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Mein Sexleben reicht mir nicht aus! Was tun?

Bin auch schwer untervögelt
Ich hab das gleiche Problem!!!
Drehe durch.. Bin ständig Dauergeil und bekomme nicht genug..

Bin seit 4 Jahren in einer on-off Beziehung. Ständig Stress und Ärger.
Seit ein paar Monaten ist er nur noch über WE da, davor länger und vor 2 Jahren hatten wir mal zusammen gewohnt.

Ich Liebe Ihn sehr, kann und will nicht fremdgehn. ABER ich bin am durchdrehen.. Er will kaum Sex.
Ich brauche es seit einigen Monaten ziemlich lang und vor allem oft. Aber irgendwie hat er kein Bock und das kotzt mich an!
Vor 2 Stunden lagen wir vor dem TV. Ich habe mich über Ihn gelegt, als würde er mir den Po verhauen.
Ich sagte er solle meinen Hintern kraulen..Mit Nachdruck hat er das dann halbherzig getan.
Ich lag da und fragte mich langsam ob er schwul ist und wurde innerlich wirklich stocksauer!!!
Er wusste sehr wohl das ich gerne gefingert werden will...Vorne und hinten.
Er weiss das ich so extrem notgeil bin.. Und was ist?! Er krault mir den Hintern lieblos und meinte dann ich solle jetzt aber runter ich läge Ihm blöd auf der Blase.. Ja schönen Dank auch Du Arschloch!!! *gr2*
Es ist ja nicht so das er nicht wüsste was ich will... Aber was ist sein Problem?!
Ich bin dann stocksauer von Ihm runter und hab mich weg gedreht, mir das Handy geschnappt.
Er war dann sauer, das ich jetzt in Joyclub online gehe..
Und meinte so saublöde: Kaum kriegst Du nicht was Du willst gehst Du in diesen Chat. Wer weiss IB Du dir nicht da einen suchst..blabla

Sorry. Reden hilft nix. Loiales Reden wie erwachsene schon gar nicht.

Wir haben, wenn wir haben, guten Sex.. Ausgefallen. Ich lass mir ja selbst nach vier Jahren immer wieder was einfallen. Und laut ihm gefällt ihm das ja auch sehr. .
Aber?! ...

Ich dreh langsam durch.
Nach seinem Spruch wegen Joyclub hat er sich ein geschnappt umgedreht und ist eingepennt...schläft immer noch.
Super!

Und ich Sitz hier gefrustet, dauer-extremgeil und stinksauer.

Andere Männer wären froh ne Frau wie mich zu haben...immer willig, für alles offen..

Aber wehe ich sage Ihm das so... Dann tickt er aus wie ein gestörter.
Naja, Nazisst eben.

Bin total traurig ;( Ich Liebe ihn doch...was soll das?!
Das kenne ich mit den dauergeil, und selber machen wird irgendwann echt langweilig iw r haben 1 mal die woche alle 2 wochen mal das ist viel zu wenig würde gerne 2-3 die woche
Wenn ich rollig bin dann mehr , *popp*
Naja auf jeden fall haben wir nun eine offene beziehung und siehe da alles klappt , wie oft wir uns treffen je nach laune und lust
****_R:
Ist es dann gerechtfertigt das der andere einfach auch nicht darf nur weil einer nicht will?
Das muss wohl jedes Paar für sich selbst entscheiden.

Um das überhaupt erst mal feststellen zu können, muss man halt dann doch darüber sprechen.

Meine Frau und ich hatten lange und tiefe Gespräche über den Gedanken, dass sie möglicherweise ihre Dreier Fantasie in echt ausleben wollen würde, denn es wird immer sehr plastisch und auch heiss, wenn wir dieses Kopfkino ins Liebesspiel mit einbauen. Ich habe begonnen, sehr viel über das Thema zu lesen, auch hier im JC Forum, bin für mich persönlich zum Schluss gekommen, dass ich sie nicht zurückhalten will, wenn sie es haben wollen würde, aber auch niemals dabei sein wollen würde.

