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Offene Beziehung, aber unzufrieden: wie damit umgehen?

Offene Beziehung, aber unzufrieden: wie damit umgehen?
Hallo,

meine Freundin und ich haben seit kurzem eine offene Beziehung, es war ihre Idee. Ich hatte meine Treffen, sie hatte erst ein paar Dates und jetzt auch jemanden mit dem es geklappt hat. Und irgendwie macht es mich traurig. Ich habe halt das Gefühl, wir passen vielleicht nicht so richtig zusammen, weil wir unterschiedliche Vorstellungen von Beziehungen haben.

Bevor wir den Schritt der offenen Beziehung gewagt haben, war alles in Ordnung, meine Freundin wollte zwar eine offene Beziehung, aber es hat auch ohne gut geklappt. Dann war ich bereit es auszuprobieren, als ich selbst meine Treffen und Sex mit anderen Frauen hatte fand ich es gut, aber jetzt bin ich, gar nicht mal eifersüchtig, aber etwas unglücklich. Ich habe das Gefühl, unsere Beziehung kann ohne die Offenheit jetzt nicht mehr existieren - gibt es kein zurück mehr?

Und ein Teil ist vielleicht auch meine eigene Unsicherheit, dass meine Freundin es einfach leichter hat, Typen ins Bett zu bekommen als ich bei den Frauen. Klingt irgendwie komisch, aber ich finde es so ungleich verteilt.

Habe ich einen Fehler gemacht? Dadurch, dass ich darüber etwas unglücklich bin, distanziere ich mich auch immer mehr von der Beziehung...
****la Frau
965 Beiträge
Tja....was soll man dazu sagen...
Ist das nicht dieses typische Phänomen, wenn sich der eine Partner ausgerechnet in diesem Punkt dem anderen fügt, es für sich selbst aber doch eigentlich gar nicht wirklich will?
Also wie jetzt aus diesem Schlamassel wieder raus kommen? Da gibt's eben nur eins: Miteinander reden und zwar mehr als deutlich und gemeinsam eine Lösung finden!
Wie lange bist Du mit deiner Freundin zusammen? Und weisst Du, warum sie die Idee dazu hatte?
Hört sich für mich ein bisschen nach dem Zauberlehrling (Goethe) an.
Ich glaube, ich kann nachvollziehen, was Du an Gefühlen durchlebst. Wäre mir früher nicht anders gegangen.
Was ich jetzt gleich schreibe klingt vielleicht hart, ist aber wirklich nicht böse gemeint und soll auch kein Angriff sein. Ist nur meine Meinung!
Dein Problem ist nicht die offene Beziehung! Auch nicht, dass es für Frauen leichter ist Partner zu finden. Dein schlechtes Gefühl resultiert mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, aus zu geringem Selbstbewusstsein. Nur wenn Du Dir sicher bist, dass Du so wertvoll für Deine Partnerin bist, dass sie Dich nicht wegen eines Abenteuers verlässt, wird dieses ungute Gefühl verschwinden. Erst wenn Du Dich mit ihr freuen kannst, für die schönen Gefühle die Deine Freundin erleben darf, hast Du die Chance, dass erst Dein Kopf begreift (hat er ja schon - zum großen Teil) und dann Dein Herz frei wird.
Natürlich kann es passieren, dass sie einen Anderen besser findet als Dich und sie sich gegen Dich entscheidet! Wenn Du die Möglichkeiten dazu versuchst einzuschränken, zögerst Du den Zeitpunkt vielleicht heraus, an dem sich Eure Wege trennen. Aber wenn sie sich nicht trennen, weil sie erkennt, dass Du ihr wichtiger bist als die Affäre oder die Zweitliebe, wird Eure Liebe durch Ihre Erlebnisse viel intensiver!
Liebe Grüße
Micha
Hört sich für mich eher nach einem Leck in der Beziehung an als nach einer gewollten Öffnung....
Hilft nix, Du musst das ansprechen.
Ich bin da etwas altmodisch, aber ich finde es bedenklich, dass so junge Menschen überhaupt eine offene Beziehung in Betracht ziehen. Das kommt mir vor, wie "nicht Fisch, nicht Fleisch". Wozu überhaupt das Wort "Beziehung"? Wo ist das Fundament, die Basis, das Bekenntnis? Wohin soll das führen?

