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Frauen lassen ihre Männer sexuell verhungern! Part II

Frauen lassen ihre Männer sexuell verhungern! Part II
Liebe Community,

ich solltemich sicherlich erst einmal vorstellen! Habe mich vor wenigen Tagen durch einen Bekannten inspirieren lassen, mal Diese Page zu besuchen. ICH habe ES Getan!

durch lesen mittlerweile vieler Fred's hier, bin ich eben auf diesen "Part I" gestoßen.

Ich muß sagen -ääähhh, schreiben-, dass es sich hier um einen sehr interesannten und niveauvollen Bereich handelt. Manchmal emotional, zickig, leidenschaftlich und wie auch sachliche Beiträge. Beiden konnte und kann ich jeweils zustimmen, wie auch "Haare hochstehen lassen".

Da der ursprüngliche Fred, nun mittlerweile seit einem 3/4-Jahr geschlossen ist, und ich folglich nichts mehr hinzufügen kann, eröffne ich als "Frischling" einfach mal Kackfrech den zweiten Teil!



Unter den vielen Aspekten, die hier von unterschiedlichen Seiten mit Inbrunst vorgetragen wurden, gebe ich mal meinen Senf dazu.

Betrachtet doch diese Beziehungskiste mal aus einem für die/den Eine(n) -durchaus schwierige Aufgabe- mal aus einem Blickwinkel, den ihr evtl. so noch nicht betrachtet habt, weil Ihr Euch immer nur in der Zweidimensionalität bewegt habt, einfach mal aus einer erhabenen, dritten Dimension. Also aus dem Blickwinkel, "wie wirke ich, wenn mich Dritte, Fremde in dieser Situation sehen würden?
Wie würdest DU Dich SELBST sehen, wenn Du den den Kamerawinkel bei einem -z.B. Boxkampf, nicht aus der Ringperspektive sehen würdest, sondern z.B. aus dem Mittelrang. Quasi in der Dritten Dimension ! Einer Perspektive, die ihr noch -bisher- noch nicht kanntet.

Hypothese: Könnte es nicht sein, dass es durch die klassische Rollenverteilung (Mann=Ernährer, Frau=Ruhiger Pol), und allen damit verbundenen Abweichungen im heutigen Alltag,dazu kommt, dass durch die Vorgaben/Befehle/Umgangsformen in der heutigen Wirtschaft=Arbeitswelt und deren (meiner Meinung nach in vielen Bereichen FALSCHEN Ansatzes) fulminanten Veränderungen, dazu führt, dass der Haupterdiener (Egal ob Mann oder Frau) sich dem Ökonomischen Zwängen in der Handlungsweise (und durch damit einhergehenden Psychologischen Veränderung, damit man(n)/Frau nicht zum Fall für die Klapse wird, der Eine oder die Andere, so sich unmittelbar schneller "entwickelt" als der Partner?

Sich dadurch eine automatische Konfliktsituation aufbaut ? Und nur die von Harmonie/erfülltem Sex sprechen, die diesen Konflikt nicht haben, weil sie a) keine finanziellen Zwänge haben oder b) auf Kohle "schei..." ? und dann natürlich nicht verstehen, weshalbAndere solch Probleme in der Partnerschaft haben ?

Nachfragende Grüße
von
Enstein62
*****har Paar
41.020 Beiträge
@ Einstein62
Klasse, dass Du diesen uralten und so heiß diskutierten Thread wieder ausgebuddelt hast und hiermit fortsetzen willst.

Dieser neue Aspekt, den Du einbringst, den verstehe ich entweder nicht richtig - oder ich kann ihm nicht folgen. Die ärmsten Länder und Familien haben die meisten Kinder (das ist kein Vorurteil, sondern Realität). Wenn ich das richtig sehe, behindern also wirtschaftliche Nachteile die Lust aufeinander vielleicht mal kurzfristig, aber nicht auf Dauer. Und denke ich an ein bettelarmes Land voller Elend wie z. B. Brasilien, dann wundert es mich immer wieder, dass es dort trotzdem so ungeheuer viel Lust und Lebensfreude gibt, manchmal mitten im schlimmsten Elend.

Falls ich Deinen Ansatz nicht richtig kapiere, bitte ich schon mal vorsorglich um Entschuldigung, aber auch gleich um eine noch genauere Erklärung. Vielleicht hast Du ja eine interessante neue Spur entdeckt?

