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Von "Geht gar nicht" zu "Geht doch"

******ins Frau
23.211 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Von "Geht gar nicht" zu "Geht doch"
Hallo JOYler,

jeder Mensch hat seine - sexuellen - Grenzen und NoGos.

Aber wir Menschen sind auch wandelbar. Viele von euch haben sicherlich auch nicht erst seit gestern Sex, entwickeln ihre Sexualität immer mal wieder in eine andere Richtung und sind ihr Leben lang neugierig geblieben.

Und manchmal wird aus einem "Geht gar nicht" dann vielleicht nicht unbedingt ein "Unbedingt", aber vielleicht zumindest ein "Situationsabhängig".

Mich würden einfach eure Geschichten dazu interessieren. *g*

Um was ging es? Warum war es mal eine absolut gesetzte Grenze? Was hat sich geändert, dass es seinen Ausschluss-Charakter verloren hat?

Und ich meine damit Dinge, die ihr in der Vergangenheit wirklich unter "Geht gar nicht" einsortiert hättet. Also sich für euch als eine wirklich starre Grenze angefühlt hat.

Ich freu mich,
Sins
********rl78 Frau
73 Beiträge
Ich denke, dass aus einem "geht gar nicht" niemals ein Unbedingt" wird.
Beim Sex ist erlaubt, was alle Beteiligten glücklich macht - aber auch nur dass.
Wer seine persönlichen Grenzen überschreitet, wird vielleicht die Partnerin/den Partner
zufriedenstellen, aber irgendwann den Spaß am Sex verlieren.
**********r_NRW Paar
10 Beiträge
Wir hatten mal NS unter geht garnicht, aber mittlerweile haben wir da doch spaß dran gefunden.
*******e303 Mann
52 Beiträge
Ich probiere gerne Alles aus was mich interessiert und neugierig macht bis zu gewissen Grenzen.....sollte es mir gefallen zu ich es wenn nicht lasse ich es sein.....
******ins Frau
23.211 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Ich denke, dass aus einem "geht gar nicht" niemals ein Unbedingt" wird.
Nein, vermutlich wird es das nicht. Aber ich würde es auch nicht ausschließen. Ich schrieb ja auch: "aber vielleicht zumindest ein "Situationsabhängig""

Beim Sex ist erlaubt, was alle Beteiligten glücklich macht - aber auch nur dass.
Wer seine persönlichen Grenzen überschreitet, wird vielleicht die Partnerin/den Partner
zufriedenstellen, aber irgendwann den Spaß am Sex verlieren.

Persönliche Grenzen können sich aber eben auch verschieben. Weil man ihnen entwächst. Oder sie vielleicht eher aus einer gesellschaftlich geprägten Idee von "Das darf man nicht" gesetzt wurden. Oder sie in einem stimmigen Moment in gegenseitigem Einverständnis eben obsolet wurden.

Ich denke, dass das von NeugierPaar_NRW angeführte Beispiel mit NS da sogar ein ziemlicher Klassiker ist. Gehört bei mir zB ebenfalls in diese Kategorie. Hätte ich beim Beginn meiner Sexualität als absolut "Geht gar nicht" deklariert. Weil macht man nicht, weil ist ih bäh. Inzwischen sehe ich es durchaus als sehr intime, deshalb sehr situationsabhängige Variante meiner Sexualität.
Und ich wurde da nicht reingequatscht. Diese Grenze hat sich eben mit der Zeit verschoben weil ich darüber zu phantasieren begann als sehr intime, intensive Variante dem Partner nahe zu sein.
Naja, "geht doch" ist ja noch kein Like?
Aber ich habe auch erfahren dürfen, dass abhängig von der Partnerin durchaus aus einem "Situationsabhängig" ein "Unbedingt" werden kann! *zwinker*

...und aus einem "Geht gar nicht" ein "Situationsabhängig".

Aber ich glaube auch, dass es niemandem auf Dauer gut tut, seine Grenzen -für wen auch immer- komplett aufzugeben.