Um eine Beziehung zu öffnen, muss sie für meinen Geschmack, schon eine lange Zeit bestanden haben.

Ja, ihr solltet mal klären, was ihr jeweils unter einer Beziehung überhaupt versteht und wohin diese Beziehung in der Zukunft führen soll?
**********er999 Mann
379 Beiträge
Swingen oder offene Beziehung?
Seid Ihr vor dem Öffnen Eurer Beziehung schon einmal zusammen(!) in Swingerclubs gegangen?

Ich finde es persönlich sehr viel anspruchsvoller, eine offene Beziehung zu "händeln" als gemeinsam zu swingen. Weil: Beim Swingen hat man als Paar gemeinsame Erlebnisse, die die Beziehung stärken - sofern beide das Swingen als stimmig empfinden. - Bei Einzeldates fehlt zunächst grundsätzlich einmal das Gemeinsame und es braucht schon ein sehr gesundes Selbstvertrauen und grosse Sicherheit bezüglich der Haupt-Beziehung, damit man sich nicht "verlassen" vorkommt.

LG
der gratwanderer
*****nic Mann
670 Beiträge
Zu erkennen, dass eine offene Beziehung gerade nicht passt oder andere Bedingungen braucht - das ist keine Schande. Rede mit deiner Freundin! Vielleicht gibt es Wege, mit denen ihr euch den Wandel erleichtern könnt. Vielleicht erkennst du etwas, woran du wachsen kannst.

@****he - diese Abwertung von Beziehungsmodellen, die nicht deine sind, braucht niemand. Danach war auch nicht gefragt. Auch junge Menschen gehen ihre Wege.
Nach
unserem ersten Eindruck ein Beispiel, dass ein Kompromiss gesucht wurde, unter dem eine Person leidet mit der Folge, dass es wohl ein "fauler Kompromiss" war. Partnerschaftliche Gemeinsamkeit sollte immer darauf ausgerichtet sein, eine "gemeinsame" Lösung zu suchen, wie immer sie auch aussehen mag.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Das ist
der Grund warum ich eine Sub habe und doch keine. Sie kam zu mir, als von Trennung die Rede war. Begeistert nutzte sie die Offenheit aus, und Gespräche mit ihrem Mann verliefen fruchtbar. Aber dann reagierte er so wie der TE, er wollte seine Frau wieder ganz für sich, und ich konnte ihm das absolut nachfühlen. Sie wollte ihm nicht wehtun, also blieb sie zwar in Gedanken und Gesprächen auch bei mir, aber physisch bei ihm. Ob das eine Dauerlösung sein kann, wer kann es wissen? Es hat sich auf jeden Fall in ihr etwas verändert, das die Sehnsucht aufrecht hält, zugleich aber auch Pflichtbewusstsein schuf, da es um mehr als den Mann geht.

Für mich ist Zeit der beste Ratgeber. "Kommt Zeit, kommt Rat!" Und natürlich Geduld.
******_sh Frau
1.248 Beiträge
**********zorro:
als ich selbst meine Treffen und Sex mit anderen Frauen hatte fand ich es gut, aber jetzt bin ich, gar nicht mal eifersüchtig, aber etwas unglücklich

Ich glaube du bist neidisch auf Sie denn.... wie du selber schreibst... als du deine Dates hattest war alles ok... du linst zu ihr und siehst das sie es einfacher hat als du. Ich glaueb dein... unglücklich sein kommt aus den falschen Beweggründen
Ich halt ja von der offenen Beziehung gar nichts. Besser gemeinsam vorher drüber reden und erleben als gar unzufrieden oder vielleicht unglücklich sein.

Es gibt doch wirklich so schöne Variationen, vielleicht ein mal gemeinsames ein nettes JOYclub Paare Profil*g*

Ich selbst wünsch es mir sehr!

