Es ist ja mittlerweile schick, sich zu vermessen und zu tracken was wann wo welche körperlichen Reaktionen auslöst etc.
Man beachte nur die immense Fülle an Bodytracker-Apps, Fitnessbändern die sogar Deinen Schlaf überwachen, nahezu korrekte Nährstoff- & Kaloriendichteangaben auf Lebensmitteln usw. usw.
Der Wunsch es "richtig" zu machen um in dieser chaotischen, reizüberfluteten Welt wenigstens irgendetwas unter Kontrolle zu haben, spielt hier sicher eine ausschlaggebende Rolle.
Abgesehen von völlig unreflektierten Personen, die bspw. schwer übergewichtig sind und auch sonst kaum Körpergefühl haben, benötigen die meisten Menschen diese Außenkontrolle meiner Meinung nach nicht.
Diesen beklemmenden Kontrollwahn nun mit ins Bett zu nehmen macht mir Sorgen.
Klar kann es sein dass man zusammen gerade eine super schöne Zeit hat und einer von beiden dann entweder kommt oder einem von beiden dann doch die Puste ausgeht (das wäre in unserem Fall eher ich, w) und so das Timing nicht gepasst hat. Klar kam es auch schon vor, dass er gerne länger gevögelt hätte, aber irgendwann den Point of no return überschritten hatte.
So what? Nach dem Sonnenuntergang kommt auch wieder der Sonnenaufgang, dann macht man halt weiter
oder es muss ein kurzes Powernapping reichen und dann weckt man sich wieder gegenseitig mit suchenden Händen.
Als Frau sage ich dazu also, manchmal passt es, einen spontan überwältigenden Quickie auf dem Küchentisch zu schieben und manchmal hab ich Bock schon während des Abends hie und da mal seine Finger oä in mir drin zu spüren.
Es gibt auch Tage da vögeln wir eigentlich durchgängig, also immer wieder mal reinstecken, anbumsen, weiter mit der Gartenarbeit
und abends dann die Explosion
Bleibt unverkrampft!
Die Maidhunterin