Ausprobieren sollte man jedoch Partner(innen)wünsche schon, um sicher zu sein, dann man etwas mitgehen kann, oder sogar gerne mag, oder eben auch nicht.
Von "Geht gar nicht" zu "Geht doch"

liegt auch an den Partnern, manches mag erst einmal angetestet werden, mit dem einen war das toll, mit dem anderen geht es gar nicht

und der eine hat ein Fingerspiel zum Abdriften, darum kann es der nächste Partner nicht einmal beim Lecken

jede Vorliebenliste ist in Partnerabhängigkeit zu sehen
darum hab ich meine auch raus genommen
viele User suchen nur nach bestimmten "mag" und vergessen dabei
es kommt auf noch viel mehr Drumherum an
Wir hatten und haben unsere Grenzen! Natürlich haben sich diese aber mit den Jahren verschoben oder sind durchlässig geworden. Man könnte jetzt meinen das es damit zusammen hängt das man sich an einander gewöhnt hat , oder das man das eine oder Andere nicht mehr so eng sieht, das glaube ich aber nicht!
Vielmehr ist es doch die Entwicklung die alles verändert. Anfangs kennt man sich überhaupt nicht, alles ist neu , heiß, geil und richtet sich zum Großteil nach den Trieben. Der Duft einer Frau, jede Kurve ihres Körpers selbst der Duft ihrer Haare lassen einem Mann doch die Sinne verlieren wenn man sich kennen lernt.
Da mag es die geben die genaue Vorstellungen haben was sexuell erfüllt werden sollte, dies aber nicht ansprechen um den Anderen vielleicht nicht zu schocken. Da kann dann mit der Zeit drüber geredet werden und eine Gemeinsamkeit aufgebaut werden.

Ich glaube es gibt aber mehr Paare die sich finden und aus der Erfahrung heraus Grenzen im Kopf haben die unüberwindbar scheinen!
Aus eigener Erfahrung weis ich in unserem Fall das, mit der Zeit und mit Vertrauen das man aufbaut Grenzen verschoben werden!
Gibt man seinem Gegenüber das Gefühl der Vertrautheit, führt eine Beziehung die auf Offenheit und Ehrlichkeit beruht braucht man eine weitere Entwicklung nicht zu planen, sie passiert völlig von alleine!

Behält man Experimentierfreude und Neugierde ,oder die Lust an Sexualität spielerisch heran zu gehen aufrecht, befindet man sich nicht in einem Grenzgebiet, sondern eher in einem Land mit unbegrenzten Möglichkeiten das aus Straßen der Hingabe und der Gewissheit besteht mit seinem Partner alles erreichen zu können was beiden gut tut!!
**********true2 Paar
7.880 Beiträge
Es hängt mit den jeweiligen Erfahrungen zusammen. Ich probiere fast alles, bin experimentierfreudig, will halt meine Grenzen austesten, wie weit ich gehen kann. Wenn mir dann etwas gefällt, was ich probiert habe, will ich es natürlich nochmal haben. So ist das halt.
Wir sind jetzt 3 Jahre in der Swingerszene unterwegs und ich muss sagen, es war ein Reifungsprozess. Wenn ich nicht weiß, was für mich geil ist, dann fällt es erstmal unter die Rubrik "Mag ich nicht so". Z.B. sind das bei mir Sachen wie Sqirting, Nymphoman, welche ich vorher nicht kannte und jetzt drauf stehe.
******rie Frau
12.451 Beiträge
Von "Geht gar nicht" zu "Geht doch"
*******ns83:
Um was ging es? Warum war es mal eine absolut gesetzte Grenze? Was hat sich geändert, dass es seinen Ausschluss-Charakter verloren hat?

Und ich meine damit Dinge, die ihr in der Vergangenheit wirklich unter "Geht gar nicht" einsortiert hättet. Also sich für euch als eine wirklich starre Grenze angefühlt hat.

Da bin ich das beste Beispiel dafür, dass sowas durchaus möglich ist *zwinker*

Mein persönlicher Weg von "Geht gar nicht" über "Situationsbedingt" bis hin zu...

Bei mir war´s das Fisten. Meine Abneigung dem Thema gegenüber ging soweit, dass ich sogar Kennenlern-Angebote von Männern im JOYclub, die Fisting in ihren Vorlieben angaben, rigoros ablehnte. Ich fand das Fisten damals ziemlich pervers, irgendwie abstoßend und verband das auch nur mit Schmerzen...

Dann wurde ich dazu etwas "offener", wenn auch nur gedanklich... ich informierte mich zum Thema, las viel darüber... trotzdem wäre für mich das Fisten vor zwei Jahren noch immer undenkbar gewesen, zudem ich auch recht eng gebaut bin... diese "anatomische" Hürde nahm ich aber auch noch, denn das änderte sich schlagartig bei meinem "ersten intensiveren Fingererlebnis" mit meinem AffärenMann, den ich zu dem Zeitpunkt bereits acht Monate kannte... ein Traum... schon beim zweiten Versuch war er ganz drin... seitdem bin ich schier süchtig nach diesem herrlich ausgefüllten Gefühl und möchte nicht mehr darauf verzichten... wenn er mich damit jedes Mal so dermaßen ins "Lust-und-Orgasmus-Nirwana" schießt, so wie ich es vorher in dieser Art und Weise nicht kannte, noch nie erlebte...

