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Eifersuchtsfrei, geht das?

****eaj Frau
243 Beiträge
...
ich glaube, dass wenn man/frau schlechte Erfahrungen jeglicher Art gemacht hat, kann man einfach nicht mehr so gut darauf vertrauen, dass es beim nächsten(mal) besser wird....das macht eine Bearbeitung der Auslöser vielleicht etwas schwierig....Wenn Mann oder Frau betrogen wurde in einer eigentlich monogamen Beziehung, also einfach ausgetauscht wurde, wie soll er oder sie bei nächster Beziehung und ähnlichen Punkten noch vertrauen, da bleibt, ob man will oder nicht, doch immer Eifersucht, mMn....
****eaj:
... wie soll er oder sie bei nächster Beziehung und ähnlichen Punkten noch vertrauen, da bleibt, ob man will oder nicht, doch immer Eifersucht, mMn....

Nein! Da gibt es nämlich ganz konkrete Gegenbeispiele dafür *g*
***44 Paar
1.698 Beiträge
Er schreibt
Wenn Mann oder Frau betrogen wurde in einer eigentlich monogamen Beziehung, also einfach ausgetauscht wurde, wie soll er oder sie bei nächster Beziehung und ähnlichen Punkten noch vertrauen, da bleibt, ob man will oder nicht, doch immer Eifersucht, mMn....

In unserem Alter ist praktisch jeder Mensch einmal in der Situation gewesen, dass der andere Schluß gemacht hat. Wie bei allen Herausforderungen im Leben kommt es darauf an was man daraus lernt. Eifersucht und Mistrauen gegenüber neuen Partnern wäre das schlechteste Ergebnis einer solchen Krise.

Es wäre sicher viel produktiver zu definieren was die Beziehung vor der Krise bereits auseinander getrieben hat. Diese Gründe abzustellen macht m.E. mehr Sinn.

Wenn eine Frau einen Mann gegen seine Veranlagung in einer monogamen Beziehung einsperrt braucht sie sich nicht wundern wenn der Mann irgendwann keinen Sinn in der Beziehung mehr sieht. Dem Partner in der Beziehung zur Realisierung seiner Fantasien zu verhelfen ist der richtige Weg. Nur meine Meinung als polygamer bisexueller Mann. Ich respektiere natürlich auch andere Meinungen. Nur funktioniert es häufig nicht für die, die das anders sehen.

Wenn es schon nicht von Anfang an Eifersuchtsfrei geht so ist es jedenfalls möglich es zu lernen ohne Eifersucht zu leben. Vielleicht nicht für immer aber für viele jahre so lange eine Beziehung von beiden am Leben erhalten wird.
Ganz ohne, geht das überhaupt?
Wir denken nicht. Irgendwie gehört ein kleines, nicht einengendes und gesundes Maß doch dazu, oder?
Ganz ohne scheint zumindest nur schwer vorstellbar.
*********ichy Paar
10.172 Beiträge
Ganz ohne vielleicht nicht, aber ohne Vorwürfe und ohne Stress, zumindest solange wie es um freiwilliges Swingen geht.
*****ard Frau
3.818 Beiträge
Bei uns ging das ganz ohne Eifersucht, wahre Liebe und tiefes Vertrauen sind da jedoch gefragt, wir können halt schöne Dinge uns gegenseitog gönnen, so einfach ist das. Wer das nicht ohne Eifersucht machen kann, sollte einfach mal ernsthaft drüber nachdenken, warum die Beziehung nicht 100% vertrauenswürdig ist...denn das wäre so !
*********amers Paar
2.358 Beiträge
Stimmt *top*
Dem können wir nur zustimmen.
*****aer Mann
280 Beiträge
na und
Eifersucht ist ok. Sie darf nur nicht übertrieben die Gefühle bestimmen. Außerdem ist es ja ein Oberbegriff für eine ganze Menge an Gefühlen und Empfindungen. Völlig unbeteiligt zu sein halte ich nicht für erstrebenswert.
********rlin Frau
1.318 Beiträge
Eifersucht = nicht zwangsläufig negativ für mich
Was negativ ist, wenn dieses Gefühl zu Unterstellungen, Kontrollen und verändertem Verhalten miteinander führt.

