hmm
Ich habe meinen Ärger wieder im Zaum. War doch gut, das ich schwach geworden bin. Das ich den ursprünglichen Plan, eure Beiträge nicht zu lesen, nicht umsetzen konnte. Eure Reaktionen haben mir ermöglicht neue, wichtige Regeln zu entwerfen, wie ich ihn pflege.
Ich werde meinen Humor streng an die Zügel nehmen. Ich werde Alle Worte auf ihre mögliche Schockwirkung prüfen. Diese werde ich angemessen dosieren. Schock kann heilsam sein, geht der Erkenntnis manchmal voraus. Aber beispielsweise meine Erfahrungen im Kampf um Leben und Tod gehören wirklich nicht hierher.
Seelen-Striptease ist ein unschönes Wort. Aber euch meine Seele zu zeigen, hilft mir ein klein wenig. Welch anderer Hilfe ich bedarf, weiß ich natürlich. Der Hilfe eurer Anregungen oder Ratschläge bedarf ich vermutlich nicht. Den Richtigen Weg kenne ich genau. Nur Ihn gehen fällt mir unendlich schwer. Wer glaubt, mir hierbei helfen zu können und dieses möchte, schreibt mir besser eine Clubmail. Ich versuche wieder einmal Eure Beiträge nicht zu lesen. Vielleicht klappt es ja dieses Mal.
Ich werde mich Euch teils hart ins Gericht gehen, Kritik üben, die vielleicht schmerzt. Sie wird euch provozieren und den Reflex zum Widerspruch auslösen. Gebt dem nicht nach! Reflexe zur Gefahrenabwehr sind sehr wichtig. In der psychischen genauso wie in der physischen Natur. In einer geistigen Diskussion in einem Forum sind sie einfach nur lästig. Wer sich angesprochen fühlt im Folgenden und die Kritik erwidern möchte. Seid Ihr Euch da wirklich sicher? Vielleicht schlaft Ihr besser eine Nacht drüber? Und äußert Euch dann?
Und schon wieder überfordere ich viele von Euch. Wichtige Reflexe zur psychischen Gefahrenabwehr, häh? Welcher Depressive oder Therapeut erläutert es mal an meiner Statt? Werde ich mich bemühen Euch nicht zu überfordern? Wohl kaum. Ich werde keine Rücksicht auf unterdurchschnittlich intellektuellen Level nehmen. Keine Rücksicht auf diejenigen, die andere Welten wie Depressionen, bdsm, Polygamie etc. noch nicht selbst betreten haben. Tut mir leid, aber Ihr werdet hier wohl ziemlich überfordert bleiben. Tröstet Euch, es gibt ja nun wirklich Schlimmeres.
Wer meinen wachen, scharfen Verstand nicht erkennen kann. Euch fehlt es hierfür an Intellekt, an Erfahrung und Wahrnehmung. Meinen für Euch künstlich zu reduzieren? Tue ich natürlich nicht. Und auch wenn ich etwas verwirrt bin. Eine gewisse geistige Verwirrung als Symptom von Depressionen. Darum wisst ihr nicht? Da kommt Ihr nicht selbst drauf? Bei Depressiven und Therapeuten kann ich das nur Inkompetenz werten.
Die Psychologie und Psychotherapie ist ein anspruchsvolles Gebiet. Ein Heer von Therapeuten hilflos überfordert. Einen Vorwurf machen kann man Ihnen wohl nicht, sie meinen es ja schon gut. Das Genie der Natur zu erkennen. Dazu ist der Mensch nicht in der Lage. Als die Wissenschaftler dachten die Erde wäre eine Scheibe fühlten sie auch alle Macht. Die Freudianer der ersten Stunde ebenso. Und so weiter und sofort.
90% Erkenntnis der Wissenschaft ist es, die Wissenschaft von Gestern als Irrtum zu entlarven. Klar was aus dem heutigen Wissen bald werden wird. Hmm, oder ist das ein mathematisches Paradoxon? Auch egal jetzt.
