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Sub-Verhaltenskatalog einer Ariadne?

Sub-Verhaltenskatalog einer Ariadne?
Hallo zusammen,

mein Dom hat mir einen Text geschickt: "Verhaltenskatalog einer vorbildlichen Sub".
Die geistige Mutter soll Ariadne heißen.

Der Text allerdings liest sich für mich ziemlich abstrus, und ich habe auch im Internet keine entsprechenden Artikel, Hinweise o. ä. auf so einen Text gefunden.

Deshalb meine Frage:

• Kennt einer von Euch diesen Verhaltenskatalog?
• Oder ist es womöglich eine Erfindung meines Doms, um mich in die absolute Demut und Unterwerfung zu zwingen?

Danke im voraus
Landlady_bb
Wenn Du die Begriffe "Ariadne" und "submissiv" eingibst, kommst Du zu einigen netten englischen Seiten.

Vielleicht findest Du da die Lösung?
Ein Verhaltenskatalog für eine Sub? Da kommt mir zuerst einmal der Gedanke sich seine Sub doch gleich per Katalog zu bestellen...

Sind wir nicht alle Individuell... auch Sub?
Es wäre doch wirklich langweilig wenn sich alle Sub's nach dem selben Verhaltenskatalog verhalten würden
Oder braucht Dom ein bestimmtes Verhalten von Sub weil er mit ihrer Individualität nicht umgehen kann?
Pan
*******011 Frau
2.908 Beiträge
Also ich kenne diesen Katalog nicht, kann daher auch nicht einschätzen wie abstrus ich den empfinden würde.

Warum hat Dein Dom Dir den Text geschickt? Weil er wünscht, dass Du das 1:1 übernimmst? Dann *flop*
Weil er Deine Reaktionen darauf hören möchte, was Du Dir vorstellen, wünschen könntest, um daraus Euren eigenen Katalog zu entwickeln? *top*

Für Zweiteres ist es völlig egal ob der Ursprung von Ariadne, Theresa oder Lieschen-Müller kommt *zwinker*
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Mit welchem Ziel
... hat er dir das denn geschickt? Ist damit die Erwartung oder Anweisung verbunden, dass du dich ab sofort nach diesem Verhaltenskodex zu richten hast?

Da du es abstrus findest, entspricht es wohl kaum deiner Persönlichkeit und deiner individuellen Ausprägung deiner Neigung. Egal, wo der Text her stammt, hier habt ihr grundsätzlichen Klärungsbedarf und diese Regeln sind wahrscheinlich nicht deine Regeln, die dich glücklich machen werden. In diesem Fall solltest du rigoros ablehnen, dich darauf einzulassen, und die Motivation und die empathischen Fähigkeiten deines Gegenübers noch mal sehr kritisch hinterfragen.

Oder möchte er es als Anregung und Beispiel verstanden wissen, um sich grundsätzlich mit dir gemeinsam über das Thema Verhaltensregeln auseinander zu setzen und zu verständigen? Auch dann ist egal, wo der Text her stammt. Aber so etwas kann man machen. In dem Fall sag ihm einfach, was du davon insgesamt und im Einzelnen hältst, und freu dich auf eine spannende Auseinandersetzung, die euch beide einander näher bringen kann. Oder eben auch nicht, aber selbst dann hat es ja was gebracht, auch wenn es am Ende nur die Erkenntnis ist, dass es doch nicht so gut passt mit euch beiden.

Wir haben uns mit der Zeit auch einen kleinen Verhaltenskodex erarbeitet, vor allem aus praktischen Erwägungen heraus. Dom muss nicht jedes Mal alles im Detail erklären, sondern es reicht ein Stichwort, wenn man 'Standards' für bestimmte Positionen, Situationen und Handlungen hat. Sub kann damit sicherer und entspannter agieren. Das funktioniert für uns gut. Aber die Motivation für jeden einzelnen festgeschriebenen Punkt ergab sich immer aus unseren individuellen Vorlieben und Grenzen und unseren gemeinsamen Erfahrungen im Umgang damit. Und jedem einzelnen Punkt haben beide zugestimmt, ehe er in den Kodex aufgenommen wurde.