Von einfach war keine Rede und die Liebe ist auch nur ein Gefühl aber ein wunderschönes *top*

Also bis dahin und liebet euch von Herzen

Grüssle*wink*
***86 Paar
192 Beiträge
Und ein Teil ist vielleicht auch meine eigene Unsicherheit, dass meine Freundin es einfach leichter hat, Typen ins Bett zu bekommen als ich bei den Frauen. Klingt irgendwie komisch, aber ich finde es so ungleich verteilt.

das klingt nicht komisch sondern ist wohl nun mal sowas wie ein "Naturgesetz" , dass es Frauen einfacher haben einen Mann für´s Bett zu finden als umgekehrt *zwinker*
****89 Frau
771 Beiträge
Finde den Gedanken,dass Frauen es einfacher haben gut nachvollziehbar.aber Quantität garantiert eben keine Qualität.

Finde es immer sehr schwer,wenn man von einer offenen Beziehung ganz ohne Regeln spricht.das kann meiner Erfahrung nach nur in die Hose gehen.
Ich für meinen teil bin und bleibe immer eifersüchtig.aber nicht weil mein Partner eine andere in dem Moment bevorzugt,wenn er Sex mit ihr hat.sondern weil es eben Sex hat und ich vielleicht gerade arbeiten bin.das empfinde ich immer als total unfair und gemein. Und es beschäftigt mich dann wirklich sehr
Daher haben wir für uns heraus gefunden, dass es für uns am besten passt,wenn beide in dem Moment Zeit für sich haben.selbst wenn er Sex hat und ich einen abend in der Therme, haben wir beide Spaß gehabt und kommen zufrieden heim.denn wenn man nichts dafür übrig hat,von den heißen Bett Geschichten des anderen zu hören,gibt es nichts schlimmeres als gelangweilt zu hause zu sitzen und der Partner kommt mit einem breiten grinsen heim

Vielleicht ist das eine Idee um das Problem des TE zu lösen. Wenn es allerdings wirklich darauf hinaus läuft,genauso viel und vor allem genauso guten Sex zu haben wie die Partnerin,würde ich die Eifersucht als zu groß einstufen und die offene Beziehung erstmal wieder streichen. Um gemeinsam zu einem anderen Zeitpunkt nach einer anderen Möglichkeit zu suchen.nur ob sie das mit macht,wenn sie bereits eine Affäre gefunden hat? Schwer von außen zu beurteilen.

hoffe ich konnte einen Gedankenanstoß geben.
*****ear Mann
616 Beiträge
Nach dem Konsum kommt der Kater. Nun heißt es "Arschbacken zusammenkneifen" und Farbe bekennen. Beziehungspflege ist angesagt, sprich die Dinge müssen auf den Tisch und besprochen werden.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Eine offene Beziehung ist in jedem Fall eine Herausforderung. Ich hatte nur offene Beziehungen in meinem Leben bis auf eine Ehe, und die war die schlechteste von allen.

Wenn Frauen offene Beziehungen ausleben kommen sie auf sehr viel häufigere Dates und Seitensprünge als Männer. Das liegt einfach in der Natur der Sache. Frauen entscheiden wann Sex stattfindet und das besonders im Falle eines Dates. Es gibt sehr viel mehr Männer, die neben der Beziehung noch andere Aktvitäten suchen als Frauen. Frauen haben nicht den biologischen Auftrag ihren Samen zu verbreiten, der die Männer instinktiv zum Seitensprung antreibt. Also ist der Markt immer sehr viel besser für Frauen als für Männer.

Trotzdem würde ich als Mann immer zu einer offenen Beziehung tendieren, wenn ich es zu vernünftigen Konditionen vereinbaren kann. Dazu gehört auch, dass die Primärbeziehung immer besondere Vorrechte und Pflichten hat, die genau beachtet werden müssen. Dadurch wird nach außen und nach innen klar signalisiert, dass der Partner etwas besonderes ist.