Wir haben von Anfang an offen und ehrlich kommuniziert, in jeder Hinsicht. Auch bei sexuellen Themen gab es nie ein Tabu. Aber exakt jenes Thema spielte nur als Fantasie eine Rolle, bis wir eben bis ins Detail hinein gingen, quasi alles auf den Tisch gebracht haben, mit allem Drum und Dran, aus der Sicht von uns beiden.

Der langen Rede kurzer Sinn: @****_R, in deinen Postings hast du mittlerweile einige Informationen erwähnt, die im EP nicht aufgeführt sind, man merkt, dass sich zumindest gedanklich etwas tut - ebenfalls scheint mir klar, dass die Gespräche mit dem Partner zum Thema Sex bisher nicht ans Eingemachte gegangen sind. Es reicht mMn nicht, dass beide sagen, was sie wollen und womit sie zufrieden sind. Es braucht in meinen Augen eine gemeinsame Basis, und ein gemeinsames Ziel. Deinem Partner scheint es bisher nicht klar zu sein, wie unglücklich du insgesamt mit der Situation bist - wenn du ihn wissen lässt, wie glücklich du mit ihm bist, ist das eins. Etwas anderes ist es, gemeinsam noch glücklicher, noch erfüllter zu werden, gemeinsam zu wachsen. Und das erreicht man nur durch gemeinsame Zielsetzung. Klingt nach Arbeit, vielleicht gehen viele Menschen deswegen solchen Schritten aus dem Weg.

Irgendwelchem Buch habe ich die "Weisheit" entnommen, dass erfolgreiche Partnerschaften dadurch geprägt sind, dass sich beide Partner bei allem, was sie tun, die Frage stellen: Wie helfe ich meinem Partner, das beste aus sich zu machen, und wie mache ich das beste aus mir selbst. Haben beide diese Grundhaltung, findet man automatisch auch und gerade in sexuellen Themen einen gemeinsamen Nenner. Was gibt es Schöneres, das man gemeinsam geniessen kann? *zwinker*
Niemals!
Also eine offene Beziehung oder fremdgehn komm für mich niemals in Frage!! Never ever! Dafür liebe ich ihm viel zu sehr...niemals würde ich ihn teilen wollen. Weder er mit ner anderen, noch ich mit jemand anderem.
**********ste86:
...Weder er mit ner anderen, noch ich mit jemand anderem.

Sorry, aber dann hör auf zu heulen!

Es gibt nur einen Menschen, der für Dein Glück verantwortlich ist. Und das bist Du, sonst niemand!
Er weiß selber nicht warum er nicht viel Lust hat. Ihn stört nichts und ich bin auch immer motiviert dazu damit es so bleibt. Locken ist schwierig da er die Sache gerne in der Hand hat. Eine zeitlang habe ich auch nichts mehr versucht, denn Zurückweisung tut auch weh. Die Lust und das Handeln muss von ihm kommen,sonst habe ich kaum eine Chance.


Hallo, da kann ich dir nur zustimmen.
Ich habe es auch diverse mal versucht, meine Freundin zu locken und sehr viel und überall zu streicheln. Früher hatte es ja auch das eine oder andere mal geklappt, aber ich kann dir nur beipflichten, dass es einen sehr traurig mach, wenn man sich so viel Mühe gibt, selber sogar recht erregt wird, und man dann doch wieder abgewiesen wird.
Ja, warum versucht man es trotzdem ab und an? Weil man immer wieder hofft, doch einmal zum Ziel zu kommen.
Ich merke aber wirklich, dass es mich langsam echt nur noch traurig und unausgeglichen macht, keine Erotik mehr zu haben. Ich rede leider nicht von ein bis zweimal die Woche, sonder von maximal einmal pro Quartal und dann auch nur wie Ford es mal so passend sagte: “rein rauf runter raus“.
Und, sollte man den Partner verlassen? Eigentlich ja, denn er macht einen krank.
Aber irgendwie mag ich ihn ja doch, und dann kommt dazu, das ich dafür zu lieb bin.
Ich weiß, dass meine Panterin damit nicht klar käme. Und wenn sie sich dann was antun würde, damit käme ich wiederum nicht klar.
Und reden kann ich auch nicht direkt darüber mit ihr, denn dafür ist sie zurzeit zu labile.
Also ist es wie bei den anderen hier ein Teufelskreis, der leider eine Spirale nach unten hat.
Und wie hier auch schon geschrieben wurde, kann man sich wohl nur selber helfen.
Aber wie soll man diese Mauer durchbrechen?
Wer von euch hat denn eine offene Beziehung? Und wie läuft das ab bei euch? Feste tage an denen ihr den oder die anderen seht und dann redet ihr daheim mit eurem Partner darüber?
Reicht euch das dann an Sex oder braucht ihr trotzdem mehr? Bleibt das mehr überhaupt oder ist das nur eine Phase?
Hat denn jemand von euch einen Partner der so gar nicht möchte?