Mittlerweile möchte ich dann am liebsten die Zeit anhalten und ewig genießen... nur noch genießen... ich glaube näher kann man einem Menschen nimmer sein als wie beim Fisten...

Noch tagelang fühle ich mich dann immer so angenehm "satt" und herrlich zufrieden... diese langanhaltende unglaublich tiefe Befriedigung kannte ich von früher überhaupt nicht in dieser wundervollen Intensität...

Diese Vorliebe ist inzwischen sogar von "Steh ich drauf" auf "Unbedingt" vorgerückt...
Grundsätzlich ist es Definitionssache... Grenzen lassen sich verschieben (zum Sex gehören zwei, kommt also auf den Partner an), Tabus sind Tabus...die werden sich aller Voraussicht nach nicht ändern.

Dann denk ich, kommt es auf jeden selbst an. Wie experimentierfreudig ist man, wie hoch ist die Bereitschaft, Grenzen zu testen und zu erweitern.

Da ist sicher sehr viel möglich, GsD ist Sex ja so dermassen facettenreich *g*

Sprich, ich halte es durchaus für möglich (auch aus eigener Erfahrung) und sogar wahrscheinlich, aber eben beim passenden Gegenpart.
"Beide" schreiben...
Wir hatten so einige Dinge unter "Geht gar nicht" einsortiert für uns und haben heute Spaß daran oder genießen es zumindest hin und wieder, wenn uns danach ist.

Wirklich unter "geht gar nicht" standen für uns persönlich vor einigen Jahren noch:

Dreier MMF (generell Sex außerhalb der Beziehung), Zuschauen lassen, SM,BDSM, Natursekt...

Das sind so die "größten/wichtigsten Sachen die wir dort eingeordnet hätten. Geändert hat sich daran mit der Zeit einiges, nachdem "Er" seine Fantasie "gebeichtet" hat von ihr etwas dominiert zu werden. "Sie" konnte sich zum einen darunter so gar nichts vorstellen und zum anderen hatte sie vorher nichts damit zu tun. Es war Grundsätzlich erstmal Ablehnung da.
Sie hat sich aber darauf eingelassen und sich gesagt, dass man das Spiel damit mal ausprobieren kann. Nein sagen kann sie später, wenn sie mal reingeschnuppert hat, auch noch. Zu diesem Zeitpunkt, nach vielen Gesprächen wo die Grenzen liegen, waren die oben angesprochenen Punkte so die absoluten No-Gos. Es drehte sich in erster Linie um Keuschhaltung (sexuelle "Kontrolle") und das Lenken von "Ihm".

Als erstes kamen wir an die Grenze zum SM,BDSM. "Sie" wollte eigentlich nichts damit zu tun haben, hat aber aufgrund der Spielart mit der Keuschhaltung und des anlegens eines Peniskäfigs bei "Ihm" mittlerweile eine kleine sadistische Ader in sich endeckt. Sie tastete sich immer mehr heran und über die Jahre wurde mehr und mehr in das Spiel eingebaut. Bei "Ihm" war die Neugier schon längere Zeit da, aber gesteckte Grenzen wurden akzeptiert. Mittlerweile spielt es immer mal wieder, in den verschiedensten Formen, eine Rolle und ist über "Situationsabhängig" hinaus für uns Beide unter "Steh ich drauf" einzuordnen. Es muss nicht Unbedingt sein, aber darauf verzichten möchten wir in unserem Sexleben auf keinen Fall mehr.

