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Was versteht ihr unter Treue und wie lebt ihr sie?

****tia Frau
1.995 Beiträge
Treue beinhaltet bei uns,dass wir uns alles erzählen und jeder weiß woran man ist.Wir haben keine Geheimnisse.

Aber Treue bedeutet aber auch,den Partner nicht weh tun zu wollen (sofern es einen gibt) und ich finde es nicht verwerflich,wenn es manche mit der Treue nicht so wörtlich nehmen.Manche sind 20 Jahre verheiratet und merken erst nach Jahren das was fehlt,warum dann alles erzählen,wenn man genau weiß wie dieser tickt?Es gibt viele Facetten sein Leben zu leben und da sollte man das Wort "Treue" nicht so hoch hängen.Treue in den Gefühlen zueinander ist wieder was anderes als wenn es um sexuelle Treue geht,man muß da schon genau definieren.Aber generell sieht das wohl jeder anders.
*******dess Frau
950 Beiträge
Treue heisst für mich: Sich an die ausgemachten Regeln und Grenzen zu halten und diese nicht zu überschreiten.

Ich kann also in einer monogamen Beziehung genau so treu sein wie in einer offenen Beziehung. Das setzt einfach immer voraus, dass konkret über Regeln gesprochen wird, was meiner Erfahrung nach viele vernachlässig und mit einem "Wir sind zusammen" implizit Monogamie verstehen - was der Partner dann wieder anders sehen kann.

Wenn ich eine Beziehung eingehe, dann wird konkret und offen über etaige Grenzen gesprochen - und zwar bevor es ernst wird.

Die Dame.
Treue, für uns der sichtliche Beweis dafür das wir nur uns gehören und für einander einstehen! Natürlich hat jedes Paar seine eigene Definition und Umgangsweise, was ja auch gut ist. Treue baut sich aber für uns mit der Zeit auf und mit der Sicherheit einen Partner an der Seite zu haben mit dem alles, der Alltag und das erleben von sexuellem Vergnügen eins ist! Es geht um die Tatsache sich zu binden und gemeinsam an allem zu arbeiten was das gemeinsame Leben betrifft. Sieht man das zB. sexuell was fehlt oder anders sein könnte, ist es für uns ein Beweis von Treue gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten die ausschließlich uns beinhaltet, nicht zB. die Liebevolle Erlaubnis sich den Spaß woanders zu holen weil man meint damit seine Toleranz und Verkörperung der Freiheit zu beweisen. Treue heißt seinem Partner in allen Belangen selbst glücklich zu machen und mit ihm zu weinen wenn es sein muss oder dem Partner eine Festung zu sein wenn Schutz nötig ist.
Ich würde Treue an dem festmachen, was innerhalb der Beziehung besprochen bzw. vereinbart wurde und was gegenseitig offenkundig erwartet wird (gilt ja nicht nur für Beziehungen sondern auch für Freundschaften). Hierbei geht es ja nicht nur um sexuelle Treue, sondern auch darum in schweren Zeiten, bei Krankheit usw. meinem Partner treu zur Seite zu stehen bzw. hinter ihm zu stehen, mich um ihn zu kümmern und auch ein offenes Ohr für ihn zu haben. Ihn wenn nötig verbal und physisch zu unterstützen und/oder verteidigen. Des Weiteren gehört für mich hierzu auch, dass ich mich auf meine Partnerin verlassen kann und auf ihr Wort bauen bzw. vertrauen kann.
Ist zumindest meine Einstellung dazu und ich erhebe keinerlei Anspruch auf allgemein gültige Richtigkeit.
*******e63 Frau
78 Beiträge
Mir selber
treu sein / treu bleiben

Und gemeinsame Ideen/Abmachungen jederzeit einhalten können, wobei man im Laufe der Zeit ev. die einen oder anderen Punkte selbstverständlich neu verhandeln kann. Mir ist Treue wichtig, sei es emotionale Treue aber auch sexuelle Treue. Müsste ich an den Ideen/Abmachungen zweifeln, wird's schwierig, oder das Vertrauen schwindet langsam dahin. Und ohne Vertrauen ist's eng - oder irgendwann im Laufe der Zeit unmöglich
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Ich bin ja so treudoof, dass für mich sexuelle Treue etwas Selbstverständliches ist und ich mir das auch von meinem Partner wünsche *g* .
@doro
Ich weiss nicht ob ich es mir tatsächlich wünsche,

ich sehe auch keine doofheit darin, es entspringt mehr der Zufriedenheit , dem in sich

ruhen und dem empfinden " nichts zu verpassen "und das das, was ich erfahren hab

das ist was ich will..........