LG, Fix & Foxy
Nie gehört.
Was nicht bedeutet das es diesen Verhaltenskatalog wirklich gibt.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen, würde ich an deiner Stelle weniger versuchen Fremden Meinungen über die Absichten deines Doms (Märchenerzähler, oder vielleicht doch nicht...?) abzubitten und mir stattdessen lieber Gedanken darüber machen, ob diese Art dich irgendwelchen, nicht auf euch persönlich zugeschnittenen Regeln zu unterwerfen triggert, oder eben nicht.

PS: Und wenn ich mit einem Begriff nichts anzufangen weiß, frage ich für gewöhnlich den Absender direkt was genau er damit meint...:)
**********esign Mann
2.938 Beiträge
Ich kenne die Geschichte auch nicht, sehe jedoch kein Problem darin sich an den Regeln die in einer Geschichte formuliert sind zu orientieren.
Wenn ich mit einer Partnerin losziehe die ich noch nicht so gut kenne, frag ich sie zunächst nach ihren Grenzen und Tabus. In der Regel befriedigt mich die Antwort nicht, weil sie nicht umfassend oder nicht ehrlich erscheint. Je nach Art meines Interesses bohre ich dann mehr oder weniger intensiv nach. Im Zweifelsfall benutze ich die "Neigungsliste" aus der SZ als Diskussionsgrundlage und frage dann ab, was machbar ist, und schon treten viele neue Tabus zu Tage, weil sie bei einigen möglichen Praktiken nicht daran gedacht hat, sie als Tabu zu nennen, da sie ihr zu abwägig erschienen, oder weil sie sie noch gar nicht kannte und erstmal gegooglet hat was das überhaupt ist.

So ähnlich kann ich mir hier auch vorstellen, dass die Geschichte als Diskussionsgrundlage genommen wird, und man sich dann daraus die eigenen Regeln entwickelt. Da es sich wahrscheinlich wirklich um eine Art Roman handelt, in dem die Regeln zwar genannt, aber nicht explizit aufgelistet werden, kann ich die Frage durchaus verstehen, denn der normale Leser kann die eine oder andere Regel übersehen...
*******_83 Mann
929 Beiträge
Also bezüglich der Frage:

• Oder ist es womöglich eine Erfindung meines Doms, um mich in die absolute Demut und Unterwerfung zu zwingen?

hat http://www.joyclub.de/my/2599837.novotna.html schon passend geschrieben...
Google hilft da schon etwas weiter wenn man mehr als ein Wort eingibt *zwinker*

Wahrscheinlich haben die Bücher von Olivia St. George deinen Herren inspiriert. Ich kenne diese Bücher allerdings auch nicht.
Es ist aber auch nichts ungewöhnliches wenn Menschen von Büchern inspiriert werden und dies für sich umsetzen. Siehe "Geschichte der O"
Auch hier wird/wurde auf Grund eines Buches ein "Verhaltenskatalog" für "O's" (Sub/Sklaven... wie man das auch immer nennen mag) festgelegt. Sehr viele sind fasziniert davon.
Auch ich habe einen "Verhaltenskatalog" für meine Sub. Individuell angepasst auf unsere Situation.
ich denke, ich bin damit auch nicht der einzige... *zwinker*

Das Wort Katalog würde ich jetzt aber nicht verwenden, trifft aber trotzdem die Bedeutung.

ich würde mich jetzt an deiner Stelle nicht über ein einzelnes Wort Gedanken machen sondern mir darüber nachdenken ob der Inhalt dessen, was er letztendlich von dir erwartet, sich mit dir vereinbaren lässt.
Wenn er dir dort Sachen vorgibt, die du nicht bereit bist zu geben, dann sag ihm das. Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass Sub Dom Vorgaben macht sondern eher in Richtung "Tabus festlegen" geht.
Dies ist dein gutes Recht und daran hat er sich auch zu halten.
*******y_bb:
• Kennt einer von Euch diesen Verhaltenskatalog?
• Oder ist es womöglich eine Erfindung meines Doms, um mich in die absolute Demut und Unterwerfung zu zwingen?

