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Eifersuchtsfrei, geht das?

*******rlin Mann
1.966 Beiträge
****ga:
Ich denke umso mehr Vertrauen in einer Beziehung ist und umso mehr eine Herzensverbindung besteht umso weniger braucht es Regeln und Regulierungen.
Vertrauen und Bindung ersetzt keine Erfahrung und erst recht kein Wissen.
Ich behaupte zwar, mit meiner Frau in einer Symbiose zu leben, gemeinsame, identische, Gedanken zu haben, stoße dann doch aber immer mal wieder auf etwas, was ich im Leben nicht vermutet hätte.

Selbst in der optimalen Partnerschaft kann es also Momente geben, in der der Partner sich zu 100% sicher ist, der Partner wolle das Gleiche, obwohl dem nicht so ist. Das wäre dann fatal.
Kleine Regeln fügen eine Sicherheitslinie ein. Das ist bestimmt nicht falsch.
*******icht:
Im allgemeinen wird unter Vertrauen eigenlich Hoffnung gemeint. Die Hoffnung das sich der Partner an Regeln, Absprachen hält und das er sobald nichts Besseres findet und deshalb einen nicht verlässt.
Das philosophische Einordnen von alltäglichem Verhalten vieler Menschen klingt manchmal etwas verschwurbelt. Es gibt ganz bestimmt zahlreiche Menschen, auch hier beim JC Forum, die obiger Herleitung nicht zustimmen können. Vertrauen ist Vertrauen, Hoffnung ist Hoffnung.

*******icht:
Deshalb sind auch Regeln und Absprachen überflüssig. Sie bezeugen nur, das kein Vertrauen vorhanden ist. Nur die Hoffnung, dass sich so schnell nichts Besseres findet.
Ohne Regeln und Absprachen funktioniert beispielsweise auch keine Familie. Eine Paarbeziehung ohne jegliche Regeln und Absprachen halte ich für eine Utopie - das Vorhandensein von Regeln und Absprachen jedoch für eine gesunde Stütze innerhalb der Beziehung.

Es muss ja nicht gleich ein europäisches Regelwerk sein, das mittlerweile nicht nur zehntausende Seiten EU Gesetze beinhaltet, sondern in fast allen Bereichen nationale Regeln oben drauf. Vielleicht kommt der Hang vieler Menschen nach Regeln ganz von innen?

Meine Partnerin kommt aus einem anderen Kulturkreis, sie hat andere Regeln und Verhaltensweisen kennen gelernt als ich. Dank Absprachen können wir uns aufeinander abstimmen - und die ungeschriebenen, oft auch unausgesprochenen Regeln dementsprechend anpassen.

Wir vertrauen einander in jeder Hinsicht - unter anderem vertrauen wir darauf, dass wir beide uns an die ungeschriebenen Regeln und Absprachen halten. Und auch darauf, dass man Probleme offen anspricht, zum Beispiel. Eine der wenigen "Regeln", die wir tatsächlich besprochen haben.
****ga Frau
17.997 Beiträge
Vertrauen und Bindung ersetzt keine Erfahrung und erst recht kein Wissen.

Für mich beruht Vertrauen auf tiefem Wissen, nämlich auf dem Wissen, das alles was mir passiert und "widerfährt" ich selbst auf irgendeine Weise erschaffen habe und das ich mein Leben so führen und leben kann wie ich es möchte. Dieses Wissen wird mit zunehmender Erfahrung zu einer tiefen Überzeugung, die wiederum mein Vertrauen in mich und in mein Leben und zu meinen Lieben erhöht.
Umso mehr Vertrauen ich in mich habe und in mein Wissen und Können umso weniger bin ich von einer Person abhängig und umso weniger ich abhängig bin, umso mehr Liebe kann in dieser Verbindung fließen. Meine eigenen Ängste zu erkennen und aufzulösen ist mein Weg zu mehr Freude, zu mehr Freiheit und zu mehr Liebe. *love*
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Selbst im Straßenverkehr machen Regeln nur dann Sinn, wenn Verkehrsteilnehmer überwacht und kontrolliert werden, um sie bei einem Vergehen zu bestrafen. Ohne Bestrafung würde sich kaum jemand an die Verkehrsregeln halten.

In meinem Privatbereich gehe ich keine Beziehung zu einem Menschen ein den ich liebe, mit der Ansicht ihn zu bestrafen, wenn er sich nicht an die Regeln hält. Das ist für mich keine Basis für eine freiwillige Liebesbeziehung mit einem wundervollen Menschen den ich liebe.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Ohne Regeln und Absprachen funktioniert beispielsweise auch keine Familie.