Mit der Zeit wurde man, ebenfalls aufgrund der Keuschhaltung, immer neugieriger was den Sex mit anderen anging. Das Thema Cuckold kam auf. Ein weiteres "Geht gar nicht" wankte immer mehr. Wir waren beide neugierig, obwohl sich auch viele Gedanken mit einmischten. Das alles schaukelte sich so weit auf, dass wir aus der Fantasie einfach Realität werden lassen wollten. Und siehe da.... Nach ein paar "Anlaufschwierigkeiten, die hier den Rahmen sprengen würden, haben wir wirklich großen gefallen daran gefunden. Es folgten Treffen mit einzelnen Herren für Dreier und mit anderen Paaren. Das No-Go sich beim Sex zuschauen zu lassen viel damit natürlich auch. Im Moment leben wir das Cuckolding recht intensiv, da es uns großen Spaß macht. "Sie" hat zwei feste Lover und "Er" schaut regelmäßig zu. Derzeit findet im Durchschnitt etwa ein Date in der Woche statt. So lange es Spaß macht machen wir so weiter... Wenn wir wieder etwas anderes "brauchen", werden wir wieder gemeinsam Dreier haben oder uns anderweitig "austoben". Clubbesuche sind auch mal angedacht, aber derzeit noch nicht wirklich aktuell.
In dem Bereich kann man, wohl sagen, dass das "öffnen" der Beziehung (in Absprache) und damit der Sex mit anderen Sexualpartnern zu einem "Unbedingt" geworden ist. Wir möchten beide nicht darauf verzichten. jeder in seiner Position nicht, denn "Er" hat kein großes Interesse mit anderen Frauen zu verkehren, sondern schaut viel lieber zu wie "Sie" sich anderen Männern hingibt.

Der Natursekt ist das einzige, was von "Geht gar nicht" in den Bereich "Situationsabhängig" gerutscht ist. "Er" wollte es sehr gerne ausprobieren uns ihren Saft kosten. "Sie" wollte es überhaupt nicht, aber hat auch hier irgendwann den Schritt gemacht es einfach einmal auszuprobieren. Heute ist es wirklich situationsabhängig. Sie muss sich danach fühlen und dafür bereit sein. Das aber dann auch nur mit unserem "Er" zusammen und nur in die eine Richtung, also das er aufnimmt und sie ihm gibt. alles andere ist weiterhin absolutes No-Go für sie in diesem Punkt. Es erregt sie nicht sexuell, sondern gibt für sie in dem Moment einfach nur ein Machtgefühl. Dieses braucht sie aber nicht andauernd, weshalb es auch nur selten vorkommt. *g*


Ansonsten haben sich so einige Dinge innerhalb der Vorlieben verschoben. Man probiert aus und schaut was einem zusagt. Zum Teil sind Phasen dabei wo man wirklich Lust auf etwas hat und es dadurch temporär (für eine gewisse Zeit) unter "Unbedingt" fällt, sich aber nach einer Zeit wieder etwas "abnutzt" und in der Gunst abfällt.

LG NeueReize
Von unangenehm zu lustvoll
Hi Leute! *g*

Meine Nippel waren tabu, immer! In den letzten Jahren habe ich mich durch Begegnungen und reflektieren seelischer Zustände verändert. Ich bin in vielen viel offener als noch Jahre zuvor.
Im vergangenen Jahr hatte ich über Wochen eine intensive und ungemein lustvolle Begegnung. Nippel zwirbeln war für sie ein muß! Und zwar nehmend wie auch gebend. Unsere Begegnung war von Anfang an offen, ohne formulierte Abneigungen und Vorlieben. Wir ließen es laufen und haben so unsere eigene Lust zum Teil neu entdeckt.
Glaubt ihr, das ein Mann vom Nippel zwirbeln einen Orgasmus haben kann?

Ich weiß es! *zwinker*
*****Kid Mann
915 Beiträge
Absolute Bewertungen ...
... sind mir im Wesen fremd.

Ich sehe so gut wie alles als Situationsabhängig an. Das gilt im Prinzip im Allgemeinen, aber dann auch natürlich für sexuelle Vorlieben. Konsequenterweise gibt es in meinem Profil keinen Eintrag unter geht gar nicht. Und natürlich sind alle Angaben dort so zu lesen, dass die unterschiedlichen Einträge nur unter der Bedingung gelten, dass ich in der konkreten Situation mit dem oder den Partnern Sex überhaupt in Betracht ziehe.

Wenn es Grenzen gibt, dann eigentlich nur Grenzen, von denen ich annehmen würde, dass ich sie aus eigenem Antrieb nicht überschreiten würde. Vielleicht verpasse ich dabei was, aber das finde ich nicht so tragisch, weil ich durchaus neugierig bin und von daher meine Grenzen relativ viel Spielraum(*g*) lassen.

Echt harte Grenzen werden für mich durch das StGB definiert. Ich hätte sehr viel Respekt davor bewusst Dinge zu tun, die hier unter Strafe gestellt sind. Mein Denken bewegt sich dabei auf dem Niveau von Auto fahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgend jemand schafft, ohne Knöllchen durchs Autofahrerleben zu kommen. Niemanden ernsthaft zu verletzen ist ein Ziel, das fürs Autofahren wie für den Rest des Lebens eher realistisch ist. Mit meiner bisherigen Performanz bin ich an der Stelle zufrieden ....

