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Frauen lassen ihre Männer sexuell verhungern! Part II

@dany24,
Zwei Fragen, zwei Antworten

Sex Ist Machtfaktor. Ja! Weil ich mir ein Leben ohne Sex definitiv nicht vorstellen kann.

Die nächste Frage ist nicht einfach zu beantworten: Also, macht es denn noch Spass ?

JEIN! Zwei Fragen in einer:

Die erste müsste heißen: Wenn es bekannt (zwischen den Beiden)ist, dass Sex als Belohnung und/oder Bestrafung eingesetzt werden könnte, dann würde es mir jedenfalls keinen Spass mehr machen, wenn es selbst nur hin und wieder als "Zweck" benutzt werden würde. Ich würde mich immer als "Schuljunge" fühlen, und das würde mein Ego nicht lange mitmachen.

Die zweite müsste heißen: Wenn es bekannt ist, und nicht eingesetzt wird (weil man so etwas nicht macht, und eiin gefährlichesSpiel mit dem Feuer ist), dann macht es sehr wohl Spass

Deine Fragen beantwortet ?


Grüße
Einstein
*****har Paar
41.020 Beiträge
Sex-Entzug?
@ Cerberus

Ein guter und verständlicher bzw. berechtigter Einwand.

Dann bliebe aber folgende Frage:

Wie kann ich als Liebender, der keine offene Beziehung mag, einfach erwarten, dass mein Partner ebenfalls für lange Zeit keine Lust hat, nur weil ich keine habe?

Und ist es wirklich Liebe, wenn ich ständig in der Angst lebe, meinen Partner zu verlieren?


@ Dany24

Ebenfalls sehr berechtigte und gute Fragen!

Mir als Mann würde eine gelegentliche Gefälligkeitsnummer meiner Partnerin für mich nichts ausmachen (übrigens auch nicht andersrum),
so lange sie trotzdem mit einer gewissen Freude dabei ist, und sei es nur die Freude darüber, mir eine Freude zu bereiten.

Aber wenn es ständig so wäre, würde mich das nur ankotzen.

Sex kann leider zu einem Machtfaktor werden, wenn einer von beiden damit erpressbar erscheint (z. B. durch zu großen Mangel o. ä.). Deshalb plädiere ich ja seit jeher dafür, dass ein Mann dem Sex keine so überragende Bedeutung beimessen und so unabhängiger davon werden sollte.

Seltsamerweise, so meine Erfahrung, stehen Frauen weit mehr auf Männer, die nicht immer nur jammern und betteln und wollen - sondern die da eher gelassen sind und nicht gleich verzweifeln, wenn's man zwei Wochen keinen Sex gibt. Das sind in meinen Augen erst richtige Männer.

(Der Antaghar)
@cerberus . . .
Trainer in der Erwachsenenbilduung.

Schrieb ich aber weiter oben auch bereits. Es klang für Dich anzüglich ?! Dann bitte ich um Entschuldigung.

Wollte mir primatenmäßig nur auf die Brust klopfen. Das war alles. War nicht aufs Thema bezogen. Definitiv nicht.

Grüße
Gut geschrieben . . .
Anthagar.

Könnten auch meine Worte gewesen sein.
"Hey, Schatz, ich weiß auch nicht warum, aber ich hab einfach keinen Bock auf Sex. Aber weil ich dich so sehr liebe, will ich natürlich nicht, dass du meinetwegen an Mangel leiden musst. Such dir doch einfach solange einen Lover oder tob dich mal im Swingerclub aus."
Ich könnte mir das schon vorstellen. Wie es in der Realität aussehen würde, steht auf einem anderen Blatt.

Allerdings muss ich da Cerberus zustimmen, dass die Beziehung auf einem absolut festen Fundament stehen muss.

Wenn man sich dessen nicht sicher wäre, würde man auch kein Zugeständnis in der Richtung machen. Obwohl man sich dann wiederum fragen müsste, wieso solche Fragen auftauchen, was also in der Beziehung außerdem nicht stimmt. Möglicherweise wäre die sexuelle Unlust also nur ein Ausdruck von Problemen zwischen den Partnern. Und somit wäre es notwendig, über diese Probleme nachzudenken, sich mit dem Partner zusammenzusetzen und zu versuchen, sie aus dem Weg zu räumen.