Meine Geliebte hat in unserer Beziehung nicht zu funktionieren. Sie darf zumindest in dem Zusammenhang mir gegenüber, sie selbst bleiben. Wo sonst könnte sie das sein, wenn nicht in einer Zweierbeziehung die auf Liebe und Selbstvertrauen aufbaut.

Ich selber muss mich außerhalb der Liebesbeziehung ständig an Regeln und Verbote halten. Für mich ist die Liebesbeziehung eine selbstgewählte Oase, um im besten Fall ich selbst bleiben zu dürfen und nicht funktionieren zu müssen.
*******icht:
Selbst im Straßenverkehr machen Regeln nur dann Sinn, wenn Verkehrsteilnehmer überwacht und kontrolliert werden, um sie bei einem Vergehen zu bestrafen. Ohne Bestrafung würde sich kaum jemand an die Verkehrsregeln halten.

Der Vergleich ist gut, aber der Aussage möchte ich widersprechen!
Gerade im Straßenverkehr wird klar, dass die Regeln (StVO und StVZO) dazu da sind, ein einigermaßen brauchbares und risikominimiertes Miteinander zu gewährleisten.
Jeder vernünftig denkende Mensch wird sich weitestgehend freiwillig an die Regeln halten, auch wenn er genau weiß, dass er gerade nicht kontrolliert wird, denn die Regeln sind (überwiegend) sinnvoll und die Einhaltung ist (weitestgehend) notwendig.
Nur ein paar "Spezialisten" glauben, über den Regeln zu stehen und setzen sich über alles hinweg, was nicht kontrolliert und bestraft wird... und auffällig viele von denen haben damit auffällig viel Erfolg, denn in der Wirtschaft ist eben genau diese Rücksichtslosigkeit ein entscheidender Erfolgsfaktor.


Bringt aber eine weitere Erkenntnis zutage:
Wer glaubt, Erfolg mache sexy und sich deshalb an die Backe eines "Erfolgsmenschen" klebt, der darf sich nicht wundern, wenn dann aufgrund mangelndem Mitgefühls auch eine wesentliche Grundlage für Vertrauen fehlt.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Das sehe ich auch so. Tatsächlich halte ich mich an die meisten Regeln, weil ich sie für sinnvoll halte.

****ga:
Für mich beruht Vertrauen auf tiefem Wissen, nämlich auf dem Wissen, das alles was mir passiert und "widerfährt" ich selbst auf irgendeine Weise erschaffen habe und das ich mein Leben so führen und leben kann wie ich es möchte. Dieses Wissen wird mit zunehmender Erfahrung zu einer tiefen Überzeugung, die wiederum mein Vertrauen in mich und in mein Leben und zu meinen Lieben erhöht.
Ein schwieriger Text, den ich nicht verstehe. Das ist wohl ein sprachliches Problem.
Ich brauche nicht vertrauen, wenn ich "weiß". Ich "Vertraue", wenn ich es nicht weiß. Und "Wissen" ist Wissen. Überzeugung geht eher in Richtung "Meinung" und "Glauben". Zumindest interpretiere ich die deutsche Sprache so. *g*

Unabhängigkeit bedeutet auch zu einem gewissen Grad Einsamkeit.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Selbst im Straßenverkehr machen Regeln nur dann Sinn, wenn Verkehrsteilnehmer überwacht und kontrolliert werden, um sie bei einem Vergehen zu bestrafen. Ohne Bestrafung würde sich kaum jemand an die Verkehrsregeln halten.

In meinem Privatbereich gehe ich keine Beziehung zu einem Menschen ein den ich liebe, mit der Ansicht ihn zu bestrafen, wenn er sich nicht an die Regeln hält. Das ist für mich keine Basis für eine freiwillige Liebesbeziehung mit einem wundervollen Menschen den ich liebe.

Ich halte den Vergleich für weltfremd und an den Haaren herbei gezogen.

Wir haben z.B. die Regel dass bei AV oder GV mit Menschen ausserhalb der Beziehung ohne Ausnahme Kondome benutzt werden. Natürlich wird diese Regel nicht kontrolliert, aber sie wird eingehalten auch wenn andere etwas anderes wollen. Wir setzen das eben durch.

