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Glücklich verheiratet und verliebt in einen anderen Mann

Et Kölsche Jrundjesetz: Levve und levve losse!

Einigen wir uns darauf, dass wir keinen Konsens finden. Ich kann die Argumentation bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen, teile die Auffassung jedoch nicht.

Jede Jeck is anders?!
Okay - das können wir so tun. Jeder Jeck ist anders ....

Allerdings sollten alle Jecken darauf achten, dass der Jeck an seiner Seite auch wirklich zu ihm/ihr passt. Sonst ist das Desaster vorgezeichnet ....
********sten:
Emotionen zu anderen Mesnchen haben in einer Ehe nix zu suchen.

Mag für Dich gelten, für andere gelten andere Dogmen.
Es gibt Ehen, die funktionieren trotz - oder vielleicht sogar wegen - der Freizügigkeit gegenüber anderen Partnerschaften. Dabei sind sich die Ehepartner einig, dass sie sich gegenseitig Freiheiten zugestehen - und erhalten so die Ehe, die ihnen wichtig und wertvoll ist.

Meiner Ansicht nach wäre es nur wichtig, mit offenen Karten zu spielen.
*****_fl Mann
7.301 Beiträge
Ihr Lieben(den),

wir mussten nun leider (wieder) ein paar Postings entfernen, da diese partout nicht zum Thema passten. Eine Diskussion über Interpunktion ist wirklich ganz weit vom Thema entfernt. Ganz wirklich!

Bitte versucht, euch diesbezüglich an unsere Forenregeln zu halten: http://www.joyclub.de/hilfe/2956.forum.html#themenbezogen_antworten_wli

Bitte. Danke. *blume*

Liebe Grüße,
  • Seven
    JOY-Team

Wozu hat man Freunde (richtige Freunde, nicht einfach Bekannte), wenn man verheiratet ist?
Wozu geht die Ehefrau zu Treffen mit Freundinnen ohne den Mann, und wozu trifft sich Mann mit seinen Freunden ohne die Frau?
Warum ist es so vielen Menschen wichtig ihre Freundschaften zu pflegen, obwohl sie mit ihrem Partner glücklich sind?

Aus meiner Sicht: weil ein Mensch nie alle Interessen, alle Wünsche und Bedürfnisse eines anderen erfüllen kann.
Und weil ein Mensch auch nicht allein dafür verantwortlich sein sollte.
Mit jedem Menschen kann man anders reden, anders lachen, anders weinen. Mit jedem Menschen ist man selbst ein wenig "anders", weil die Interaktion einzigartig ist.

Gute Freunde sind keine Bedrohung für eine Partnerschaft, sondern idealerweise eine Bereicherung. Weil jeder der Partner dort etwas findet, was er/sie in der Beziehung nicht in dieser Form hat.
Das ist gesellschaftlich akzeptiert, da schreit fast niemand das etwas in der Beziehung nicht stimmt.

Warum dann, wenn es um andere Formen der Liebe geht? Freunde liebt man auch...

Ob sich ein Partner verliebt ist völlig unabhängig vom Zustand der Beziehung.
Die Beziehung mag noch so erfüllt, noch so glücklich sein... Ein Mensch alleine kann nie alle Bedürfnisse des anderen wirklich befriedigen.

Man will es oft einfach nur nicht sehen...
Es macht Angst, wenn der Partner einen anderen Menschen zu sehr mag...
Das ist doch die klassische Frage: "Was hat er, was ich nicht habe?"

Wer darüber mit dem Partner reden kann, ohne Streit, ohne Eifersucht, der kann sich glücklich schätzen.

Die TE kann ihrem Mann gegenüber nicht nur ehrlich sondern auch offen sein.
Sie kann auch solch "bedrohliche" Tatsachen offenlegen ohne dass es Streit gibt, ohne dass es kriselt.

Ihr Mann hat das doch trefflich formuliert:
sie menschelt
Andersgeschlechtliche Freunde sind immer eine Gefahr für eine Beziehung. Paare können ggf. mit Paaren befreundet sein (mit oder ohne vögeln) - aber niemals Männer mit Frauen.

