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Eifersuchtsfrei, geht das?

****ga Frau
17.911 Beiträge
Keine Frage es gibt Eifersüchtigkeit und viele Leben sie, aber nur weil man sie hat, muss das ja nicht auch heißen, dass man nicht mehr versucht sich von dem Laster zu befreien.

Ja Eifersucht sehe ich genauso *genau* *g*
als ein Laster das schwer auf mir lastet *lol* bzw. gelastet hat *g* denn ich habe versucht mich davon zu befreien um freier zu sein und es hat geklappt zumindest momentan fühle ich mich davon befreit. *sonne*
Ich habe sicherlich noch einige andere Ängste an denen ich noch arbeite und es bleibt auch ein ständiger Prozeß, diese Selbstarbeit aber sie macht auch Spaß und vorallem was Spaß macht ist die Erfolge zu spüren und zu bemerken das ich in manchen Situationen heute anderes reagiere und somit anders agiere als noch vor einem Jahr. *stolzbin*
*********ichy Paar
10.176 Beiträge
Eifersucht gehört nicht zum Leben. Eifersucht entsteht, wenn der eine Partner vermutet, daß der andere Partner etwas im geheimen, hinterrücks und insbesondere sexuelles tut. Erweitert steht die Befürchtung des Partnerverlustes dahinter.

Swingen geht bestens und löst, wenn man eine gute Partnerschaft hat, keine Eifersucht aus.
Fremdgehen löst eigentlich immer Eifersucht aus und zwar berechtigt.

Wer beim Swingen eifersüchtig wird ist nicht reif für diese Form von Sex.

Wie gehen wir damit um? Ganz einfach: Wir erzählen uns, was wir mit wem tun wollen und dann geht sehr vieles. Wenn man feststellt, etwas überschreitet eine Grenze, dann läßt man dies.
****ga Frau
17.911 Beiträge
Eifersucht gehört nicht zum Leben. Eifersucht entsteht, wenn der eine Partner vermutet, daß der andere Partner etwas im geheimen, hinterrücks und insbesondere sexuelles tut. Erweitert steht die Befürchtung des Partnerverlustes dahinter.

Nein, das sehe ich anders, bei vielen Menschen gehört Eifersucht zum Leben dazu, wie du hier auch aus vielen Postings lesen kannst. Und Eifersucht kann auch entstehen wenn der geliebte Partner nichts verheimlicht sondern alles transparent macht. Also da stimmt ich dir auch nicht zu. Im Swingerclub gibt es Szenen wo die Partner/In oder Partner alles mitbekommt und trotzdem eifersüchtig wird. Genauso kann Eifersucht entstehen wenn der eine Partner erzählt das er gerne seine Kollegin verführen würde und und und....so viele Beispiele wo Eifersucht auch ohne Heimlichkeiten entstehen kann. Aber in diesen zwei Punkten ich gebe dir recht, es steht die Befürchtung/Angst des Partnerverlustes dahinter und es geht immer (meistens) um sexuelle "Untreue" und nicht um Geld was "veruntreut" wurde. *g*
*********ichy Paar
10.176 Beiträge
****ga:
bei vielen Menschen gehört Eifersucht zum Leben dazu,
Es gehört genau zu IHREM Leben, denn sie haben sich diese Ängste (hier geht es schließlich nicht um eine Sucht) zueigen gemacht, weil sie idR. in sexuellen Dingen unterschiedliche Wege gehen. Eifersucht geht idR. mit Fremdgehen einher.
Der Mensch ist nicht Monogam. Er ist, wie die meißten Säugetiere allenfalls sozialmonogam während der Aufzucht des Nachwuchses. Und nur weil einige große, aus dem jüdischen stammende Glaubensrichtungen Monogamie als einzigsten richtigen Pfad beschreiben, heißt dies nicht, daß dies richtig ist. Gesellschaft und Kultur ziehen diese Vorgaben nur nach.
Weil der Mensch also nicht Monogam ist, sucht er oft nach einer Zeit nach anderen Möglichkeiten seinen natürlichen Trieb auszuleben. Dies geschieht allzuhäufig durch Fremdgehen. Da dazu immer 2 nötig sind, trifft es auch etwa gleich häufig auf Männlein und Weiblein zu.