Dir sollte klar sein, dass bereits ein in diese Richtung geäußerter Wunsch viele Probleme erzeugen kann. Nach solch einem Satz, kann es im schlimmsten Fall zu einem irreparablen Knacks in der Beziehung kommen. Es muss nicht so kommen, aber je nach Wortwahl und Empfindlichkeit des Partners diesbzgl. ist es eben im Bereich des Möglichen.
Auch gilt es zu hinterfragen, ob es für dich ok wäre, wenn dein Partner mit anderen Frauen vögelt. Nur weil er jetzt wenig Sex will, heißt es nicht im Umkehrschluss, dass er diese Möglichkeit nicht wahrnimmt.

Ansonsten sehe ich es bzgl. der Kommunikation so wie TallTaurus. Zwischen hören und verstehen liegt ein enormer Unterschied. Nur weil er deinen Wunsch vernimmt, heißt es nicht, dass er versteht was dies für dich bzw. für euch bedeutet. Wo genau die Probleme diesbzgl. liegen, sprich bei deiner Wiedergabe oder bei seinem Verständnis, lässt sich hier nicht klären.
Wie helfe ich meinem Partner, das beste aus sich zu machen, und wie mache ich das beste aus mir selbst
Den Satz finde ich ziemlich gut, ich selbst drücke es jedoch eher so aus "ich versuche meinen Partner so glücklich wie möglich zu machen bzw. dafür zu sorgen, dass es ihm so gut wie möglich geht. Allerdings gilt es dabei sein eigenes Seelenheil nicht zu vergessen und nur soweit zu gehen, dass man sich selbst nicht (gänzlich) aufgibt um am Ende unglücklich zu sein." Wenn beide dies versuchen, sollte es in vielen Fällen möglich sein, ein ungefähres Gleichgewicht des Glücks zu erzeugen. Ist aber alles nur meine persönliche Meinung.
*******ner Mann
55 Beiträge
Liebe TE,

Du legst Dich relativ schnell auf die Gegebenheiten fest: Ich will mehr Sex, er nicht.

Ich kenne das Gefühl, das hatte ich auch; wird auch durch die "üblichen" Gespräche zum Thema verstärkt und man befindet sich irgendwann in einer Sackgasse. Einer (Du) machst Druck, der andere (er) mauert und weiß nicht, was er falsch macht. Seine momentan weniger ausgeprägte (aber immer noch vorhandene) Lust macht ihm sicher auch Kummer, weil Du ihm klar sagst, dass es nicht reicht.

Ich weiß, das fühlt sich aus Deiner Sicht richtig an, aber der andere Part hat immer auch eine Sicht auf die Dinge und die ist für ihn auch ganz normal ... da bist Du dann eben eher der "komische" Teil.

Wir selber haben uns viel mit uns beschäftigt, es hat auch ziemlich lang gedauert (weil wir beide beim Thema Kriesen-Kommunikation leider nicht so auf einer Welle schwimmen, wie uns aufgefallen ist ;)) aber mittlerweile haben wir für uns wieder einen Modus gefunden. Lustigerweise waren nicht die Teile erfolgreich, in denen wir verhandelt/diskutiert haben, wieviel oder was denn nun mehr oder weniger gemacht werden müsste (oft versucht, hat nie dauerhaft geklappt und Frust kam nach kurzer Zeit bei beiden wieder auf). Funktioniert hat viel aufeinander zugehen, zuhören(!) was im anderen wirklich los ist und Selbstreflektion (also auch mal in sich gehen, eigene Fehler finden und dem anderen gegenüber zugeben) - also zwei Schritte zurückgehen und mit wenig Druck anfangen.