Ich hab aber erfahren das es mehr gibt, da es "unglaubliches" gibt und dann ist treudoof

nicht genug und ich hab im Garten der Lüste verweilt , kenne den Zugang und es treibt

mich wieder über diese Mauern der Treue, um in diesem Garten zu gelangen.

Mir ist auch klar, das es Menschen gibt, die ohne eine Mauer zu ueberschreiten Zugang

finden.
Als bekennender BDSMler für den die Geschichte der O / Fremdbenutzung usw. ein Bestandteil des Lebens sind gibt es die sexuelle Treue nicht, denn Treue findet für mich im Kopf statt und nicht zwischen den Beinen. Und ja das geht auch wenn ich mir die verwunderten Blicke mancher Leser lebhaft vorstellen kann - im Kopf und mit meinen Gefühlen bin ich meiner Partnerin 100% treu und auch nicht eifersüchtig wenn ich sehe, wie sich mehrere Männer mit ihrem Körper beschäftigen, denn selbst wenn sie in dem Moment vielleicht vor Geilheit schreit, sich lustvoll unter dem in sie eindringenden Penis windet gehören ihre Gefühle / ihre Liebe mir.
Nachtrag
Ich habe gerade bei Comitor_Malou die Formulierung Mit Herz und Seele - Rein Monogam gelesen die schön formuliert ist und es treffend beschreibt, wie BDSMler es fühlen / handhaben.
Man kann auch einer liberalen Weltanschauung treu sein, in der Jeder mit Jedem usw.

Monogamie & übermoralisierter Treuebegriff:....eine naturfremde in vielen Köpfen eingebrannte Erfindung alter frustrierter Männer.
Für mich gehört Monogamie ganz klar zu einer Beziehung dazu. Was bei mir aber weniger mit gesellschaftlichen Moralvorstellungen zu tun hat, als vielmehr mit seelischen Verletzungen die ich in meiner Jugend erlitten habe. Mein Selbstvertrauen ist dadurch ziemlich angeknackst.

Ich kann die Unterscheidung zwischen körperlicher und geistiger Treue zwar rational nachvollziehen, aber nicht umsetzen. Mich persönlich würde es viel zu sehr verletzen. Mich gibt es also nur exklusiv oder gar nicht. Das ist bei mir reiner Selbstschutz.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Niemand
muss sich entschuldigen für das, was er für sich als richtig empfindet. Treue, egal, wie man sie definiert, muss auf jeden Fall aus innerer Überzeugung kommen, verträgt weder Lügen noch Selbstlügen. Einer Partnerin zuliebe treu sein zu wollen, wie sie es fordert, geht irgendwann schief.
Probleme machen einem nicht diejenigen, die wissen dass sie nicht monogam leben können und dann auch offen dazu stehen von Anfang an. Da kann man es beenden bevor jemand ernsthaft verletzt wird.

Problematisch wird es, wenn man denkt man wird da schon irgendwie mit durchkommen. Erst mal monogam anfangen und dann verzeiht sie mir das später schon. Das ist nicht fair.

Ich bin von vornherein ehrlich was das angeht und das erwarte ich auch von anderen.

Auch wenn das vielleicht egoistisch klingt, aber im Zweifelsfall entscheide ich mich für mich.
@******are

Ich kann dich gut verstehen. 2006 hat jemand mein Vertrauen grausam missbraucht dem ich ohne zu zögern / nachzudenken mein Leben anvertraut hätte = ich werde nie wieder so bedingungslos vertrauen können.
Monogamie gleich Treue??? Polygamie gleich Untreue???
Unter "eheliche Treue" versteht man die Tatsache, dass man außerhalb einer Partnerschaft keine sexuellen Beziehungen hat. Aber was ist wenn mein Mann und ich uns einig sind und wir beide Partnertausch akzeptieren? Dann sind wir uns doch nicht untreu? Ich denke dass sieht jedes Paar anders, für die einen kommt so etwas gar nicht in Frage, für uns halt eben schon - warum auch nicht??? Es ist nur Sex, das hat für uns nichts mit Liebe zu tun!!! Vielleicht macht genau das auch eine gute Partnerschaft / Ehe aus, wir reden offen über alles, über unsere Wünsche, unsere Bedürfnisse, einfach über alles... Daher ist Sex mit anderen gar kein Problem, so lange der andere darüber Bescheid weiß!!! Sollte es zu Heimlichkeiten kommen und einer fängt aufgrund dessen mit der Lügerei an, dann kommen wir an den Punkt wo wir von Untreue sprechen, weil dann haben wir ein echtes Problem in unserer Beziehung!!! Das ist unser Standpunkt!!!! Also, wir sind in unserer Ehe sehr sehr glücklich, sexuell absolut ausgeglichen und befriedigt und rundum zufrieden!!!!! *knuddel* *knuddel* *knuddel*
*******onor Frau
2.583 Beiträge
wiki hat da, wie ich finde, einen guten satz parat!