Andere Frauen/Männer sind immer potentielle Beute - und der Trieb gibt erst dann Ruhe, wenn die Beute gerissen ist. Und Beute reisst man am Leichtesten, wenn sie schwach ist, i.e. wenn es in der Beziehung krieselt. Die Akzeptanz eines andersgeschlechtlichen Freundes des Partners heisst - sich den Mörder ins Haus zu holen.
Holla die Waldfee, das ist ja ein krass negatives Menschenbild. Selbstredend können Männer und Frauen befreundet sein, ohne, dass Intentionen sexueller Art dahinter stecken. Vielleicht bin ich unnormal was das angeht, aber ich habe männliche Freunde. Kein Sex. Reine Freundschaft! Familie, die ich mir selbst ausgesucht habe!

Wobei wir hier wahrscheinlich vom Thema abschweifen. Diffeomorph haben lediglich die Diskrepanz aufgezeigt zwischen eurer Frage nach der Notwendigkeit zwischenmenschlichen Kontakts außerhalb der Ehe und der tatsächlichen Notwendigkeit von Freundschaften.

Konklusion in kurz, weil die wunderbar geschriebene Langfassung oben steht: Zwischenmenschliche Bedürfnisse jedweder Art sind menschlich!
RE "Immoralisten"

So denkt ihr.

Wir reduzieren Menschen nicht nur auf potentielle Paarungsmöglichkeiten.
Dann dürften ja Bi-veranlagte keine Freunde haben, wenn sie in einer Beziehung sind.

Vielleicht haben wir auch einfach nur Vertrauen zueinander und zu uns selbst...

(wir schreiben)

PS: JeanDeWinter
Genauso!
Die soziale Hürde, von einer hetero Beziehung in eine homo Beziehung zu wechseln, ist doch immer noch sehr hoch. Bi Freunde sind kurzweilige Zeitvertreibe und in der Regel auch flüchtig (kurze Halbwertzeiten). Insoweit wären gleichgeschlechtliche Bi Freunde hinnehmbar.

Die Notwendigkeit von Freundschaften erklärt der Pragmatiker wie folgt: Du brauchst Freunde, wenn Du Dir Handwerker und Dienstleister einfach nicht leisten kannst/ willst. Ansonsten sind Freunde mehr Zeitdiebe als alles andere.
********sten:
Andersgeschlechtliche Freunde sind immer eine Gefahr für eine Beziehung.
Mein ganzes Leben zurückblickend bin ich dazu geneigt, dieser Aussage zuzustimmen. Wirklich funktionierende platonsiche Beziehungen/Freundschaften habe ich noch keine gesehen, nicht eine einzige. In allen Fällen, wo das angedacht war, kam es früher oder später zum "Sündenfall". Sprich zur erotischen Begegnung, die dann zum Bruch oder in eine Beziehung geführt hat.

Es gibt aber Fälle, die anders liegen, insbesondere dann, wenn es so empfunden wird:
********nter:
Familie, die ich mir selbst ausgesucht habe!
Frauen aus meinem Familienkreis begegne ich persönlich ganz anders. Sie sind tatsächlich Familie, dadurch ergeben sich völlig andere Vorzeichen. Es gibt aber keine aussenstehende Frau, die es geschafft hätte, da hinein zu kommen. Insbesondere auch nicht Ex-Partnerinnen, da es in diesen Fällen immer gute Gründe für eine Trennung gab.

