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Dominanz als Sexspiel

Dominanz als Sexspiel
hallo liebe leute,

ich suche erfahrung von menschen, die dominanz als reines sexspiel betrachten. dieses spiel fängt für mich beim sex an, durch ein signal der partnerin, läuft (weil es gerade gefällt) und hört dann auch wieder auf.

ansonsten führt man eine "normale", d.h. gleiberechtigte und liebevolle beziehung. soweit so gut.

wie ist eure erfahrung damit? es kann nämlich zu problemen kommen, wenn man das spiel nicht vom leben trennt. z.b. kann der beim sex dominante part im leben unangemessen verhalten, oder der devote part fühlt sich in die ecke gedrängt etc.

freu mich auf berichte und hinweise!
lg
huuja
Dominanz als reines Sexspiel kann ich mir nicht vorstellen. Ich bin devot, nicht nur beim Sex. Heißt aber nicht das ich keine eigene Meinung habe. Wir leben nach dem Motto: Wir sind gleichwertig aber nicht gleichberechtigt. Bedeutet das wir ganz normal miteinander umgehen, aber am Schluß hat sie das Sagen. Schon der Gedanke, das ich nicht frei in meinen Entscheidungen bin erregt mich. Zum Beispiel muß ich meine HERRIN fragen, wenn ich alleine zu einer Feier oder einfach so ausgehen will. ( Gilt nicht bei familiären Angelegenheiten ). Außerdem kontrolliert sie meine sexuelle Befriedigung. Würde ich selber Hand an mich legen bekäme ich meine Strafe. Sex mit ihr ist dann die verdiente Belohnung meines devoten Lebens.
Aber wie es immer so ist im Leben, das ist meine Sicht der Dinge und gilt nur für mich.
interessantes thema
hi!

ich übernehme gerne den devoten part und habe die erfahrung gemacht, dass die männer, die beim sex dominat sind auch im "normalen" leben dominat sind. sicher nicht so ausgeprägt wie beim sex, aber die tendenz ist da.
dadurch kenne ich es auch, dass da bei einer gleichberechtigten beziehung hin und wieder zu problemen kommt. nämlich dann, wenn er - sicherlich auch oft unbewusst - dominat ist.
und frauen, die beim sex devot sind haben die neigung dazu auch im normalen leben.

sicher ist es sehr wichtig, dass man im gespräch ist und bleibt und die beziehung gemeinsam gestaltet. wenn sich einer unterdrückt oder in die ecke gedrängt fühlt sollte er das sagen.

grüßle *wink*
spitzmaus
**do Mann
43 Beiträge
Dominanz und Devotion
läst sich meiner Meinung nach nicht im normelen Leben isolieren.

Ich bin bekennend dominant und meine Partnerin bekennend devot.
In der Erotik ist unsere Neigung natürlich ausgeprägter. Im normalen Leben gibt es in der Partneschaft immer einen, der dominanter ist als der andere. Die Frage stellt sich aber nun, wieviel dominanter!
Ich Liebe meine Freundin, aber auch nur, weil sie eine selbstbewusste intelligente Frau ist, die mit beiden Beinen im Leben steht. Sie hat ein ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen und lässt sich nicht von anderen hintergehen. Und trotzdem ist Sie devot.
Die Tatsache, dass Sie Ihre starke Erscheinung mir gegenüber aufgeben kann zeigt mir Ihre tief verwurzelte devote Neigung.
Mir sagt man nach, dass ich eine sehr prägnante Erscheinung bin und man mir ansieht dass weis was ich will und es bekomme.


Natürlich tritt unsere d/s nicht immer in Erscheinung.
Es gibt auch nicht immer Anlass dazu.
Wer sich aber dem Gedanken hingibt, mann könne d/s gänzlich aus dem realen / täglichen Leben ausblenden, der wird in der aktuellen Partnerschaft Schiffbruch erleiden. Es sei denn, d/s ist derart schwach bei beiden ausgeprägt, dass auch switcherverhalten vorkommt.