Wir haben auch die Regel, dass der/die Partner(in) immer Prioriät beim Verbringen der Freizeit hat. Diese Regel wird auch nicht kontrolliert aber sie kommt oft zur Anwendung. Ein Date mit einem Externen steht bei uns immer unter der Bedingung, dass der Partner nicht auch an diesem Zeitpunkt etwas gemeinsam unternehmen will. Wenn das eintritt muss das Date zurückstehen. Wenn es um eine Sexfreundschaft mit regelmäßigen Treffen geht hat der Partner auch das Recht auf Veto wenn er den Zeitbedarf für zu anspruchsvoll hält.
*******na57 Frau
22.281 Beiträge
JOY-Angels 
"Regeln" ... ist es nicht eher so, dass man sich ab und zu mal absprechen muss, wie dieses oder jenes gemint ist, wie man in bestimmten Situationen handlen will - von Absprachen wie "Wer holt die Kinder und wer kauft morgen Brot?" mal ganz zu schweigen ?

Und gerade, wenn es um so etwas wie eine "offene" oder irgendwie "poly" gemeinte Beziehung geht: wir merken es doch schon hier in der Diskussion, dass verschiedene Menschen Verschiedenes darunter verstehen, unterschiedliche Erwartungen und Gedanken haben.

Darüber muss man sich unterhalten, damit man dann das gemeinsame Handeln (da, wo es gemeinsam sein soll) koordinieren kann.

Es geht nicht um Gesetze und die Ahndung des Gesetzesverstoßes, sondern um ... Koordination/Absprachen/gemeinsame Festlegungen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Der Liebende liebt, nicht der Geliebte.

Der Vertrauende vertraut, nicht der Vertraute.

Weder die Liebe noch das Vertrauen beziehe ich über einen anderen Menschen. Beides entsteht in mir selber und ist auf den anderen Menschen bezogen.

Liebe und Vertrauen ist für mich etwas Bewusstes und kein Gefühl. Also Wissen aus dem Urvertrauen. Ich habe nicht die Spur an Zweifel oder Misstrauen meiner Geliebten gegenüber. Tief in meinem Urvertrauen weiß ich, dass alles was sie tut, für sich selbst tut und nicht gegen mich.

Vielleicht ist das der Knackpunkt. Der Geliebte soll nicht etwas für sich tun, sondern genau das, was man von ihm erwartet und verlangt. Dazu braucht es natürlich Regeln und Absprachen.

Entweder ich habe einen geistig und emotional gereiften Menschen an meiner Seite, der eigenverantwortlich denkt, fühlt und handelt oder ich spreche ihm alle diese Fähigkeiten ab, in dem ich ihm sage, was er zu tun hat und wie er sich mir gegenüber zu verhalten hat. Das Letztere wäre, wenn man überhaupt von Liebe spricht die "bediente Liebe".

"Wenn du so bist wie ich es erwarte, wenn du das tust was ich von dir verlange, wenn du so denkst und fühlst wie ich denke und fühle, dann liebe ich dich ..."

Im Gegensatz zur "wenn-dann-Funktion", liebe ich einen Menschen nicht dafür, dass er in meinem Sinn funktioniert, sondern vielmehr dafür, wer er als Wesen ist.
*******icht:
Selbst im Straßenverkehr machen Regeln nur dann Sinn, wenn Verkehrsteilnehmer überwacht und kontrolliert werden, um sie bei einem Vergehen zu bestrafen. Ohne Bestrafung würde sich kaum jemand an die Verkehrsregeln halten.
Es gibt bestimmt viele Egoisten, die sich ohne Bestrafung über jegliche Regel hinweg setzen würden. Zum Glück sehen aber viele Menschen den Sinn hinter solchen Bestimmungen - die da nicht die Bestrafung bei Nichteinhaltung sein muss, sondern auch die Nicht-Bestrafung bei Einhaltung. Der Hauptzweck ist mMn das Ermöglichen eines positiven Zusammenlebens als Gesellschaft.

*******icht:
In meinem Privatbereich gehe ich keine Beziehung zu einem Menschen ein den ich liebe, mit der Ansicht ihn zu bestrafen, wenn er sich nicht an die Regeln hält. Das ist für mich keine Basis für eine freiwillige Liebesbeziehung mit einem wundervollen Menschen den ich liebe.
Im Beziehungsleben sehe ich das auch so, wieso auch nicht? Bei Nichteinhaltung der gemeinsam vereinbarten Absprachen/Regeln jedoch ist Handlungsbedarf angesagt - "Beziehungsarbeit" würden das manche wohl nennen. Eine völlig harmonische, problemlos verlaufende Beziehung ist bestimmt vielen Menschen sehr wichtig, Absprachen und Regeln können dabei helfen, dieses Ziel zu erreichen. Selbst wenn die einzige Regel lauten würde: Es gibt keine Regeln.