Wir arbeiten nach wie vor an einem harmonischeren Miteinander, bauen wieder mehr Respekt und echten Spaß am anderen auf, was im Alltag leider in Teilen aus dem Auge verloren wurde. Dadurch bedingt passen wir uns lustigerweise an: Sie hat automatisch mehr Lust auf Sex, mag auch mehr ausprobieren und ich bin auch mit weniger als ich dachte sehr zufrieden ...

Kurzum: Die Menge machts selten, oft liegt der Wunsch nach mehr Nähe und Gewollt-werden dahinter.
*****ard Frau
3.818 Beiträge
Das ist natürlich schon auf Dauer ein echtes Problem, immer deutlich weniger Sex zu erhalten, als man eigentlich braucht. Ich lebe zwar nach über 30 Jahren immer noch in harmonischer glücklicher Ehe, habe allerdings auch schon so Phasen erlebt, wo genau das eine zeitlang so war, ich habe da viel weniger Sex bekommen, als ich wollte und auch brauchte. Irgendwann denkst du dann über Vieles nach, auch ehrlich gesagt darüber, ob man vielleicht nicht doch mal einen Seitensprung riskieren sollte. Das war damals noch vor unserer gemeinsamen Swingerzeit die später folgte. Das will man dann aber doch nicht machen und dann beginnt die Phase, wo man sich dann heimlich selbstbefriedigt und dabei aber im Kopf fremdgeht. Dann läßt man das eine ganze Weile so laufen und man gewöhnt sich auch daran, sich immer wieder mal zwischendurch selbst zubefriedigen, um die große Lust auf Sex zu stillen. Doch dann kommt irgendwann auch der Punkt wo Du zu dir selber sagst, ne...so geht das nicht weiter und dann das Gespräch mit dem Partner suchst. Es folgten danach noch einige Gespräche mit dem Ergebnis, dass wir gemeinsam einen Swingerclub besucht haben. Ich hatte damals einfach deutlich mehr verlangen nach Sex, als mein Mann.
Wir waren damals fast 10 Jahre lang ein echtes Swingerpaar und haben regelmäßig Clubs besucht, wie bei einem Hobby. Dann haben wir 2010 mit dem gemeinsamen Swingen aufgehört, aber mit dem Ergebnis, das ich alleine dann weiter Swinge...jedoch nur mit Frauen, um meine starke Bi-Neigung weiter auszuleben. Wir führen immer noch eine gute Ehe und sind glücklich miteinander...was willste mehr.
Das Leid der langen Beziehung...
...man liest so oft davon, und kennt es aus dem echten Leben. In diesem Fall wieder 12 Jahre, und das bereits mit 27.

Jemand erwähnte den Coolidge-Effekt, ich denke, das ist eine wichtige Sache. Sonst gerne das "verflixte 7. Jahr" genannt.

Manchmal ist es einfach vorbei, und wenn auch das Reden nicht mehr hilft, wird es Zeit für ein Ultimatum. Entweder es ändert sich in den nächsten 3-6 Monaten, oder es ist Schluss.

Oder man akzeptiert, dass man als WG weiterlebt, der "Liebe" wegen.

Sex ist wie Sport: wenn es einmal eingeschlafen ist, ist es kaum möglich, das wieder zu aktivieren (bei Sport sogar noch einfacher).

