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Dom/ Partner verändert sich und möchte kein D/s mehr

*******eis Frau
121 Beiträge
Shibarist
Erst wenn Dein Freund sicher sein kann, dass euer Spiel keine Folgen auf Deine psychische Verfassung hat, wird er sich bedenkenlos eurem gemeinsamen BDSM widmen können.
Was für eine - sorry - weltfremde Sicht, davon auszugehen, BDSM hätte keine Auswirkungen auf ihre psychische Verfassung. Noch obskurer wird es dann, wenn dahinter die Idee steht, es sei gut, wenn es keine Auswirkungen hätte.
Gut ist, was Menschen gut tut. Ob das SSRI sind, regelmäßiges Bekuscheln von Babykatzen, Rennrad fahren oder BDSM ist, ist vielleicht eine Frage des Risikos, das man eingehen will (in diesem Fall vor allem sein Risiko, dass das nach hinten los geht und er am Ende der Arsch ist, aber es klingt nicht danach, als gäbe es dafür Anzeichen);
Aber es gibt doch kein moralisches Verbot, BDSM als Ausgleich / Stütze / Gut-drauf-Bringer zu nutzen.

Ich darf nochmal zitieren:
TE
ich hatte Depressionen und bin immer noch in therapeutischer Behandlung
Hier schreibt also jemand, der vernünftig und selbstverantwortlich handelt - die therapeutische Behandlung geht weiter, obwohl die Depressionen nicht mehr akut sind.

Da von "natürlicher Unsicherheit", "normaler Reaktion" und "Verantwortungsbewusstsein" (vanBruns) zu sprechen, wenn er nicht will, weil er Angst hat - oha. "Normal", okay, von mir aus - aber ein wünschenswerter oder zumindest nicht veränderungswürdiger Zustand?
Es gibt doch keinerlei Hinweise darauf, dass SM hier destabilisiert, ganz im Gegenteil. Natürlich ist SM keine Therapie, aber bei jemandem, die eine ("echte") Therapie macht, eine partnerschaftliche Bindung über 2 Jahre aufrecht erhält und erst nachdem sie ein Jahr lang nur drei Sessions kredenzt bekommen hat nach Rat fragt, sehe ich die Gefahr des Therapierersatzes oder gar des "Glücksmomente nur noch im D/s & SM Modus verspüren" so gar nicht.

Wenn Dich ein ´hatte´, also … Vergangenheitsform, Gewesen, zu Ende, Abgeschlossen … derart schlecht drauf kommen lässt, dann ist das – ich bedaure - ein recht konkretes Zeichen für Deine psychische Instabilität.

Derart schlecht drauf kommen? Ich verstehe das "seit diesem Moment geht es mir einfach noch viel schlechter" als ein "seit diesem Moment ist das Problem des Nicht-spielens für mich noch drängender geworden" nicht als "seit diesem Moment sitze ich nur noch zu Hause im Bett und heule mir die Augen aus."
Aber auch unabhängig von dieser Interpretation finde ich nicht, dass es ungewöhnlich ist, wenn man vor Zahlen erschrickt. BDSM wird ja oft als etwas so individuelles und intimes wahrgenommen, dass es viel "schlimmer" ist, wenn das schon öfter vorher da war, als z.B. vorhergehende Liebesbeziehungen. Das ist dann in etwa so, wie wenn man in einer Vanillapartnerschaft sagt "Ja, ich liebe es, wenn wir zusammen Fallschirm springen, hab ich aber vorher übrigens auch schon mit 6 anderen gemacht." Assoziationen sind dann in etwa: 'Warum hast du mir nicht gesagt, dass das ganz normal für dich ist / ich dachte das sei etwas, was mir vorbehalten wäre / aber es ist doch so wahnsinnig intensiv / aber ICH mache es doch gerade zum ersten Mal / ich will, dass du den Kick des Neuen mit mir teilst' etc.pp. Sowas dürfte durchaus geläufig sein. Irrational hin oder her.
Und umdrehen kann man es sogar auch noch: Wenn ihn ein (sie) 'hatte' (Depressionen), also Vergangenheitsform, Gewesen, zu Ende, Abgeschlossen, derart verunsichert, dann ist das ein recht konkretes Zeichen für sein fehlendes Rückgrat.