Wie früher in meinem ersten Posting erwähnt, eine erotische Anziehung kann sehr wohl sehr bald entstehen, ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich jeder Mensch in jedem Fall bewusst dafür entscheiden kann, wie mit dieser prickelnden Energie umgegangen wird. Meine Frau hat Dutzende Verehrer, einige sind recht aufdringlich, wenn es darum geht, ihr näher zu kommen - mit teilweise unglaublichen Tricks, selbst in unserem Alter. Als vor einigen Monaten ihr allererster Freund sie zum Urlaub einladen wollte, läuteten bei ihr erst nach dem zweiten oder dritten Anruf die Alarmglocken: Ha, der will was von mir. Wir haben darüber gesprochen, danach hat sie ihn direkt gefragt, was das soll. Er war sehr schnell sehr ruhig. Und sie war erstaunt, wie dreist dieser Mann war - für sie selbst war das völlig unverdächtig bis zu einem gewissen Moment. So schnell kann es gehen...
Eben deshalb ist es klug, solche "Freundschaften" bezeiten zu unterbinden.
Es gibt Sie ...
... die unverbesserlichen Frauen und Männer, die sich in Menschen verlieben, ohne diesen richtig zu kennen und ohne über die langfristigen Konsequenzen nachzudenken. Halte nur ich es für grob fahrlässig, sich Gedanken über die eigene und funktionierende Partnerschaft zu machen, weil man sich „scheinbar” in jemanden verliebt hat, den man noch nicht einmal gespürt, gerochen oder erlebt hat?

Im Netz sind so viele Blender unterwegs, dass sollte jedem halbwegs vernünftigen Menschen bewusst sein, da kann man doch nicht ernsthaft über so einen Tausch nachdenken. Selbst wenn er die Über-Rakete im Bett ist und übertrieben gut aussieht, bedeutet das nicht, dass man zweifelsfrei sein Leben mit Ihm/Ihr verbringen kann. Viel zu oft, digital oder real, scheitern solche Menschen am eigenen Unvermögen, weil man seine Zukunft anhand von kurzfristig wirkenden rosa Sonnenbrillen ausrichtet.

Ohne dich persönlich anzugreifen, aber solchen Menschen wünsche ich den Absturz, die Pein und die Qual, dass Sie sich vorwerfen müssen, eine funktionierende Beziehung gegen ein kurzes Flämmchen getauscht zu haben.

Bua

P.S.: Ich habe mir hier keine 6 Seiten Entwicklung zum Thread durchgelesen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt auch Menschen,
die sich verlieben, ohne dem irgend eine Tat folgen zu lassen. Ich kann einfach lieben, ohne *popp* zu müssen oder ohne meinen Partner verlassen zu müssen, den ich auch immer noch liebe. All solche Möglichkeiten gibt es auch.

Auf keinen Fall werde ich jemanden heiraten, der mir meine Gefühle verbietet. Denn der Satz "Gefühle für andere Menschen haben in einer Ehe nix zu suchen" ist ein sehr grausamer, wenn er wörtlich genommen wird.
Auf die Schnelle und ohne mehr als die erste Seite gelesen zu haben, meine eigene Erfahrung:

Ich veliebe mich immer wieder mal und das auch gerne. Gefühle kann ich nicht steuern. Sie kommen von allein und ich schenke ihnen auch die entsprechende Aufmerksamkeit (den Gefühlen).

Seit ich mir das Verlieben und auch das Lieben zugestehe (was nicht immer der Fall war), lebe ich glücklicher und zufriedener, auch in meiner monogamen Beziehung. Diese Gefühle sind doch toll und bereichern mich ungemein. Ich bin aber mit einer einzelnen Beziehung rundum versorgt, weshalb ich den anderen Gefühlen keine Beziehungs- oder Sex-Taten folgen lasse. Das Bedürfnis habe ich einfach nicht.

Deshalb mein Rat: Das Gefühl kann man achtsam zulassen, auch ein Partner kann es nicht verbieten. Schließlich verliebt man sich nicht vorsätzlich. Küssen und Zärtlichkeiten dagegen kann man bewusst auslassen, insbesondere wenn man selbst oder der Partner mit derartigen Aktionen nicht so wirklich einverstanden ist.