Horcht mal in Euch hinein und redet darüber!
Wie ausgeprägt ist Eure d/s und wie stellt sich jeder sein individuelles Erscheinungsbild in 10 - 15 Jahren vor.

Eher der devote angestellte, der sich eine Zigarre nach der anderen vom Chef abholt....
..... oder derjenige, der gelernt hat sich gegenüber seinen Mitstreitern zu behaupten und nun selber mitarbeiterverantwortung trägt....

Vielleicht lässt sich dadurch die Frage für Euch ein wenig besser beantworten.

mit domianten Grüssen

Bado
Was ist ein Spiel?
Es kommt auf die Sichtweise dessen an, was Mensch unter Spiel versteht.

Das Spiel dient dem Einen der Entspannung und Manchem dient es der Erprobung von Verhaltensweisen und Rollen - für den Ernstfall? um zu testen, ob es gefällt? um etwas zu tun oder jemand zu sein, was im täglichen Leben nicht gelebt werden kann, darf?

Vielleicht kommt es auf die individuelle Motivation an, die hinter allem Streben und Tun steht.

Devotion kann das Motiv sein - und in der Unterwerfung liegt die Befriedigung des Motivs - man fühlt sich nicht in die Ecke gedrängt.
Das Motiv devoten Verhaltens kann sexuelle Neugier sein, kann die Furcht sein, seine Wünsche zu äußern und sie durch die Forderungen des dominanten Gegenübers dennoch zu erfüllen hoffen.

Vielleicht ist es nützlich, sich selbst zu reflektieren, allein oder im Gespräch, und nach den Wünschen hinter den Wünschen zu forschen.

Liebe Grüße, Angelika
C'est moi...
*******piel Mann
175 Beiträge
Also mir persönlich gefällt der Begriff "reines Sexspiel" nicht wirklich, aber ich verstehe, was Du damit meinst. Aus Erfahrung kann ich Dir sagen, daß das tadellos funktioniert, allerdings wird das mit einer Partnerin, die eine devote Grundeinstellung hat, sehr schwierig, da sie meistens (wie bereits gepostet) auch über das Spiel hinaus dominant behandelt werden möchte.
AM ehesten funktioniert das mit einer Frau, die ein "Kontrollfreak" ist. Dieser Typ Frau ist nicht wirklich devot, genießt es aber, wenn ihm die Kontrolle genommen wird.
Bitte nehmt das jetzt nicht als Verallgemeinerung her, es gehören nactürlich auch noch ein Haufen andere Faktoren dazu, aber aus meiner Erfahrung hatte bisher noch jede Frau, die diese "Kontrollsymptome" gezeigt hat (kann die Finger/Hände nicht still halten, wenn man sie streichelt, kann sich nicht fallen lassen & einfach nur genießen, etc.) einen ziemlichen Lustgewinn, wenn man etwas Dominanz (Festhalten, Fesseln) beim Sex einfließen läßt...
*********usch Frau
522 Beiträge
Wenn man...
Jemandem (gilt natürlich nicht für alle Mitmenschen !) devot ist,dann kann man das nicht einfach so ablegen!

Auch nicht im "normalen Alltag".

Liebe grüsse...kaffee
Ja, es kommt...
auf das zugrunde liegende, individuelle Motiv an:

Heißt es "Lust an der Unterwerfung", und ist es ein sehr starkes Motiv, so wird sich devotes Verhalten auch im Alltag wiederfinden.

Heißt es "Hilf mir, mich einmal fallen zu lassen" und ist das Kontrollmotiv sehr stark, wird sich devotes Verhalten, ggf. lediglich im sexuellen Lebensbereich finden lassen - und auch dann kann das Kontrollmotiv einen Strich durch die Lustrechnung machen.