Ich würde dem Themensteller dazu raten diese Privilegien zu überdenken und ggf. neu zu definieren. Auch gemeinsames Swingen ist bei einer gefestigten Beziehung ein guter Weg den Wunsch nach fremder Haut in einer beziehungskonformen Art und Weise zu befriedigen. Zuerst aber muß die Beziehung stimmen.
*****ear Mann
616 Beiträge
Ich habe eigentlich immer selbst entschieden wann Sex stattfindet oder nicht.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Es gibt sicher beim Menschen einige Fälle bei denen von diesem in der Natur universell beobachteten Phänomen abgewichen wird:

  • Männer die sich nur selbst befriedigen
    Männer mit extrem dom/sub Verhältnis
    Sexualtriebtäter

*****ear Mann
616 Beiträge
Also sind alle Männer die für sich entscheiden ob und wann sie Sex wollen automatisch Triebtäter oder BDSMler?
Interessante Auffassung. Für Frauen gilt das natürlich nicht nehme ich an?
***44 Paar
1.698 Beiträge
@halfyear
Also sind alle Männer die für sich entscheiden ob und wann sie Sex wollen automatisch Triebtäter oder BDSMler?
Interessante Auffassung. Für Frauen gilt das natürlich nicht nehme ich an?

Natürlich nicht. Man muss zwischen Bereitschaft und Entscheiden unterscheiden. Wenn Du als Mann für dich entschieden hast, dass Du Sex haben willst, dann ist die Sache keinesfalls entschieden, spezielle Verhältnisse einmal ausgeschlossen.

In der Regel wirst Du deine Bereitschaft signalisieren und Sie entscheidet dann ob sie das Angebot annimmt. So war es jedenfalls von mir gemeint.

Interessant ist auch homosexuelle Werbung. Da kann Mann sich auch in der Entscheider Rolle finden wenn er besonders attraktiv ist.
*****ear Mann
616 Beiträge
Wenn Frau entscheidet,dass sie Sex will, ist es ebenfalls nicht entschieden.

Nur weil Männer einer höhere Bereitschaft zeigen mit wem auch immer ins Bett zu gehen, wird da noch lange kein "Naturgesetz" draus.

"Frauen entscheiden wann Sex stattfindet" ist ein klassischer Nullsatz ohne Aussagekraft. Er ist schlicht eine Behauptung und eine sexistische dazu.
Beide entscheiden für sich und sollte die Zustimmung zufällig parallel passieren, findet Sex statt,spezielle Verhältnisse einmal ausgeschlossen.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Im Idealfall wäre es tatsächlich so. Auf dem Marktplatz Joyclub oder anderen ähnlichen Situationen sieht es wohl selten ideal aus. Man schaue nur einmal auf die Eintrittspreise einschlägiger Veranstalter, die im Joyclub annoncieren um sich einen Überblick über das Marktgleichgewicht zwischen Frauen und Männern zu verschaffen. Männer zahlen im Durchschnitt 3-4 mal so viel wie Frauen. Das schlägt sich auch in der Macht zum Entscheiden nieder.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
Also
gehen wir doch mal davon aus, dass beide es wollen müssen, damit es zum Sex kommt. *hi5*

Könnten wir damit wieder zum Thema zurück kommen ?

Der TE beschreibt seine Gefühle als Traurigkeit und Unsicherheit:
Und irgendwie macht es mich traurig. Ich habe halt das Gefühl, wir passen vielleicht nicht so richtig zusammen, weil wir unterschiedliche Vorstellungen von Beziehungen haben.

... aber jetzt bin ich, gar nicht mal eifersüchtig, aber etwas unglücklich. Ich habe das Gefühl, unsere Beziehung kann ohne die Offenheit jetzt nicht mehr existieren - gibt es kein zurück mehr?

Und ein Teil ist vielleicht auch meine eigene Unsicherheit, dass meine Freundin es einfach leichter hat, Typen ins Bett zu bekommen als ich bei den Frauen. Klingt irgendwie komisch, aber ich finde es so ungleich verteilt.

