Erster Clubbesuch - Was muss man wissen?

ich meine, was an einer Swingerclub-PARTY anders abläuft, als an anderen Swingerclub-Events, die nicht ausdrücklich Party heißen


(und Spaß kann vieles sein... für Modeleisenbahner ist eine derer Veranstaltungen auch der Spaß schlechthin...)

Swingerclub-Party-People sind in meinen Augen diejenigen, die nur zum Schaulaufen, Essen, Trinken und Tanzen kommen. Und über andere lästern.

Hatte ich vor einiger Zeit mal so erlebt. Ich bekam direkt mit, wie eine Lady - oder eher ein Püppchen - ihrem Partner verbot, sich anderweitig umzuschauen, weil sie an dem Abend keine Lust auf Sex hatte. Ihm klappten natürlich auch die Kinnladen runter. Dann schnappte sie sich ihre Freundin mit dem Satz "Komm, wir gehen mal spannen", ging zu den Spielwiesen, und als die beiden nach einer Weile wieder an die Bar kamen, mussten sie sich lautstark über das Geschehen äußern, einschließlich Bewertung.

Den Abend empfand ich als ziemlich unangenehm, muss ich nicht wieder haben. Die Gruppe, zu der noch einige mehr gehörten, hat nämlich unschön die Stimmung bestimmt ... oder besser versaut.



Edit:
Oh, ich glaub ich hab das Thema ein bisschen verfehlt. Unter einer Swinger-Party versteht man ganz einfach die Veranstaltung im SC, die eben unter einem bestimmten Motto läuft. Da sollte man sich vorher informieren, ob einem das Motto des Abends liegt.

oh, danke, Karline das leuchtet ein

Das gibt es anderswo billiger. Dafür gibt man(n) keine 80-100 Euro aus. Bestimmt nicht…

Das war EIN nicht so schönes Erlebnis, was ich hatte. Beziehungsweise bin ich ziemlich empfänglich, was Stimmungen angeht. Das muss auf andere gar nicht zutreffen! An dem Abend hatten trotzdem eine ganze Menge Leute auf den Spielwiesen ihren Spaß. Bloß für mich hat's eben nicht gepasst.

Wenn ich mich darauf fixiert hätte, wäre ich nie wieder gegangen. Nicht nur auf das Negative schauen, damit beraubst Du Dich vieler schöner Erfahrungen.

So wie ich… Ich bin nach meinem ersten Besuch März 2014 nie wieder gegangen.


Ich kämpfe auch seit 2014 innerlich mit mir. Neugier und Hoffnung gegen Angst, dass es wieder so läuft.

Langzeitsingle: wie findet man eine Partnerin?

Bisher hat die Angst immer gewonnen.

dafür gibt es dann essen und trinken satt, wenn vorhanden, auch wellness im pool oder / und der sauna und dann eventuell viele körper zu sehen und eindeutige geräusche zu hören und von fall zu fall auch gerüche, die wiederum nicht jedermanns sache sind, denn nicht immer ist auch drin, was draußen dransteht...

davon soll sich aber niemand abschrecken lassen, clubbesuche sind heute angesagter denn je, also einfach hingehen und sich positiv überraschen lassen, besonderns von den mottoabenden und nicht dabei die motten kriegen...

Locker werden kannst nur Du selber, das kann Dir keiner abnehmen. Allerdings ist es normal, dass anfangs ein Riesenrespekt da ist. Ganz wichtig ist, mit NICHT zu hohen Erwartungen hinzugehen! Dann kann man auch nicht enttäuscht werden.

Wie wäre es, wenn Du Dir https://www.joyclub.de/swinger/749.swingerpaten.html in Deiner Nähe suchst, die Dich beim ersten Mal (macht nüscht, dass es bei Dir das zweite Mal wäre ) an die Hand nehmen?

Das ist mehr als nur Respekt. Das ist eher die nackte Angst, die eine komplette innerliche Blockade zur Folge hat. Hast du die Folgepostings gelesen? Da ist es beschrieben.

Ja, ich habe einiges mitbekommen.