Treue zwischen zwei Menschen basiert auf Erfahrungen, in denen ein Individuum die Wahrheit seiner Aussagen durch Taten der anderen Person gegenüber beweist.

mit Treue
halte ich es sehr genau. Das gilt für Sexualität ebenso wie für beistehen in allen Belangen.

Dies halte ich so in guten Freundschaften ( meine längsten dauern fast 40 Jahre ) sowie in Partnerschaften.

Auch einer Affäre bin ich dahin gehend treu, dass ich nicht nebenher auf diversen Hochzeiten tanze.
**********nPaar:
Unter "eheliche Treue" versteht man die Tatsache, dass man außerhalb einer Partnerschaft keine sexuellen Beziehungen hat. Aber was ist wenn mein Mann und ich uns einig sind und wir beide Partnertausch akzeptieren? Dann sind wir uns doch nicht untreu?

Genau das ist das unsinnige an dieser Auslegung des Begriffs treue!
Da wird die Erwartung von Monogamie und Treue in einen Topf geworfen, um die Untreue dessen zu kaschieren, der wegen enttäuschter Erwartungen die Beziehung aufkündigt.

Treue ist für mich, zueinander zu stehen, auch wenn es mal nicht so läuft, auch wenn man mal enttäuscht ist.
Wer seinem Partner die Treue aufkündigt, weil dieser irgendwann irgendwo mit irgendwem irgendwas gemacht hat, der ist in meinen Augen untreu!
Es geht gar nicht so sehr darum, ob jemand Sex hat außerhalb der Beziehung. Er tut etwas von dem er genau weiß, dass es mich verletzt. Gerade wenn dass so wenig bedeutet, wie hier einige behaupten dann sollte er es nicht tun.

Hinzunehmen dass der Partner verletzt wird, ist keine Grundlage für eine Beziehung. Was einen verletzt muss jeder selber entscheiden und das sollte dem anderen offen mitgeteilt werden.
ich finde treue wichtig und seinem partner nicht zu schaden wenn ich das gefühll habe jemand geschadet zugefügt zu haben holt mich mein gewissen die kleine stimme im kopf
*******wutz Mann
1 Beitrag
Ich finde auch,das sich Treue grundprinzipiel dahingehend äussert, ob eine Person das tut oder unterlässt, was im gegenseitigem einverständnis geschieht und halt unterlassen werden sollte.

Sich dauerhaft mit diversen sexualpartnern durch die Gegend zu treiben obwohl man sich darüber bewusst ist das es den Partner zutiefst verletzt, ist für mich genau so ein miesester Treuebruch und NO GO, wie sich andererseits öffentlich über dieses handeln des Partners zu beschweren, und im extremfall fremde Menschen mit geheiminformationen voll zu bomben die diese eigentlich n feuchten kehrich angeh'n.

Treue ist für mich das,was man im gegenseitigem Einverständnis tut,oder halt auch unterlässt.
Weil es für den Partner völlig in Ordnung ist,oder es diesen halt zutiefst verletzt.....

Und wenn Personen völlig bewusst ihren Partner ausnutzen und verarschen, gehört diesen von objektiven dritten die diese Situation realisieren, meiner Meinung nach auch das Handwerk gelegt,
da diese Unmenschen es meiner Meinung nach auch gar nicht verdient haben, diese option eines treuen Partners an ihrer Seite geniessen zu dürfen. Ganz einfache Sache.
In diesem Sinne, Lg
der Friedelwutz
Wider der Natur
Der Mensch ist von Natur aus nicht für die Monogamie geschaffen. Dass würde schon der Tatsache widersprechen dass der Mann seinen natürlichen Trieben folgend bestrebt ist seinen Samen möglichst weit zu streuen, um den Fortbestand seiner Genetik sicher zu stellen. Die Monogamie ist ein gesellschaftliches Zwangsmuster dass seine Wurzeln in der religiösen Argumentation findet und im Heiligen Sakrament der Ehe zelebriert wird.
******are:
Es geht gar nicht so sehr darum, ob jemand Sex hat außerhalb der Beziehung. Er tut etwas von dem er genau weiß, dass es mich verletzt.