Da stecken zwei Fragen drin, die vielleicht andere Betroffene beantworten können:
  • Kann eine einmal geöffnete Beziehung wieder "geschlossen" werden, wenn einer der beiden einsieht, dass es nichts für ihn/sie ist?
  • Haben auch andere Männer das Problem, dass es ihrer Frau leichter fällt, Sexualpartner zu finden, und wie gehen sie damit um - einzeln und als Paar?


Und die Befürchtung, dass diese unterschiedliche Auffassung vielleicht das Ende der Beziehung ankündigt, die steht ja auch im Raum. Wer kann da aus eigener Erfahrung berichten ?

Ich selber war nie in dieser Situation, aber mich würden Eure Erfahrungen auch interessieren.
******uja Frau
6.959 Beiträge
Ich denke, die Sache steht und fällt damit, wie weit sie den Wünschen und Bedürfnissen beider Partner entspricht.

Dass du mit der aktuellen Situation unglücklich bist, ist gewiss kein gutes Zeichen bzw. ein Zeichen dafür, dass etwas daran geändert werden sollte. Aber ist das Problem die offene Beziehung selbst oder die Art, wie diese läuft?

Du hast vermutlich das Gefühl, dass du deiner Freundin nicht (mehr) genügst bzw. genügen kannst, und das kratzt sicherlich ganz stark an deinem männlichen Stolz. Außerdem lebst du ja praktisch in einer offenen Konkurrenzsituation, in der du mit ansehen musst, wie andere Männer um sie werben und z. T. auch erhört werden.

Ich glaube, die Frage, ob du selbst auch Sex mit anderen Frauen hast, ist eigentlich nicht der Kern der Angelegenheit. Vielmehr solltest du dich darauf konzentrieren, wie du mit der Situation umgehst, dass deine Freundin Sex mit anderen Männern hat!

Meinst du, es gibt eine Möglichkeit, dich insofern mit der Situation zu arrangieren, als du einen gewissen Stolz entwickelst, eine so begehrenswerte Freundin zu haben? Und diese Frau gehört DIR, nur durch DEINE Einwilligung dürfen andere Männer an sie ran, und DU hast auch jederzeit die Macht, das Spiel zu beenden. Das wäre jedenfalls die typische Denke eines passionierten Wifesharers – ob du dich in diese Richtung entwickeln kannst?
Freilich impliziert das auch, dass du einbezogen wirst, wenn Treffen stattfinden sollen, im Idealfall diese sogar selbst arrangierst und entweder dabei bist oder deiner Freundin z. B. explizite Auflagen erteilst, so dass die "Besitzverhältnisse" (politically correct: die Zugehörigkeit) nie in Zweifel stehen.
Wenn sie sich darauf nicht einlassen kann oder will, dann fehlt m. E. etwas Grundlegendes in eurer Beziehung, nämlich das gegenseitige (!) Den-Partner-über-alle-Anderen-Stellen!

Möglichkeit zwei wäre, Treffen mit Fremden unter dem Deckmantel der Diskretion abzuwickeln, so dass ihr beide zwar einen grundsätzlichen Freibrief habt, aber dem Anderen nichts davon erzählt und euer Möglichstes tut, damit er nichts davon mitbekommt. Das lässt Raum für selige Ignoranz, und viele Beziehungen funktionieren tatsächlich sehr lange und sehr gut mit solchen Arrangements (ob nun bewusst oder unbewusst getroffen).

In jedem Fall müsst ihr darüber reden und eine Lösung finden, denn eine Situation, in der einer von euch permanent unglücklich ist, kann nicht von Dauer sein und führt im schlimmsten (?) Fall dann eben zur Trennung *nixweiss*
*****ear Mann
616 Beiträge
Das ist kein Ideal sondern der Normalfall. Jede andere Variante wäre indiskutabel bzw. eine Vergewaltigung.
Macht zu entscheiden, hat jeder. Und zwar zu genau 50%. Der Rest kommt vom Gegenüber oder eben nicht. Eintrittspreise hin oder her.
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