(Der Antaghar)
@Antaghar
In den von dir beschriebenden Ländern ist es ja so, dass die Menschen nichts oder nur sehr wenig besitzen und worauf besinnt man sich in solchen Situationen----auf die Zweisamheit!


Ich vermute das sich so ein "Tatbestand" des verhungern lassen eines Partners oft duch die persönliche Weiterentwicklung entsteht!

Ob die nun Finanziell sein muss weiß ich nicht?!
Für mich persönlich wäre der denkbare Grund mehr die emotionale Weiterentwicklung!

Bin hier auf weitere Gedanken von Anderen gespannt!
Pepsi
*****har Paar
41.020 Beiträge
Oder eine Machtfrage?
Im Teil I dieser hitzigen Diskussion wurde auch darüber gestritten, ob vor allem Frauen Sexualität verweigern und gewähren, weil sie damit ein herrliches Spielzeug in Händen halten, um ihre Partner nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen.

Dass sie damit auch sich selbst "schaden", bedenken sie dabei nicht.

Heute - das ist ja schon ca. ein Jahr her - bin ich mir da bei so manchem Paar immer noch nicht sicher, ob Macht nicht doch eine gewisse Rolle spielt, und sei es nur als eine Art "Rache" für all das, was ihre Partner ihnen vermeintlich "angetan" haben.

Aber mich würden die heutigen Meinungen dazu sehr interessieren ...

(Der Antaghar)
Das wäre doch sehr arm !
Ich habe in anderen Foren auch schon den umgekehrten Fall gelesen,der Mann verweigert sich!

Generell sollte man mit solchen "Waffen" seine partnerschaftlichen Machtkämpfe nicht austragen!

Leider scheinen Einige zu Glauben damit eine der stärksten Waffen in der Hand zu haben und versuchen damit ihre Partner zu gängeln,ob nun die Frau den Mann oder der Mann die Frau.

Sehr oft wird wohl der eigene Frusst an dem Partner ausgelassen und die Verweigerung als so starke Strafe empfunden um so eine Art von Genugtuung zu spüren,die man auf andere Weise wohl nicht erleben würde----genau das finde ich sehr armseelig!

Etwas nachvollziehen kann ich das bei der unterschiedlichen Entwicklung der Partner aber auch da würde ich dann eine Trennung der Verweigerung vorziehen!
Unterschiedliche Entwicklung - klar!

Gründe dafür - sicher tausende, von der Situation abhängig etc. etc.

Als ich mich mal einem Bekannten gegenüber über meinen Freund beschwert habe ( es ging um irgendeine Nichtigkeit, so unwichtig, dass ich heute gar nicht mehr weiß, was - vielleicht den weil ich was unternehmen wollte und er nicht*gg* ), da sagte der zu nur: "Ja, was denn, einfach mal ein paar Tage Migräne haben, dann wirst du aber sehen, wie der springt!" - und war der Meinunung, mir nen bombastischen Ratschlag gegeben zu haben.

Besagten Bekannten hab ich nur angeguckt wie´n Auto, dachte dann an seine Frau und wie die so drauf is und dachte mir dann insgeheim: Arme Sau...
In Bezug auf das Anfangsposting muss ich allerdings zugeben: Bei den beiden läuft das echt so. Er bringt die Brötchen nach Hause, sie ist seit 16 Jahren Vollzeitmama, also ganz klassisch.

Also mal ganz ehrlich: Ich bin noch nie ( Nie!!! ) auch nur auf die IDEE gekommen, Sex als Druckmittel einzusetzen. Nicht weil ich selber viel zu gerne welchen hätte, oder so.

Aber wenn das mein einziges Argument in Diskussionen / Konfliktsituationen oder Grundsatzdiskussionen wäre...ich glaub, ich würde mir einfach nur armselig vorkommen.
eher die Emotionale Entwicklung ...
meine ich. So wie vierzigerin es vermutet hat.