Eifersucht lässt sich sehr leicht umgehen, indem der Mensch als Paar lernt, sich von diesen strikten gesellschftlich-religiösen Vorgaben zu lösen, sich partnerschaftlich über die sexuellen Bedürfnisse und Verlngen unterhält und sich damit Freiräume schafft. Dadurch kann man eine gefestigte Partnerschafft mit neuen Reizen und Erlebnissen bereichern und durch das teilen der Leidenschaften weiter festigen.

Wenn man in allem nur Negatives sieht, anderes nicht zulsst, dann wird man an seinen Verlustängsten zerbrechen und die Prtnerschaft genau dorthin führen, wo man ja eigentlich nicht hin wollte. Das Ende heißt immer Trennung.

http://www.zeit.de/2012/13/CH-Monogamie
http://partnerschaft.psychot … er-mensch-monogam/index.html
********Lady Frau
4.694 Beiträge
In meiner langjährigen Ehe hat uns unsere "Eifersucht" mehrere Male wieder dichter zusammengeführt - also das nicht mehr vorhandene Feuer wieder geschürt. Klingt blöd, war aber so. Plötzlich war der Partner wieder mega-interessant und - ja - vielleicht auch durch die Angst, den Partner zu verlieren - haben wir uns wieder mehr umeinander gekümmert.

Letztendlich ist diese Ehe dann nach 30 Jahren dennoch gescheitert, aber an anderen Kriterien und nicht an der Eifersucht.
**********er999 Mann
129 Beiträge
Eifersucht ist eine Leidenschaft die mit
Eifer sucht was Leiden schafft....
****ga Frau
17.911 Beiträge
Der Mensch ist nicht Monogam.

Ich habe hier im JOY schon viele Diskussionen verfolgt zu dem Thema "Monogamie" und sexuelle Exklusivität und es gibt viele Menschen die einfach so leben wollen und das ist ihr gutes Recht, denn jeder muß und darf für sich selbst entscheiden wie er/sie mit der eigenen Sexualität umgehen will. Zu sagen das der Mensch nicht monogam ist, stimmt in meinen Augen und mit meiner Erfahrung nicht überein. Am ehesten trifft noch zu, das der Mensch seriell "monogam" lebt, solche Menschen hab ich selbst persönlich kennen gelernt. Obwohl das Wort "monogam" nicht richtig gewählt ist, denn es bezieht sich auf die Eheschließung und nicht auf die Art und Weise wie jemand seine/ihre Sexualität auslebt. Monogamie ist erlaubt in Deutschland und Polygamie nicht. Sexuelle Exklusivität ist erlaubt und Hedonismus und Promiskuität auch. Meine Überlegung wäre ob der Grund sich für sexuelle Exklusivität zu entscheiden nicht darin liegt der eigenen Angst vor Verletzung, Eifersucht und Verlust nicht zu begegnen.
********Lady Frau
4.694 Beiträge
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich einen Bericht auf BBC gesehen zum Thema Monogamie und co.

Wissenschaftler haben herausgefunden *nachdenk*, dass der Mensch in seinen Genen eben nicht monogam ist. Der Mann ist auf der Welt, seine Gene so oft und viel wie möglich zu "streuen" und die Frau, um den bestmöglichen (der Natur nach eben den Stärksten und Überlebensfähigsten) für ihre/seine Brut auszuwählen.

Im zeugungsfähigen Alter hat "der liebe Gott" so ein starkes Verlangen in uns eingebaut, dass wir Menschen kaum dagegendrücken können und wenn, dann mit Unterdrückung des Verlangens. Wir sind halt auch NUR Säugetiere - grob betrachtet.