In dem Sinne warte ich drauf, was das Leben noch zu bieten hat. *g*

Liebe Grüße,

m69k
sie hatte im bdsm code
Anal als tabu gekennzeichnet. Ihr war das schmerzhaft in Erinnerung , weil es gegen ihren willen

vollzogen wurde. Ich wusste von der Vorgeschichte nichts, bin sehr unvoreingenommen und auch

behutsam " vorgegangen" , sie hat das lustvoll erlebt und war wirklich glücklich und wollte unmittelbar

ein Foto von ihrem neuen erlebniss plug im po.

Danach war es eine "notwendige " Praktik auf die sie nicht mehr verzichten wollte.

( ich hoffe das ist so geblieben.....denn sie hat mich später aufgegeben )
*********chsen Paar
5.307 Beiträge
Bei mir war es mal das Fisting, was gar nicht geht, habe dann aber langsam Gefallen daran gefunden, leider zurzeit aus gesundheitlichen Gründen auch nicht möglich.

Das gleiche mit Squirting.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Bei mir selbst
war es grundsätzlicher Natur. Sex mit anderen Frauen war undenkbar und es dauerte schließlich über 30 Jahre, bis daraus ein "na also geht doch und macht verdammt viel Spaß" wurde.

Meine Art von D/s lotet vor allem auch aus, was ein echtes Tabu ist, an das ich nie rühren würde, was nur die Vorstellung, dass es tabu sei. Viele Menschen können das im Vorfeld nach der Bauer-Methode (isst nur, was er kennt und auf seinem Mist gewachsen ist) nicht annähernd einschätzen, wozu sie in der Lage sind und was ihnen unverschämterweise dann auch noch Spaß macht.

Ich bemühe als Mensch, der sehr oft an der See ist, folgendes Beispiel: Wenn man am Strand oder Hafen entlang geht und blickt hinaus, sieht man stets nur den gleichen Horizont. Man kann ahnen, dass es dahinter mehr geben kann, aber erst wissen, wenn man ein Schiff besteigt und hinausfährt hinter den bisherigen Horizont. Und ständig tun sich, fließend sogar, neue Horizonte auf, tauchen Inseln und andere Kontinente aus dem Meer auf, die schon immer da waren, von denen man nur nichts wusste.

Viele Menschen verlassen ihren Strand und Horizont nie, manche davon, weil sie keiner einlädt. Daher ist das Verführen wichtig, das ja nicht zwingt, aber lockt. Und man muss auch nicht überall hinfahren, es genügt Stippvisiten zu machen.
**********ncess Frau
129 Beiträge
Man entwickelt sich ja mit den Jahren-vor Allem wenn man sehr jung isdt wenn man sich kennenlernt.....

Früher mit Anfang 20 war anal ein Nogo-bis sich mit den JAhren rausstellte,dass ich eine kleine devote Ader habe und es liebe-vor Allem wegen des Kopfficks-und der wunderbaren Enge.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
"wir Menschen sind auch wandelbar..."
wir sind nicht nur wandelbar,
wir entwickeln uns ständig,
anders gehts gar nicht.
Insofern haben sich bei uns
alle Grenzen immer weiter verschoben.
Dominanz und Devotion z.B. fanden wir anfangs total doooof....
weil wir davon nichts kannten.
Irgendwann haben wir auch Spaß daran gefunden.

Vieles wäre leichter,
wenn man nicht so schnell urteilen würde.
Dann könnte man später leichter die eigenen Grenzen verlegen
und müßte nicht erst die eigenen Grenzzäune beiseite räumen.
******ins Frau
23.211 Beiträge
Themenersteller JOY-Team 
Grundsätzlich ist es Definitionssache... Grenzen lassen sich verschieben (zum Sex gehören zwei, kommt also auf den Partner an), Tabus sind Tabus...die werden sich aller Voraussicht nach nicht ändern.

Nun, aber genau um die ging es mir mit diesem Thread: Um die Tabus, die sich aus welchen Gründen auch immer irgendwann enttabusiert haben.
Und ich glaube sehr wohl, dass die sich ändern bzw. auch auflösen können.

Man könnte natürlich argumentieren, dass es dann eben keine Tabus, sondern "nur" Grenzen waren. Aber zumindest hat man sie zu einem gewissen Zeitpunkt in seinem Leben als ein Tabu, als ein "Geht gar nicht" für sich definiert.