Ich beziehe mich einfach auf den persönlichen Erlebnishorizont, der unterschiedlicher ja wohl nicht sein kann, wenn z.B. jemand Student/in, Hausfrau/-mann ist, so nur den täglichen Kampf mit -ich werte jetzt nicht ab !- den Aufgaben beschäftigt ist, die nun nicht gerade durch Zeitvorgaben/Leistungsvorgaben/Umsatzdruck geprägt ist. Und dann einfach die Seite der (Erwerbs-)tätigen Person. Seine Welt der Arbeit. Stress, ständiges Angetrieben werden, immer die drohende Entlassung im Kopf, wenn der Firma einfällt noch mehr Rendite zu erwirtschaften. Die Umgangsformen der (unter Umständen wechselnden) Kollegen. Und natürlich auch mehr Informationen, die verarbeitet werden müssen. Die in der letzten Zeit immer kürzer, und kürzer werdenden "Reformen" in der Arbeitswelt.

Ich hoffe es ist jetzt klarer. Ich hatte mich wohl zu sehr auf mich konzentriert, und dann wohl nicht deutlich genug die Unterschiede erläutert. Sorry.

Wenn es trotzdem noch nicht reicht, dann bitte nachfragen. Ich wollten nur nicht gleich mehrere Seiten schreiben, um dann zu hören: Das war jetzt aber nicht nötig !, wir sind ja nicht doof.

Grüße vom Einstein
und dann kommen diese Beiden . . .
die sich mal in der Vergangenheit "Gleichwellig" kennen und lieben gelernt haben, dass sie sich anfänglich in ihrem Verhalten nicht mehr verstehen. Wörtlich noch klar zu verstehen, was der /die Andere sagt, aber verstehen eben nicht mehr. Anfänglich wird das sicherlich einerseits, um den Partner nicht zu nerven oder noch zu belasten unter "kurzes Unwohl sein" abgehackt. Andererseits ist das der Keim, der sich dann immer weiter fortsetzt und wächst, zu dem Problem, dass mann und frau sich entweder nichts mehr zu sagen haben, oder Vorwürfe machen, dass der Eine Dies, der Andere Das "neulich" falsch gesagt, absichtlich blamiert ö.a., gemacht hat.

Und da beginnt dann -meiner Meinung nach die besagte Situation, dass der eine Partner in die Versuchung kommen könnte, es doch mal mit ein bisschen Erziehung durch Sexentzug zu probieren. Wie niederträchtig und selbstbestrafend es auch immer sein mag.

Die, die es dennoch so probieren, sei ein kleines Gedankenspiel an die Hand gegeben:

Der " Ich habe mich über Dich geärgert" wird zu oft ausgesprochen, ohne den wahren Kern zu erkennen.

Frage Dich: Wer ÄRGERT sich ? -> ICH, in diesem Satz. Nicht der Andere ! Denkt mal drüber nach !

Grüße
Einstein
OK, Aaaaaaber...

Dass nur der Erwerbstätige wirklichen Stress hat, das wage doch noch mal ganz klar zu bestreiten. Kinder können schlimmere Nervensägen sein als der Chef und der Druck, der auf einem Erziehenden lastet ist genauso schwer wie der, das Geld nach Hause bringen zu müssen.

Ein "Du hast als Ernährer versagt" finde ich genauso schlimm wie ein "Du hast als Erziehungsberechtigter versagt, guck mal, dein Kind ist jetzt Hartz IV...!!!"

Etwas überspitzt gesagt, aber ich finde, nur dem Ernährer einen "täglichen Kampf" zuzugestehen ist nicht ganz richtig. Ich denke, beide stehen unter Stress, nur eben unterschiedliche Art vom Stress.

Möglich, dass dadurch eine unterschiedliche Entwicklung stattfinden kann, aber ich glaube weniger, dass der Grund dafür in der klassischen Rollenverteilung liegt.
Entwicklungsforscher meinen inzwischen: Leben ist Entwicklung, ein Mensch strebt IMMER nach Entwicklung.

Dazu ein kleines Beispiel: Mein Freund und ich haben jetzt beide fünf Jahre Studentenleben hinter uns und haben beide mehr oder weniger das Gleiche studiert - also von der Grundausstattung her ein beinahe identisches Leben geführt.
Trotzdem haben wir uns komplett unterschiedlich entwickelt, jeder hat das den Erfahrungen seine persönlichen Schlüsse gezogen und daraus auch Konsequenzen für sich, seine Blickwinkel, seinen eigenen Horizont.

Als Konfliktpunkt sehen wir das allerdings nicht, im Gegenteil. Wir finden es bereichernd und spannend!
So in etwa...
dachte ich mir das!