Und mal ehrlich: wenn man dann doch nach Wochen/Monaten "rangelassen" wird und genau merkt, dass der Partner keine Lust hat und es nur macht, um seine Ruhe zu haben, wie abstoßend ist das?
**rd:
Und mal ehrlich: wenn man dann doch nach Wochen/Monaten "rangelassen" wird und genau merkt, dass der Partner keine Lust hat und es nur macht, um seine Ruhe zu haben, wie abstoßend ist das?
Das muss grauenvoll sein. Habe ich zwar auch nach mehr als 7 Jahren Beziehung noch nie erlebt, aber stelle ich mir wirklich übel vor. Meine früheren Beziehungen waren auf sexuellem Gebiet immer bis zum Ende sehr gut und befriedigend, getrennt haben wir uns aus anderen Gründen - rückblickend hat der gute Sex dafür gesorgt, dass die Beziehungen etwas länger überlebt haben, als es letztendlich gut war. Das wäre dann die andere Seite der Medaille.
****ora Frau
39 Beiträge
Das Problem kenne ich auch ganz gut. Bei uns war auch die letzten Monate etwas sehr Flaute und nix half... Gerade scheint sich aber der Frühling vorverlegt zu haben und er hat wieder mehr Lust. Das kann also durchaus auch passieren. Vielleicht hilft es ja einfach nicht so den Fokus drauf zu legen und den Druck damit noch zu verstärken.
Ich bin allerdings auch in einer etwas einfacheren Situation als du. Hab letzten Monat mal aus Spaß "dann hol ich mir den Sex halt woanders" gesagt und bekam ein "Viel Spaß" zurück. Das war ziemlich unbefriedigend, weil es mir eigentlich um den Sex mit ihm ging...
Die Beziehung zu öffnen, um sie noch zu retten finde ich persönlich sehr schwierig. Meist fängt man sich noch ein paar unsicherheiten mehr mit ein und sowieso verbringt man eine Menge Zeit damit über sich, die Beziehung und Philosophie zu reden und reden und reden. Wenn du eine wirklich gefestigte Beziehung hast und sonst wirklich nichts weiter im Argen liegt kannst du den Gedanken vielleicht mal mit ihm zusammen andenken. Wobei das echt was ist das viel mit Teamarbeit zusammenhängt. Es kann euch auch viel näher zusammenbringen als man denkt, zumindest bei mir hats die Beziehung bisher eher gestärkt, sie Poly zu machen. Wir haben persönlich jetzt keine Regeln (außer Kondompflicht), aber zum Anfangen können manche nützlich sein, das müsst ihr unter euch schauen, was ihm da auch recht ist. Von "aber du darfst dich nicht verlieben" Regelungen halte ich persönlich nicht so viel, weil man da letzten Endes selbst nicht drinsteckt und ein Gefühl für jemand anderes noch lange nicht heißt dass der erste Partner einem weniger wichtig geworden ist.
Was einem am Anfang eine gwisse Sicherheit geben kann ist ein "Veto" Recht, also dass er jederzeit sagen darf das ihm etwas zu schnell geht oder gewisse Praktiken, Lokale usw. für euch zu zweit reserviert bleiben. Das muss halt der neue Potentielle Liebhaber wissen. Da sollte man dann zwar auch sehr umsichtig drauf schauen, da sowas meist aus Unsicherheit wahrgenommen wird und auch andere Ängste maskieren kann, aber es gäbe ihm erstmal eine gewisse Macht über die Situation.
Ich könnte jetzt noch einen stundenlangen Roman über das für und wieder von Polybeziehungen schreiben, aber das haben andere schon besser gemacht. Ich würde dir "Schlampen mit Moral" als Leseempfehlung mit an die Hand geben. Das Buch ist zwar manchmal etwas radikal versexelt, aber es gibt auch gute Tipps zur Alltagsbewätigung und Disskussionskultur. Vielleicht wollt ihr es ja zusammen lesen;) Falls du noch konkrete Fragen hast komm gerne auf mch zu.
Die Kette reisst stets beim schwächsten Glied...

Einer will mehr Sex, hat viel mehr Lust und bekommt Frust.
Der andere hat weniger Lust, bekommt genug Sex wahrscheinlich sogar zuviel.

Mal ehrlich: Wenn ich keinen Bock hab und der Partner sich mir anbiedert, sich hinschmeißt und signalisiert: "Machs mir" - dann hätte ich wahrscheinlich noch viel weniger Lust.