Menschen können sich sehr gut selbst belügen und doch Wahrhaftigkeit fühlen. Und das Meisterhaft, gleich welch junger Lehrling der jeweilige Mensch auch ist. Wichtige psychische Selbstschutzfunktionen. Sind auch genial. Kann einer seine Schuld, sein Versagen nicht ertragen? Kein Problem, die Natur kreiert ihm das passende, wohlige Lügengeflecht. Sie erleichtern das eigene Leben sehr, ermöglichen wohl auch manchmal erst das eigene Überleben. Ähnlich wie auch Depressionen, gleicher Zweck, andere Baureihe. Erschweren dafür das Leben der anderen Menschen massiv und tragisch. Die Konstruktionsfehler der Natur sind wieder einmal schlimm. Ein Genie, welches solche Fehler macht? Schon komisch, ist aber so.
Psychologen wissen darum und helfen ihren Patienten die Lügenkonstrukte als solche zu entlarven. Das heißt, sie versuchen es.
Ihre eigenen Lügenkonstrukte können Psychologen natürlich allein ebenso wenig entlarven. Psychologen, psychisch kranke wie gesunde unterscheiden sich hierbei um keinen Deut. Woher die Fähigkeit zur Selbstkritik kommt? Werde ich vielleicht ein anderes Mal untersuchen.
Die Natur strickt den Psychologen ein angenehmes Netz des Erfolges. Studien werden mit Raffinesse gefälscht, Therapieerfolge fantasievoll kreiert. Die Erkenntnis, den Beruf völlig verfehlt zu haben, ein beruflicher Versager zu sein? Das ist nicht so leicht zu verdauen. Da braucht auch der Profi den Schutz von kunstvollen Lügen der Natur.
Übrigens sind die Depressiven auch häufig die besseren Realisten, die wahrhaft sehenden. Und die Optimisten.
Trotzdem weiß ich natürlich genau, dass auch für mich eine Psychotherapie eine sehr wertvolle Chance darstellt. Das heißt, nein, das weiß ich überhaupt nicht. Ich liebe ein Frau, das 2te Mal in meinem Leben. Die größte Gefahr die es für mich gibt. Deshalb habe ich schwere Depressionen. Auf den Alltag des Lebens kann ich wenig bis unmöglich konzentrieren. Ich lege eine Scheibe Wurst auf das Brot und schmiere dann die Butter drauf und so weiter. Kleinigkeiten überfordern mich.
Umso dunkler der Schatten, umso heller auch das Licht. So groß das Leiden meines Lebens war, so große Kraft und Weisheit hat es mir als Entschädigung geschenkt. Ich habe die Depressionen zu einem mächtigen Verbündeten erkoren.
Es gibt genügend Mauern zwischen Ihr und mir. Ich habe auch genügend Kraft für uns Beide, falls ihre Kraft sie verlassen würde. Die dünnen Mauern reiße ich einfach ein, die dicken baue ich geduldig ab. Stein für Stein, mit Ruhe und Gelassenheit. Ich kann Optimismus fühlen in Bezug auf uns Beide. Optimismus in der Schweren Depression, ja genau, Ihr habt richtig gelesen.
Was kann mir eine Therapie noch geben, was ich mir nicht selbst nehmen kann? Oder hat mich jetzt der Größenwahn ereilt?
Mal etwas zu Intellekt. Für mich schlicht die Kombination aus Intelligenz und Bildung. Es ist bitter und traurig, dass in dieser Kultur Intellekt um so vieles mehr zählt, mehr belohnt wird als etwa anderen Menschen Wärme und Mitgefühl, ja Liebe zu schenken. Die Intelligenz ist angeboren, Der Bildungserwerb weitgehend durch soziale Schichtung beeinflusst. Kein Mensch dürfte sich hierauf etwas einbilden, keiner sich hierfür schämen müssen.
Vielleicht werde ich noch häufig Euren Intellekt in Zweifel stellen. Euch die Fähigkeit zum Verstehen komplexer Sachverhalte absprechen. Dieses als solches Kann aber eben keine Beleidigung darstellen. Die liegt nur in der Wortwahl dabei. Wenn ich meinen Ärger, meine Wut im Zaum halten kann, werde ich Euch nicht mehr beleidigen.