Zuerst ein schönes Zusammenpiel der Partner, gleiche Wellenlänge ohne viele Worte und große Erklärungen.
Dann die Entwicklung im unterschiedlichem Tempo und das Entfremden was dem dann unweigerlich folgt!

Ist der Ablauf einer Beziehung dann in etwa so oder ähnlich verlaufen würde mich aber ein "Liebesentzug" sehr wundern!
Viel wahrscheinlicher halte ich dann die total Unlusst auf Sex mit dem Partner als wahrscheinlicher!

Wozu soll man Ihn/Sie bestrafen oder gängel wollen,sich schneller oder anders zu entwickeln?
Wohl sehr unwahrscheinlich das das so funktioniert!

Denke ich,Pepsi
Danke Danny, ich wollte . . .
gerade noch eine dritten Post hinterher senden. Aber dass, was Du da als gemeinsame Entwickluung beschrieben hast, ist genau dass
was ich auch noch ergänzen wollte.

Und: ich streite nicht ab, dass Beide Partner Stress haben. Natürlich ist Kindererziehung nicht ein Ding aus der schüttelnden Hand. Aber es sind die extrem unterschiedlichen Blickwinkel, die sich im Laufe der Zeit entwickeln.


Grüße
vom
Einstein62


P.S.: Sorry, dass ich noch kein Bild hier von mir eingestellt habe. Ich habe kein aktuelles, uund muß erst noch eins machen. Außerdem bin ich schwer am grübeln, wie ich es komponiere-).
Aber entwickeln sich unterschiedliche Blickwinkel im Laufe von Jahrzehnten - so lange, wie eine Beziehung im Idealfall meiner ( *gg* ) Ansicht nach dauern sollte, nicht automatisch, egal, welche Lebensweise mal führt?

Und ist nicht auch gerade das ein interessanter Aspekt daran?
Meine Mom kam zum Beispiel auf dem Sozialen, mein Dad aus der Wirtschaft - und die fanden es immer sehr spannend und auch ENTspannend, jemanden um sich zu haben, der die Dinge eben nicht genauso sieht...
Ich gebe Dir . . .
uneingeschränkt RECHT!

Das ist die ideal Vorstellung. Von der reden wir doch im Moment zumindest nicht, oder ?

Ich schreibe ja auch nicht von meinem Zustand/Erlebnis, sondern habe, da ich in der Erwachsenenbildung tätig bin, seit dem viele, viele Menschen kennen gelernt. Bedingt durch die Trainerausbildung, auch in "pschzyscho" reingeschnuppert. Daher hier, der Versuch, einen Erklärungsansatz zu konstruieren.

Sicherlich bemerke ich auch bei mir, wie ES sich hin und wieder entwickelt. Völlig frei -obwohl ich mir der Prozesse bewußt bin- davon, bin ich nicht.

Grüße
von Einstein
Frage zwischendurch:
Wie kann ich meine Beiträge ändern ?

Habe mittlerweile gemerkt, dass ich bei der schnellen tippere, doch den Einen oder Andere Rechtschreibfehler mache, und manchmal auch der Kopf schneller ist als meine Adlersuchmethode, was das Thema Satzaufbau anbelangt.
Einstein
das passiert mir auch ständig *ggg*
Wir verstehen schon was du uns mitteilen willst und hoffen ebenso auf dein Verständniss was unsere Fehler betrifft!
******aga Frau
4.722 Beiträge
Und da beginnt dann -meiner Meinung nach die besagte Situation, dass der eine Partner in die Versuchung kommen könnte, es doch mal mit ein bisschen Erziehung durch Sexentzug zu probieren. Wie niederträchtig und selbstbestrafend es auch immer sein mag.

Warum muss eine Unlust eigentlich gleich immer etwas mit Sexentzug zutun haben?

Es ist das gute Recht einer jeden Person, auch mal keine Lust haben zu wollen.

