Es kommt nicht darauf an, wie wir das sehen, sondern wie die Betroffene das sieht und wie sie es fühlt.
Und wenn sie es sieht, wie ihr ... dann ist es ja gut.
Aber niemand kann mir meine Gefühle und Gedanken verbieten und abnehmen und ausreden, die ich hatte, als ich selber in einer Beziehung steckte, die mir nicht das brachte, was ich wollte: Wertschätzung und Respekt.
Ja, nach außen hin war er charmant und jede beneidete mich. Aber es war (und ist) ihm egal, was ich denke und fühle - ich bin innerlich vertrocknet und fast gestorben daran. Das KANN dabei auch herauskommen.
Ob es hier so ist - das habe ich schon öfter gesagt - das wissen wir nicht. Ob er aber so positiv ist, wie Ihr es behauptet, auch nicht.
Übrigens habe ich zur Zeit eine Beziehung, wo das mit dem "Monogamen" nicht gegeben ist, das ist mir aber auch nicht wichtig. Denn dieser Mann behandelt mich mit Achtung.
Und ja, DerMitDemSeil, es hängt auch mit mir zusammen, allerdings nicht mit meinen "falschen" Ansprüchen, sondern damit, dass ich es erst lernen musste, für mich einzustehen und mir zuzugestehen, dass ich ein Recht darauf habe, so behandelt zu werden, dass ich glücklich bin.
Wie das im Einzelnen aussieht, muss jeder und jede für sich entscheiden.
Um zum EP zurück zu kommen: ob es sich lohnt, um diesen Mann "zu kämpfen", zeigt sich, wenn Du ihm sagst, was Dich wirklich glücklich macht. Es kann sein, dass er seine Gefühle in diese Richtung geändert hat. Es kann sein, dass das nicht so ist. Es kann sein, dass es ihm im Grunde egal ist, was Du fühlst, Hauptsache, er hat seine Ruhe.
Und wenn es das Letztere ist - dann lohnt er sich nicht in meinen Augen.