LG Angelika
wow
ich liebe es, mich beim sex zu unterwerfen! wenn bärchen richtig hart mit mir umspringt, mir den mund zuhält, mich vielleicht sogar fesselt, dann macht mich das total geil!
hasi
Kontrollfreak
...nett geschrieben, Fesselspiel. In dieser Rolle kann ich mich gut wieder finden. Insofern sehe ich das ganze auch als ein Spiel mit vielen verschiedenen Möglichkeiten. Denn eine devote Grundeinstellung habe ich nicht, könnte mir das in meiner Situation auch nicht leisten.
Ich denke, wichtig ist grundsätzlich darüber zu reden, Grenzen zu erforschen, abzustecken, wieder umzuschmeißen und wieder neu zu definieren *lol* , auch hierbei sollte das sog. Safewort helfen.
****es Mann
1.019 Beiträge
Dominanz ist kein Spiel
Also, wir verstehen Dominanz absolut in keinster Weise als Spiel, denn um Dominanz zu Übertragen ist es notwendig dieses auch zu sein.
Das hängt mit der Glaubwürdigkeit der beim Sex Ausgelebten Rolle zusammen.
Was ich damit in etwa meine, ist, das Er sehr wohl nur für das sogenannte Spiel oder die Session der Dominante sein kann. Denn auch bei uns putzt der Herr die Fenster und macht den Abwasch, dennoch vermittelt er auch bei diesen Aufgaben immer eine Gewisse Würde und läst Sie wissen, das er jederzeit sein Recht auf Befriedigung seiner Person beanspruchen kann.
Wir Leben eine Absolut Gleichberechtigte Beziehung nur eben mit der Obsion, das Er jederzeit die Führung übernehmen kann wenn ihm danach ist.
Wir Leben seid mehreren Jahren zusammen und es Funktioniert wunderbar.
Gerne könnt ihr mehr Gedanken dazu auf unserer Privaten Homepage finden. Die Adresse findet ihr in unserem Profil.
Alles nur eine Spiel
Für mich ist Unterwerfung, sowohl mit als auch ohne Sex, wirklich nur ein erotischer Aspekt und nichts mehr - paßt also am ehesten in die Rubrik "Sex-Spiel". Klar kann es auch im Alltag zu Situationen von Dominanz bzw. Unterwerfung kommen, aber die sind dann wieder ganz klar erotisch (verführend oder anspielend) und nicht "echt". Das bedeutet nicht, daß ich den devoten Teil spiele, sondern einfach, daß er ein klar abgegrenzter Bereich meines Lebens ist.
Einfach mal ins Blaue zu sagen, daß devote Frauen auch im Alltag devot sind, halte ich für Wunschdenken. Das trifft sicher auf einige zu, die das D/S-Gefälle nicht als Teilaspekt, sondern als Grundlage oder Definition ihrer Beziehung ansehen, aber das Gefälle im Alltag einfach mal anzunehmen könnte für den dominanten Part schnell zur Beziehungskrise führen!
****es Mann
1.019 Beiträge
Erlärungsversuch
Also was wir meinen, ist das man Dominanz und Devotion nicht Sielen kann, sicher kann man Rollenspiele in dieser Richtung Vollziehen. Aber eben die angeprochenen Punkte sind veranlagung oder Neigung und nicht Spielbar.

Natürlich bezeichnen wir auch unsere Sessions oft als Spiel aber niemals die Veranlagung als Solches.
Keine Angst, er tut nix! Er will nur spielen! *zwinker*

Nabend,

Also ich empfinde das auch so wie von Elora beschrieben. Im Alltag mache ich mir herzlich wenig Gedanken über Dominanz und Unterwerfung. Warum auch, ich sehe da keine Notwendigkeit. Von einer Sub erwarte ich im Spiel Unterwerfung; und noch so einiges mehr *lol*.

Aber im Alltag finde ich unterwürfige Menschen einfach nur abturnend. Bei mir kickt es ganz besonders, wenn sich mir eine Frau im Spiel hingibt, die in ihrem Leben stolz und selbstbewusst ihre Frau steht. Eine Frau, die sich von niemandem etwas gefallen lässt. Wenn ich solch eine selbstbewusste Frau überzeugen kann, sich mir im Spiel zu unterwerfen, dann habe ich mein Ziel erreicht und bin zufrieden.