Ganz ehrlich, für mich riecht dieser ganze Sexentzugskram eher danach, dass so mancher sich einen gefügigen Gegenpart wünscht und das kann es doch wohl nicht sein. *roll*

Man kann immernoch miteinander reden und nach Alternativen suchen und manchmal bedeutet das auch, dass die Beziehung nunmal nicht hält.
Liebe baba, . . .
wir, zumindest ich spreche nicht von der -völlig normalen- Unlust, die sich hin und wieder einstellt, sondern schon von dem Versuch des Partners (egal ob Mann oder Frau), mit systematischen Sexentzug entweder zu bestrafen oder zu erziehen. Wenn Dir diese Art und Weise fremd, und nicht nachvollziehbar erscheint, dann umso besser darfst Du Dich von diesen Personen abheben. Auszeichnen tut es Dich, dass Du nicht so niederträchtig oder Plump bist.

Grüße
Einstein
Einstein, ich zweifle auch nicht an, dass es wirklich solche Menschen gibt, die ihren Partner mit Sexentzug bestrafen oder manipulieren wollen, aber ich bin auch überzeugt davon, dass die "normale Unlust" gekoppelt mit dem "Paaralltag" oftmals beim "lustigeren" Partner so ankommt, als würde der "unlustige" Part ihn manipulieren bzw bestrafen wollen.

Oder anders:
Ich denke, dass es auch eine Frage des Standpunktes ist.
*****har Paar
41.020 Beiträge
Dauer-Unlust
Klar, jeder hat mal mehr und mal weniger Lust. Das ist hier nicht das Thema.

Es geht um all die Frauen, die ihre Männer regelrecht am ausgestreckten Arm sexuell verhungern lassen, obwohl sie diese doch angeblich lieben.
Und da drängt sich so mancher Gedanke bzw. "Verdacht" auf. Was dann tatsächlich der Hintergrund sein mag, ist dann wieder eine andere Geschichte ...

Übrigens: Ich denke, wenn ich mal ein, zwei Jahre lang praktisch keine Lust hätte und damit keine "versteckten Ziele" (wie z. B. Disziplinierung oder Erziehung des Partners) verfolge, dann könnte ich doch auch offen dazu stehen und z. B. folgendes sagen: "Hey, Schatz, ich weiß auch nicht warum, aber ich hab einfach keinen Bock auf Sex. Aber weil ich dich so sehr liebe, will ich natürlich nicht, dass du meinetwegen an Mangel leiden musst. Such dir doch einfach solange einen Lover oder tob dich mal im Swingerclub aus." Oder so.

Wenn ich jedoch selbst keine Lust habe (was ja verständlich sein kann) und den Partner direkt oder indirekt zwingen will, ebenfalls keine zu haben, dann stimmt etwas ganz entschieden nicht!

Ist jedenfalls meine Meinung. Wie denkt Ihr darüber?

(Der Antaghar)
******aga Frau
4.722 Beiträge
@*******n62:

wie kommt es denn, dass ein Betroffener ein Verhalten als Sexentzug ausmacht?

Er müsste eine Vorraussetzung dafür erfüllen, nämlich sich unterlegen fühlen. Und was ist wenn dieser Unterlegene einen Sexentzug diagnostiziert, aber dieser noch ganz lange nicht als solcher von der anderen Seite gemeint ist und war?

Ich bezweifele nicht, dass es solche Machtgefälle gibt in Beziehungen, aber ich zweifele schon an der Darstellung eines "Unterlegenden" alleine, weil die andere Seite der Medallie einfach fehlt und der Betroffene freilich nur seine Sicht der Dinge wiedergibt.

Sexentzug mag es ja geben, aber gefühlte Unterlegenheit mit Sicherheit auch *zwinker*
versteckten Ziele" (wie z. B. Disziplinierung oder Erziehung des Partners) verfolge, dann könnte ich doch auch offen dazu stehen und z. B. folgendes sagen: "Hey, Schatz, ich weiß auch nicht warum, aber ich hab einfach keinen Bock auf Sex. Aber weil ich dich so sehr liebe, will ich natürlich nicht, dass du meinetwegen an Mangel leiden musst. Such dir doch einfach solange einen Lover oder tob dich mal im Swingerclub aus

Das setzt aber voraus, keine Verlustangst und noch weniger Eifersucht mehr zu haben.

Problem bei einer "offenen" Beziehung ist nämlich, dass die auf die Dauer nur klappt, wenn die Beziehung auf wirklich festen Beinen steht, was meistens ja eben nicht mehr der Fall ist, wenns im Bett nicht mehr stimmt. Davon ab ist eine offene Beziehung einfach nicht jedermanns Ding und das muss es auch nicht sein.