Viele Grüße und alles Gute
Chennai




Beitrag Editiert - MOD Seven

Ihr Lieben,

und wieder ein paar Stunden weiter und neue Gedanken gedacht. Gedanken die einfach nur verschlossen waren in meinem Hirn. Aber sie waren sicher schon immer da.:

Seit 2 Jahren swinge ich wieder. Vorher gab es eine mindestens 10 jährige Pause und dieses damalige Swingen war mit meinem Mann und auch nur aus Neugier und nur für ein paar Monate. Heute bin ich da anders drauf. *zwinker*

Was ich erkannt habe:
Ich habe in diesen 2 letzten Jahren wenige Männer kennengelernt die mein wirkliches Interesse erweckt haben. Eigentlich kann ich nur 3 aufzählen. Und in keinen von ihnen habe ich mich verliebt oder würde sie ständig anrufen, auf Dates anfragen oder sonstiges.
Ich habe sie einfach nur lieb und das liegt wohl daran, daß diese Männer genauso empfinden. Ich muss nicht alleine sein und sie sind es durch mich auch nicht. Das ist doch schön. *zwinker*

Dass hier eine Diskussion entstand ist ok. Das ist wohl ganz normal.
Ich halte mich jetzt wohl hier grosszügig heraus. Ich denke, daß ich alles gesagt habe.
Alles ist gut. Ihr habt mir geholfen in meiner Situation.

Alles Liebe Tysia
und ein wirklich grosses Dankeschön an alle die mich verstehen. *knuddel*
Was glaubst Du,
Wievielen anderen das auch passiert. Ich bin 27 Jahre sehr glücklich verheiratet und habe gerade eine tolle Frau, eine Supersexpartnerin und einfach die Erfüllung meiner Träume vor 4 Monaten kennengelernt! Shit Happens!
Die Schwierigkeit im Kopf
Es ist ein ewiges Thema und es wurde schon viel Gutes geschrieben. Meine Meinung soll einfach ergänzend betrachtet werden.
Für mich ist die Heirat nicht adäquat, denn sowohl Kirche wie auch Gesetz nehmen sich hier zuviel heraus. Zwei Menschen wollen zusammen sein, weil es so für sie richtig ist. Dies ist eine Momentaufnahme, aber wer kann schon sagen, was nächste Woche noch stimmt? Keine Kirche und kein Gesetz kann das, die Menschen schon gar nicht.
Und wenn Du innerhalb einer Beziehung Dich zu jemand anderem hingezogen fühlst, dann isttats ächlich zu überprüfen, wo Du stehst. Wenn ich aber lese, dass Du Kontakt zu dem Mann haben musst, dann sehe ich ein grundsätzliches Problem im Kopf. Es besteht eine Verwirrung, was Liebe ist, und was nicht. Eines, was Dich bewegt, ist Liebe, und das andere ist Verliebt sein. Und das lässt Dich jauchzen und wieder verzweifeln. Wieso - das kann ich gerne mal sagen, wenn Interesse besteht.
Der Bauch muss weg
Grüß Dich greeneyes69 ,

oh Mann, Du hast so recht. Ich habe mir auch ein kleines Winterbäuchlein angefuttert und verstehe Dich absolut.

Packen wir es an - Tschakka..... *zwinker*

Alles Liebe Tysia

(sorry - Thema verfehlt) *zwinker*
Danke Tysia
Lieb von Dir, danke.
Ich kann Dir schon noch mehr erzählen, aber eben, alles freiwillig.
Achte auf Dich und Deinen Instinkt.

Liebe Grüsse
. . . fragt nach Gesetzen nicht, nach Recht noch Macht!
Hallo Tysia,

daß Du glücklich verheiratet bist und Dich in einen anderen verliebst - das kann gerade ein Zeichen dafür sein, daß Du SEHR glücklich verheiratet bist. (Und vielleicht bald noch glücklicher verheiratet sein wirst.) Wir verlieben uns doch nicht wegen irgendwelcher Mangelerscheiningen sondern aus unserer Fülle, unserem Überfluss. Glückliche Liebe ist ein großes Geschenk, das auch auf andere ausgedehnt werden will, darf, ja: soll.