vanBruns, gerade deine Beiträge schätze ich, wann immer ich darüber stolpere, eigentlich für ihre Nüchternheit. Da wundert es mich sehr, dass sobald in einem Nebensatz etwas von einer früheren psychischen Störung gesagt wird, sofort alle Warnleuchten angehen und der ganze Beitrag auf diese eine Info heruntergebrochen wird. Vorsicht in allen Ehren. Aber das in Anspruch nehmen einer Therapie macht einen doch nicht zu einer tickenden Zeitbombe, die beim Bespielen in jedem Moment explodieren könnte.
Danke
deshalb sehe ich das schonende/fürsorgliche Verhalten auch als Ausrede an,
denn es ist kontraproduktiv.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@*******eis

Aber das in Anspruch nehmen einer Therapie macht einen doch nicht zu einer tickenden Zeitbombe, die beim Bespielen in jedem Moment explodieren könnte.

Nun ich spreche lediglich aus dem Erleben heraus, das ich persönlich mit depressiven Frauen bisher gemacht habe. Insbesondere auch mit denjenigen, die mittels Medikamente eingestellt wurden. – Mein Beitrag bedeutet selbstverständlich nicht, dass meine Erfahrungen übertragbar sein müssen.
*******eis:
Was für eine - sorry - weltfremde Sicht, davon auszugehen, BDSM hätte keine Auswirkungen auf ihre psychische Verfassung.

Wenn Du mal groß bist, darfst Du mitreden über "weltfremde" Ansichten!
*******eis Frau
121 Beiträge
Wenn Du mal groß bist, darfst Du mitreden über "weltfremde" Ansichten!
Ehrlich? Oh, ich freu mich so darauf!

Nun ich spreche lediglich aus dem Erleben heraus, das ich persönlich mit depressiven Frauen bisher gemacht habe.
Das dachte ich mir fast. Und, waren die tickende Zeitbomben?
Oder hast du es nicht darauf ankommen lassen?
Ich finde es durchaus gut, wenn Aktive sich aus Selbstschutz aus solchen Situationen rausnehmen. Schwierig finde ich es, wenn das aus falscher Vorsicht und gut gemeinter Empathie passiert, an Stellen, wo es schlicht nicht nötig ist. Und ich wäre mir bei der TE eben nicht sicher, ob zweiteres nicht auch zutreffen könnte.
******raf Mann
77 Beiträge
Tatsächlich
Ist es aber nicht ersichtlich... Ob es nötig oder eben nicht ist...

Wenn ich die Verantwortung übernommen habe heißt dass doch für mich das ich den Schaden den ich befürchte verhindern muss...

Ich denke es ist halt auch immer schwierig da ein gültiges Rezept zu finden.
Welche Intensität spielen sie...
Schafft er es sich soweit zu kontrollieren...
(6 Beziehungen kann viel oder wenig Erfahrung sein)
Hat er vielleicht negative vorerlebnisse...
(eine Ex quasi aus seiner Sicht psychisch verändert/beschädigt )

Ich kann beide Seiten verstehen... Deswegen kann nur der Dialog zwischen den beiden das ganze der Lösung näher bringen. (ob das dann mit Psychologe oder cover stattfindet sei mal dahingestellt)

RÜCKFRAGE
Wie wäre es im umkehrschluss? Wenn sub sich einem psychisch labilen Dom entzieht.... Würden wir dann jemand hier finden der sagt "bleib bei ihm"...?
Stimmt, Dein_graf, und folglich entscheidet Dom auch, ob er die Verantwortung und im unangenehmsten Fall auch die Konsequenzen tragen kann oder nicht.

Lautet die Antwort Nein ( wie es hier zu sein scheint) , dann ruht das BDSM.

In meinen Augen ein reflektierter Dom, der sich nicht nur seiner Macht sondern auch seiner Verantwortung Sub gegenüber in Hinblick auf mögliche Folgen bewusst ist.
oder
ein unreflektierter Dom, denn er müsste wissen, dass durch SEIN Verhalten die Beziehung auf Dauer in die Brüche geht.
natürlich könnte er auch nur keine Eier in der Hose haben und schiebt das Schlussmachen seinem Gegenüber zu, wenn die Unzufriedenheit und mangelnde Bedürfnisbefriedigung immer stärker wird.
sie ist depressiv
Er kann nicht Schluss machen ...
Solche "asymmetrischen" Beziehungen haben stets eine recht gefährliche Komponente, insbesondere wenn auch noch psychische Probleme im Spiel sind.