Was spielt das für eine Rolle?
Erwartest du von uns, dass wir dir hier Tipps für einen Zwergenaufstand geben?

Entweder er ist dein Dom, dann gilt was er zu dir sagt und was Andere davon halten ist völlig irrelevant ...
oder ihr tut nur so, dann suchst du dir einfach die Wörter raus, die dir am besten gefallen und bildest daraus einen neuen Text.
****a65 Frau
338 Beiträge
@*********Seil,

*smile* eben....

lg
nina
@ DermitdemSeil

Ich finde die Frage der TE durchaus berechtigt und keineswegs so gestellt das man auf einen "Zwergenaufstand" schliessen könnte.

@ TE

Mir ist da auch nichts bekannt, die von Novotna erwähnte engliche Literatur ja, aber mehr auch nicht
Deine Fragestellung wirft allerdings bei mir die Frage auf in wie weit Du dich generell mit der materie BDSM befasst hast
@*****ady

zur ersten Frage:
war mir bisher nicht bekannt, allerdings spielen solche festgelegten Verhaltensregeln bei mir auch keine Rolle.

Deine Bedenken sind sehr berechtigt und in erster Linie ist BDSM individuell und sehr vielschichtig.
Gerade am Anfang ist es wichtig auf das zu hören, was einem der Bauch vermittelt. Du musst nichts müssen, Dom hat nicht automatisch deshalb Recht, weil er Dom ist, Sub muss nicht alles machen, was Dom will.

Wenn noch nicht geschehen, dann sprich ihn darauf an. Du hast das Recht zu fragen, wenn sich etwas für Dich seltsam anfühlt. Dieser Verantwortung muss er nachkommen. Geht er darauf nicht ein, solltest Du überlegen, ob es passt.

Viel Spaß beim Erleben!
*******osny:
Ich finde die Frage der TE durchaus berechtigt und keineswegs so gestellt das man auf einen "Zwergenaufstand" schliessen könnte.

Ich habe nichts dagegen, dass du die Frage berechtigt findest, allerdings ist mir aufgefallen, dass sie dir offensichtlich auch nicht gut genug war, um sie zu beantworten. *smile*

Ich für meinen Teil lasse mich von keiner Sub (auch nicht von der eines Anderen) los schicken, um in Erfahrung zu bringen, worüber sie denn nun konkret diskutieren möchte. Es fehlt nämlich schlichtweg die Substanz, das Eröffnung-Posting legt bestenfalls den Verdacht nahe, dass irgendwelche vorgelegten und nicht näher beschriebenen Verhaltensregeln diskutiert und damit in Frage gestellt werden sollen.

Kann sie machen, mit dem, der die Verhaltensregeln vorgelegt hat.

Und wenn ihr daraus was suspekt ist oder sie den Verdacht hat, unter gebuttert zu werden, und wenn sie das mit Dritten besprechen möchte, dann würde ich erwarten, dass sie da mal mit einer konkreten Formulierung und mit ihren konkreten Bedenken eine brauchbare Diskussionsgrundlage legt.

Bis dahin ist das in meinen Augen nur eine unspezifische Unmutsbekundung.
Ein Forum lebt vom Austausch der User untereinander...scheint dir entgangen zu sein.
Es scheint auch nicht so ganz in dein Weltbild zu passen ein/e Sub als menschliches Wesen anzusehen....