Ohne Regeln und Absprachen hätte unsere fünfköpfige Familie wahrscheinlich öfter mal grössere Probleme. Ich bin überzeugt, dass wir gerade dank den Regeln und Absprachen untereinander ein sehr harmonisches Familien- und Beziehungsleben haben, das unseren Kindern ein positives Denken und Wachstum in jeder Hinsicht ermöglicht. Simples Beispiel: Kein Smartphone am Esstisch (ja, wir geniessen diese Zeit am Tisch gemeinsam). Als Eltern leben wir das Ganze vor.

*******icht:
Meine Geliebte hat in unserer Beziehung nicht zu funktionieren. Sie darf zumindest in dem Zusammenhang mir gegenüber, sie selbst bleiben. Wo sonst könnte sie das sein, wenn nicht in einer Zweierbeziehung die auf Liebe und Selbstvertrauen aufbaut.
Meine Partnerin hat genauso wenig zu "funktionieren" wie unsere Kids. Die Beziehung mit-, für- und untereinander jedoch schon. Ohne die Worte auf die Goldwaage zu legen - jede Beziehung zwischen zwei oder mehreren Menschen "funktioniert" - es geht nicht um die beteiligten Menschen. Dabei trägt jeder Verantwortung für sich selbst und auch die Beziehung. Manche einigen sich womöglich völlig wortlos, viele andere werden gezielt und liebevoll über ihre Beziehung sprechen. In meinen Augen gehört ein gemeinsames Ziel zu einer Beziehung - gemeinsames Wachsen, ohne zu verschmelzen beispielsweise. Wird so etwas offen ausgesprochen und als Regel festgelegt, kontrolliert man aus Respekt vor sich selbst und den anderen Beteiligten selbst immer wieder, ob man sich an die Regeln hält. Damit übernimmt man auch Verantwortung für das eigene Tun und Handeln.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ein schöner Text. Meinen Dank *top*
man kann
in keinem menschen rein schauen und kann sich auch nie sicher sein...
regeln müssen sein...denn in einer ehe ist es einfach nötig...
keine vorschriften nur verhalltensregeln halt...
wie ein bescheid sagen...bin um ca. ... wieder da...oder komme später...
man macht sich sorgen...nur es darf nicht in kontrollwahn ausarten...
das geht nicht...
lg sue
Furcht ersetzt zu werden
Eifersucht empfinde ich als Untugend. Das es möglich ist eifersuchtfrei zu sein, da bin ich mir recht sicher. Ob es jeder kann, wiederum eher nicht. Ich denke Eifersucht beruht ganz ursprünglich auf der Furcht ersetzt werden zu können und damit auf der Erkenntnis Anderen in irgendeinem Aspekt unterlegen zu sein. Mit der Eifersucht versucht man dann dem Partner, die Möglichkeit zu nehmen diese Personen kennenzulernen und nimmt im Freiheiten und Chancen weg. Diese Enteignung kann in einem Kontaktverhältnis wohl kaum lange Zeit für wohlwollende Stimmung sorgen.

Wenn der Partner jedoch zum Typ ergänzen anstatt ersetzen gehört, ist diese Furcht vor dem Ersetztwerden unbegründet und spiegelt eigentlich nur noch die Unzufriedenheit über das, um was man andere beneidet wieder.
****ga Frau
17.997 Beiträge
@striver
Ich denke Eifersucht beruht ganz ursprünglich auf der Furcht ersetzt werden zu können und damit auf der Erkenntnis Anderen in irgendeinem Aspekt unterlegen zu sein.

Ja das denke ich auch, Eifersucht ist Verlustangst und Angst vor dem Vergleich also schlechter zu sein als jemand anderes und im direkten Vergleich zu stehen und diesen Erwartungen nicht zu bestehen.

Mit der Eifersucht versucht man dann dem Partner, die Möglichkeit zu nehmen diese Personen kennenzulernen und nimmt im Freiheiten und Chancen weg.