Einzige aber zwingend notwendige Erfordernis: Völlige Wahrhaftigkeit. (Auch Verschweigen ist Lüge.) Jede(r) der Beteiligten muß über das Wichtige Bescheid wissen. (Nicht über die Details, das "Wann / Wo / Wie"; Diskretion bleibt immer geboten.)

Die Wahrheit soll m.E. nicht erst nachträglich gesagt werden. Dann fühlt man sich freier, mehr eins mit sich selber. Nicht erst, wenn man mit dem Dritten schon geschlafen hat. Das wäre etwas feig.

Da gibt es nichts zu "gestehen". Du hast kein Verbrechen begangen. Du gibst Dich zu erkennen als die Frau, die Du - zur Zeit - eben bist.

Auch die zweite (oder soundsovielte) Liebe muß zwar nicht, kann sich aber sexuell verkörpern. Ich halte nicht so viel von "platonischer" Liebe. Obwohl ich Beispiele kenne und respektiere. Die / den andere(n) "erkennen" ist seit Urzeiten eine Metapher für sexuelle Vereinigung.

Deine Sexualität ist wirklich die DEINE - nicht der Besitz Deines Mannes.

Dein Mann könnte - wie manche anderen auch - sein Konzept von Liebe erweitern:
"Hab mir's gelobt, ihn lieb zu haben / auf die richtige Weise, / so daß ich selbst seine Lieb' zu einer anderen / auch noch lieb hab . . ." (Ein Text von Hofmannsthal, der von Menschen und von Liebe sehr viel wußte. Der Anfang eines der ganz großen Ensembles der Opernliteratur, von Richard Strauss vertont.)

Theoretisch: Wenn Lieben bedeutet, das Glück des anderen zu wollen, so folgt, daß ich auch das Glück meines Liebsten mit einer anderen fördere und Freude dadurch erlebe. Oder ich bin eben keine Liebende sondern eine Geschäftsfrau / Rechtsanwältin / Theologin (kath.), irgendwas dergleichen.

Ich kenne Paare, deren Glück lebendiger, intensiver wurde (auch sexuell), wenn eine(r) der Beiden sich - in aller Offenheit! - anderweitig verliebte. Manchmal führte das dazu, daß auch der andere Partner eine zweite Beziehung aufnahm.

Ich glaube nicht, daß jemand durch "Veranlagung" poly wird. Eher durch Prägung. Es ist eine Entscheidung, die man treffen kann, wenn man das Glück hat, sich in zwei Menschen zu veriieben. Mir widerfuhr das ziemlich zu Anfang. Seither liebe / lebe ich poly. (Meine Liebsten zum Glück auch.) Mono würde ich nicht mehr wollen. Einer meiner Liebsten läßt sich mit Mono-Frauen erst gar nicht ein - er ist allergisch gegen Eifersucht. (Dis ist übrigens nicht naturgegeben sondern ein Laster; abtrainierbar.)

Natürlich können Schmerzen, Konflikte entstehen. Na und? Die Liebe ist kein Wellness-Unternehmen. "Die Liebe schneidet ins lebendige Fleisch."

Viele Beiträge in diesem Thread finde ich extrem eng, hart, dogmatisch, kalt, pseudorational, konventionell. (Diese Adjektive sind beschönigend gewählt.) Miserable Pop-Psychologie, die Dich zur Selbstkastration verurteilen will. Alles natürlich zu Deinem Wohl, wie es die "Autoritäten" immer vortäuschen. Laß Dich doch durch sowas nicht beeindrucken! Bitte! Wenn's nicht unbedingt sein muß.

Bedenklich, Tysia, finde ich das hier so oft genannte "Kopfkino". Wenn wir in Wachfantasien leben, sollten wir Aufwachen üben. (Umfragen zeigt, daß ca. 85% der Männer und 65% der Frauen währen des Geschlechtsverkehrs phantasieren, sie seien mit anderen zusammen oder es fände eine andere Art der sexuellen Begegnung statt. Wahrscheinlich wollen's viele deswegen dunkel. Tja . . .) Ohne jemanden je gesehen, gehört, gerochen zu haben, wäre ich mit dem Begriff "Verliebtheit" zurückhaltend; würde eher sagen: der interessiert mich Sehr vielleicht..