Es hat etwas mit gebrochener Zusage, Versprechen, Loyalität zu tun. Sie ist eine Konsequenz, wenn der andere "über den Rand hinaus" zeichnet, Dinge unklar stehen lässt, Misstrauen aufkommen kann.

Eifersucht - an mir - nicht schön, habe ich mehrfach erlebt.
Rückblickend, was war die Ursache? Nicht fehlendes Vertrauen, wie man meint, sondern negative Erlebnisse VOR meiner Zeit, die dann wie Wasserleichen um die gesunkene Titanic trieben. Meist war ich es nicht selbst, die der Auslöser dieses Gefühls war - sondern es stand die gesamte Zeit "parat", lauernd auch nur auf eine einzige nicht zweifelsfreie Situation.

Eifersucht - von mir - auch nicht schön und nicht so einfach verzeihbar. Doch wie kam sie zustande? Meistens eine Mischung aus Verlustangst und das Verletztsein in der gegenwärtigen Situation (evtl. auch schon viel frühere Verletzungen), die Kontrollangst, die Angst vor dem Vergleich (ganz schlimm!), die Angst, ihn zu verlieren, weil man "nicht da sein konnte", etc.

Beide Seiten kenne ich - und deshalb bin ich überzeugt monogam.

NIEMALS, weil ich (m)einem Partner irgendetwas "nicht gönne" (Blödsinn), sondern weil ich im realen Leben meinen Liebsten in so vielen Situationen teilen muss. Und diese eine einzige Abteilung möchte ich bitte NUR mit ihm teilen.

Vielmehr ist es, dass wir ständig die gemeinsame Zeit "erkämpfen" müssen, die wir dann bitteschön aufeinander lechtzend kaum erwarten können. Übereinander herfallend, die Klamotten noch im Flur ausziehen, den Quickie schon auf dem Nachhauseweg im Wagen *rotwerd*

Ich möchte nicht den Gedanken, dass dieses kostbare Geschenk, unsere gemeinsam geteilte Sexualität, einer aus dem Moment heraus geborenen Geilheit weichen wird, akzeptieren. Zu viel geht dabei kapputt. Eine Vertrauensbasis dieses Beziehungsblümchen wird dann zum Hochselakt, weil das gegebene Wort keine Chance gegen augenblickliche Sensüchte bekommt. Oh Mann. Nein.

Viel schöner ist es doch, "auf den Anderen zu warten", seine Sehnsucht wissend und dennoch oder umsomehr sich auf die gemeinsamen Stunden zu freuen. Dieses Beeilen, aufeinander warten, Aufgeregt sein, ob die Bahn auch rechtzeitig kommen wird, die Autobahn staufrei ist, der Parkplatz vor der Tür noch nicht vergeben ist.

Rückblickend kann ich auch sagen, ja, ich war schon sehr eifersüchtig - und nein, es gab nicht wirklich einen Grund, eifersüchtig zu sein, denn sie ist ja Deine Mitarbeiterin, bis zu "jetzt schau ich mir den Klamauk nicht mehr länger an"...

Dealbreaker - in meinen Augen sind Menschen genau das, wenn sie monogame Strukturen aufbiegen mit dem ach-so-coolen, "Schatz ich gönn Dir Alles, geh ruhig fremdvögeln, ich halte das schon aus...-Ausdruck", der irreversibel einen Zustand des Vertrauens und der gegenseitigen Wertschätzung zumindest dezimiert.

Eifersucht jedoch als Zeichen von "Hey, Du bist mein (ohne Besitzansprüche *nono*), ich möchte unseren Verbindungsschatz nicht teilen", "Hey, Du bist abern nen heisser Feger, mein heisser Feger, den ich über alle Masse begehre" oder "Darling, denke an Morgen, wenn Du heute Nacht in ein anderes Bett kriechen könntest, die Zeit und Verletzungen sind dann einfach da und wir werden nie mehr das gleiche Gefühl haben können, nie mehr so unbelastet einander in die Augen schauen könnnen und einander unsere Lust mitteilen.