Mehr möchte ich dazu nicht sagen
*****n_N Mann
9.769 Beiträge
• Kennt einer von Euch diesen Verhaltenskatalog?
• Oder ist es womöglich eine Erfindung meines Doms, um mich in die absolute Demut und Unterwerfung zu zwingen?
Frage mich gerade in wie weit dir die Antwort auf diese Fragen weiterhelfen würden *nixweiss*
Denn stammt dieser Fragenkatalog von der genannten Autorin dürfte dir das nicht viel bringen, wenn den 100 Leute hier kennen.
Man könnte, wenn man wollte, und das wird sicher schon gemacht worden sein, auch einen "Verhaltenskatalog einer vorbildlichen Sub" aus den Filmen "Die Geschichte der "O"" raus schreiben und wenn Dom das als perfekt für sein Gegenüber empfindet, dann wird er den auch so an seine sub/"O" weiterreichen.
Hat er ihn selbst verfasst, hat er sich wohl einen Kopf gemacht was er von dir erwartet. (Das würde so einigen schmeicheln.)

Wie dem auch sei...mit ner Antwort kommst du hier nicht weiter.
Wenn du mit dem Manifest nicht klar kommst, weil du dich dran halten sollst, könnte Kommunikation mit deinem Dom helfen.
Wenn er nur deine Meinung dazu wissen will, sag ihm was du davon hältst. Problem gelöst.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Vorweg,
ich kenne viele solcher Texte, auch Vertragsformulare, sogenannte BDSM-Regeln. Ich selbst habe eine "Idealsklavin"-Homepage. Ob da auch der Text dabei ist, mag ich nicht nachschauen.

Ich sehe das noch nicht als Befehl zum Befolgen, sondern nur als Diskussionsgrundlage. So wäre es von mir aus gesehen. Du kannst also sagen, schön und gut, das mag für die Verfasserin gelten, aber für mich nicht. Übernehmen, könntest du fortsetzen, könnte ich dieses und jenes, aber keinesfalls das. Sollte Dir/Ihnen Dom das nicht gefallen, bist du aufgefordert dir eine neue Sub zu suchen, die sich in dieses Raster pressen lässt.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Oder ist es womöglich eine Erfindung meines Doms, um mich in die absolute Demut und Unterwerfung zu zwingen?

Wie bitte soll man jemanden da rein zwingen?
Dom ist genauso dommig, wie sub subbig ist.
Das ganze funktioniert wie Paartanz nur zu zweit, allein sieht's doof aus.

Also lies es Dir durch, besprich mit ihm, was sich für Dich an Fragestellung ergibt, klärt diese Punkte zusammen und habt Spass.

Ist eigentlich relativ einfach...
Und lass Dir nichts von dommiger Allmächtigkeit erzählen, wie sie manch einer hier im Forum an den Tag legt... wir kochen hier alle nur mit Wasser... ok, manchmal auch mit einem Schuss Wein dabei...

noxx *hexe*

PS: ich hab da jetzt keinen derartigen Kodex in Kombination mit Ariadne gefunden. Allerdings habe ich auch nicht wirklich Zeit investiert.
*********Seil:
Ich für meinen Teil lasse mich von keiner Sub (auch nicht von der eines Anderen) los schicken, um in Erfahrung zu bringen, worüber sie denn nun konkret diskutieren möchte.

Nein?
Aber immerhin hast du dich ja zu ihrer Frage geäussert

*********Seil:
das Eröffnung-Posting legt bestenfalls den Verdacht nahe, dass irgendwelche vorgelegten und nicht näher beschriebenen Verhaltensregeln diskutiert und damit in Frage gestellt werden sollen.

Und damit hast du ein Problem? Also mit dem diskutieren und in Fragen stellen
Pan
**********_No_1 Frau
68 Beiträge
"..um mich in die absolute Demut und Unterwerfung zu zwingen.." - Da häng ich fest. - Wie kann ein simpler Text, womöglich noch nichtmal von Dom selbst verfasst (was mich - offen gestanden - am Meisten verletzen würde), eine Sub zu irgendetwas "zwingen"?

