Ich weiß nicht was mit mir los ist und überhaupt
Hallo,ich glaub ich dreh durch.
ich schaffe es nicht meiner partnerin offen zu sagen das mir nach sieben jahren zusammen sein die abwechselung und das gegenseitige experimentieren vermisse. sie kommt einfach nicht aus sich heraus. soviel gibt es da zu entdecken, es kann doch nicht sein das man bis hierher seine erfahrungen gemacht hat, und sagt das reicht mir. mir reichts noch lange nicht, selbst pornos schauen ist tabu, kein dirty talk, anstelle schreibe ich ihr einen brief in dem ich mich selbst irgendwie ins abseitz stelle, aber auch nur weil ich ein starkes bedürfniss nach erotik und diese mit dem Partner ausleben möchte/wünsche oder sogar muß.
es sind noch so viele tore zuu öffnen, selbst wenn man vorher weiß auf was man verzichtet dem Partner zu liebe
Wenn ihr wollt könnt ihr den brief ja lesen.......
Ohne Überschrift !!
An dem Wochenende, an dem Du leider sehr krank bei Deiner Mutter warst, entstanden diese Zeilen. Kein ``Blauer Brief`` und auch kein Liebesbrief, oder doch? Ich liebe Dich, das steht fest, so fest wie ein Uralter Baum sich mit den Jahren ins Erdreich verwurzelt hat.
Ich nutze Deine Abwesenheit mal kurz aus, so kann ich mich auf das geschriebene besser konzentrieren.
Ich möchte das Du weißt wie ich mich gerade fühle. Unentschlossen ob ich Dir dieses Blatt überhaupt zukommen lassen soll, es ist so als ob ich gerade schwäche zeige, schwäche auf einem Gebiet was so viele Gesichter hat, und eins versuche ich bei uns zu finden.
Sex, Drugs and Rock’n Roll, von was haben die Menschen, oder wir beide am meisten?
Und genau darüber versuche ich zu schreiben. Aus Sex mache ich jetzt mal Erotik, ein Begriff der Sinnlichkeit, die Sprache der Liebeskunst die uns zueinander bringt und aneinander bindet.
Einige meiner Vorstellungen und erotischen Wünsche sind in der Zeit mit Dir auch schon geschehen. Und nichts von dem habe ich ungern oder mit Abneigung gemacht. Alles empfand und empfinde ich noch immer als sehr harmonisch und voller Leidenschaft. Es gibt nichts in meinen Vorstellungen was ich, wenn’s ein Wunsch von Dir wäre, nicht für Dich tun würde.
Mir fällt es schwer, und ich werde wahrscheinlich irgendwann auch verkümmern wenn ich mich diesem Thema verschließe.
Was treibt eigentlich einen dazu sich auf eine Sache zu fixieren und es ausleben zu müssen. Andere gehen in eine Muckibude, machen Körperkult, andere sind in Ihrem Job so glücklich wie kein anderer und meiner kleinen unbedeutende Person wird etwas aus dem geistig-seelischen Bereich der Liebe zugeteilt denke ich. Ich möchte aber auf diese Erlebnisse und was da kommen kann nur ungern verzichten, weil sie doch so schön sein können und man weiß ja; wer einmal hat es gern getan, ..........................
Das hört sich alles absurd an, könnte ja auch behaupten, die Aufgabe ist die, zu lernen damit umzugehen und die nötige Akzeptanz dem Partner gegenüber zu bewahren, anstatt das ich Ihn mit ins Boot nehme und Ihn vor dem Ertrinken nicht retten kann.
Was nun, durchgeknallt !? Oder einfach nur eine Laune der Natur? Was denkst Du? Wie weit kann man sich öffnen und seine Grenzen erweitern dem Partner zu liebe, und ihm auf seinen Weg begleiten?
Um dem Gesicht am ende eine Form und eine Farbe geben zu können, sollten wir offen über unsere Wünsche reden, aber gleichzeitig sollte auch nicht jeder Wunsch zu taten zwingen.
Eine erotische Fantasie Geschichte die nur in dem Kopf des Partners lebt, die aber vertrauensvoll in sinnlichen Momenten dem anderen erzählt wurde, ist auch ein teil der vielen schönen Erlebnissen.
Jetzt kannst Du Dir aussuchen ob Du mich zum Therapeuten bringst, oder wir beide unsere eigene Therapie starten..........