DIESE GEFÜHLE FINDE ICH WERTVOLL, einzigartig, gehören tief in die Beziehungsschatzkiste und verdienen eine Sonderbehandlung und kein "Du gönnst es mir einfach nicht...", das finde ich in diesem Zusammenhang dann nämlich ziemlichen Stinkkäse.

Diese tiefe Verbundenheit wird auch die Basis sein (können), dass man "nicht Alles mal gerade hinschmeisst", wenn der Beziehungswagen droht, in den Seitenstreifen zu rutschen. Dann ist diese besondere Form der Verbundenheit eine Qualität und kein Manko.

*headcrash* ...und ich bin wieder unglaublich romantisch gerade eben... gerade hier, im JC, wo rumvögeln so en vogue ist und zum neuen Freiheitsgefühl einfach mal dazu gehört...

Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden. Ich kann dies jedoch am Besten in einer auf Vertrauen basierten Monogam-Verbindung - egal, ob auf Zeit, Friends+ oder gar eine "richtige Beziehung".
*****ard Frau
3.818 Beiträge
Ein klares JA zur Frage, aber natürlich nur bei vollem Vertrauen und wenn man sich in einer wirklich glücklichen und auch gefestigte Beziehung befindet, mit klaren Absprachen...dann ohne Eifersucht.
Eifersucht - kenn ich nicht.
Für mich ist Eifersucht kein Thema. Und das obwohl ich auch entsprechende negative Erfahrungen gemacht habe, wie einige hier.

Was bei mir der Killer ist: Vertrauensbruch. Ist das Vertauen erschüttert, führt meist kein Weg zurück.
****i73 Frau
428 Beiträge
Oooh Pearl_Berlin....

Ich hoffe für dich, das du für dich das dich findest, was du brauchst.
Jemand der dir Vetrauen zeigt und gibt.

Für mich steckt in deinem Thread so viel Leid...
Sollte ich dies missverstanden haben, dann Entschuldige ich mich dafür.
Aber sollte dir doch jemand über den Weg laufen der deine rMonogamie einen Strich durch die Rechnung macht...

Dann Rechne ab!
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
ich bin nur dann
frei von Eifersucht, wenn ich nichts empfinde. Empfinde ich etwas, dann empfinde ich auch eine gewisse Basis an Eifersucht. Das war für mich noch nie störend, weils nicht extrem ist, aber das ist allemal besser, als gar nichts zu fühlen *g*

Wenn ich einen Mann kennenlerne, dem es egal ist, was ich mit wem tue, dann vermittelt er mir Desinteresse und ich intensiviere den Kontakt dann auch nicht weiter.

Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob Menschen sich dazu zwingen, eifersuchtsfrei zu sein, weil sie denken, es ist out, es zu sein?
******t77:
Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob Menschen sich dazu zwingen, eifersuchtsfrei zu sein, weil sie denken, es ist out, es zu sein?

Um diese Unsicherheit aufzulösen, würde es schon reichen, die Beiträge hier zu lesen - insbesondere von denen, die von sich sagen, eifersuchtsfrei zu sein *g*
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Genau diese
Um diese Unsicherheit aufzulösen, würde es schon reichen, die Beiträge hier zu lesen - insbesondere von denen, die von sich sagen, eifersuchtsfrei zu sein

Beiträge führen bei mir zu dem Gedanken.
Violett77...
...werde erwachsen, dann klappt es auch mit dem Verstehen.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Jimdev
ich bin erwachsen *g* Und ich verstehe. Ich habe aber den Eindruck, dass es dir schwerfällt, andere einfach leben zu lassen.
********Lady Frau
4.694 Beiträge
******t77:
Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob Menschen sich dazu zwingen, eifersuchtsfrei zu sein, weil sie denken, es ist out, es zu sein?