Die Lösung ist definitiv nicht, dass der lustvollere nun hoffnungsvoll Richtung Offene Beziehung blickt und denkt dort die Lösung zu finden, weil man sich so holen kann, was man braucht.
Da kommt dann richtig Zug auf die Kette!

Eure Partner wollen nicht wirklich oft Sex mit euch. Wenn eine Lockerung der Monogamieregel Besserung bringen soll, dann müsst ihr am schwächsten Glied ansetzen.
Freifahrtschein für den Partner! Und ihr wartet ab. Gefällt es ihm? Nutzt er die Gelegenheit? Findet er es bereichernd?
Und wie geht es euch dabei? Alles fit? Oder zerfliesst ihr vor Eifersucht oder gar vor Neid?

Ein kluger Partner wird fragen, warum ihr so etwas vorschlagt. Antwortet ehrlich.
Verzweiflung! Ihr wollt mehr und seid bereit auch dafür wirklich viel zu geben.

Oder doch nicht? Wie viel ist es euch wert?

Könnt ihr selber das gönnen, was ihr von eurem Partner verlangt?

Monogam lebt man freiwillig, nicht gezwungen. Ihr könnt euch jederzeit dagegen entscheiden, müsst aber mit den Konsequenzen leben.

Wenn einer sagt, er möchte nicht das sein Partner Sex mit anderen hat, weil das verletzt - dann ist das so! Da ist keine Pflicht, außer ihr nehmt sie freiwillig an.

Gegen Verbote rebelliert sich leicht, gegen freiwillige Verpflichtung ganz schlecht.

Eure Partner können euch nichts verbieten, aber sie können gehen, wenn ihr sie verletzt.

Da hilft auch jammern und klagen nichts, dass ist ihr gutes Recht.

Eures auch! Wenn ihr meint, dass ihr euer Pulver schon verschossen habt und immer noch auf verlorenem Posten steht, dann geht.
Und mal ehrlich: wenn man dann doch nach Wochen/Monaten "rangelassen" wird und genau merkt, dass der Partner keine Lust hat und es nur macht, um seine Ruhe zu haben, wie abstoßend ist das?
Wenn der Partner zum Sex geradezu überredet werden muss und es in die Richtung danach-hab-ich-endlich-Ruhe-Sex oder keine-Lust-aber-ich tue-es-ihm-zuliebe-Sex geht, ist es einfach nur deprimierend, unbefriedigend und es vergeht einem (bzw. mir zumindest) die Lust.
Das muss grauenvoll sein. Habe ich zwar auch nach mehr als 7 Jahren Beziehung noch nie erlebt, aber stelle ich mir wirklich übel vor
Jap sich-gut-fühlen ist etwas anderes.
Dir sollte klar sein, dass bereits ein in diese Richtung geäußerter Wunsch viele Probleme erzeugen kann. Nach solch einem Satz, kann es im schlimmsten Fall zu einem irreparablen Knacks in der Beziehung kommen.
Welch weiser Satz.
Ich denke, das ist bei vielen das Problem, dass man dann bestimmte Dinge doch nicht so einfach ansprechen kann, auch wenn man sonst häufig mit einander spricht.
Und wenn dann noch der eine Partner extrem Eifersüchtig ist, .....
GrosseBrüste86
Mit der Einstellung wirst Du nie glücklich.
Kann mich einem Vorredner bzw. einer Vorrednerin nur anschließen: Hör auf zu heulen! Jeder ist seine eigenes Glücks Schmied. Dann bleib doch halt unbefriedigt oder kauf Dir Sextoys!
*****cat Paar
43.137 Beiträge
*******hen:
Jeder ist seine eigenes Glücks Schmied.
Das ist immer so einfach gesagt, wenn mensch selbst nicht betroffen ist. Die Hoffnung stirbt ja zuletzt.

Es gibt so viele Gründe, warum die Quantität des Sex nachgelassen hat. Stress, Sorgen, eigene Animositäten, veränderte Begehrlichkeiten...usw.
Und der Partner wartet dann, dass sich dieser Zustand wieder ändert. Dass es wieder so wird, wie zu Anfang.