Nun ist der Mensch natürlich durch Jahrtausende der Erziehung, der Bildung von Normen und Werten, der moralischen Grundlagen, in eine monogame Richtung geprägt, eingefügt und hineingedrängt worden, so dass die meisten eine Zweierbeziehung leben und sich unglaublicherweise darin auch noch sehr wohl fühlen, obgleich sie nach einigen Jahren eigentlich das sexuelle Interesse am Partner verlieren.

Aber wir Menschen haben ja einen Verstand! Und da es nicht lukrativ ist, ständig einen neuen festen Partner zu suchen, wenn man sich etwas aufbaut oder gemeinsam geschaffen hat (und für die Kinder sei es ja auch nicht gut, wenn man sich wieder trennt), arbeiten wir an einer Beziehung. Versuchen, sie wieder so interessant, wie möglich zu machen. Oftmals gelingt das auch. Leider aber eben nicht auf ewig. Viele Paare leben im Alter einfach nebeneinander her und fühlen sich trotzdem eng mit dem Partner verbunden.

Ist das dann die Liebe auf ewig? Ich weiß es nicht. Auf der anderen Seite ist es natürlich von Vorteil, im Alter jemanden an seiner Seite zu haben. Aber auch nicht unbedingt, denn einer geht immer als erster........

Um hier auch die Eifersucht mit einzubeziehen: Wer gibt schon gern freiwillig etwas wieder her, was man besitzt.............. Aber einen Menschen kann man nicht besitzen.

Bester Spruch für mich: Was bei dir sein will, kommt freiwillig. Und was gehen will, geht sowieso
Danke Bachata_Lady!!!
Ein Toller Spruch und besonders auch für Deinen letzten Absatz.

Leider ignorieren viele noch immer, dass es sich auch bei einem sehr geliebten Menschen nicht um "Besitz", oder gar "erworbenes Eigentum mit Rechtsanspruch" handelt.
*******nep Frau
15.771 Beiträge
Besitz, Eigentum..... das ist zumindest für mich niemand.

Ich hab das Problem mir dem Vertrauen in das Wort.

Wenn man mir sagt er müsse länger arbeiten, ich bekomme aber heraus das er sich mit einer bekannten Dame auf einen Kaffee trifft anstatt zu arbeiten, dann ist mein Vertrauen weg und ich hab gleich im Gefühl, das er mit ihr in die Kiste springt weil ihm bei mir was fehlt.

Hey. Vielleicht kann man hier lernen Eifersucht'sfrei zu werden *smile*
****50 Mann
663 Beiträge
@DeineLady
Was hättest Du gesagt bzw. wie hättest Du reagiert, wenn er Dir gesagt hätte, dass er sich nach Feierabend mit einer bekannten Dame trifft?
*******nep Frau
15.771 Beiträge
Kann er doch machen. Wenn ich mich mit bekannten treffe, sage ich es ihm auch gerade und direkt heraus. Nichts ist schlimmer als es heimlich zu machen weil man über alles reden kann. Ausser übers fremdgehen. Das ist mein einzigstes nogo.

Wenn er mit anderen Frauen sec haben will..... wieso gehen wir nicht zusammen in nen Club. Und schon ist ein kleines Problem gelöst.

Wenn Mann, bei mir, so offen und freu wäre wie ich, würde es bei mir nie zur Eifersucht kommen.
******ady:
Hey. Vielleicht kann man hier lernen Eifersucht'sfrei zu werden *smile*

KANN man schon *smile*

******ady:
Wenn man mir sagt er müsse länger arbeiten, ich bekomme aber heraus das er sich mit einer bekannten Dame auf einen Kaffee trifft anstatt zu arbeiten, dann ist mein Vertrauen weg und ich hab gleich im Gefühl, das er mit ihr in die Kiste springt weil ihm bei mir was fehlt.