Immer wenn ich ihn gefragt habe, warum er nicht mehr möchte, sagte er dass er Angst hat, mich emotional und psychisch zu verletzen (ich hatte Depressionen und bin immer noch in therapeutischer Behandlung). Aber dieses Argument ergibt für mich einfach keinen Sinn, weil es mir immer unglaublich gut ging, wenn wir gespielt haben und ich keinen einzigen Absturz etc hatte, sondern einfach nach jeder Session immer unglaublich glücklich war.

BDSM ist allerdings nicht als Therapie gegen Depression geeignet. Es besteht immerhin das Risiko, nur eine Ersatzbefriedigung und weitere Abhängigkeit zu schaffen, solange die eigentlichen Ursachen der Depression nicht abgeklärt und weitestgehend behoben sind.
diese droge entzieht er ihr
Ja schon ...deshalb ihr Thema hier
********ern2:
diese droge entzieht er ihr
Ja schon ...deshalb ihr Thema hier
Sie hat aber nicht verstanden, dass es die Ersatzdroge und nicht die Therapie ist, die er entzieht ... deshalb ihr Thema hier.
wir gehen
Stillschweigend von einem verantwortungsvollen Menschen aus....

Das muss gar nicht so sein....6 x Vorerfahrungen.

27 Jahre alt mit te 2 Jahre sind 25 Jahre bei 6 x vor Beziehungen

Kann ich mir nicht wirklich gut vorstellen.....ich möchte gern das

behalten was gut ist.....

Ich hatte vorab schon mal andere Gesichtspunkte geschrieben....

Da fiel nicht viel Sonnenlicht auf unseren Herrn gut dom
******raf Mann
77 Beiträge
Ersatzdrogen
Finden aber auch durchaus im normalen Drogenentzug ihre Anwendung. ..
Also ist die Möglichkeit einer heilenden Wirkung für mich vorerst mal nicht auszuschließen.

Das richtige Maß ist wohl eher das Problem. ..

Und das Tunneln dann vielleicht nicht unbedingt die ratsame Spielvariante ist sollte denke ich auch klar sein.

Wohin es uns bringt ihn anzuzweifeln verstehe ich im Moment nicht... aber mal angenommen er wäre rücksichtslos. ..wäre er dann nicht schon über alle Berge?
*******eis Frau
121 Beiträge
Hat irgendjemand bemerkt, dass sie geschrieben hat, sie hatte, nicht sie hat, Depressionen? Vergangenheit?
******raf:
Finden aber auch durchaus im normalen Drogenentzug ihre Anwendung. ..
... im Rahmen eines durchdachten therapeutischen Konzepts!

Wer sich das nicht zutraut, der zeigt mehr Verantwortungsbewusstsein, wenn er es lässt.

******raf:
Wohin es uns bringt ihn anzuzweifeln verstehe ich im Moment nicht...
In meinen Augen ist das ein Versuch der Selbsterhöhung durch Herabwürdigung Anderer, solange es keinen Anhaltspunkt gibt, die lauteren Absichten in Frage zu stellen.

*******eis:
Hat irgendjemand bemerkt, dass sie geschrieben hat, sie hatte, nicht sie hat, Depressionen? Vergangenheit?
Sie hat aber auch geschrieben, dass sie noch in Behandlung ist.
Da weiß man nicht, ob die Depressionen nur aufgrund einer (ggf. medikamentösen) Behandlung momentan nicht mehr auftreten oder ob das "nur" so eine vorsorgliche Nachbehandlung ist.

Unter diesen Umständen würde ich der TE eher dazu raten:
Vertraue darauf, dass er ein gutes Gefühl dafür hat, was gut für dich und eure Beziehung ist!
*******eis:
Hat irgendjemand bemerkt, dass sie geschrieben hat, sie hatte, nicht sie hat, Depressionen? Vergangenheit?
Wenn schon, dann idealerweise komplett zitieren. Sie hat nämlich das geschrieben
ich hatte Depressionen und bin immer noch in therapeutischer Behandlung

Und über die Heilbarkeit von Depressionen gibt es sehr differenzierte Aussagen.