Und auch sonst finde ich Begriffe wie "Diskussionsgrundlage" eher spaßig.. aber vielleicht bin ich da auch zu extrem.. Ich weiß allerdings: Sollte mir mein Dom morgen mit so etwas kommen (eher nicht, weil er erwartet, dass ich auch ohne gehorche), dann wär das mal sicher Gesetz und keine Diskussionsgrundlage.. Da müsste schon echt Gravierendes drin stehen, damit er sich überhaupt anhören würde, was ich daran auszusetzen hätte..

Von daher frag ich mich schon ein wenig, welche Art von Dom/Sub-Beziehung ihr führt, wenn wegen sowas schon rumdiskutiert wird..?!

Und nein, ich kenne den Text auch nicht.. muss ich aber auch nicht..

In diesem Sinne.. *zwinker*

LG
**********_No_1:
Und auch sonst finde ich Begriffe wie "Diskussionsgrundlage" eher spaßig...

Willkommen im Club! *top*

**********_No_1:
"..um mich in die absolute Demut und Unterwerfung zu zwingen.." - Da häng ich fest.

Nun, vielleicht wäre das ja ein Anfang für einen Austausch...

Vielleicht sollte man einfach mal zur Kenntnis geben, dass bei dem, was landläufig BDSM genannt wird, überhaupt niemand zu "Demut und Unterwerfung" gezwungen werden kann.
Handlungen lassen sich erzwingen, wenn die freiwillige Demut und Unterwerfung vorhanden sind!

Aber so ganz grundsätzlich und vor dem Gesetz sind auch die "Sklaven" voll mündige und eigenständige Menschen, welche sich aus eigener Entscheidung und völlig aus freien Stücken einem Dom unterwerfen bzw. demütig zeigen. Je nach Beziehungskonstrukt kann es aber durchaus sein, dass es bereits an dieser Stelle mit der Freiwilligkeit aufhört (z.B. bei Total Power Control), d.h. dass mit dieser freiwilligen Entscheidung bewusst und gewollt jedwede weitere Entscheidung und Verantwortung dem Dom übertragen wurde.

Solange dieser Zustand nicht erreicht ist und nicht darin bewusst eingewilligt wurde, ist eine "erzwungene Unterwerfung" nicht möglich.
Natürlich kann der/die/das Dom einen Sklavenvertrag vorlegen, aber der/die/das Sub muss nicht einwilligen. Im "schlimmsten" Fall (hier in Gänsefüßchen, weil das manchmal besser so wäre) will Sub eine oder zwei Klauseln nicht, aber Dom besteht darauf und dann kommt der Vertrag eben nicht zustande.
Im dümmsten Fall willigt Sub trotzdem ein, weil es sich eingeschüchtert fühlt und Dom nicht verlieren will, dann ist das der klassische Fall von "dumm gelaufen" ... aus kaufmännischer Sicht würde man sagen:
Das ist nun mal der Preis gewesen, wer mit bieten will muss dann auch zahlen!

Vor dem Gesetz sind solche Verträge ohnehin nicht gültig, aber in der Regel werden sie trotzdem von den Beteiligten als bindend empfunden, denn der Vertrag stellt die Grundlage der Beziehung dar und ein Vertragsbruch stellt somit die Beziehung ganz grundsätzlich in Frage.

Wenn also Sub aufmüpfig wird, dann riskiert er/sie/es, in der nächsten Sekunde herrenlos zu sein.
Das ist in den meisten Fällen "Anreiz" genug! *teufel*
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Wenn also Sub aufmüpfig wird, dann riskiert er/sie/es, in der nächsten Sekunde herrenlos zu sein.