Wenn Du so sehr in Deiner Angst gefangen bist, dann bleibt nur noch zu akzeptieren, dass SC-Besuche wohl doch NICHTS für Dich sind. Allerdings machst Du den Fehler, Deinen ersten SC-Besuch zu pauschalisieren und alles schlechtzureden. Und das ist einfach verkehrt, weil niemand anders etwas für Deine Ängste kann.

Ist nicht böse gemeint!

Ich habe kein Problem damit, das zu akzeptieren. Ich bleibe ja seit Jahren aus dem Club draussen. Das blöde ist nur, dass daraus ein Teufelskreis wird. Je länger es dauert, bis ich den Mut dazu finde nach so langen Zeit wieder sexuell aktiv zu werden, desto grösser wird die Angst davor. Je grösser die Angst davor wird, desto unwahrscheinlicher ist es, dass ich wieder sexuell aktiv werde. Aber lassen wir das, denn das ist hier komplett

Aber du wirst doch einsehen , dass wenn ich jetzt schreiben würde :"ich war einmal im Kino - war scheiße....blöder Film,laute Sitznachbarn,irgendeiner bewarf mich mit Popcorn.....gehe ich nie wieder hin und Leute, alle Kinos sind blöd!"

Genauso ist es mit Swingerclubs - es gibt so unterschiedliche Clubs mit so unterschiedlichem Publikum und jeder Abend kann anders sein - da kann man nichts pauschalisieren...

Die ersten beiden,die wir besucht haben waren grauenhaft..... zum einen der Erste: noch halbe Baustelle und nur ein Rentnerehepaar anwesend und wir damals noch recht jung - der Zweite war zwar voller aber dort waren nur Gruppen, die nicht mit uns reden wollten - nicht mal ein "Hallo".....

Erst beim Dritten passte alles, nettes Ambiente und Menschen,die sogar auf uns als Neulinge drauf zu gegangen sind, die sich mit uns unterhalten haben und uns mit auf "die Matte" genommen haben....etc.

Nach nun so vielen Jahren kann ich sagen, dass die positiven Erfahrungen bei weitem überwiegen, aber natürlich gibt es auch die langweiligen Abende und so weiter.....aber die vielen schönen und auch lustigen Abende möchte ich nicht missen....

Da deine Gedanken immer noch in die Richtung "Swingerclub" gehen - versuche es mit einer Erwartungshaltung gleich Null.... frag einen Swingerpaten in deiner Nähe , der dich vielleicht auch an die Hand nimmt -ABER wenn du alles mit Geld aufrechnen willst ( ich zahle so und so und erwarte das und das) - dann bist du falsch im Club - generell!!! - da empfehle ich wirklich ein Bordell - da muss man nicht viel reden,bekommt wofür man bezahlt und in der Regel gehen die Damen auf deine Schüchternheit ein.Und das ist keine Schande, das ist manchmal der bessere Weg

War das an mich gerichtet? Ich vermute es einfach mal, denn es stand nicht explizit dabei. Die Angst sitzt seit Jahren (14 um genau zu sein) tiefer und tiefer. Da wird mir auch ein "Swingerpate" (was das auch immer ist) nicht darüber hinweg helfen können.


Ich empfinde nur Abscheu gegenüber Bordellen, die meist Verbrechen der organisierten Kriminalität wie Drogenkriminalität, Menschenhandel und Zwangsprostitution wie einen Rattenschwanz hinter sich her ziehen. Das kann ich beim besten Willen nicht unterstützen

Ich liebe Menschen mit sovielen Prinzipien - es amüsiert mich doch immer, wie sie sich selbst irgendwann absolut im Wege stehen.

Sich selbst treu zu bleiben ist mit Sicherheit nicht immer der einfachste Weg, aber der, den ich noch am ehesten mit meinem Gewissen vereinbaren kann.

Na ja, wenn die Ängste einem den Weg versperren, dann hat das nicht unbedingt etwas mit 'sich treu bleiben' zu tun.

Das war auch eher bezogen auf meine Ablehnung des Vorschlages ins Bordell zu gehen.

