Eigene Erfahrung von Frauen:
Besinn dich aufs wesentliche und stell mal fest was tatsächlich fehlt und was du dir eher optional wünscht.
Geht es dir rein um die Frequenz (also wie oft du Sex hast) oder doch mehr um anderes?
Geht es um Intensität, um Abwechslung?
Geht es um fremde Haut, Sex mit anderen?
Geht es nur um den Spaß am Sex oder auch um die Nähe zum Partner oder um Bestätigung?
Willst du mehr begehrt werden, von anderen begehrt werden oder geht es um dein Begehren?
Viele Fragen... Je besser du dein Verlangen kennst, desto besser kannst du entscheiden.
Könnte dein Partner dir mehr geben, wenn er weiß was genau du wünscht?
Ich nehme mal an, dass ihr monogam lebt. Habt ihr schon mal darüber geredet, warum ihr monogam seid?
Ausgetauscht was jeder dabei empfindet, warum das wichtig ist oder warum es evtl. auch belastend ist?
Ein offenes Gespräch darüber ist recht schwer. Wirklich offen, wenn man die typischen Pauschalaussagen mal hinterfragt.
Meistens hat man selbst noch nicht genug nachgedacht, die eigenen Beweggründe und Gefühle noch nicht wirklich erkundet.
Was will man wirklich und was ist man dafür bereit zu geben?
Und nachdem ich grad deine letzten Beiträge gesehen habe:
Führt Gespräche ohne Ziel. Legt eure Wünsche und Gefühle schonungslos offen, hinterfragt euch selbst und gegenseitig.
Ich lebe seit 8 Jahren monogam, obwohl ich aus der Erfahrung heraus keine monogame Beziehung mehr wollte.
Das geht sogar problemlos, erstaunlicherweise.
Nicht, weil es mir so auferlegt wurde, sondern weil ich es freiwillig tue. Weil ich nachgebohrt habe, hinterfragt habe und auch immer wieder hinterfrage.
Weil ich weiß, welche Gefühle dieses Thema bei meinem Partner auslöst und er weiß, wie es bei mir aussieht.
Wir reden immer wieder darüber. Nicht weil wir uns gegenseitig überzeugen wollen, sondern nur zum Austausch, zum Verständnis der Bedürfnisse.
Und dann kann man besser aufeinander eingehen. Man kann mehr tun, entgegenkommen oder Freiheiten einräumen.
(sie schrieb)