Wie oft Lust/Sex? Konfliktpunkt Nr1. im Bett
In so gut wie jedem Buch, welches zur Kategorie
Sex-, Ehe-, Liebes-Ratgeber gehört, welches in den letztem 50 Jahren erschienen ist, hat dieses Thema doch auch nicht grundlos seinen Schwerpunkt darauf gerichtet, wie Mann oder Frau zu öfter und mehr Kreativität und Genuss des Liebesspiels animiert werden können.
Ich denke bei Ehe- und Paar-Berater/innen, wird es wohl auch das meist angesprochene Thema überhaupt sein.
Ich hab z.B. ein Buch, welches Anfang der 70er erschien, wo es nur darum geht, wie man es öfter und auf die verschiedensten Art und Weisen praktizieren könnte, um mehr Lust darauf zu bekommen und dabei Freude zu geniessen.
(Zufallsfund Bücher Second Hand, mehr als 10 Jahre älter als ich)
Welches junge Twenni-Paar dies, wohl schon in den 70ern besaß und als Anregung genutzt hat?
Wäre ein Besitzer eingetragen, hätte ich sicher mal versucht, per Brief zu Fragen, ob das Buch denn geholfen hatte, das Liebesleben anders, aufregender und Leidenschaftlicher zu erleben.
Wie hier auch schon geschrieben wurde, liegt das Problem meist weniger bei dem/der Partner/in welcher, oft will, sondern eher bei jenem Teil, welcher nicht so oft Lust empfindet.
-Versteht mich da nicht falsch, Gründe dafür kann es viele geben und mal keine Lust zu haben, ist auch nicht ungewöhnlich in einer Partnerschaft, wenn dies aber andauerd oder gar sehr häufig der Fall ist, dann sollte entweder wirklich eine Änderung von beiden gewünscht, erlernt oder geübt werden oder wenn dazu nicht beiderseitiges Interesse besteht, dem/der Partner/in einigermaßen Befriedigung und Glückseeligkeit zu beschaffen, dann sollte man höflich aber bestimmt, den/die Partner/in zum Nachdenken und an sich Arbeiten bewegen.
Angefangen mit dem Schenken eines Ratgeberbuch bis zum Hotelzimmer mieten für den/die Partner/in und Mitgabe eines solchen Buches zur Entspannung der Situation und um der/dem Partner/in, auch Zeit und Erholung zu geben um Nachdenken zu können, lässt sich doch so einiges ohne heftiges Streiten realisieren.
Normalerweise sollte in einer Partnerschaft allerdings beiderseitiges Interesse an Sexueller Befriedigung des/der Partner/in bestehen.
--Es geht hier um Befriedigung, nicht um die totale Erfüllung aller Sexueller Phantasien--
Ich hatte irgendwo in einem Bestseller unter den Ratgebern mal einen Text gelesen, welcher ungefähr wie folgt lautete, eine Konversation zwischen Mutter und Tochter am Telefon. Die Mutter, wollte wissen, wo das Paar denn bliebe, da man ja zum gemeinsamen Mittagessen verabredet war.
Auf diese Frage zu Beginn des Telefonats antwortete die Tochter, wir sind gleich auf dem Weg, hatten ein wenig verschlafen.
Die Mutter hörte natürlich sofort in der Stimme ihrer Tochter, dass dort im Moment weniger Harmonie herrscht, weshalb Sie direkt nachhakt, was denn, diesen morgen zu dieser Situation geführt habe?
Die Tochter antwortete etwas überrumpelt, aber ehrlich: Ich hatte halt mal keine Lust... (stille)
Die Mutter fragte direkt: Auf Sex?
Die Tochter darauf immernoch sehr erdrückt.
Ja, Mama.
Nach ein paar Sekunden stille sagte die Mutter dann: Aber warum bist du denn nicht, auf sein Verlangen eingegangen, du musst Ihn ja nicht in dich eindringen lassen, um ihm behilflich zu sein, bei der Befriedigung seines Verlangens und es wäre doch für euch beide besser gewesen, wenn du dir die viertel oder halbe std. Zeit genommen hättest, dich an Ihn zu schmiegen und Ihm bei der Selbstbefriedigung zu helfen oder auch nur in seinem Arm zu liegen dabei um ihn glücklich zu machen, statt dich von Ihm abzuwenden?
Hast du denn noch nicht gelernt, wie harmonisch die nächsten Tage danach meist verlaufen, wenn man sich nur ein paar Minuten Zeit nimmt, um das Verlangen des Partners gemeinsam zu stillen?
-Die Tochter war natürlich sehr sprachlos und antwortete, wir machen uns jetzt auf den Weg, bis gleich.
Am Mittagstisch und während des gesamten Besuchs, waren die Tochter und Ihr Partner eher ruhig und man merkte ihnen an, das die Harmonie noch immer nicht wieder hergestellt war, wohin gegen die Eltern sehr fröhlich und verliebt schienen.
Zuerst wusste die Tochter nicht, wie Sie das ganze verstehen sollte, nach ein paar Tagen aber wurde Ihr klar, Ihre Eltern hatten darüber geredet und dabei Lust aufeinander bekommen, weshalb Ihre Eltern wohl an diesem Tag noch vor dem Essen, Sex hatten.
Seit diesem Tag, fiel es der Tochter leichter sich mit Ihrer Mutter zu Unterhalten, fast als wäre Sie eine Freundin.
Den Rat hat den Ihr die Mutter am Telefon gab hat Sie am Ende dann auch verstanden und eher automatisch als normalität angesehen.
Fand es damals absolut stimmig, zeigt es doch sowohl wie normal die Auseinandersetzung bei Partnerschaften ist, da Lust nicht immer zur selben Zeit besteht, als auch, dass der Umgang damit und die Befriedigung des Sexuellen Verlangens des/der Partner/in doch eines der essentiellen Gefühle ist, welche man dem/der Partner/in im Interesse der Partnerschaft und der Harmonie doch auch ermöglichen möchte.
Ob man nun Jung oder Alt ist, Sexuelle Befriedigung des/der Partner/in, ist erstrebenswert, aktive Anteilnahme verbindet und Hingebungsvolle Zuwendung trägt doch viel dazu bei, wie Glücklich und Harmonisch es denn auf Dauer in der Partnerschaft verläuft.
Verhütungsmittel könnten auch das Verlangen negativ beeinflussen.
Hatte ein paar lange Beziehungen, wo verschiedenes zum Einsatz kam.
-Am besten ist mMn. die 3 Mon. Spritze, sollte aber auch regelmässig aufgefrischt werden.
-Anti Baby Pillen gibt es sehr unterschiedliche und man sollte bei Veränderung bzw. ausbleiben des Verlangens, Reizbarkeit etc. sonstigen Nebeneffekten sich auf jedenfall nicht scheuen, der Frauenärztin zu sagen, man möchte ein anders Präparat, da das Verlangen oder andere hormonell gesteuerte Emotionen sich verändert haben.
-Vom Implantat unter der Haut (mehrere Jahre) halte ich eher wenig, aufgrund von 2 eigenen Erfahrungen (Ex-Partnerinnen) und weil man immer wieder mal Berichte über ähnliche Erfahrungen mitbekommt.
-Kondome sind unschlagbar, weil diese nicht in den Hormonhaushalt eingreifen und wenn man keine Latex-Allergie hat, eigentlich auch keine Nebenwirkungen auslösen.
-Spirale kann dann doch je nach Praktik mal stechen, soohl bei Ihr als auch beim Ihm.