen.
*********eeker Mann
1.578 Beiträge
Was ist denn Treue?
Ich verstehe unter Treue etwas anderes als viele andere hier. Unter Treue wird da Exklusivität verstanden, das ist bei mir definitiv nicht der Fall. Auch die Reduktion auf die Gefühlsexklusivität findet bei mir nicht so viel Widerhall. Warum soll der andere sich nicht verknallen? Ich wünsche meinem Partner doch nur das beste und ich kann mir wenige Dinge vorstellen, die schöner sind als frisch verliebt zu sein.

Für mich ist Treue Loyalität, Verlässlichkeit und eine Menge Verantwortungsgefühl. Alle drei Dinge erwarte ich von Partnern in genau dem Maße, in dem die Beziehung es erfordert. Aus genau dieser Treue entsteht Vertrauen. Mit Exklusivität hat das nichts zu tun. Bin ich trotzdem eifersüchtig? Zur Hölle, ja. Aber das ist mein eigenes Problem. Ich muss mich meinen Ängsten stellen.

Wie viel Treue braucht eine Affäre oder besser Parallelbeziehung? So viel wie möglich. Wie viel Exklusivität braucht sie? Keine.
Vielleicht etwas zu kurzgedacht?
@ curious_seeker

Treue = Verlässlichkeit basierend auf Vertrauen oder Loyalität
Treue # Exklusivität (emotional als auch sexuell)

-> Es ist durchaus legitim Treue begrifflich so weit zu fassen, was aber auch heißt, dass es wiederum genauso berechtigt ist, Treue im unmittelbaren Verbund mit Exklusivität zu sehen.

Mich interessiert, wie könnte nach deiner Definition gegen die Treue verstoßen werden, wenn du meinst, dass das zumindest emotionale Sich-Neu-Verlieben des Partners nichts mit einem Treuebruch zu tun hat?

Meine Antwort darauf ist, es kommt darauf an, wie dass Sich-Neu-Verlieben des Partners ausgestaltet ist. Denn wird die Partnerschaft unter Vortäuschung von Treue (sprich der Vorspiegelung von Transparenz trotz realer Abkehr von der dargestellten Transparenz) aufrechterhalten (manchmal mit gezielter Absicht trotzallem die ökonomischen Vorteile des Partners zu nutzen), obwohl der Partner bereits heimlich emotional und sexuell für einen anderen Menschen durch seinen eigenen Partner ersetzt wurde, dann kann hier nicht mehr von Verlässlichkeit gesprochen und muss demzufolge als Untreue deklariert werden.
Das heißt aber auch im Umkehrschluss, dass vereinbarte Exklusivität gegen die heimlich vorgegangen wird, auch ein Momentum der Untreue sein kann.
Dazu gab es sogar vor nicht geraumer Zeit ein Rechtsurteil. In diesem konnte einer Ehefrau, welche ihren Ehegattenunterhalt nach der Scheidung einforderte, eben jenes untreue Verhalten nachgewiesen werden, mit der Folge den Anspruch auf Unterhalt verwirkt zu haben.

Das könnte selbstredend auch auf Affären bezogen werden, freilich ohne irgendwelche rechtliche Folgen falls in diesen Beziehungen gegen das Treue-Prinzip verstoßen wird.

Nebenbei:Verlässlichkeit wäre dann auch Pünktlichkeit u.ä. und ein davon unbegründetes Abweichen dann unzuverlässlich und untreu, da gegen eine Vereinbarung verstoßen würde?
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Man kann alles Mögliche definieren und am Anfang einer Beziehung festlegen - aber in 40 Jahren Ehe (oder so) kann eine Menge passieren. Menschen verändern sich, das Leben ist nicht immer gleich, man muss sich immer wieder auf neue Gegebenheiten einstellen, es geht nicht immer geradeaus.

Da kann man sich verlieben, in Versuchung kommen - und sich für oder gegen die Versuchung entscheiden.

Und es gibt eine Menge Zwischenstufen zwischen "für" und "gegen" --- aber das habe ich auch erst gelernt, als ich älter wurde.

*oma* *omm*
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