Klar wäre es hier besser, wenn er von Anfang an sagen würde, was er vor hat.... dann ist es natürlich auch einfacher eifersuchtsfrei zu sein, denn Unehrlichkiet forciert das Ganze ja.... aber man könnte hier auch einfach denken "Na, nun ist es mal wieder soweit, er muss sich austoben"..... ich vermute mal, ich würde ihn fragen wie es gewesen ist *zwinker*
********Lady Frau
4.694 Beiträge
**********n2015:
"..... ich vermute mal, ich würde ihn fragen wie es gewesen ist

..................... genau soooooooooo

Und ich hätte alles aus ihm herausgekitzelt und wäre dabei unendlich heiß geworden und das Ganze hätte in einem heißen Act geendet.

*anmach* *ggg* *yo*
Aber einen Menschen kann man nicht besitzen
Haben Jahrhunderte der Sklaverei nicht das Gegenteil gezeigt? Es ist nur offensichtlich, dass dadurch keine Beziehung basierend auf Zuneigung entsteht.

Ich hab das Problem mir dem Vertrauen in das Wort.
Hm ... ich finde in Worte vertrauen braucht man auch gar nicht, denn die Taten sprechen für gewöhnlich viel lauter und daher muss man in diese Vertrauen können. Aber zugegebenerweise, es ist ganz schön wenn sich beides deckt. Jedoch denke ich nicht, dass man einen Anspruch darauf hat über alles aufgeklärt zu werden. Naja, zumindest wenn man selbst das mit dem "kein Besitztum" ernst meint.
****VER:
Haben Jahrhunderte der Sklaverei nicht das Gegenteil gezeigt? Es ist nur offensichtlich, dass dadurch keine Beziehung basierend auf Zuneigung entsteht.
Sklaverei wurde aus guten Gründen weltweit (zumindest offiziell) längst abgeschafft. Besitzen kann man einen Menschen tatsächlich nie. Und mit Eifersucht hat das Ganze nun überhaupt nicht zu tun.
Und mit Eifersucht hat das Ganze nun überhaupt nicht zu tun.
zu TallTaurus

Es hat damit sogar ganz schön viel zu tun. Wenn man sich so manch eine heutige "Liebesbeziehung" ansieht, erkennt man ziemlich viele Parallelen zur Sklaverei. Und diese Sklaverei innerhalb dieser Beziehungen fußt gerne mal auf Eifersucht. Das dürfte auch der Grund sein warum diese Beziehungen häufig scheitern.
*****a42 Frau
13.553 Beiträge
JOY-Angels 
*sorry* Sklaverei, wie sie die Geschichte und sogar mancherorts die Gegenwart kennt, mit einer Beziehung zu vergleichen ist den Opfern nicht angemessen und kann auch hier nicht weiterverfolgt werden.

Vielen Dank für eure Thementreue! *zwinker*
sandra42
JOY Team
Was Mann und Frau unter Eifersucht versteht,
ist in der Tat sehr unterschiedlich. Man kann das, wenn man den Strang komplett liest, auch sehr gut feststellen. Häufig wird was völlig anderes darunter verstanden.

Unter diesen Umständen glaube ich auch nicht, dass man komplett eifersuchtsfrei werden könnte. Da dies bedeuten würde, dass man alle Aspekte, für alle möglichen Fälle, die sich hinter Eifersucht verbergen können, ausschließen könnte. Das jedoch dürfte unmöglich sein.

Erkennt man jedoch an, dass Eifersucht kein eigenständiges Gefühl ist, sondern nur ein Sammelbegriff für diverse negative Gefühlsauslöser, dann hat man auch die Möglichkeit, diese quälenden Gefühle auslösenden Gründe, rational anzugehen und damit begreifbar und beherrschbar zu machen.

