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24/7 - Wie funktioniert das virtuell?

*********shyOo Frau
804 Beiträge
@****i2

Du, ich denke, ich habe deine Frage ausreichend genug beantwortet. Tut mir leid, wenn dir meine Antworten nicht genügen, du sie für oberflächlich und gar mystisch hältst. *lach* Ich sagte ja schon, dass ein jeder für sich ganz allein entscheiden muss, was er von sich preis gibt und wie weit er geht.

Hm aber andererseits bietet das Internet doch die Möglichkeit, anonym zu bleiben.

Dann weiß ich beim besten Willen nicht, wie 24/7 virtuell funktionieren geschweige denn Spaß machen soll. Und das war ja das eigentliche Thema.
****i2 Mann
11.690 Beiträge
JOY-Team 
*****lnd:
Die Strafbarkeit des Tuns. Der BGH entschied, dass der Besitz von Nackt- und Sexfotos an eine Beziehung geknüpft ist. Endet diese, müssen die Bilder zurückgegeben oder vernichtet werden. Das schließt aus, dass man heimliche Fotos macht. Ich glaube nicht, dass anonymes D/s-Tun schon Beziehung ist. Heimliche Fotos sind ohnehin nicht erlaubt.

Daher sprach ich von einem bösen Menschen :). Wenn wir von Gefahren durch den Missbrauch von Bildern reden, dann ist die Gefahr, die besteht, ja entweder eine Nötigung oder auch einfach so eine mit Imageschaden verbundene Veröffentlichung oder Benutzung des Materials. Natürlich gibt es das Recht am eigenen Bild, Datenschutz und Urheberrecht... aber das kümmert vielleicht einen bösen Menschen nicht. Daher halte ich die Überlegung um die Bilder schon für gerechtfertigt. Nur teile ich die Ansicht eben nicht, dass die Gefahr im virtuellen Fall höher ist.

*********shyOo:
Du, ich denke, ich habe deine Frage ausreichend genug beantwortet. Tut mir leid, wenn dir meine Antworten nicht genügen, du sie für oberflächlich und gar mystisch hältst. Ich sagte ja schon, dass ein jeder für sich ganz allein entscheiden muss, was er von sich preis gibt und wie weit er geht.

Das war nun eher meine gegenteilige Meinung zum Ganzen. Ich halte die Gefahr mit dem Missbrauch von Bildern für genau gleich gross, egal ob virtuell oder echt. Nur die Möglichkeit, das Gegenüber einzuschätzen, ist schwieriger.

*********shyOo:
Dann weiß ich beim besten Willen nicht, wie 24/7 virtuell funktionieren geschweige denn Spaß machen soll. Und das war ja das eigentliche Thema.

Ja, das verstehe ich auch nicht wie das gehen soll. Man muss sich meiner Meinung nach zumindest ab und zu sehen, damit das funktionieren kann. Aber wenn das für beide so funktioniert, ist das doch in Ordnung.
*********shyOo Frau
804 Beiträge
Das war nun eher meine gegenteilige Meinung zum Ganzen. Ich halte die Gefahr mit dem Missbrauch von Bildern für genau gleich gross, egal ob virtuell oder echt. Nur die Möglichkeit, das Gegenüber einzuschätzen, ist schwieriger.

Dann weiß ich nicht, was/warum wir hier die ganze Zeit diskutiert haben. *zwinker*

Aber wenn das für beide so funktioniert, ist das doch in Ordnung.

Ich glaube, das versucht sie ja durch ihren Thread heraus zu finden. Warten wir's ab, sie wird uns sicher sagen, was sie für sich aus all den Antworten herausgefiltert hat.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Leider
ist das Thema, das ich zu virtuellem BDSM vor langer Zeit eröffnet hatte, nicht mehr auffindbar. Es ging dabei vorsichtigerweise, da es bei TPE oder wenigstens 24/7 immer Auslegungsdiskussionen gibt, nur um Virtuelles BDSM überhaupt.

Erst mal Begründungen, warum überhaupt:

1. Fernbeziehungen
2. Der Partner traut sich selbst nicht zu, D/s zu ermöglichen, er lässt sich einweisen oder/und überlässt einem fremden Herrn seinen Part, begrenzt auf virtuelles oder gemischtes BDSM. Er kann Zuschauer, Wissender oder Assistent sein- oder ausgeblendet!
3. Die Frau (oder der Mann) möchte zum Beispiel nach Bücherlektüre mehr oder minder unverbindlich ausprobieren, heimlich zum Beispiel, ob der Bereich BDSM sie nur fasziniert oder wirklich anmacht (ein sehr häufiger Grund, diese Unsicherheit), bevor sie sich endgültig einlässt.
4. Sie will es zumindest in absehbarer Zeit nicht real erleben, mehr oder minder ihr Kopfkino verstärken.
5. Man kann gemeinsam unverbindlich klären, ob man zueinander passt.
6. Frau kann Dinge spüren, die sie im Kopfkino immer wieder durchspielt, real aber nie erleben möchte.

Kann fortgesetzt werden.

Virtuelles BDSM beginnt mit einem Mailaustausch, der die Fronten klärt. Oft endet das Vorhaben bereits damit, weil Missverständnisse entstehen, weil man bestimmte Vorstellungen hat, die das Gegenüber nicht teilt, weil man sich über den Umfang und Rücksichtnahme auf private oder berufliche Belange nicht einigen kann, weil der Mailaustausch aufzeigt, dass Harmonie nicht zu erwarten ist.

Wenn soweit alles geklärt ist, vereinbart man einen Probelauf. Bei mir geht das vom ersten Moment an über Skype, früher genügte auch Telefon, aber Skype hat weitere Vorzüge. An dieser Stelle beenden die meisten Frauen mehr oder weniger elegant, oder beende ich das Experiment. Das alles sehe ich als äußerst vorteilhaft. Man spart sich unnötige Zeit und - falls vorgesehen- unnötige Treffen.

Zum Glück läuft es aber zuweilen weiter. Da bleibt man in Verbindung, je nachdem , wie beide Seiten es wollen. Und je nach Ernsthaftigkeit unterscheidet sich D/s virtuell wenig von real, den Grund dafür habe ich auf einer meiner Homepages erläutert. Vieles aber ist im virtuellen Bereich völlig irrelevant, weshalb ich zum Beispiel altersunabhängig wirken kann- oder aus beliebiger Entfernung. Nicht irrelevant sind Vertrauen und Ernsthaftigkeit. Nur wenn sich beide Seiten ganz darauf einlassen, wird das Virtuelle eventuell sogar unmittelbarer als das Reale.

Mein Ideal, zuweilen erreicht, ist das Verknüpfen von Virtuellem mit Realem. Erst geht eine Schulung und intensives Bekanntwerden miteinander voraus. Aufgaben werden gestellt und gelöst, zum Teil auch solche in Vorbereitung realer Treffen. Wenn man sich irgendwann kennengelernt hat, geht es trotzdem auch virtuell weiter (auch 24/7 erreichbar). Virtuell wird von "richtigen" BDSMern sehr oft total abschätzig dargestellt. Der Grund ist einfach: ihnen fehlt die Fantasie, das nachzuvollziehen. Es ist garantiert nicht für alle geeignet, weder für alle Tops, noch für alle Bottoms. Man sollte einfach das Faible dafür haben.
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