Wenn Einer etwas in deiner Abwesenheit mit einem Anderen tut, dann verletzt es dich nur, wenn du dich deshalb aus reinem Selbstmitleid selbst verletzt. Dafür dem Anderen die Schuld zu geben ist genau so vermessen, wie der Anspruch, ein Alleinverfügungsrecht über das Geschlechtsteil des Anderen zu besitzen... insbesondere dann, wenn man es selbst nicht einmal angemessen zu nutzen weiß! *klugscheisser*
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@DontStare
Hinzunehmen dass der Partner verletzt wird, ist keine Grundlage für eine Beziehung. Was einen verletzt muss jeder selber entscheiden und das sollte dem anderen offen mitgeteilt werden.

würdest du eine Burka tragen, weil es deinen Partner verletzt, dass andere Männer dein Gesicht sehen können *floet*
Der Ursprung des Wortes "Treue" liegt im Althochdeutschen, es gehört zu den indogermanischen sogenannten "Deru-Wurzeln", die in Verbindung mit "Baum" und "Eiche" gebracht wurden und für die "innere Festigkeit" standen. Das Adjektiv bedeutet demnach eigentlich "stark, fest wie ein Baum", aber auch Zuverlässigkeit, Vertrauen, Ergebenheit, Liebe und Freundschaft, sowie Ehre, Pflichtgefühl und Versprechen.

Treue ist mir wichtig. Ich bin eine "treue Seele" - ich bin einfach so gestrickt und mag diese Eigenschaft an mir gut leiden. Sie ist Teil meines Charakter, aber auch meine Wertvorstellung. Wie gesagt - meine! Ich erwarte sicher nicht, dass andere Menschen meine Ansicht teilen.

Treue - und zwar nicht nur körperliche - ist für mich selbstverständlich, weil ich meinem Partner Respekt, Aufrichtigkeit und Liebe entgegenbringe. Kommt es zur Untreue, so fehlt eine der Komponenten, aus welchen Gründen auch immer. Eine moralische Wertung ist für mich hier nicht sinnvoll - es empört mich nicht, wenn Menschen einander untreu sind, es ist für mich einfach ein deutliches Zeichen einer fehlenden oder verloren gegangenen Basis des Umgangs miteinander.

Treue ist für mich eine Bereicherung, kein Verzicht. Ich beschränke mich bewusst und freiwillig, weil ich mich auf wesentliche Dinge konzentriere und nicht alles mitnehmen muss, was geht. Treue steht bei mir persönlich für Loyalität, Vertrauen und Verantwortung - und für einen gegenseitigen Vorteil.

Partnerschafttliche Treue basiert für mich immer auf der Interaktion zwischen zwei Menschen. Wie auf einer Waage. Es ist für mich ein Wert im Miteinander, der durchaus schwanken kann und den man immer wieder zusammen "erarbeiten" muss. Kündige ich diesen gemeinsamen Wert, indem ich z.B. heimlich fremd gehe, zerschlage ich das Vertrauen und stelle das gemeinsame Beziehungs-Gefüge in Frage.

Ich selber habe es leider zweimal so erlebt, dass mir "die Treue gebrochen" wurde. Es war danach auch nicht mehr möglich, diesen Riß im Beziehungs-Fundament zu kitten. Allerdings sicher nicht nur wegen der Untreue, sondern wegen des damit verbundenen heimlichen Betrugs. Daher ist und bleibt für mich Transparenz, Offenheit und Ehrlichkeit in Punkto Treue sicher ein zentraler Punkt in meinem Leben und einer eventuellen neuen Beziehung.

Nicht, weil ich kontrollieren, manipulieren oder erpressen will. Sondern, weil ich mir selber treu bleibe und aufgrund meiner Lebenserfahrungen weiß, wie wichtig dieser Aspekt mir ist.

Das ist aber sicherlich meine ganz persönliche Sicht und Einstellung *my2cents*
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