Detaillierter und eine hilfreiche Vorgehensweise dazu hier:
http://www.joyclub.de/my/homepage/3480916-196447.die_sache_mit_der_eifersucht.html
@****Con...ich habe schon sehr lange keinen solchen Unfug mehr gelesen. *top*
*****a42 Frau
13.553 Beiträge
JOY-Angels 
Unfug würde ich es nicht nennen, es ist eine Meinung *zwinker*

Der gedankliche Irrtum liegt meiner Meinung nach darin, alles in "gut" und "böse" einzuteilen.
So einfach ist es nämlich nicht.

Grundsätzlich sind Angst und Schmerz (all das was als negativ angesehen wird) wichtigte Signale, die uns aufmerksam machen und letztlich das Leben retten (können)!

So komme ich eher zu dem Schluss, dass ich Eifersucht nicht toll finde, es aber als Hinweisgeber für mich nutzen kann. Beherrschen dürfen einen die Ängste natürlich nicht.

Tatsache scheint zu sein. dass es Menschen gibt, die eifersuchtsfrei sind bzw geworden sind.
Für mich persönlich ist es nicht erstrebenswert, aber ich habe auch keinen Leidensdruck.

Bewußte Arbeit an übersteigerten Gefühlen, die einem selbst und den Mitmenschen das Leben schwer machen, zu arbeiten ist sicher auch für den Erhalt von Beziehungen wichtig!

Im normalen Leben bin ich eifersuchtsfrei, aber trotzdem kann es mal aufblitzen. Und wenn es das tut, dann schaue ich mir diesen Hinweis meiner Seele an.
*******elle Frau
35.651 Beiträge
" Hinweis meiner Seele"

das hört sich richtig poetisch an, ja das wird es auch sein !

Ein Hinweis, zu hinterfragen ,kann ich vertrauen ist alles in Ordnung?

Und Hinweis ist eben nicht gut oder böse besetzt , sondern nur ein Signal , gefällt mir sehr gut *zwinker* *top*
Da Frage ich mich jetzt aber,
was daran Unfug sein soll. Etwas genauer wäre fein gewesen, dann könnte ich dazu präziser Stellung nehmen. Dennoch will ich es versuchen.

Was die Einteilung in gut und böse angeht, so treffe ich diese nicht. Wir kennen kein böses Gefühl, sondern nur gute, angenehme, euphorische und die gegenteiligen. Nämlich ungute, unangenehme, die in ihrer Empfindgssteigerung bis in tiefste Depression gehen.

Die Mehrheit definiert wohl Eifersucht als ein Gefühl, das dann Auftritt, wenn etwas Geliebtes weggenommen wird oder riskiert verlustig zu gehen. Zuforderst den geliebten Partner. Bei Kindern trifft man ganz offensichtlich und häufig auf die Geschwistereifersucht. Speziell bei Kleinkindern wenn noch ein Baby nachkommt.

Ob wir gute oder ungute Gefühle empfinden, mit all ihren Steigerungsformen, hängt vom Chemiecocktail ab den unser Körper (Gehirn) ausschüttet, wenn er mit (gefühls)auslösenden Gründen konfrontiert wird. Mehr ist von biologischer Seite her einfach nicht machbar.

Was z.B. als Angst emfunden wird, ist genau genommen ein unangenehmes Gefühl, das wir zu vermeiden suchen. Die Todesangst ist dabei die extremste Form. Wobei bei allen Gefühlen gilt, dass sie nicht willentlich unterdrückt werden können, sondern nur dann nachlassen, wenn die auslösenden Gründe vermindert werden oder ganz abgebaut werden können. Versucht man es trotzdem mit überdecken durch Ablenkung, sind sie ruckzug dann wieder da, wenn man nicht mehr abgelenkt ist.