Was ich damit sagen will ist, dass man den Partner noch lange nicht "absichtlich" knüppeln und knechten will, wenn man ihm oben zitiertes nicht sagt, sondern vielleicht auch einfach Angst davor hat, den Partner zu verlieren.

Dieses "immer eine bösartige Absicht unterstellen" ist es, was mich an solchen Themen immer etwas nervt, denn nicht alles was oberflächlich nach böser Absicht aussieht, muss auch wirklich böse Absicht sein.
Für mich wirft das die Frage auf: Ist Sex denn wirklich so ein Machtfaktor?
Und da es ursprünglich ja auch um Frauen ging eine Frage an die MÄNNERr: Ist Sex denn so wichtig, dass ihr euch "ausgehungert" fühlt, wenn mal nichts geht?

Und gleichzeitig: Wenn ihr wisst, dass es nur noch nach einer Art Belohnungssystem funktioniert, Sex also quasi als eine Art Währung fungiert - macht es euch denn dann WIRKLICH NOCH SPASS????

Ich denke, in jeder Beziehung kommt es mal vor, dass der eine mehr Lust hat als der andere - und möglicherweise haben sich Männer wie Frauen auch schon mal auf ne "Gefälligkeitsnummer" eingelassen. Zugegeben, ich hab´s auch schon mal gemacht, obwohl ich eher weniger Lust hatte. War für uns beide nicht schön und mein Freund hat mich gebeten, das nieee wieder zu tun!
@baba
Ja selbstverständlich hat die ENE Seite ja immer Recht. Genauso wie die ANDERE, wenn du mit dieser sprichst. Klar ist so. Alles eben nur Menschen.

Aber den anderen bestrafen, oder erziehen zu wollen, den gibt es, und über den sprechen wir doch ?!

Durch meine Stimme wurden jetzt bestimmt schon so locker 200-250 Tausend Männlein, wie Weiblein mehr oder weniger begeistert (sorry , Eigenlob, konnte ich mir gerade nicht verkneifen).

Da sind an den Abenden zwischen den Seminartagen genug Gespräche in diese Richtung von mir wahrgenommen worden.

Grüße
Einstein62
Was arbeitest Du denn bzw wie darf man das mit der "Stimme von Dir" denn verstehen, wenn ich fragen darf?
******aga Frau
4.722 Beiträge
(...)Für mich wirft das die Frage auf: Ist Sex denn wirklich so ein Machtfaktor?
Und da es ursprünglich ja auch um Frauen ging eine Frage an die MÄNNERr: Ist Sex denn so wichtig, dass ihr euch "ausgehungert" fühlt, wenn mal nichts geht?

Und gleichzeitig: Wenn ihr wisst, dass es nur noch nach einer Art Belohnungssystem funktioniert, Sex also quasi als eine Art Währung fungiert - macht es euch denn dann WIRKLICH NOCH SPASS????(...)


@****24 :

Wenn dieser Machtfaktor soweit instrumentalisiert wird um ungewolltes Leid zu fühlen, dann wird es problematisch.

Da gibt es jene, die sich ausgehungert fühlen und sie meinen auch, sie würden ausgehungert werden.

Mit so einem Mann war ich mal zusammen ; für alles mögliche sollte ich die Verantwortung tragen - Hauptsache war, dass er sich nicht bewegen brauchte.

Den Schuh habe ich mir allerdings nicht angezogen, sondern ich erinnerte ihn damals an seine ganz eigene Eigenverantwortung und auch daran, dass er doch wohl zwei gesunde Hände hätte.

Vielleicht hat er auch gemeint, alle Frauen seien so, wie seine Mutter war : schön selbstlos und fürsorglich. He, he.....der sucht auch heute noch eine Frau, die ihm seine Mutter wiedergibt und er sich als Prinz ohne jede Verantwortung fühlen kann.


Sex hat mit Belohnungsdenke übrigens nichts zutun, sondern das ist (zumindest in Liebesbeziehungen) ein vom Herzen kommender Ausdruck der Zuneigung zueinander.

Da wird nichts belohnt, sondern gegeben und ausgetauscht. Da wird einfach geliebt und das wird nicht gefordert, sonder ist einfach wie es ist.

Und wenn es da hakt, kann man auch nachfragen und reden, aber fordern und jammern ist ziemlich hilflos und nicht gerade sehr erwachsen, finde ich.
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