Sex als Druckmittel einzusetzen, davon halte ich jedenfalls überhaupt nichts!

L.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Einstein62
Hey, von Mann zu Mann: Du kannst Dir ein Leben ohne Sex definitiv nicht vorstellen? Ich hab schon mal geschlagene drei Jahre ohne jeglichen Sex gelebt - und mich dabei nicht mal unwohl gefühlt. Jedenfalls bin ich nicht dran gestorben.

Was, wenn Du mal die Antarktis durchquerst oder den Mount Everest besteigst?

Ich denke, Sex ist etwas Göttliches (für mich sogar eindeutig Spirituelles, obwohl ich u. a. aus der Paar- und Sexualtherapie komme), aber vom Sex abhängig zu sein, das halte ich für bedenklich.

Doch vielleicht habe ich Dich da auch falsch verstanden.

(Der Antaghar)
Wie kann ich als Liebender, der keine offene Beziehung mag, einfach erwarten, dass mein Partner ebenfalls für lange Zeit keine Lust hat, nur weil ich keine habe?


Wer sagt denn, dass die "unlustigen" Partner das erwarten?
Es will mir doch hier sicherlich keiner erzählen, dass in allen Partnerschaften, wo der "lustigere" sich manipuliert und bestraft fühlt wirklich und vorallem richtig über das "gefühlte" Problem gesporchen wird oder? Meistens ist es doch lediglich eine "Vermutung" vom "lustigeren" Part, dass der "unlustigere" oben zitiertest möchte.

Oftmals ist es doch so, dass die "unlustigen" so mit ihrer "Unlust" und wie sie da wieder raus kommen beschäftigt sind, dass sie gar nicht daran denken, was sie vom Partner erwarten können oder nicht.

Und ist es wirklich Liebe, wenn ich ständig in der Angst lebe, meinen Partner zu verlieren?

Das ist eine gute Frage. Davon ausgegangen es wäre dann keine Liebe, dann lässt sich allerdings feststellen, dass nur ein ganz geringer Prozentsatz wirklich lieben kann. Davon ausgegangen es wäre dann dennoch Liebe, würde dies bedeuten, dass hier noch Bedarf an "Selbstreflektion" bestehen würde um die Ursache zu finden, was bedeuten würde, dass hier noch die Mehrzahl der Menschen ordentlich zu arbeiten hätte.

Wie auch immer die Antwort lautet, es hat beides nichts mit "manipulieren" oder "bösartiger Absicht" zu tun.
@**ba

Das ist es ja, was mich an dem Thema so erschreckt: Heeee, mir ist ein echt lukatives Druckmittel entgangen und das seit sieben Jahren *ggg*

Nee, Spaß beiseite! Dass die sexuellen Bedürfnisse von Männern und Frauen unterschiedlich sein können, dürfe ja klar sein...

Aber dass Sex bzw. Sexentzug für viele bisweilen die letzte Art von Kommunikation bzw. Darstellung, dass einen irgendwas stört, zu sein scheint, das finde ich dann doch ziemlich übel...
@ Einstein

Wieso sollte es anzüglich gewesen sein? Es hat mich lediglich interessiert, weil Du es erwähnt hattest...
******aga Frau
4.722 Beiträge
@*******n62:

Sex Ist Machtfaktor. Ja! Weil ich mir ein Leben ohne Sex definitiv nicht vorstellen kann.

Also ist Sex deswegen ein Machtfaktor, weil Du Dir nicht vorstellen kannst, dass ein scheinbares Leben ohne Sex keine Entgültigkeit haben braucht?

Wenn es Dir um reinen Sex geht, warum willst Du unbedingt, dass Deine Partnerin das erfüllt? Sie ist doch wohl noch etwas mehr als.......ich sage es mal so salopp.......eine Matraze, oder?