Um bei eifersuchtsfrei zu bleiben und wie Eifersucht von der Mehrheit wohl definiert wird, so bin ich überzeugt, dass dies solange der Fall ist, solange der Partner sich so verhält, wie man selbst denkt er sich verhalten müsste. Da diese Anspüche sehr individuell sind, ist auch die Grenze, wann ungutes Gefühl ausgelöst wird, durch Verlustangst, unterschiedlch. Bei dem einen reicht da schon der Blick des geliebten Partners zum Nachbartisch, dem andern macht selbst ein Fremdfick nichts aus. Eben je nach dem.
****IN Frau
421 Beiträge
****Con:
Was Mann und Frau unter Eifersucht versteht,
ist in der Tat sehr unterschiedlich.

Ja das ist es. Auch wer oder was als Grund gesehen wird ist sehr unterschiedlich.
Und meistens wird er im Außen gesucht bzw. gefunden. Wobei im Außen meiner Meinung nach immer nur der Auslöser aber nicht der Grund zu finden ist.

****Con:

Um bei eifersuchtsfrei zu bleiben und wie Eifersucht von der Mehrheit wohl definiert wird, so bin ich überzeugt, dass dies solange der Fall ist, solange der Partner sich so verhält, wie man selbst denkt er sich verhalten müsste.

*top* ... solange der Auslöser eliminiert bzw. vermieden werden kann, muss man sich seiner Eifersucht nicht stellen...

*****a42:
Unfug würde ich es nicht nennen, es ist eine Meinung

Der gedankliche Irrtum liegt meiner Meinung nach darin, alles in "gut" und "böse" einzuteilen.
So einfach ist es nämlich nicht.

Es ist Bestandteil eigentlich jeder Emotionstheorie, dass es positive und negative Emotionen gibt.
Ärger, Angst, Trauer gehören zum Beispiel zu den negativen.
Angst kann eine natürliche Schutzfunktion haben, aber sie kann auch irrational sein.

Vor einiger Zeit habe ich einen sehr interessanten Artikel über Eifersucht gelesen, in dem Eifersucht als komplexes, also aus unterschiedlichen Basisemotionen zusammengesetztes Gefühl definiert wird. Das würde sehr gut erklären, warum das Gefühl der Eifersucht bei den Menschen so unterschiedliche Gesichter haben kann - je nachdem welches Grundgefühl überwiegt.

*****a42:
So komme ich eher zu dem Schluss, dass ich Eifersucht nicht toll finde, es aber als Hinweisgeber für mich nutzen kann

*******elle:
Ein Hinweis, zu hinterfragen ,kann ich vertrauen ist alles in Ordnung?

Ich kann sowohl Eifersucht als auch jedes andere Unbehagen als Chance begreifen und in mich hineinhören und schauen, was da genau eigentlich nicht in Ordnung ist. Wenn ich es als Chance begreife, kann ich es im Nachhinein als wertvollen Impuls anerkennen, aber das Gefühl der Eifersucht wird sich, wenn sie wieder auftaucht, bei mir dennoch nicht ins positive verändern.
Gefühlskonklomerat
Vor einiger Zeit habe ich einen sehr interessanten Artikel über Eifersucht gelesen, in dem Eifersucht als komplexes, also aus unterschiedlichen Basisemotionen zusammengesetztes Gefühl definiert wird. Das würde sehr gut erklären, warum das Gefühl der Eifersucht bei den Menschen so unterschiedliche Gesichter haben kann - je nachdem welches Grundgefühl überwiegt.

Dem kann ich nur zustimmen. Hierauf basiert auch mein Vorschlag, wenn auch nicht zur absoluten, so doch zur teilweisen Bewältigung jeder Art von ungutem Gefühl und basiert im Grunde darauf, dass man sich mit seinen Gefühlen, sprich Gefühlsauslösern, auseinander setzt und diese dann logisch vernünftig bearbeiten kann.

Als Beispiel verwendete ich das Thema Eifersucht:
http://www.joyclub.de/my/homepage/3480916-196447.die_sache_mit_der_eifersucht.html
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