Und es wird geredet und geredet...und nichts passiert...
Wenn du dauerhaft mehr Sex möchtest als dein Partner und dir dein Sexleben einfach nicht reicht auch wenn du deinen Partner über alles liebst und du schon mehrfach mit ihm geredet hast,
was machst du dann?

Ich sagte meinem Ex-Mann damals, dass ich nicht mehr auf seine Unlust Rücksicht nehmen wolle. Nun möchte ich, dass auch auf meine LUST Rücksicht genommen werden müsse. Wenn er dazu nicht bereit sei, müsste ich eben wen anderen suchen.
Seine Antwort: "Dann mach doch!"

Ich habe gemacht. Ich hatte eine Affaire, lebte zwei Leben...und hätte sie gern vereint.
Zu Anfang dachte ich sogar noch, dass sich meine Ehe durch die Affaire zum Guten wenden würde...mein E-Mann mich vielleicht anders wahrnehmen würde. Hat er aber nicht.

Ein Jahr nach der Affaire verliebte ich mich in den Wolf und beendete meine Ehe und mein Mann wunderte sich, dass ich ihn aus einer (für ihn) intakten Ehe verlassen habe. *umpf*

Irgendwann war es wichtig, dass ich auch meine eigenen Bedürfnisse ausleben musste. Ich bereue nicht!

LG
Cat
Unausgeglichenes Sexleben
Es kommt ja immer darauf an, welchen Stellenwert der Sex in einer Beziehung hat.

Für mich persönlich gehört Sex zu einer Beziehung dazu wie das Amen zum Gebet. Die Beziehung definiert sich zwar nicht durch den Sex, erfährt durch ihn aber die gewisse Würze. Im Endeffekt ist es aber wie eigentlich in allen anderen Bereichen auch: Gleich und Gleich gesellt sich gern. Natürlich weiß man nicht immer vorneweg, welche Vorlieben und Vorstellungen der Partner hat. Das kristallisiert sich aber doch meist schnell heraus und dann lernt man eben, ob man wirklich zusammen passt oder nicht.

Ich habe schon einmal eine Beziehung beendet, weil es zu wenig Sex gab. Allerdings war nicht der wenige Sex der ausschlaggebende Grund, sondern vielmehr die Tatsache, dass ich mich einfach nicht begehrt gefühlt habe. Wenn ich eine Beziehung führe oder besser noch, wenn ich LIEBE, dann will ich den anderen mit Haut und Haaren quasi auffressen. Ständig. Auch wenn es dann nicht zum Sex kommt - das Grundverlangen, den anderen zu berühren, sie zu wollen... Das ist einfach omnipräsent. Wenn dieses Gefühl vorhanden ist, ist der tatsächliche Sex dann auch nicht mehr so wichtig.

Kurz gefasst: Ja, ich stehe auf Sex und finde ihn wichtig - auch wenn er nicht das wichtigste ist.
*****cat:
Irgendwann war es wichtig, dass ich auch meine eigenen Bedürfnisse ausleben musste. Ich bereue nicht!

Aufrichtige Gratulation!
Und genau das meinte bspw das hier
*******hen:
Jeder ist seine eigenes Glücks Schmied.

Und viele andere Beiträge in diesem Thread schlagen genau in diese Kerbe.
unzufrieden
ist jemand un zufrieden ist muß er was ändern und was sollte er selber wißen ..

ob er in swingerclub geht oder sich selber besorgt ..

ich denke wenn es um den sex geht wird zu wenig geredet ..

das ist das a und o in der beziehung..
Meine Erfahrung
... wenn ich es überhaupt so benennen darf^^

Also vorweg:

Ich liebe meinen Mann abgöttisch. Er ist nunmal mein Seelenverwandter und daran wird sich nichts ändern. Aber mir gehts auch wie der TE. 10 Jahre lang Sex mit ihm und trotzdem, dass wir sehr gerne probieren und selbst heute noch Neues an uns entdecken, stellen wir fest, Frau hat nicht genug und läuft teilweise rollig wie eine Katze durch die Wohnung.