Wenn es Dir wirklich um reinen Sex alleine ginge, dann wärst Du sicher in einem entsprechenden Milieu besser aufgehoben, aber das von einer Frau zu wollen, halte ich für ziemlich abwegig.

Weil die meisten Frauen wollen schon mehr als einfach mal eben etwas reinen Sex.

Vielleicht verstehe ich Dich auch falsch.......kann sein.
@Antaghar, . . .
Plopp !

Nee, nee. Also: Leben..ohne Sex ... definitiv . .
heißt jetzt nicht, dass ich täglich meine Dosis brauche, oder 2 mal die Woche oder so. Dann wäre Sex nicht Sex, sondern Fließbandarbeit.

Und natürlich habe ich auch des öfteren sogenannte Wochenseminare, und da bin ich dann -ohne nachzudenken- natürlich treu.

Und da ich ja weiß, dass ES dann am WE vermutlich -sollte keine Erkrankung oder andere Umstände dagegen sprechen- ja auch wieder klappt. Aber 3 Jahre !! Hut ab. Hab ich noch nicht probiert, vielleicht geht es ja. Aber ernsthaft vorstellen, könnte ich es mir nicht.

Kleiner Joke: Da ich mich sehr für Astronomie uund Grundlagenforschung interessiere -Achtung: Bin Kein Teleskopjunkie-,
habe ich mich wegen einer notwendigen, freiwilligen Abstinez ja auch nicht für die noch kommenden Mars-Flüge gemeldet.

Ich denke Du verstehst.

Grüße
@baba,
Ja. Hast mich falsch verstanden, bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt. Lies meine Antwort an Antaghar, da steht die Antwort. Bevor ich Deine Frage las, schrieb ich es schon.

Grüße

P.S. Meine Frau ist keine Matratze !
@Antaghar,
Du hattest aber ja noch eine Frage, irgendwie ist die untergegangen.

Antwort: Ja. in solch einer Situation stimmt etwas ganz tief innen nicht. Meine Meinung. Vielleicht sogar so viel, dass unter Umständen auch REDEN nicht mehr hilft, oder kannst Du anderes berichten ?

Grüße
Einstein


P.S. Muss jetz aber noch kurz für Morgen eine Präsentation aufbereiten. Dauert so 1-2 Stunden. Dann melde ich mich wieder.
******aga Frau
4.722 Beiträge
(...)Aber dass Sex bzw. Sexentzug für viele bisweilen die letzte Art von Kommunikation bzw. Darstellung, dass einen irgendwas stört, zu sein scheint, das finde ich dann doch ziemlich übel...(...)

@****24:

Naja.......sich unterlegen zu fühlen oder mächtig hat mit Komminikation in Beziehungen wohl eher gar nichts zutun, sondern dies ist ein Ausdruck der Hilflosigkeit und nichts weiter. *roll*

Na klar kann dann ein Betroffener schön die Aufmerksamkeit auf den anderen Part lenken und die Hin und Herschieberei geht immer weiter. Aber was das noch mit Beziehung zutun haben soll, erschließt sich mir nicht. *snief2*

Für mich sind solche Stadien eher welche der Abhängigkeit, bzw. Coabhängigkeit.

Ich werde sehr skeptisch, wenn einer versucht, über die Motive der Frau zu diskutieren und seinen eigenen Anteil dabei raushalten möchte. *vogel*
Sicher mag es dann Publikum geben, die so etwas sagen wie :"Du Ärmster", doch so einfach ist die Sache halt nicht *nono*

Wie gesagt, ich denke schon, dass in manchen Beziehungen der Sex als Machtinstrument genommen werden könnte - genauso wie auch Gewalt, aber die Berichterstattung seitens der Betroffenen ist für meine Begriffe meisten zu einseitig.

Nicht jeder, der keine Lust hat, verweigert auch gleichzeitig. Das ist einfach so. Und......., wenn manche sich als so unterlegen fühlen, dann frage ich mich schon, was sie eigentlich wirklich wollen?
Den ganzen Tag über die "mächtigen" Frauen reden oder was?

Eine Bestätigung als "Opfer" und damit zum Fremdgehen? Ohne wirklich die Kommunikation (mit allen seinen Konsequenzen) gesucht zu haben?

