erst gestern war's,...
... als mir mit meiner freundin eine begegnung dieser art "passierte".
dazu vorausgeschickt:
meine freundin hat mit der art, wie zumindest wohl die meisten hier mit dem thema sex und erotik umgehen, keine erfahrung und auch keinen zugang, wobei allerdings auch gesagt sei, dass sich bei ihr in ganz eigener art und weise durchaus der spruch bewahrheitet, dass stille wasser tief seien.
da sie's genauso genießt wie ich, sonne und wind auf unbekleideter nackter haut zu spüren, sind wir des öfteren im fkk-bereich auf der wiener donauinsel zu finden.
schon bei unserem ersten dortigen gemeinsamen besuch fiel uns auf, dass ein und die selbe person immer wieder vom weg oberhalb von uns auf uns herunter sah, allerdings auch immer wieder verschwand, wenn unsere blicke ihn trafen.
wir lagen da nicht auf der insel, sondern am nordufer in einem bereich wo man zwischen einem oberen und einem unteren weg eine abstufung zum liegen finden kann.
so waren wir von unten genauso wie aufgrund des dortigen hohen grases von der seite nicht zu beobachten, wohl aber vom oberen weg aus einsehbar.
da er dort oben vom weg aus aufgrund der passanten nie alleine war, konnte er dabei auch kaum was "anstellen" (bzw. getraute er sich wohl nicht).
so störte das auch nicht weiter - es war eher lustig zu beobachten, wie er über mehr als eine stunde immer wieder auftauchte und wieder verschwand.
gestern waren wir wieder dort in der nähe, allerdings an einem anderen ort - wiederum nicht direkt am wasser, sondern auf einer etwas weiter oberhalb liegenden wiese.
neben zwei oder drei weiteren paaren lagen dort auch noch drei solomänner und später gegen abend, als die anderen paare schon weg waren, kam noch ein weiterer - von der optischen erscheinung her übrigens einer, auf den frauen gemeinhin fliegen - dazu.
die wiese leerte sich weiter und es blieben außer uns nur noch dieser und einer noch länger.
letzterer fiel auf, weil er sehr betont - halb liegend, halb sitzend auf seine ellbogen gestützt - dauernd zu uns herüber sah.
auch der andere hatte uns oft unter beobachtung, lag aber ungleich weiter weg.
beim uns näher liegenden fiel auch auf, dass er immer dann, wenn wir uns küssten oder umarmten, eine noch betonter aufgerichtete haltung einnahm und danach wieder tiefer sank.
auch diese situation war eher belustigend, zumal die beiden und vorallem letzterer (weil näher liegend) nichts von uns zu sehen bekam, was auch nur annähernd etwas sein könnte, woran man(n) sich begeilen könnte.
irgendwann (im nachhinen betrachtet wohl vermeintlich, weil sie nichts zu sehen bekamen) brachen dann aber beide mit ihren rädern auf und nahmen dabei einen weg, der mehr oder minder knapp an uns vorbei führte - es hätte auch andere und vorallem direktere wege gegeben.
wir beide wollten noch ein wenig die untergehende sonne genießen.
da diese mehr und mehr an stärke verlor und sie kurzzeitig auch von kleinen wolken verdeckt war, wurde es aufgrund des windes doch hin und wieder etwas kühler.
so kam es, dass ich da umarmend wärmend wirken musste bzw. durfte, doch aus dies "stellungsmäßig" auf eine art, die (einem "kundigen") nur schwer anlass zur annahme geben konnte, es würde dabei sex im spiel sein.
ein blick zur seite ins gebüsch zeigte jedoch, dass diese harmlose körperliche nähe zu meiner freundin allerdings doch ausreichte, jemanden dazu zu animieren es sich selbst zu besorgen.
es war jener derer, die zuletzt an uns vorbeigingen, der schon davor der auffallendere war.
er stellte offenbar sein rad quasi nur ums eck ab und kämpfte sich danach durchs gebüsch - in erwartung wir würden uns - nun vermeintlich alleine - zu "mehr" hinreißen lassen.
ich musste schmunzeln, als ich seinen sich rhythmisch bewegenden arm sah.
als ich meiner freundin mitteilte, was da im gebüsch vor sich ging, war sie einerseits überrascht, zum anderen aber auch verwundert ob des umstandes, dass wir auch ihrer meinung nach nichts taten, was derart animierend erscheinen könnte.
als sie dann ihren blick auf unseren beobachter richtete, war ihrerseits dann auch ein wenig unbedarftes "schockiert sein" dabei, dass dieser sich auch nicht von seinem tun abhalten ließ, wenn er sich entdeckt fühlen musste.
wir berieten die situation und überlegten mögliche varianten.
sollen wir weiter harmlos aneinandergekuschelt liegen bleiben und beobachten, was passiert? die option, ihm "eine freude zu bereiten" war wohl eher keine, die meiner freundin gefallen würde.
kurz hatte ich die überlegung, ob ich verdeckt nach meiner kamera greifen sollte, um ihn überraschend beim onanieren optisch festzuhalten.
die kamera war dazu aber zu weit weg - seine reaktion darauf wär aber ggf. witzig gewesen...
so blieben wir zwar noch eine zeit lang in unserer position liegen und plauderten weiter, machten uns aber nicht nur, aber auch wegen der immer lästiger werdenden gelsen bald auf, unsere sachen zusammen zu packen, um letztlich auch noch rechtzeitig zu den letzten konzerten beim donauinselfest zu kommen.
unser "gast" machte nicht den eindruck, zu dem gekommen zu sein, wonach ihm war und zog wohl ohne entsprechendem erfolg von dannen.
eine kleine zusätzliche genugtuung ließ uns schmunzeln:
als wir im laufe des tages selbst - wenn auch aus anderem grund - kurzzeitig ins betreffenden gebüsch "mussten", machten wir bekanntschaft mit den dortigen bewohnern.
somit waren wir uns sicher, dass da jemand nicht nur nicht zu seinem erhofften höhepunkt kam... - die wahrscheinlichkeit ist an sicherheit grenzend, dass er dafür für den rest des abends wohl nicht wußte, wo er sich zuerst kratzen sollte.
aufgrund der doch nicht unbeträchtlich langen zeit, die er dort verweilte, sind die gelsen sicherlich in schwärmen über ihn her gefallen...