Ich wünsch Dir Mut und Glück. Ja, nach Möglichkeit mit Deinen beiden Männern. Mit Haut und Haar. Oder jedenfalls mit Deiner ureigenen Wahrheit. Mit Tysia selber.

Vielleicht wirst Du ja wirklich einmal poly leben? Wäre das sehr schrecklich? Warum eigentlich? Für wenn eigentlich?

Herzlich,
Leda
Diese Sicht auf die Dinge finde ich schlichtweg falsch.
Richtig ist ganz sicher, dass der Mensch nicht monogam ist - und polygamie ist ja eine ebenso wundervolle wie notwendige Spielart.

Dabei gaht es aber um Sex - nicht um Gefühle. Parallelbeziehungen sind wfür mich bereits aus wirtschaftlichen Gründen undenkbar. Man lebt in der Beziehung, hat gemeinsame wirtschaftliche Ziele, gmeinsame Konten, gemeinsame Autos - und das alles für eine gemeinsame Zukunft. Da ist kein Platz für andere.

Miteinander rund vögeln ist toll. Clubs, Kinos, privat, Parkplätze. Aber was darüber hiaus geht - das ist doch eine Sache für zwei ....



Beitrag Editiert - MOD Seven

******uja Frau
6.959 Beiträge
****_92:
Umfragen zeigt, daß ca. 85% der Männer und 65% der Frauen währen des Geschlechtsverkehrs phantasieren, sie seien mit anderen zusammen oder es fände eine andere Art der sexuellen Begegnung statt. Wahrscheinlich wollen's viele deswegen dunkel.

Umfragen zeigen bekanntlich vieles *zwinker* Auch wenn ich das nicht grundsätzlich abstreiten will, würde mich interessieren, wo du das her hast!

Eine bekennende Poly-Lebende vertritt logischerweise eine andere Meinung zu Verliebtheit außerhalb der Beziehung, weil die "schlimmstenfalls" drohenden Konsequenzen einfach nicht so bedrohlich scheinen. Ich leugne nicht, dass unsere kulturelle Prägung darauf einen starken Einfluss hat. Aber ich habe auch von mehreren Seiten gehört, dass Anhänger der Polyamorie sehr oft nach vielen Jahren darauf kommen, dass diese Lebensweise für sie doch nicht funktioniert bzw. das Konzept der polyamoren Beziehungen sehr oft darauf beruht, dass jemand sich nicht verbindlich binden kann oder will – was dann naturgegeben in zwar sexuell offenen und vielfältigen, gleichzeitig aber weniger tiefgehenden Beziehungen resultiert …
Polyamore Menschen sind schlichtweg Singles, mit mehreren Verhältnissen.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Irgendwie
kann ich mit den absoluten Aussagen, die etwas "für alle" wollen/festlegen, nichts anfangen.

Denn ... also, wenn "Beziehung" bedeutet, dass meine Gedanken und meine Gefühle in einem Käfig stecken, wenn ich nicht denken darf, dass mir dieser Mann gefällt, wenn ich keine liebevollen Gefühle haben darf ... dann ist "Beziehung" in dem Sinne nichts für mich.

Ob ich den Gedanken und Gefühlen Taten folgen lasse, ist dabei eine ganz andere Frage und sicher nicht unproblematisch, wenn Monogamie als die verabredete Form gilt. Aber reines Denken ... das soll verboten sein, nur weil ich "fest mit jemandem gehe" ? Oder verheiratet bin ? Und das über Jahrzehnte ?

*panik*

Das tötet meine (!) Liebe zu dem Mann, mit dem ich die Beziehung habe.
Die Idee ist ja, selbstverantwortlich solche Gefühle gar nicht erst zuzulassen.

Wie habe ich es meiner Frau erklärt: Wenn die Schwänze Namen kriegen, machst Du was falsch .....
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