Jekura
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
dominanz als sexspiel
ich denke,daß dominaz im spielbereich bleiben sollte und zwar aus folgendengrund: übertrage ich dominaz und/oder devotheit in den Alltag, fällt der devote keine eigene entscheidung mehr, weil der dominante das ja macht! schön bequem für den devoten, eine riesenaufgabe für den dominanten, denn der führt nicht nur sein leben sondern das des devoten gleich mit. irgendwie nicht so die berauschende vorstellung.
lg, birgit
Naja, Birgit, so eine Entscheidung (dominanter Teil fällt alle Entscheidungen für devoten Teil) ist ja erst mal doch sehr selten und auch noch etwas, was nicht einer entscheidet, sondern was beide gemeinsam beschließen müssen (sonst hätte der dominante Teil vermutlich sehr schnell keinen devoten Teil mehr *gg*).
Ich glaube, ich verstehe, was Blackbondage meint, nämlich daß niemand einem anderen zuliebe einfach mal devot oder dominant "tut", sondern es entweder wirklich ist und dann auslebt - in meinem Fall in sexuellem Kontext, in anderen Fällen ständig - oder eben gar keine Veranlagung in die DS-Richtung hat und es dann auch bleiben läßt.
Zwar kann ich nachvollziehen, daß einige denken, daß devot veranlagte Menschen sich schnell mal von einem dominanten Menschen unterbuttern lassen, vor allem, wenn der andere um die "Unterwürfigkeit" des einen weiß. Aber das hängt wohl weniger mit DS zusammen, sondern mit allgemein schwachem Selbstbewußtsein und vielleicht auch dem Wunsch, daß sich jemand um einen kümmert und man selbst keine Entscheidungen treffen muß (Achtung: Küchenpsychologie! Bitte nicht im Ernstfall anwenden!).
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Hallo Elora,
so selten ist das garnicht. Ich kenn`eine ganze Reihe von Leuten, die genau diese Schiene fahren und ich hab`schon eine ganze Reihe von Beziehungen drarn scheitern sehen, da Dom ganz einfach damit nicht mehr klar kam.
LG, Birgit
Was ist dann mit Switchern?
... Altes Thema, schönes Thema, wichtiges Thema...

Ich denke, da versagen alle Regeln. Wenn man etwa Dominanz und devotion tatsächlich nicht spielen könnte, was macht man dann mit Switchern? Ist ja gar nicht so selten, dass Leute auf beiden Seiten spielen wollen und können. ist deren veranlagung dann nicht "echt"? Was ist überhaupt "echt" in dieser unserer Welt von Hintergedanken und Rollenmodellen?

Zweitens finde ich auch die Gleichung "dominant im Leben gleich dominant in der Liebe" ziemlich fragwürdig. Ich selbst bin ein Gegenbeispiel: dominant, aber im Alltag eher ein ausgleichender als ein vorauspreschender Typ. Außerdem kenne ich einen sehr devoten Mann, der im Beruf und auch so als Typ ein klassischer Entscheider und Im-Mittelpunkt-Steher ist...

Lasst uns also keine regeln aufstellen, die eh nicht funktionieren, lasst und weniger theoretisieren - sondern einfach die Unübersichtlichkeit des Daseins genießen...
****es Mann
1.019 Beiträge
Switcher
Natürlich muss jeder für sich entscheiden wie er das denn nun genau sieht, aber Fakt ist doch das man Dominanz oder Devotion nicht Spielen kann. Was man aber sicher kann, ist je nach Möglichkeit oder Situation seine Veranlagung oder Neigung abrufen.

Die Neigung oder Veranlagung muss da sein ohne ist es nicht möglich.

Und zu dem Thema immer Dominant oder Devot sei nur Angemerkt, das es die meisten sexuell devoten sind die ansonsten im Leben eher das Sagen haben.
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