Wo...
...ist denn etwas kindisches bei dem Umstand dass Kindheitserfahrungen gerade aus den sehr frühen Lebensjahren mit dafür verantwortlich sein werden wer wir sind?! Ich betrachte gänzlich die Sparte BDSM weit eher noch aus psychologischer Sicht und komme oft zu dem Schluss dass sehr viele submissiv veranlagte Persönlichkeiten (ob m oder f), auch oft ihren Lebensweg so beschritten haben dass sie es gar nicht anders kennen oder können. Dies ist natürlich nicht gleichbedeutend mit weiteren neuen Erfahrungen die, Gesetz des Falles es passiert oft genug, veranlassen können dass sich ein Wesen völlig ändert, oder eine gesellschaftlich unterdrückte Neigung erkannt und angenommen wird!
Ganz typisch hier der gesellschaftliche Zwang dass die Frau doch bitte keine Hure sein sollte; und doch will jeder Kerl sie lasziv räkelnd und hart stöhnend, wahlweise und bestenfalls noch mit einer Gier auf das beste Stück in seinem Bett!
Schüchternheit und Zurückhaltung kann gleichbedeutend einfach nur erlernte Etikette sein, ist folglich ebenso anerzogen und so kann aus dem Jüngling, der fragt bevor er sie küssend an die Wand drückt, sehr wohl der Don Juan werden! Aber es ist eventuell sehr mühselig.
Auch ist der Grad schmal zur Selbstüberschätzung und er will ebenso wahrgenommen und ausgelotet werden. So kann es kommen dass auch der einstig charmante Jüngling zum Überdom mutiert, weil er jene Reflexion vergisst, die nun mal notwendig ist um diesen Grad nicht zu überschreiten.
Selbstsicheres Auftreten kann ebenso erlernt werden, weshalb sich derartige Bücher, wie das genau funktioniert, auch extrem gut verkaufen. Hat natürlich ebenso damit zu tun dass die Person sich mit sich selbst beschäftigen und ins Reine kommen muss.
Trotz dieser „Pros“, dass es möglich ist, gehe ich allerdings fest davon aus dass dominantes Verhalten in einem stecken muss!
Ich persönlich kann es nur mit einem Unwohlsein beschreiben, welches sich einstellt in Situationen die für mich Passivität bedeuten. Auch zB bei einem FFM, wo ein Kerl sich ja gerne im 7ten Himmel bewegen könnte und die Frauen ihn verwöhnen, kann ich wenig Reiz entdecken oder finden, der mich eine längere Zeit passiv sein lässt. Ganz im Gegenteil etwas inneres schreit förmlich auf und will zur Tat schreiten. Daher denke ich dass es zwar machbar ist das umzupolen, auch zum Switchen oder in die Submissivität, aber es ist eben eine harte Nummer! Ich würde sie mir selbst zu keiner Zeit antun und eher das Gespräch suchen, was aller Wahrscheinlichkeit so endet dass man sich sehr respektvoll von dem Gedanken verabschiedet eine Beziehungskonstellation anzustreben. Dies ist in meinen Augen auch genau so richtig, denn auf lange Sicht würde beide unglücklich damit. Fakt ist eben für mich dass ein charmantes Wesen oder tolles Aussehen zu keiner Zeit ohne die gewissen Übereinstimmungen, nicht rein sexuell sondern Allgemein, zu einem längerfristigen Erfolg und somit schönem Miteinander werden kann.
Es sei denn man lebt auf einer einsamen Insel, zu zweit, als letzte Menschen der Welt, denn in dem Fall sorgt die Natur, ebenso mit einer extremen Portion Zeit und Geduld, dafür dass die Menschheit nicht ausstirbt.
Ich würde niemanden formen oder manipulieren, um etwas aus der Person zu schnitzen was nicht in ihr verankert ist, oder ich nicht in ihren Zügen erkenne! Fazit, lass ihm die Wahl, unterhalte dich mit ihm, was ihn anmacht kann man testen, gern auch mehrfach. Aber wenn da nichts ankommt bei dir, oder wenn er sich unwohl fühlt, wäre es sinnvoller, rein menschlich betrachtet, die Sache auf sich beruhen zu lassen. Es sei denn du kannst für dich sagen: „Ich brauch es nicht unnnnnnbedingt!“
Gruß
handlungsbedarf