Gerade in jüngeren Jahren greifen da doch auch noch ganz andere Mechanismen. Man kennt die eigene Sexualität noch nicht wirklich, lässt sich viel mehr von "Das macht man eben nicht. PUNKT"-Gedanken leiten, ist also einfach auch unreflektierter.
Und eigentlich ist das ja auch gut, wenn man nicht gleich mit 180 loslegt. *g*
ausschliesslich Belange des persönlichen "sich Anvertrauens", der eigenen Preisgabe, u.ä.
dass man diesem Thema viel abgewinnt, oder sogar es das Einzige ist, was einen fasziniert. Also rein auf kommunikativer Ebene. Darum dreht sich bei mir alles. Sonst nichts.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wenn man
Tabus als das begreift, was sie sind, ohnehin meist strafrechtlich definiert, dann wird da nichts enttabuisiert, bleiben Tabus ein Leben lang Tabus. Tabu bedeutet Unberührbarkeit! Grenzen, die man tabuisiert wähnte, lassen sich irgendwann verschieben. Tabus nicht. Würde ich auch nur versuchen, daran zu rühren bei dem, was ich tue, wäre sofort das Vertrauen in mich weg. Ich könnte einpacken und kleinlaut verschwinden.
Absolutes Tabu war NS, natürlich unrüttelbar!
Bis ich anfing zu squirten und es "nass" plötzlich total geil fand!
Ich finde NS jetzt nicht mehr so "schlimm", dass ich es rigoros ablehne. Inzwischen würde ich mich darauf einlassen, testen, was ich damit anfangen kann. Auf die Tabu-Liste kann es immer noch, falls es doch nicht passen würde.

Ebenso so war sexueller Kontakt zu einer Frau immer ein absolutes NoGo. Ich stehe nicht auf Frauen, es reizt mich nicht. Aber hätte ich einen Partner, dem es ein Anliegen wäre, mich in Aktion mit einer Frau vor sich zu haben... Oder einen Dreier FFM, bei dem sich die Frauen ebenfalls annähern, dann würde ich auch erst mal mitmachen und entscheiden, ob es etwas für mich ist.

Ich finde, Grenzen und Tabus können sich auf jeden Fall verschieben. Vor allem auch mit dem richtigen Partner dazu!
*****Kid Mann
915 Beiträge
Auch wenn ...
... Dein (fesselnd) Beitrag in eine ähnliche Richtung zu gehen scheint, wie meiner, glaube ich nicht, dass er das Wesen von Tabus korrekt beschreibt. Tabus in der Regel nicht(!) formalisierte gesellschaftliche Normen, die stillschweigend akzeptiert werden.

Auch wenn ich meine eigenen Grenzen in letzter Konsequenz im Wesentlichen durch das StGB gesetzt sehe, respektiere ich gesellschaftliche Tabus, die sich natürlich auch in der Haltung zu bestimmten sexuellen Praktiken ausdrücken, sich aber auch auf andere Lebensbereiche ausdehnen. Diese Tabus zu respektieren heißt für mich nicht, dass ich diese Ansichten zu meinen eigenen mache. Aber ich respektiere die in unserer Gesellschaft ungeschrieben geltenden Ansichten und damit Tabus in dem Sinne, dass ich niemanden mit absichtlich(!) mit Ansichten oder Handlungen konfrontiere, die diesen Tabus nicht im Einklang sind, wenn ich nicht davon ausgehen kann, dass die Personen in meiner Umgebungen mit meinem Tun einverstanden sind.

Selbst mit einem intimen Partner würde ich etwaige Tabubereiche nur sehr vorsichtig erkunden ...

Liebe Grüße,

m69k
*********shyOo Frau
804 Beiträge
Aufgrund negativer Erfahrungen war mein Hintern lange, lange Zeit absolut tabu ... solange, bis ich einen Mann kennenlernte, der auf genau diesen so fixiert war, wie ich auf diesen Mann. Andere Spielarten wurden seltener, aber solange ich mit diesem Mann zusammen war, fehlte mir nichts und ich genoss die analen Spiele sehr.

Von "geht gar nicht" ist der Analsex zu "geht doch" gewechselt, aber genau wie einige andere Sexpraktiken muss ich ihn nicht grundsätzlich und "unbedingt" haben, um glücklich und sexuell erfüllt zu sein, denn ich habe für mich festgestellt, dass meine Gelüste stark vom Partner abhängig sind.
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