********ern2:
Da fiel nicht viel Sonnenlicht auf unseren Herrn gut dom
Wie kommst Du auf diese windige Einschätzung - außer durch Spekulationen ins Blaue hinein?
Kurz am Rande: I.d.R ist es heutzutage bei Depressionen so, dass Medikamente sowie eine Gesprächstherapie am Anfang synchron laufen, danach oft Medikamente verschrieben werden. Ich kenne durchaus Menschen, die dauerhaft unter medikamentöser Behandlung stehen und wo ein Absetzen der Medikamente sehr kontraproduktiv wäre.

Will heißen, man kann Depressionen durchaus so etwas wie Schlafen legen.... auch über einen längeren Zeitraum. Geheilt ist man deshalb trotzdem nicht.

Man lernt mit ihnen umzugehen und zu leben.
@ Shibarist
Ja ich habe spekuliert,

Ich bin in einem Punkt von mir aus gegangen...ich habe sehr großes Interesse am BDSM , besonders an realen erleben von Sessionen und kann mir nicht so recht vorstellen, warum ich da so zurückhaltend sein sollte, sei denn ich erfahre während dessen, das es ihr in der Folgezeit nachhaltig schlechter geht und könnte das in Zusammenhang mit eben diesensessionen bringen.....das würde ich dann aber auch genau so kommunizieren.....ich habe jetzt die Erfahrung gemacht, das es dir in dem Moment selbst gut tut, du aber in der Folgezeit stärker leidest und wir haben aus diesem Grund weniger oder auch viel kürzere Spielzeiten.

Da habe ich TE anders gelesen.....ich hoffe nicht falsch verstanden zu haben.....

Vielleicht so nachvollziehbar ?
Hallo ,


Dein Beitrag lässt viel Raum für die Spekulation

Wie geht es deinem Partner ohne bdsm ?
Fehlt ihm bdsm ?


Wie sieht euer Alltag aus ? Gibt es dort glückliche Momente ?

Ich wäre kreuzunglücklich, wäre mein Partner "nur" mit bdsm Anteilen glücklich mit mir .

Der Alltag schleicht sich in jede Beziehung
Auch in anderen Beziehungen legt sich die Aufregung , das Verliebtsein
Routine schleicht sich ein und den meissten gefällt die Routine *zwinker*

Ist er denn involviert in deine Therapie ?

Ich würde seinen Rückzug nicht überbewerten
Vielleicht hat er tatsächlich keinen Bock im Moment und presentiert dir eine Rechtfertigung .

Aber wie gesagt über die konkreten Beweggründe kann nur spekuliert werden
Du wirst wohl weiterhin das Gespräch mit ihm suchen müssen .


LG
Magic schrieb:
deshalb sehe ich das schonende/fürsorgliche Verhalten auch als Ausrede an,
denn es ist kontraproduktiv.


Und wieder einmal fällt mir dazu nur eines ein.... wieso schaltet man nicht erst das Hirn ein und schreibt dann.. vor allem wenn man sich selbst eine Seite später eigentlich widerspricht?








Beitrag editiert von mod lynette
*****saz Mann
1.247 Beiträge
Der Bock ist tot.
Ohne mich jetzt näher mit der hier durch das Wort "depressiv" ausgelösten und teilweise unerträglichen Küchenpsychologie auf Ferndiagnosebasis beschäftigen zu wollen und mich ganz der Kaffeesatzleserei hingebend:

Aufgrund der Schilderung halte ich es für wahrscheinlich, dass der Dominante sich hinter Schutzbehauptungen versteckt. Besonders wohlfeil ist dies, da ihm niemand einen Vorwurf machen wird, dass er rücksichtsvoll zu erscheinen bestrebt ist.

These: Er hat einfach keinen Bock mehr drauf. Warum das so ist (Abstumpfung, Entliebung, Präferenzenwechsel, ...), das zu ergründen bräuchte eine weitere Kanne Kaffee.
Für diese These fehlt mir jetzt doch eine fundierte Basis, Thurisaz.
*****saz Mann
1.247 Beiträge
Witch: Nun ja, es ist plausibler als die ganzen anderen Spekulationen über indirekte Auslöser. Wer das BDSM so lautlos und ohne ernsteren Gesprächsbedarf in die Schublade packen kann, hat in meinen Augen schlicht keinen Bock mehr. Da brauche ich gar keine Hilfsannahmen, die bei dem Altruismusmodell (er verzichte für sie) nötig wären.
Ah ja... sehr interessant. Woraus schließt Du selbiges?
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