............................. *nachdenk* Das glaube ich nicht. Eine intensive Beziehung auf Vertrauensbasis braucht dieses Gefühl der Eifersucht nicht. Eifersucht liegt bei mir im Ordner "Verlustängste". Diese Ängste habe ich aber nicht - folglich auch keine Eifersuchtsgefühle.

Für mich ist der schlimmste Beziehungskiller die LÜGE. Mit jeder Wahrheit komme ich gut zurecht; werde ich jedoch belogen, versiegt das Vertrauen und die Sicherheit, in der ich mich wiege. Und genau das steht auch in bezug zur Eifersucht. Alles, was offen und ehrlich miteinander kommuniziert wird, löst bei mir keine Eifersucht aus. Das Vertrauen und der Respekt ist die größte Basis für eine Beziehung - vom Liebesgefühl einmal abgesehen.

Ich war 30 Jahre verheiratet. Irgendwann einmal schläft dieses intensive Gefühl und der Wunsch, mit dem eigenen Partner sexuell aktiv zu sein, ein. Dann hat uns eigentlich immer ein Ausflug in ein sexuelles Abenteuer "gerettet". Ja, wir haben uns sogar davon berichtet und wurden dadurch so heiß aufeinander, dass es auch miteinander wieder funktionierte.

Dass wir uns dann nach 30 Jahren Ehe trotzdem trennten, hatte andere Gründe. Es war definitiv nicht Sex in fremden Gefilden und auch nicht die Eifersucht.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
Bachata-Lady
Für mich ist der schlimmste Beziehungskiller die LÜGE. Mit jeder Wahrheit komme ich gut zurecht; werde ich jedoch belogen, versiegt das Vertrauen und die Sicherheit, in der ich mich wiege. Und genau das steht auch in bezug zur Eifersucht. Alles, was offen und ehrlich miteinander kommuniziert wird, löst bei mir keine Eifersucht aus. Das Vertrauen und der Respekt ist die größte Basis für eine Beziehung - vom Liebesgefühl einmal abgesehen.

da ist was dran, stimmt *g* Ich hege jetzt zb keine Eifersucht, weil mein Partner weibliche Bekannte etc hätte. Es muss dann schon etwas vermittelt werden, dass ich ein Misstrauen aufbaue.
****ot2 Mann
10.667 Beiträge
Eine intensive Beziehung auf Vertrauensbasis braucht dieses Gefühl der Eifersucht nicht. Eifersucht liegt bei mir im Ordner "Verlustängste". Diese Ängste habe ich aber nicht - folglich auch keine Eifersuchtsgefühle.

Bei mir liegt das Thema Eifersucht auch im Ordner "Verlustängste".
Und ich würde mich als im Prinzip "nicht eifersüchtig" einordnen.
Um das mal als Bild zu verdeutlichen:
Nehmen wir mal an, ich wäre Teil eine langjährigen Partnerschaft, oder sagen wir einfachheitshalber "Ehe".
Und meine Gattin wäre drei Wochen in Bad Kissingen zur Kur, - oder so. Und hätte dort einen sog. Kurschatten, mit dem sie auch ein paar nette Abende im "Zimmer" verbracht hätte, die keineswegs frei von "erotischer Interaktion" waren.
Weswegen sollte ich da eifersüchtig sein?? Das ist doch schön, wenn sie da mal "andere Haut" gespürt haben konnte. Das sei ihr doch von Herzen zu gönnen.
...
Wenn sie aber am Ende dieser Kur sagt, - "Du, Gernot, ich habe da in der Kur jemanden kennengelernt, - und ich habe mich verliebt, und würde mein zukünftiges Leben lieber an seiner Seite verbringen", -
dann habe ich diese Frau, diesen Menschen, diese Ehefrau, an meiner Seite "verloren".
Nicht nur als Sexualpartnerin, sondern auch als Lebenspartnerin. Und auch als Komplizin, mit der ich die Unbilden des Lebens gemeinsam bewältigen wollte. Auch als Freundin.
Ich bin dann: allein.