Und wenn zu den Ängsten auch noch dieses "Schwarz-Weiß-denken" kommt.... da kann man nicht mehr helfen.
Ich finde es allerdings immer noch unfair hier für Neulinge Tipps zu geben, wenn man ein einziges Mal einen Club besucht hat, das ist wirklich nicht hilfreich.Außerdem macht es den Anschein, was für dich nicht so toll ist/war, dass willst du den anderen Usern hier auch nicht gönnen.
Zumal du alle noch so nett gemeinten Tipps (Stammtische,Swingerpaten,andere Hilfestellungen) grundlegend verneinst.Dann bin ich ehrlich: bei solchen Ängsten und anderen Unwegbarkeiten wäre vielleicht psychologische Hilfe eine andere Möglichkeit/Hilfe - die kann dir aber dieses Forum ohnehin nicht bieten.

Und es nützt auch Neulingen nichts, immer wieder auf die Preise zu verweisen..... niemand wird gezwungen in einen Club zu gehen, man muss also keine Preispolitik unterstützen ,die man nicht mag. Allerdings das "Aufrechnen" geht gar nicht - wenn man erwartet, dass man Sex haben wird mit anderen nur weil man Geld bezahlt hat, dann ist der Swingerclub nicht für einen geeignet.(und klingt in der Gedankenfolge doch eher nach Bordell)

Die Gäste, die dort hinkommen, erwarten in der Regel einen geselligen Abend und eben vielleicht! Sex mit anderen oder man ist dort um zu plaudern,zu essen,sich umzuschauen,nur zu zweit etwas zu machen,und so weiter.....Menschen,die dort unbedingt Sex wollen wegen dem Eintrittspreis, die haben da wirklich "schlechte Karten" und sind schon in ihrer Grundeinstellung hier falsch.

Für den Club gilt doch in erster Linie : erwarte nicht zu viel, freue dich neue Leute zu treffen, gehe offen auf die anderen zu und dann kann sich was ergeben....
Der Swingerclub bietet nur die Rahmenbedingungen - ob man aktiv wird oder eben auch nicht, das entscheidet jeder selbst....und das macht es doch auch so angenehm - eben alles kann,nichts muß....

Ich bin es gewohnt dass man mir nicht helfen kann. In sofern schreibst du mir jetzt nichts wirklich neues. Es war dennoch einen Versuch wert.

Ich hätte ins Kloster gehen sollen. Dann hätte ich auch keinen Sex, aber es wäre mir wenigstens egal Nix für ungut. Es ist eben, wie es ist, und ich habe nicht die Kraft es zu ändern. Ende der Ansprache…

Hallo in die Runde

Ich lese immer wieder in Profilen, PT ja aber kein GV...

Was das heisst ist mir klar nur noch nicht ganz was ihr sonst macht

"Nur"fummeln? Oral? Selbstbefriedigung?

Wo sind bei euch Grenzen die nicht überschritten werden dürfen?

Lg Su_Pin

Eine gar nicht so einfach zu beantwortende Frage. Auf folgende – recht allgemeine – Definition dürften sich aber die meisten praktizierenden Swinger einigen können:
Swinger sind Paare, die Spaß am ausgefallenen Sex haben, der eine geht eher in Richtung SM/Fetisch, andere wiederum mögen nur gesehen werden, andere wiederum üben den Partnertausch aktiv aus. Andere wiederum mögen den Sex zu dritt. usw., jedenfalls also Menschen die Ihre Sexualität über die Fantasie hinaus in der Realität ausleben möchten.
Falsch wäre es allerdings anzunehmen, dass deshalb alle Swinger nymphoman veranlagte, untreue Menschen wären, deren (Beziehungs)Leben sich ausschließlich um Sex mit möglichst vielen unterschiedlichen Menschen dreht. Da diese Beschreibung mittlerweile wohl auch auf die meisten Nicht-Swinger zutreffen würde, folgende Eingrenzung:
Bei den allermeisten praktizierenden Swingern dürften folgende Elemente fundamentaler Bestandteil ihrer sexuallen Vorlieben sein:
ein mehr oder weniger stark ausgeprägter exhibitionistischer Hang
die Liebe zum Spiel mit dem Feuer, dem Partnertausch
mehr oder weniger stark ausgeprägte bi-sexuelle Neigungen (hier zumeist bei Frauen)
„besondere“ erotische Vorlieben (S/M, Bondage, Gruppensex), der sich insofern leichter ausleben lässt, da der Partner dabei sein kann, aber nicht mitmachen muss