Mein Profil enthält Fantasien und Realitäten, die nicht immer klar als solche von einander zu trennen sind. Hier ein bißchen Größenwahn, dort etwas falsche Bescheidenheit. Aber aufschlussreich ist es allemal. Es enthält auch eine Homepage zu meinen Depressionen. Sogar fast sachliche Informationen dazu. Euch befremdet ein Thread? Ihr versteht ihn nicht? Ihr äußert Euch, ohne vorher auf mein Profil zu schauen? Das ist mir einfach unbegreiflich. Wie kann ich Eure Intelligenz da nicht bezweifeln? Eure Ernsthaftigkeit?
Ihr mögt offiziell psychisch gesund sein. Aber euer geringer Intellekt, gepaart mit Ärger und Wut lässt Euch häufig Zeilen schreiben, die mir wiederum als geistige Verwirrung erscheinen. Derart krass, das ich fast auch manchmal klinische Relevanz vermute, wo höchstwahrscheinlich keine ist.
Frauen fordern hier häufig von Männern sich mehr zu bemühen. In Wahrheit bemühen sie selbst sich viel weniger um Männer als umgekehrt. Ein sehr verständlicher, wie auch fataler Fehler. Männliche und weibliche Sexualität ist erstmal sehr unterschiedlich. Viele Männer suchen hier „unkomplizierten“ Sex außerhalb einer festen Beziehung. Nur wenige Frauen ebenso. Die äußere Schönheit von Frauen versperrt den meisten Männern den Blick auf deren innere Werte. Die Bedürfnisse einer Seele kann man(n) aber nicht erfüllen, wenn man sie nicht sehen kann.
Wie wollen geliebt werden um unser Seelen willen, unserer inneren Werte. Nur dieses kann menschliches Glück und Zufriedenheit schaffen. Ohne sich um einander zu bemühen, werden wir dieses nicht erreichen können. Somit steht sich Frau hier häufig ihrem Glück selbst im Weg. Männer stehen sich auf andere Weise natürlich genauso im Weg.
Ja, ich fühle etwas manchmal etwas Verachtung für die Monogamie. Aber deswegen ja nicht die Menschen, die daran glauben, versuchen diese zu leben. Sie trifft ja keinerlei Schuld. Woher sollen sie es besser wissen? Kann ich meine Eltern verachten? Meine Schwestern?
Alle Menschen sind für mich gleich, unabhängig von Charakter, Intellekt, sozialer Schicht, Geschlecht, sexueller Moral, Geschlecht, Religion und..und..und. Hat Alles was Euch noch so einfällt, um zu versuchen Euch über andere zu erheben, auf sie herunter zu schauen. Euch dadurch wertvoller fühlen zu können.
Ich kann auch in kleinen, wie grossen Tätern immer die Opfer in deren Inneren sehen. Mehr oder weniger mit Ihnen leiden.
Vielleicht ist die Monogamie auch die einzig realistische gesellschaftliche Sexualmoral. Obwohl das gedankliche Konstrukt einer polygamen, gar polyamoren Gesellschaft schon faszinierend ist.
Weitgehende sexuelle Erfüllung. Viel weniger Vergewaltigungen. Sex nicht mehr als Waffe im Geschlechterkrieg. Viel weniger Zwangsprostitution. Überhaupt weniger Prostitution. Nicht mehr die folgenschwere männliche Notgeilheit. Männer würden nicht mehr jedweden Stolz und Würde wegwerfen, nur um eine schnelle, billige Nummer zu kriegen. Das F***wort anstelle der Nummer hätte doch hier nicht zur FSK18-Einstufung geführt, oder? Männer würden weniger häufig als Bettler nach sexuellen Almosen durch die Swingerclubs kriechen.
Obwohl, eine andere Sexualmoral ändert ja nicht die Bedeutung der äußeren für die sexuelle Attraktivität. Eine andere menschliche Natur wäre auch von Nöten. Tja, das Genie, halt nur eine Seite der Medaille.
LG cumswappi