Also zumindest kann Eifersucht dazu führen, das sich der Andere dadurch kontrolliert und eingeengt fühlt oder unter Erwartungsdruck. Und ich denke das der Versuch die Freiheit einer Person einzuschränken immer dazu führen wird das sich die eingeengte Person befreien will und zu einem "Befreiungsschlag" ausholt. Das muß nicht mal bewußt stattfinden, meistens eher unbewußt durch Fremdgehen oder Schuldzuweisung oder oder oder. Die Menschen, die dies bewußt als Einengung wahrnehmen schaffen es vielleicht noch darüber zu reden, bei Personen wo dieser Vorgang unbewußt stattfindet wird eher auf eine unbewußte, subtile Art und Weise "Rache geübt". Zumindest war dies bei mir in der Vergangenheit immer der Fall gewesen.
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
"STRIVER" ist mir in zwei seiner Beiträge soweit aufgefallen, dass er hinterfragend und kritisch an Themen rangeht. Seine Sichtweisen auf die Dinge gefallen mir, weil sie auf einen eigenständigen Standpunkt beruhen.

Mir geht es nicht um Wahrheiten. Mir geht es um Gedankenaustausch.

Mir gefallen Menschen, die ihren Blick auch mal zur Seite oder gar nach hinten richten können. Jeder der das mal für sich gemacht hat, wird vielleicht festgestellt haben, das sich die Dinge mit der Blickrichtung ändern.
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Für Einengung kann man im Falle von Bisexuellen auch unzulässige Einengung sagen, weil damit ja gleich meine sexuelle Orientierung in Frage gestellt wird.
****eaj Frau
243 Beiträge
....
weil jeder Mensch anders ist, wird man vlt. in seinem Leben, jeder, irgendwann an den Punkt kommen, wo er sich eingeengt fühlt...vermutlich durch eine eifersüchtige Person ausgelöst....mir selbst ist das noch nicht passiert, aber man hört es schon öfter mal....solange es dann nicht in Stalking ausartet....jeder muss für sich selbst entscheiden, wie lange er eine eifersüchtige Person in seinem engsten Bereich erträgt....ich denke, dass niemand zu 100 % eifersuchtsfrei sein kann. LG corbeaj
****ga Frau
17.997 Beiträge
@corbeaj
ich denke, dass niemand zu 100 % eifersuchtsfrei sein kann.

Und weshalb denkst du das das niemand sein kann also 100% eifersuchtsfrei ? Das ist ja eine Aussage, die die ganze Menschheit auf dieser Erde umfaßt. Kennst du denn alle Menschen ? *wow* *lol*
****eaj Frau
243 Beiträge
@ananga
ich kenne einige, die meinten auch eifersuchtsfrei zu sein....bis der Partner nicht unverbindlichen Sex wollte, sondern die Familie getauscht hat....kleine Kinder sind schon untereinander eifersüchtig...ist nicht ganz zu verhindern....
@ananga
So wie ich es in dem zitierten Feld lese, schrie sie ( corbeaj ) ich denke....

Wenn sie geschrieben hätte niemand ist eifersuchtsfrei ...gäbe ich deinem einwand recht.
****i73 Frau
428 Beiträge
Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit eifer sucht, was leiden schafft.

*zwinker*
****eaj Frau
243 Beiträge
Eifersüchtig....
bin ich auch, aus Angst, dass der Partner sich plötzlich für eine andere interessiert....vermutlich Verlustängste....kennen wahrscheinlich schon einige hier....so ist es, wenn Gefühle im Spiel sind und man/frau nicht weiß, ob die zum Zusammenhalten einer Beziehung/Ehe ausreichen, weil sie merken der Partner hat, vielleicht plötzlich, Geheimnisse....
Ändern ist möglich
kleine Kinder sind schon untereinander eifersüchtig
(Vorletzter Beitrag von carbeaj)

Hm ... ich würd es vielleicht anders formulieren (und hoffe es ist aus deiner Sicht, dann noch immer richtig): "Kleine Kinder stehen auch schon untereinander im Konkurrenzkampf". Hier würde ich zustimmen. Aber egal ob klein oder groß, ist es doch bedeutend wie sich diese Konkurrenz äußert. Versucht man sein Konkurrenz zu übertrumphen? Oder will man sie herunterziehen? Ersteres passt eher zu dem Begriff Ehrgeiz und zweiteres eher zur Eifersüchtigkeit.

Keine Frage es gibt Eifersüchtigkeit und viele Leben sie, aber nur weil man sie hat, muss das ja nicht auch heißen, dass man nicht mehr versucht sich von dem Laster zu befreien. Einige von denen, mich eingeschlossen, die sich hier als eifersuchtsfrei nennen, haben sich diese Eigenschaft mühselig erarbeiten müssen und sind oft mit ihren Liebsten zusammengestoßen bevor sie die Früchte ernten durften. *troest*
hmm...die Eifersucht, sich ran tasten und gemeinsam zu entdecken vielleicht hilft das ja auch *gruebel*
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