Das ist zwar einfach, geht aber am eigentlichen Problem ganz gehörig vorbei.
******aga Frau
4.722 Beiträge
Ja. Hast mich falsch verstanden, bzw. ich habe mich falsch ausgedrückt. Lies meine Antwort an Antaghar, da steht die Antwort. Bevor ich Deine Frage las, schrieb ich es schon.(...)

@*******n62:

Meintest Du dieses Zitat von Dir an Anthagar?

Nee, nee. Also: Leben..ohne Sex ... definitiv . .
heißt jetzt nicht, dass ich täglich meine Dosis brauche, oder 2 mal die Woche oder so. Dann wäre Sex nicht Sex, sondern Fließbandarbeit.

Und natürlich habe ich auch des öfteren sogenannte Wochenseminare, und da bin ich dann -ohne nachzudenken- natürlich treu.

Und da ich ja weiß, dass ES dann am WE vermutlich -sollte keine Erkrankung oder andere Umstände dagegen sprechen- ja auch wieder klappt. Aber 3 Jahre !! Hut ab. Hab ich noch nicht probiert, vielleicht geht es ja. Aber ernsthaft vorstellen, könnte ich es mir nicht.

Kleiner Joke: Da ich mich sehr für Astronomie uund Grundlagenforschung interessiere -Achtung: Bin Kein Teleskopjunkie-,
habe ich mich wegen einer notwendigen, freiwilligen Abstinez ja auch nicht für die noch kommenden Mars-Flüge gemeldet.

Ich denke Du verstehst.

Grüße

Ja.
Aber auf Deine Frage nur das Stichwort: Fließbandarbeit
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Frauen lassen Männer verhungern
Männer lassen Frauen verhungern, die Themen sind uralt und immer dieselben, Sex, Aufmerksamkeit, Zeit miteinander, einander wahrnehmen, sehen, beachten...

Ist das so?

Wenn ich das heute frage, dann weil es mir jetzt in diesem Moment so geht und ich mich frage, das "brauchen", ist das nicht mein Problem?

Da lassen wir uns gegenseitig leiden und leiden doch an uns...
Da erwarten wir die Füllung und Erfüllung vom anderen und sind doch selber arm und haben nichts zu geben...
Was verknüpfen Männer denn mit Sex? Das was Frauen vielleicht verknüpfen, mit dem achtsamen zuhören...
Nähe, Liebe, Geborgenheit.
Aber KANN ich denn überhaupt geben wenn ich angewiesen bin zu nehmen?

Darf ich überhaupt zu jemandem gehen und sagen, "gib mir was ich brauch um froh zu sein!" Und kann man das überhaupt jemandem geben?

Und ist es nicht heilsam, wenn der andere mich immer wieder und wieder auf mich selber zurück stößt? Und geht das nicht am besten durch Entzug?
"Ich lasse nicht nach mir greifen, denn was du suchst musst Du in Dir finden und ich kann Dich nicht greifen, denn das was ich will ist in mir..."
Wenn es so oft vorkommt, wie es mir hier scheint, dann ist es Normalität?
Und was ist darin verborgen?
Du kannst mir nicht alles sein, Du kannst mir nicht ich sein...
Ich glaube nicht mehr, das es um Sex geht. Es geht um das wofür Sex steht.
Letztens habe ich überlegt ob ich einem der klagt, rate täglich eine Stunde zu meditieren, vielleicht den Satz, der die Lieblingsmeditation des Dalai Lama ist..."Solange es einen Raum gibt und Wesen darin die fühlen, bin ich bereit zu dienen."

vielleicht könnten wir dan aufhören mit diesem Tauschgeschäft, Du beachtest mich, Du bekommst Beachtung...
Und mit dem Beschuldigen des anderen für unser Leid...