Standard-Satz von meinem Mann: "Och ne, nicht schon wieder Sex!" Gut, er lächelt dabei und findet es toll, aber ich merke auch, dass ich mehr will, als er mir geben kann.

Also was hilf da? Ein anderer Mann. Wir haben lange darüber geredet und unsere Wünsche ausgetauscht. Und wir kamen zu dem Punkt, dass wir Hilfe brauchen. Jemanden, der dann nochmal zusätzlich Unterstürzung gibt.

Sprich mit deinem Partner. Wie weit ist euer Vertrauen? Wie tief geht es? Wie weit wollt ihr gehen? Kann er dir gönnen, es auch mal mit einem anderen Mann zu treiben? Lass ihn dabei sein und es kontrollieren. Und so weiter... . Wichtig ist, redet miteinander!

Das ist zumindest erst einmal unsere Lösung *g*
*******4_bw Mann
12 Beiträge
Das habt ihr toll beschrieben
So finde ich es gut und richtig. Es haben alle was davon wenn man den Partner auch mal tauschen kann. Meine Erfahrung ist die dass es etwas Zeit braucht um unsere anerzogene monogame Lebensweise über Bord zu werfen. Wer seinem Partner Freiheiten schenkt, beschenkt sich selbst. *smile*
Sprich mit deinem Partner. Wie weit ist euer Vertrauen? Wie tief geht es? Wie weit wollt ihr gehen? Kann er dir gönnen, es auch mal mit einem anderen Mann zu treiben? Lass ihn dabei sein und es kontrollieren. Und so weiter... . Wichtig ist, redet miteinander!

Das ist zumindest erst einmal unsere Lösung *g*

Hi, das setzt aber die Offenheit für solch einschneidende Veränderungen bei dem Partner voraus.
Ich glaube leider nicht, dass die meisten Partner, über die wir hier in diesem Thema sprechen, dafür offen sein würden.
Vielleicht bei denen, bei denen die Frequenz nicht über einstimmt, aber nicht bei denen, bei denen die Frequenz gleich null ist.

Ich denke genau zu wissen, dass wenn ich solch ein Thema in meiner Partnerschaft ansprechen würde, es eher nach hinten los gehen würde.
****70 Mann
7 Beiträge
Das Problem kenne ich
Ist bei mir leider auch so seit längeren , mein Wunsch währe so 2 mal die Woche. Die Realität ist ist alle 10 bis 14 Tage im Moment, die Abstände waren auch schon mal größer bis zu 2 Monate. Reden hilft leider nicht da Sie entweder ausweicht mich anmault oder wegläuft. Habe immer versucht das sie mir ihre Wünsche oder Fantasien mitteilt und ihr nie Vorwürfe gemacht. Verschiedene Vorschläge gemacht, Swingerclubs Sexkino usw. , leider kann sie mir auch nach fast 20 Jahre nicht mitteilen was sie sich wünscht. Werder im Gespräch noch schriftlich, auch das habe ich schon mit einem Brief versucht. Das sie kein Verlangen hat kann Sie mir nicht erzählen dafür ist unser Spielzeug zu oft im Einsatz wenn ich auf der Arbeit bin. Beim gemeinsamen Sex ist sie dann ehr in der passiven Rolle. War schon mehrfach kurz vor einer Trennung dann kam der nächste Sex und alles Gedanken daran wie nie vorhanden. Ich liebe sie über alles weiß aber nicht mehr was ich noch tun könnte das es für beide erfüllend wird.
@****ie:

Ja da hast du Recht. Es bedarf eniges, um sowas umzusetzten. Dafür habe ich vollstes Verständnis.

@****70:

Sie befriedigt sich also selbst sehr oft? Öfter als das ihr Sex habt? Hmmmm... also Lust hat sie in jedem Fall^^ Nur anscheinend nicht auf dich. Tut mir leid, wenn ich das so offen sage. Ich hoffe nur, dass ich das richtig interpretiere. Und ich glaube, dass deine Liebste Sehnsüchte hat, die von dir weg gehen. Irgendwas stimmt da ganz und gar nicht *nachdenk*
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