Nur mal so als Bild, dass ich - durchaus auch als in "erotischer Hinsicht" eifersuchtsfreier Mensch - doch: Verlustängste habe.
Für mich ist "Beziehungstreue" irgendwie ein wesentlich höherer Wert als "erotische Treue".
Der Verlust menschlicher Bindung wäre schon etwas, was mir enorm zu schaffen macht.
Dagegen verglichen - empfinde ich diesen ganzen Blödsinn, wer sich wo an wessen Sexualorganen reibt oder zu schaffen macht als lächerlich-infantilen Kinderkram.
Darauf kommt es doch am Ende nicht an. Das ist doch Kinderkacke, - sorry.
Die wesentliche Frage ist nicht Sex, sondern Einstehensgemeinschaft.
Lg
Gernot
********Lady Frau
4.694 Beiträge
****ot2:
Darauf kommt es doch am Ende nicht an. Das ist doch Kinderkacke, - sorry.
Die wesentliche Frage ist nicht Sex, sondern Einstehensgemeinschaft.

Ja, so empfinde ich das auch.
Da gibt es Menschen, die feiern Silberhochzeit und erfahren dann von einem Seitensprung vor 25 Jahren und lassen sich dann scheiden............................... Was für eine Kinderkacke! Als ob das wichtig ist. Da wurde eine langjährige Beziehung intensiviert, gefestigt und vertieft; es wurde eine Seelenbasis aufgebaut und dann trennt man sich, weil irgendein Schwanz irgendwo drinsteckte und das vor Jahrzehnten? Was für ein Kappes!!!

Beziehung funktioniert bei mir ebenso auf einer viel höheren Ebene, als Sex. Daher ist es tatsächlich nicht wichtig, wer mit wem und warum.
********alix Mann
133 Beiträge
wäre nicht schön
Eifersucht wie oben als Verlustangst kann ich nicht abschalten. Und weil eben Beziehung auf einer viel höheren Ebene funktioniert, solllte man
Daher ist es tatsächlich nicht wichtig, wer mit wem und warum.
nicht zu arg übertreiben. Auch rein sexuelle Begegnungen (gibt es die?)tragen den Keim einer Beziehung in sich.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
****ot2:
Weswegen sollte ich da eifersüchtig sein?? Das ist doch schön, wenn sie da mal "andere Haut" gespürt haben konnte. Das sei ihr doch von Herzen zu gönnen.
...
Sicher, wenn einem der Partner eh nicht mehr interessiert, man diese Spielart geil findet, nicht mehr wissen will, wieso, weshalb und warum es dazu kommt, wenn man seine Neugier auf den Partner verloren hat, Gründe nicht mehr erforschen kann, den gönnenden Samariter spielt, dann stimmt das.

****ot2:
Das ist doch Kinderkacke, - sorry.
Richtig.
Genau wie die Schwierigkeit zur Akzeptanz, dass es eben auch andere Partnerschaftsentwürfe mit anderen Vereinbarungen gibt.
********weiz Mann
11.232 Beiträge
Das ist doch Kinderkacke, - sorry.
Die wesentliche Frage ist nicht Sex, sondern Einstehensgemeinschaft.


Nun ja und doch hast noch eins vergessen, die Liebe. Sie ist nicht so rational einordbar, wie du es mit dem Sex und der Partnerschaft getan hast. Für viele ist es einfach nur schwer vorstellbar, nicht die einzige Person zu sein, die vom Partner erotisch geliebt wird. Es gibt dann so eine Art s/w Bild: Entweder du liebst mich oder eine andere.
Liebe Viollet 77
Ich lasse dich und deine kindische Ansicht durchaus leben. Allerdings muss ich diese nicht unkommentiert lassen.