Gestatte mir mal die Frage: was für Beziehungen führst Du?
Resp. sind das Beziehungen?

noxx *hexe*
**********_No_1 Frau
68 Beiträge
@*********Seil:

Das mit dem "aufmüpfig" könnt ich schon probieren.. Herrenlos wär ich sicher auch nicht deswegen, ganz im Gegenteil: Es wäre im ein großes Vergnügen, mir das Ein- für Allemal auszutreiben.. *zwinker*

Ich halte nicht viel von den sog. Sklavenverträgen.. Obwohl ich selber mal einen für mich aufgesetzt habe.. Nicht, weil ich das toll gefunden hätte, sondern vielmehr, weil ich mich maßlos über die schlampigen Formulierungen geärgert habe, die jeder halbwegs intelligenten Sub Tür und Tor öffnen, beinahe jede Klausel mit Logik auszuhebeln..

Meine Meinung ist: Der Dom, der sowas braucht, taugt für jemanden wie mich schlicht nicht.. - Ist so..

LG
**********_No_1 Frau
68 Beiträge
@*****oxx:

Ich lehne mich mal frech aus dem Fenster und behaupte mal, dass DerMitDemSeil nicht von sich gesprochen hat.. - Das bezog sich - in meinen Augen - auf Diejenigen, die sogenannte "Sklavenverträge" brauchen, um ihre Dominanz herauszustreichen.. *zwinker*

LG
**********_No_1:
Das mit dem "aufmüpfig" könnt ich schon probieren.. Herrenlos wär ich sicher auch nicht deswegen, ganz im Gegenteil: Es wäre im ein großes Vergnügen, mir das Ein- für Allemal auszutreiben.. *zwinker*

Natürlich ist eine gewisse Aufmüpfigkeit eher eine Einladung zur Bestrafung ... andererseits ist es recht gefährlich, sich dadurch regelmäßig provozieren zu lassen und spätestens dann hat man die Wahl, ob man sich provozieren lassen will oder auf der Nase herum tanzen.

Wahrscheinlich war "aufmüpfig" an der Stelle auch nicht ganz das richtige Wort für das was ich meinte.
Ich spielte damit eher auf Verhaltensweisen an, welche das Dom/Sub-Konstrukt grundsätzlich in Frage stellen.
**********_No_1 Frau
68 Beiträge
@*********Seil:

"..andererseits ist es recht gefährlich, sich dadurch regelmäßig provozieren zu lassen und spätestens dann hat man die Wahl, ob man sich provozieren lassen will oder auf der Nase herum tanzen."

Ich geb Dir grundsätzlich recht.. Aber auch nur, weil ich bei mir selbst Beides erlebt habe.. - Ich hab bei so einigen "Doms" derart provoziert, dass die im Hochsommer langärmlig herumgelaufen sind.. - Aber eigentlich nur, weil ich endlich irgendwo eine Grenze gesetzt bekommen wollte..

Und vor einigen Wochen war dann plötzlich jemand da, der mir beim 2. Kaffee, als ich entsetzt "nein" gerufen habe, als er meinte, er würde meine Fußsohlen behandeln, einfach nur gelächelt hat und meinte: "Handel nicht! Das gibt's nicht bei mir!" - Und ich wusste, das ist so.. - Und ich werde nie vergessen, wie unglaublich erleichtert und befreit ich mich in genau diesem Moment gefühlt habe.. - Endlich Ruhe, endlich nicht mehr kämpfen, nicht mehr austesten müssen..!

Ich persönlich glaube mittlerweile, dass alle Anderen einfach nicht stark, nicht konsequent genug waren für jemanden wie mich.. - Weil.. egal, was hier von Vielen behauptet wird.. nur ganz, ganz Wenige "spielen" eben nicht.. die sind einfach.. und für solche (wie eben auch ich es bin) braucht es Jemanden, der wirklich IST und BDSM eben nicht nur als nettes Schlafzimmer-Spiel sieht..

Und ein Dom, der sich provozieren lässt, der mich immer weiter gehen lässt, taugt für mich einfach nicht.. - Aus.

LG
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