Ich denke, Sex ist etwas Göttliches (für mich sogar eindeutig Spirituelles, obwohl ich u. a. aus der Paar- und Sexualtherapie komme), aber vom Sex abhängig zu sein, das halte ich für bedenklich.

vielleicht gehören Menschen dazu die ihr Gottsein erkannt haben, jeder für sich um sich frei und ohne zwang und Schuld(digkeit) zu begegnen...
WoooW - Morigane - Respekt, Respekt, Respekt *top*

Absolut stark ausgedrückt. Einfach wirklich klasse. Danke für diesen Beitrag.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ baba-yaga
Wo siehst Du denn in einem solchen Fall das Grundproblem, wenn eine Frau ihren Partner quasi am ausgestreckten Arm sexuell verhungern lässt (wie es für ihn aus seiner Sicht zu sein scheint)?

Nur in der fehlenden oder unfähigen Kommunikation? In einer gewissen Not des "Unlustigen" (wie es bei der Argumentation von "Cerberus" durchscheint, wenn ich das richtig verstehe)? Oder in der fordernden Grundhaltung vieler Männer, für die eine sexuelle "Grundversorgung" die Basis einer guten Beziehung zu sein scheint?

Und gibt es nicht eine ähnliche Konstellation in all den Beziehungen, in welchen Frauen sich lautstark (und berechtigt) darüber beklagen, dass ihr Partner sie ebenfalls "verhungern" lässt, was Zuhören, Zärtlichkeit, Kuscheln etc. anbelangt? Muss das da nicht manchmal ebenfalls für die betroffenen Frauen so wirken, als mache er das absichtlich?

Ich kenne all diese Konstellationen aus Paarberatungen, und da kommt noch eine wichtige Komponente hinzu:

Nämlich dass exakt die Frauen, die bei ihrem Partner absolut keine Lust haben, auf einmal geradezu zu sexhungrigen Tigerinnen mutieren, wenn sie einen Lover gefunden haben, und plötzlich gar nicht genug kriegen können. Und dass die Männer, denen angeblich jeder Charme und jegliche Zuvorkommenheit ihrer Partnerin gegenüber abgeht, auf irgendwelchen Partys oder bei ihren Loverinnen plötzlich den unterhaltsamen und höchst aufmerksamen "Gockel" geben.

Auf einmal geht das, worauf sie ansonsten keine Lust haben. Ist das nicht sonderbar?

Wenn ich ehrlich bin, käme ich mir als Mann auch ziemlich verarscht vor, würde meine Partnerin bei mir Sex nur lästig und nervig finden - aber im Urlaub plötzlich auf alle möglichen Männer total abfahren und scharf wie ein Rettich sein. Es würde auf mich so wirken, dass sie mich entweder skrupellos anlügt (denn sie hat ja Lust, nur nicht auf mich) oder eben doch Sex - vermutlich eher unbewusst - als eine Art Machtinstrument einsetzt.

Jedenfalls würde ich mir diese Fragen in einer solchen Situation schon stellen. Kannst Du das nicht verstehen und nachvollziehen?

(Der Antaghar)
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Morigane
Nun darf ich mich endlich "revanchieren: *kuss* *kuss* *kuss*
(Du weißt schon ...)

Was für ein bemerkenswerter Beitrag!

(Der Antaghar)
Auf einmal geht das, worauf sie ansonsten keine Lust haben. Ist das nicht sonderbar?

Ne, ist keineswegs sonderbar, denn leider wissen viele Menschen ihren Partner nicht zu schätzen, sondern nehmen ihn/sie als normal und selbstverständlich hin, inklusive allem was dazu gehört.

Und noch schlimmer, sie nehmen die Menschen als "Ego-Pusher", als "Bestätigung ihrer selbst", und was weiß ich noch.

Menschen, die ständig auf der Suche sind aber nie ankommen, weil sie immer von anderen abhängig sind.

Noja und ausserdem besteht halt bei vielen der "Reiz des Verbotenen".

Kann das durchaus nachvollziehen, wenn auch nicht verstehen.
******aga Frau
4.722 Beiträge
@*******n62:

Aber auf Deine Frage nur das Stichwort: Fließbandarbeit




Ich finde es erstaunlich, dass Du den Begriff Fließbandarbeit in die Diskussion mit hineinbringst *g*

Degradierst Du Dich nicht selber ab oder warum bringst Du diesen Begriff hier in die Diskussion eigentlich hinein?