Mir geht es unglaublich auf die Nerven, dass mir entweder unterschwellig, oder offen Gefühllosigkeit vorgeworfen wird. Natürlich behauptest du nun wieder, du hättest ja nicht mich direkt angesprochen, oder du meintest ja nicht mich. Das ist jedoch ein altes Thema und bedeutet nur das Abschieben von Verantwortung für seine Worte.

ich bin nur dann frei von Eifersucht, wenn ich nichts empfinde

Wenn das für dich gilt, dann steht es mir nicht zu, diese Ansicht grundsätzlich zu negieren. Allerdings gilt das Geschriebene eben nur für dich und du hast mein volles Mitleid für diese Ansicht.

Empfinde ich etwas, dann empfinde ich auch eine gewisse Basis an Eifersucht.
Eine gewisse Basis für Eifersucht? Eifersucht entsteht aus reinem Egoismus. Die Angst etwas zu verlieren, was ich besitze ist die Basis für Eifersucht. Es sind die niederen Beweggründe. Und daher ist es auch verständlich, dass gerade Menschen wie du versuchen Menschen wie mich auf Ihre bemitleidenswerte Position runterzuziehen, quasi mich zu einem Komplizen ihrer kruden Aussagen und Ansichten zu machen.
Bedingungslos zu lieben ist das was wir uns von unserem Partner wünschen. Das Gleiche jedoch zu tun steht auf einem anderen Blatt. Dir sind Leute unheimlich, die genau diese Lebensweise für sich erschlossen haben und diese bedingungslose Liebe leben.

Das war für mich noch nie störend, weils nicht extrem ist
Schön das es für dich noch nie störend war. Bist du doch auch nicht der Ansprechpartner für deine Eifersucht. Störend ist es leider für deine Partner und ob diese die Eifersucht als extrem bezeichnen wissen wir nicht. Was wir allerdings wissen ist, dass du die Verantwortung für deine Eifersucht und die damit verbundenen Auswirkungen nicht übernimmst. Schlimmer ist jedoch, du nimmst sogar noch eine Wertung deiner Gefühle vornimmst und deinem Partner die Möglichkeit anders zu entscheiden.

Wenn ich einen Mann kennenlerne, dem es egal ist, was ich mit wem tue, dann vermittelt er mir Desinteresse und ich intensiviere den Kontakt dann auch nicht weiter.
Was ist das denn für ne komische Aussage und was hat diese mit dem Thema zu tun. Warum sollte sich etwas aus einer Begegnung entwickeln, wenn der Mann sich nicht für dich interessiert, wenn du ihm egal bist, oder wenn es ihm egal ist was du mit wem machst. Der Mann vermittelt dir nicht nur Desinteresse, er hat kein Interesse, wenn er sich so verhält.

Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob Menschen sich dazu zwingen, eifersuchtsfrei zu sein, weil sie denken, es ist out, es zu sein?
mit diesem Satz schießt du den Vogel komplett ab. Eifersuchtsfrei zu sein ist für dich also eine Modeerscheinung. Und du lebst nach dem Motto, "was ich nicht verstehe, kann nicht sein, darf nicht sein". Eifersucht ist ein Gefühl und ich kann mich nicht entscheiden Eifersucht an-, oder abzuschalten. Allerdings kann ich mich mit den Auslösern für Eifersucht eigenverantwortlich, erwachsen und bewusst auseinandersetzen, um so eine Verhaltensänderung und eine Einstellungsänderung zu bewirken. Wenn ich mich selber verstehe und die ganzen negative Emotion ablege, die mit der Eifersucht verbunden ist, dann muss und kann ich mich bewusst dazu entscheiden dieser Emotion kein Raum in meinem Leben zu geben.

Dazu gehört jedoch, zunächst einmal festzustellen, dass Eifersucht keine positiven Seiten hat und die Relativierung der Eifersucht nur ein wirklich jämmerlicher Versuch ist sich mit dieser schlimmen Eigenschaft nicht wirklich auseinander setzen zu müssen.

Um sich damit jedoch auseinandersetzen zu können, gehört es auch einen bestimmten Reifegrad erreicht zu haben. Erwachsen zu handeln und Verantwortung für sein Leben und das der Mitmenschen zu übernehmen.

Du bist noch nicht erwachsen!
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