orsicht vor falschen Vorstellungen, besser einmal in die Materie hineinschnuppern, eventuell die diesbezüglichen Erfahrungen anderer Paare einholen;
Bevor ihr einen Club besucht solltet ihr absprechen, was ihr machen wollt, was jeder einzelne in Gemeinschaft oder alleine machen darf und wie weit man gehen möchte;

jeder muss sich an diese Abmachungen halten oder in den Pausen darüber reden, sollten Abmachungen erweitert oder revidiert werden;

niemals versuchen den anderen zu überreden, das führt unweigerlich zu großen Frustrationen;

praktizieren sie ausschließlich Safer Sex;

Unverfahrene Paare sollten, wenn sie genug Mut und Lust haben, entweder anderen zusehen und sich Appetit holen gehen oder selber zu schmusen anfangen. Wenn Paare sich auf die „Matraze“ begeben, folgen meist ein paar Männer. Ihr könnt euch eure Wunschpartner aber auch schon an der Bar aussuchen und auffordern mitzukommen. Wenn man auf der „Matte“ alleine bleiben möchte, sollte man dies deutlich machen: eine unzugängliche Ecke aussuchen, in ein versperrbares Zimmer gehen, Hände die Kontakt suchen freundlich aber bestimmt zurückweisen, ggf. was sagen. Über allzu zudringliche Männer die dies nicht akzeptieren sollte man sich beim Personal beschweren – diese Männer erhalten einen Verweis und ggf. Hausverbot;

Für Solomänner: Männer sollten nicht direkt im Pulk mitrennen, sobald ein Paar auch nur eine Andeutung macht Richtung „Matte“ zu gehen. Auch erfahrene Swingerpaare wollen manchmal erobert werden – sprecht sie an der Bar an, flirtet. Ein Clubbesuch kostet viel Geld und manchmal geht man leer aus, aber als Mann sollte man durchaus auch mal einen Abend einkalkulieren, an dem nichts läuft – will man „Erfolgsgarantie“ sollte man das Geld lieber in eine Dame vom horizontalem Gewerbe investieren. Aufdringlichkeit, schlechtes Benehmen und abstoßendes Äußeres vertreibt nur willige Paar.

Für Solofrauen: Auch Solofrauen gehen in Clubs. Diese wissen meist, warum sie dorthin gehen, sind erfahrene Swinger die früher meist mit einem Partner dort waren. Solofrauen, die zum ersten mal einen Club besuchen möchten, sollten einen Begleiter mitnehmen, dem sie vertraut und der auf sie aufpasst. Nicht weil alle Männer über sie herfallen – sie ist in etablierten Clubs (relativ) sicher vor Aufdringlichkeiten oder gar Übergriffen – sondern damit sie sich geistig fallen lassen kann.

Zu gleichgeschlechtlichen Kontakten: Spiele zwischen Frauen sind zwar weder die Regel noch eine Ausnahme werden aber von den Männern gerne gesehen und sind voll akzeptiert. Kontakte zwischen Männern sind jedoch in den meisten Clubs verpöhnt – es gibt jedoch spezielle Abende oder Clubs, in dem Mann auch seine Bi-Neigungen ausleben darf.

Blöde Frage, aber wie flirtet man eigentlich im Club?


Eine (weibliche) Begleitung der ich vertraue, und die weiss wie der Hase läuft und mir meine Hemmungen nimmt hätte ich beim ersten mal 2014 auch gerne gehabt. Dann wäre es vielleicht nicht das letzte mal geblieben.

Also wir haben dir jetzt bald alle tausend Tipps gegeben - nicht schon wieder nörgeln was alles damals nicht geklappt hat