Du brauchst mir erst gar nicht mit der Erklärung kommen die da lautet: "aber Du hast dieses und jenes gesagt" *lol*

Du bist schon selber für Dein eigenes Empfinden verantwortlich und sonst eben niemand.
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Cerberus
Dann meinst Du vermutlich, ähnlich wie ich, dass das wahre Geheimnis einer glücklichen Beziehung ist, einer Art Serienaufführung immer wieder das Gefühl zu geben, dass es eine Art Premiere ist? Dass also der Alltag und das Zusammensein mit dem geliebten Partner etwas ganz Besonderes, ja, dass gerade der Alltag mit dem geliebten Partner etwas Kostbares ist?

So eine Partnerschaft dürfte aber am besten funktionieren, wenn beide Partner ein klein wenig "unverheirateter", unabhängiger, freier sind als üblich. Und dann könnte doch, wenn ich das richtig sehe, eine derartige Situation wie hier diskutiert eigentlich gar nicht erst entstehen.

Nicht wahr?

(Der Antaghar, sich nachdenklich am Kopf kratzend)
Dass also der Alltag und das Zusammensein mit dem geliebten Partner etwas ganz Besonderes, ja, dass gerade der Alltag mit dem geliebten Partner etwas Kostbares ist?

So kann mans auch ausdrücken, ja. Es ist einfach das "Wertschätzen" des Partners und dessen Liebe, nicht das all zu oft vorgefundene "als Voraussetzung" oder "Normalität" sehen.

So eine Partnerschaft dürfte aber am besten funktionieren, wenn beide Partner ein klein wenig "unverheirateter", unabhängiger, freier sind als üblich. Und dann könnte doch, wenn ich das richtig sehe, eine derartige Situation wie hier diskutiert eigentlich gar nicht erst entstehen.

Muss nicht unbedingt mit Freiheit, Unabhängigkeit oder ähnlichem einhergehen, es geht um den Respekt und die Achtung, die kann ich auch haben, wenn weniger "Freiheit" und "Unabhngigkeit" gelebt wird, also falls Du auf die offene Beziehung anspielst *zwinker*

Aber die Sache mit dem "Respekt" und der "Achtung" läuft halt wieder auf das raus, was morigane geschrieben hat. Das muss ich erst alles in mir finden, sonst kann ich es jemanden anders gegenüber nicht empfinden. Ebenso ist es mit der Liebe.
******aga Frau
4.722 Beiträge
das grundproblem?
(...)Wo siehst Du denn in einem solchen Fall das Grundproblem, wenn eine Frau ihren Partner quasi am ausgestreckten Arm sexuell verhungern lässt (wie es für ihn aus seiner Sicht zu sein scheint)?(...)

@ der oder die Anthagar:

Das Grundproblem sehe ich darin, dass die Person X darüber berichtet, wie sie doch per Sexentzug abgefertigt würde und uns lediglich diese einseitige Darstellung vorgestellt wird.

Und das reicht eben nicht - schon gar nicht, wenn es um Themen wie Macht, Sexentzug und damit auch im gewissen Sinne auch um Missbrauch der eigenen Position dem anderen gegenüber geht.

Ich habe solche Storys selber erlebt und ich frage mich ,wie eigenständig sind eigentlich so manche Männer, wenn es mal nicht so läuft, wie sie es gerne hätten? Wer sollte daran etwas ändern?
Es ist immer unbequem, sich auch mal selber zu bewegen, aber das sollten diejenigen schon tun, anstatt sich als hilfloses Opfer darzustellen und die Welt zu bejammern.

Hingehen und sagen, "meine Frau lässt mich verhungern" , ja das ist einfach........aber woher kommt denn dieses Gefühl? Wie hoch ist denn eigentlich sein Anteil an dieser Misere? Welchen Grundüberzeugungen liegt eigentlich dem Muster zugrunde, dass Frauen dafür verantwortlich seien, die Männer glücklich zu machen?

Solche Gedankengänge kann man freilich wegschieben, oder sie sich eben auch mal ansehen.
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